DE70941C - Durch Zuschlagen der Thür sich selbstthätig schliefsendes Thürschlofs - Google Patents

Durch Zuschlagen der Thür sich selbstthätig schliefsendes Thürschlofs

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DE70941C
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Germany
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door
bolt
lock
tumbler
slamming
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70941D
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English (en)
Original Assignee
E. Fuchs und G. R. Hartenstein in Plauen i. v
Publication of DE70941C publication Critical patent/DE70941C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Thürschlofs, welches sich durch eine besondere Schliefseinrichtung kennzeichnet.
Am Schlofs wirkt eine Falle und ein Riegel; beides wird beim einfachen Zuschlagen der Thür, wie dies bei Eisenbahnwagenthüren der Fall ist, in sicher schliefsende Stellung gebracht.
Fig. ι bis 4 und 6 zeigen das Thürschlofs in seinen verschiedenen Arbeitslagen dargestellt,
Fig. 5, 7 und 8 Schnitte durch das Thürschlofs nach den Linien R-R, Fig. 4, S-S, Fig. 6, N-N, Fig. 6.
Die Haupttheile der wirkenden Schlofseinrichtung sind die Falle A, der Riegel B und die Drückernufs C.
Am Riegel B befindet sich drehbar befestigt der doppelarmige Hebel D, dessen oberes Ende in die Falle A eingreift und dessen unteres Ende von dem Daumen c der Drückernufs C beeinflufst wird. An der Drückernufs befindet sich ein weiterer Hebel d, der mit einer Hebestange a in Verbindung steht, welch letztere den Zweck hat, die Zuhaltung H aus dem Riegel auszuheben.
Die Falle A ist ferner mit einem Arm g versehen, mittelst dessen ebenfalls eine Beeinflussung der Zuhaltung H stattfindet.
Die angeführten Theile stehen zu einander in folgender Wechselwirkung:
Angenommen, die Thür eines mit solchem Schlosse versehenen Wagens sei offen, so befinden sich die Schlofstheile in der Stellung, wie Fig. ι zeigt. Die Falle befindet sich vorn, während der Riegel in zurückgeschobener Stellung durch die Zuhaltung gehalten wird. Erfolgt das einfache Zuschlagen der Wagenthür, so spielt sich bei den Schlofstheilen folgender Vorgang ab.
Die Falle A wird vermöge ihrer schrägen Fläche zurückgedrückt und hierbei der Arm g an der Falle mit seiner Aussparung ο gegen den Stift i an der Zuhaltung gedrückt und letzterer sowie die Zuhaltung selbst hierbei gehoben (s. Fig. 3).
Durch Ausheben der Zuhaltung H wird der Riegel B, welcher beim Zuschlagen der Thür gar nicht beeinflufst wird, frei und kann bei zugeschlagener Thür, ebenso wie die Falle A, in Schlufsstellung gelangen (s. Fig. 4). Um die Schlüfsstellung zu sichern, legt" sich die Zuhaltung H, welche jetzt aufser Verbindung mit der Falle bezw. dem Arm g steht, wieder ein, und das Schlofs ist sicher geschlossen. Soll die Oeffnung der Thür erfolgen, so findet nachstehend beschriebener Vorgang statt.
Durch den Drücker K wird die Nufs C gedreht und der Hebel d gegen den Riegel B gedrückt, nachdem vorher die Hebestange a gehoben und mittelst derselben durch Stift i die Zuhaltung H ausgelöst wurde (Fig. 6). Bei weiterer Drehbewegung des Drückers K wird Riegel B allmälig zurückgeschoben und hierbei der untere Arm des Hebels D in die Nähe des Daumens c an der Drückernufs gebracht, so dafs, wie Fig. 2 erkennen läfst, durch Bewegung des Drückers der Hebel D in Schwingbewegung gebracht und hierdurch die Falle A zurückgeschoben wird. In dieser Stellung ist der Riegel B von der Zuhaltung erfafst worden und wird in zurückgeschobener Stellung gehalten, während nach stattgefundener Oeffnung der Thür und Freilassen des Drückers die Falle A durch Feder f wieder nach vorn ge-
drückt wird, um bei erneutem Zuschlagen der Thür in schon beschriebener Weise den Schlofsmechanismus wieder in Schlufsstellung zu bringen. Das Schlofs kann zu den verschiedensten Zwecken Verwendung finden und kann in verschiedenen Gröfsen
werden.
hergestellt

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Thürschlofs, dessen Riegel beim Zuschlagen der Thür dadurch in Schliefsstellung gebracht wird, dafs an der Falle ein mit Aussparung ο versehener Arm g angebracht ist, mittelst dessen die Zuhaltung H ausgehoben und Riegel B der Wirkung einer Schliefsfeder überlassen wird, während das Oeffnen des Schlosses mittelst Drücker K dadurch erfolgt, dafs durch Drückerdaumen c mittelst Doppelhebel D die Falle zurückgeschoben und durch Hebel d nebst Stange α die Zuhaltung H gehoben und der Riegel B zurückgeschoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70941D Durch Zuschlagen der Thür sich selbstthätig schliefsendes Thürschlofs Expired - Lifetime DE70941C (de)

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