DE247218C - - Google Patents
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- DE247218C DE247218C DENDAT247218D DE247218DA DE247218C DE 247218 C DE247218 C DE 247218C DE NDAT247218 D DENDAT247218 D DE NDAT247218D DE 247218D A DE247218D A DE 247218DA DE 247218 C DE247218 C DE 247218C
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- locking
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- lock
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/08—Padlocks with shackles hinged on the case
- E05B67/10—Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the free end of the shackle
Landscapes
- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
für den Schließriegel.
Um bei Schlössern mit Zuhaltungen eine größere Sicherheit zu erhalten, ist es bekannt,
auch die Zuhaltungen selbst noch durch einen besonderen Riegel zu sichern, der vor dem
Angriff des Schlüsselbartes an den Zuhaltungen durch einen bestimmten Teil des Bartes
ausgelöst werden muß. Die Auslösung wird dadurch bewirkt, daß ein mit dem Sicherungsriegel verbundener Hebelarm im ersten Teil
ίο der Drehung des Schlüssels durch den Bart
angehoben wird und dadurch den Sicherungsriegel zurückschiebt, worauf dann der Bart
die Zuhaltungen des Schließriegels auslösen und diesen selbst bewegen kann.
Gemäß vorliegender Erfindung ist dieser
Gedanke, die Zuhaltungen des Riegels noch durch einen besonderen Riegel zu sichern, dahin
weiter ausgebildet, daß für das Schloß nur ein Schlüssel verwendet werden kann, der
mit zwei nicht in derselben Radialebene und nicht auf derselben Seite des Schlüssels liegenden
Barten versehen ist. Um dies zu erreichen, sind nach der Erfindung die Schlüsselangriffsstellen
des Sicherungsriegels und der durch diesen gesperrten Zuhaltung mit Bezug auf den Schaft des eingesteckten Schlüssels
parallel hintereinander liegend vorgesehen. Das Schloß kann deshalb nur mit dem bestimmten,
in der angegebenen Weise eingerichteten Schlüssel geschlossen werden, weil während
der Verschiebung des Sicherheitsriegels die Zuhaltung des Schließriegels als Besatzung gegen
einen falschen Schlüsselbart auch dann dient, wenn ein Schlüssel mit einem zu ihr passenden
Bart verwendet wird, der in derselben Ebene und auf derselben Seite des Schaftes
liegt. In diesem Falle läßt die Zuhaltung des Schließriegels den Schlüsselbart nicht vorbei,
da sie noch während der Verschiebung des Sicherungsriegels selbst gesperrt bleibt und die
Drehung des Zuhaltungsbartes des Schlüssels verhindert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Schloßeinrichtung an einem Vorhängeschloß.
Fig. ι zeigt das Schloß im Verschlußzustande mit abgenommener Seitenwand in
Längsansicht der Teile. Fig. 2 ist eine Oberansicht von Fig. ι bei abgenommener Oberwand
des Schloßgehäuses. Die Fig. 3 bis 5 zeigen andere Stellungen der Schloßteile, Fig. 6
den Schlüssel, Fig. 7 bis 12 die Riegel und Zuhaltungen einzeln.
Das Schloß ist eine Art Chubbschloß mit Doppelbartschlüssel. Es wird geöffnet durch
eine ganze Umdrehung des Schlüssels, wobei beide Barte nacheinander zur Wirkung kommen,
α (Fig. i, 2, 7 und 8) ist der zweite oder Sicherungsschieberiegel, b (Fig. 9) die
denselben sperrende Zuhaltung, welche sich mit ihrer Nase c vor bzw. hinter den unteren
von zwei von dem Riegel α seitwärts abstehenden Zapfen d und / legt und dadurch den
Sicherungsriegel α in der Verschlußlage (Fig. 1)
oder in der zurückgeschobenen Lage sperrt. g (Fig. 10 und 11) ist der eigentliche Verschlußschieberiegel,
welcher in der Verschlußlage (Fig. ι und 2) durch bzw. über das freie
Ende des zu verschließenden Bügels h greift.
k (Fig. 12) ist die Zuhaltung des Verschlußriegels
g. Der Verschlußriegel g liegt mit seinem seitwärts abstehenden Zapfen i in einem
der beiden Sperrausschnitte m und η der Zuhaltung
k und wird dadurch in seiner Verschlußlage oder in seiner Öffnungslage gesperrt,
p sind die die Zuhaltungen b und k in der Sperrlage haltenden Federn. Die Zuhaltungen
b und k schwingen um den Ζάρι ο fen 0 des Schloßgehäuses q, an dem sich auch
die Riegel α und g führen. Der Zapfen i des
Verschlußriegels g reicht auch nach der anderen hinteren Seite des letzteren bis in einen
Führungsschlitz der hinteren Gehäusewand, wodurch sich der Riegel g auch an der hinteren
Gehäusewand führt.
In der Verschlußlage (Fig. 1) wird die Zuhaltung k des Verschlußriegels g an ihrem
freien Ende zwischen den beiden Zapfen d und f des Sicherungsriegels α festgehalten,
kann somit nicht ausgelöst werden und den Verschlußriegel g nicht freigeben. Behufs Öffnung
des Schlosses ist es zuvor erforderlich, daß ein Bartteil r des passend vorgesehenen
Schlüssels (Fig. 6) die Zuhaltung b des Sicherungsriegels α durch Anheben auslöst und
gleich darauf der dem Bartteil r benachbarte Bartteil s des Schlüssels den Sicherungsriegel a
zurückschiebt (s. die Stellung Fig. 3). Der untere Zapfen d des Sicherungsriegels α ist
nunmehr hinter die Sperrnase c der Zuhaltung b getreten und wird durch letztere in
seiner offenen Stellung gesperrt. Der obere Zapfen f des Sicherungsriegels α ist über den
Ausschnitt u der Zuhaltung k getreten und läßt nunmehr bei der Weiterdrehung des Schlüssels
die Auslösung der Zuhaltung k mittels des Schlüsselbartteiles υ (Fig. 6) zu (Fig..4), worauf
alsbald der Schlüssel bartteil w den Verschlußriegel g zurückschiebt und die Zuhaltung k sich
mit ihrem Sperrausschnitt η über den Zapfen i des Verschlußriegels g legt (Fig. 5), welche die
Schloßteile in der Öffnungslage zeigt.
Umgekehrt erfolgt durch eine ganze Umdrehung des Schlüssels die Zurückbewegung
des Verschlußriegels g in die Verschlußlage nach voraufgegangener Auslösung der Zuhaltung
k und darauffolgend die Zurückbewegung des Sicherungsriegels α in seine die Zuhaltung
k sperrende Verschlußlage nach voraufgegangener Auslösung der Zuhaltung b (Fig. 1).
Anstatt nur je einer Zuhaltung b und k können in an sich bekannter Weise deren je
mehrere vorgesehen werden, welche je sämtlich durch entsprechende Bartteile des Schlüssels
ausgelöst werden müssen, ehe die Riegel a und g verschoben werden können. Ebenso
können die Zuhaltungen verschieden groß und sonst verschieden gestaltet ausgeführt werden,
um dadurch die notwendige Verschiedenheit der Schlösser zu erreichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schloß mit einer durch einen Sicherungsriegel gesperrten Zuhaltung für den Schließriegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselangriffsstellen des Sicherungsriegels (a) und der Zuhaltung (k) für den Schließriegel (g) parallel zum Schlüsselschaft hintereinander liegen, so daß nur ein Schlüssel mit nicht in derselben Radialebene und nicht auf derselben Seite des Schaftes liegenden Barten verwendbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247218C true DE247218C (de) |
Family
ID=506026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247218D Active DE247218C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247218C (de) |
-
0
- DE DENDAT247218D patent/DE247218C/de active Active
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