DE212410C - - Google Patents
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türschloß, welches mit einer abgeschrägten Falle
versehen ist, so daß die Tür durch bloßes Zudrücken geschlossen werden kann. Die Erfindung
besteht gegenüber bekannten Schlössern mit im Riegelkopf angeordnetem Sperrstück
zum Kuppeln des Riegels mit dem Schließbleche darin, daß das Sperrstück bei Beginn
des Öffnens des Schlosses sowohl durch Drehung eines Schlüssels als auch durch Bewegung
einer Handklinke außer Eingriff mit einer Sperrnase am Türrahmen bzw. Schließ ■
bleche gebracht wird, bevor die Falle zurückgezogen wird. Hierdurch wird ein Zurückdrücken
der Falle durch ein von außen in den Türspalt eingeführtes Instrument unmöglich gemacht, so daß bei dem neuen Schloß
der bisher außer der Falle vorgesehene Riegel, welcher durch einen Schlüssel geöffnet wurde,
und durch welchen eine größere Sicherheit gegen unbefugtes öffnen erreicht werden sollte,
nicht erforderlich ist. Infolge Fortfalls dieses Riegels nimmt das neue Schloß wenig Raum
ein und ist billig herstellbar, während außerdem auch die Bedienung des Schlosses vereinfacht
ist:
Das neue Schloß ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf das Schloß, wobei eine Gehäuseplatte und weitere für das Wesen der Erfindung nicht in Betracht kommende Teile weggelassen sind;
Fig. ι ist eine Draufsicht auf das Schloß, wobei eine Gehäuseplatte und weitere für das Wesen der Erfindung nicht in Betracht kommende Teile weggelassen sind;
Fig. 2 ist ein Teil des Schlosses nach Fig. 1 und zeigt eine andere Stellung der Sperrvorrichtung;
Fig. 3 ist eine Rückansicht und
Fig. 4 eine Oberansicht der Falle.
Die Falle a, die bei geschlossener Tür hinter das Schließblech b greift, ist an einem Schieber c angeordnet, der durch Führungsstücke d
und e des Gehäuses / geführt ist. An dem Gehäuse f ist ferner in geeigneter Weise ein
zweiter Schieber g angeordnet, der mittels einer Schulter h gegen einen Ansatz i des
Schiebers c wirkt und einen Ausschnitt k besitzt, in den der Bart I des Schlüssels greift.
In der Normalstellung ist zwischen der Schulter h und dem Ansatz "i bei m ein geringer
Spielraum vorhanden. An dem Schieber g ist ein Stift η vorgesehen, der in den Schlitz 0
einer Lenkers φ greift, der bei q an einem
Hebel r angelenkt ist. Der Hebel r sitzt auf der die Handklinke s1 tragenden Welle s und
wird durch eine Feder t1 nach links in Fig. 1
gedrückt. Die Feder t1 ist an einer am Gehäuse
befestigten Feder t angebracht, welche die Falle α nach außen drückt. In einen
Schlitz u des Hebels r greift ein gebogener Draht v, der sich durch einen gekrümmten
Führungskanal der Falle α erstreckt und mit einem Kopf v1 versehen ist. Der Draht υ
ist durch einen Schlitz a1 (Fig. 3) der Falle a
nach außen geführt und greift mit. dem vorstehenden Teil v2 (Fig. 4) gewöhnlich hinter
eine mit einer Abschrägung w1 (Fig. 1) versehene
Nase w des Schließblechs b.
Die Wirkungsweise des vorher beschriebenen Schlosses ist folgende: Bei einem Versuch, die
Falle durch ein in den Türspalt gestecktes Instrument zurückzudrücken, wird der vorstehende
Teil v2 des Drahtes ν gegen die Nase w (Fig. 1) gedrückt, so daß ein Zurück-
drücken der Falle unmöglich ist. Wird dagegen die Tür von außen durch einen Schlüssel
geöffnet, so greift der Schlüsselbart / in den Ausschnitt k und bewegt den Schieber g nach
rechts in Fig. i. Hierdurch wird mittels des Lenkers ft der Hebel r in der Pfeilrichtung
gedreht, so daß der gebogene Draht ν aufwärts in die Stellung nach Fig. 2 bewegt und
das Drahtende v2 außer Eingriff mit der festen Nase w gebracht wird. Bei weiterer Bewegung
des Schiebers g wirkt die Schulter h gegen die Nase i, so daß der Schieber c mitgenommen
wird. Hierdurch wird die Falle a nach innen gezogen und die Tür geöffnet.
Sobald der Schlüssel zurückgedreht wird, werden der Schieber c und der Hebel r durch die
Federn t, t1 in die Normalstellung zurückgebracht.
Beim öffnen der Tür von innen wird die Handklinke s niedergedrückt, so daß der
Hebel r in der Pfeilrichtung Fig. 1 gedreht wird. Hierdurch wird zunächst der Draht ν
in oben beschriebener Weise nach oben bewegt, worauf bei weiterer Drehung des Hebels
r das Drahtende v2 gegen das obere Ende des' Schlitzes β1 (Fig. 3) wirkt, so daß die
Falle α mit dem Schieber c nach innen gezogen wird. Der Schieber g nimmt infolge
Anordnung des Schlitzes 0 am Lenker ft an der Bewegung des Schiebers c nicht teil. Beim
Schließen der Tür, das durch Zuwerfen erfolgt, wird, sobald die Falle α wieder hinter
das Schließblech 5 greift, das Drahtende i>2
durch die Abschrägung w1 hochgedrückt und
greift darauf wieder hinter die Nase w.
Das neue Schloß kann mit Schloßsicherungen oder Zuhaltungen beliebiger Art versehen
sein. Die Welle s ist zweckmäßig so angeordnet, daß sie von der Außenseite der Tür
her nicht unbefugter Weise gedreht werden kann.
Claims (4)
1. Türschloß mit Kupplung der Falle mit dem Schließbleche, dadurch gekennzeichnet,
daß das in bekannter Weise in dem Fallenkopfe angeordnete Sperrstück (υ)
sowohl durch Drehung eines Schlüssels als auch durch Druck auf den Drücker
außer Eingriff mit einem Widerlager am Schließbleche gebracht werden kann, bevor
die Falle zurückgezogen wird.
2. Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück aus
einem an der Falle (a) angebrachten gebogenen Draht (v) besteht, welcher mit
einem vorstehenden Teil (v2) hinter eine Nase (w) des Schließblechs (b) greift und
in einem bogenförmigen Schlitz (a1) der
Falle (a) geführt ist.
3. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, ■
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel gegen einen Schieber (g) wirkt, der am
Anfang seiner Bewegung den gebogenen Draht (v) ausrückt und bei seiner weiteren
Bewegung gegen einen mit der. Falle (a) verbundenen Schieber (c) wirkt, um die
Falle (a) zurückzuziehen.
4. Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Schlüssel
anzutreibende Schieber (g) durch einen geschlitzten Lenker (p) mit einem auf der
Welle (s) des Drückers (s1) sitzenden Hebel
(r) verbunden ist, der seinerseits mit dem gebogenen Draht (v) verbunden ist,
so daß der Schieber (g) unter Vermittelung des Lenkers (ft) und des Hebels (r)
die Ausrückung des gebogenen Drahts (υ) bewirken und andererseits der Hebel (r)
unabhängig von dem Schieber (g) die Ausrückung des gebogenen Drahts (v) und die
Auslösung der Falle (a) herbeiführen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212410C true DE212410C (de) |
Family
ID=474146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212410D Active DE212410C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212410C (de) |
-
0
- DE DENDAT212410D patent/DE212410C/de active Active
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