DE209095C - - Google Patents

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DE209095C
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DE
Germany
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latch
lock
bolt
locking bolt
nut
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
    • E05B55/06Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

~ΈΧΐ S FrTLTCHI S
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- Jig 209095 KLASSE 68«. GRUPPE
FERDINAND SCHARNOW in BERLIN.
für Falle und Zuhaltung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Türeinsteckschloß, welches ebensogut als Schloß für Korridortüren wie als Schloß für Zimmertüren verwendet werden kann.
Um dieses zu ermöglichen, ist das neue Schloß in an sich bekannter Weise mit einem gleichzeitig als schießende Falle dienenden Schließriegel versehen, welcher wie jede schießende Falle durch eine Feder aus dem Schloßstulp herausgedrückt wird. Dieser Riegel läßt sich sowohl durch die Klinkennuß als auch durch den Schlüssel entgegen der Wirkung seiner Belastungsfeder in das Schloß zurückziehen. Außerdem kann aber der Riegel durch den Schlüssel noch über die Schließstellung als Falle hinaus vorgeschoben werden, wobei der Riegel durch eine oder mehrere Zuhaltungen gesichert wird. Infolge dieser Sicherung kann er aus dieser Schließstellung nur durch den Schlüssel, nicht aber durch die Klinkennuß zurückgezogen werden.
Das Neue an diesem Schloß besteht darin, daß die für die Falle und die Zuhaltung gemeinsame Belastungsfeder auf beide Teile direkt einwirkt und in der Fallenschließstellung beide Teile, in der Fallenöffnungsstellung aber nur die Falle belastet. In der Schließriegelstellung belastet die Feder in an sich bekannter Weise nur die Zuhaltung.
Der Vorteil dieser Einrichtung gegenüber bekannten Schlössern, bei welchen die für beide Teile gemeinsame Belastungsfeder direkt nur auf einen der Teile einwirkt und dieser Teil den anderen mitnimmt, liegt darin, daß nicht immer beide Teile gleichzeitig bewegt werden müssen, sondern bei bestimmten Bewegungen nur der Widerstand eines dieser Teile überwunden zu werden braucht, so daß sich das Schloß leichter schließen läßt. Außerdem führen bei den erwähnten bekannten Schlössern auch die durch die Mitnahme von dem einen Teil hervorgebrachten, für die richtige Wirkung aber nicht nötigen Bewegungen des anderen Teiles leicht zu Störungen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Schlosses dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht das Schloß bei teilweise ■ fortgebrochenem Schloßdeckel in der Fallenschließstellung; in Fig. 2 ist die Falle durch Drehung der Klinke in das Schloß zurückgezogen; nach Fig. 3 ist die Falle durch den Schlüssel in das Schloß zurückgezogen, und nach Fig. 4 ist der Schließriegel über die Fallenschließstellung hinweg durch den Schlüssel vorgeschoben.
Der gleichzeitig als schießende Falle ausgebildete Schließriegel α wird durch eine Feder b aus dem Stülp c herausgedrückt, so daß er die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnimmt. Die Feder b belastet gleichzeitig eine Zuhaltung d, welche in der Stellung nach Fig. 1 mit einer Abbiegung / vor einen Ansatz g des Riegels α greift und hierdurch seinen Hub in Richtung des Stulpes begrenzt. Die Klinkennuß h greift mit einer Verzahnung i in eine Verzahnung k einer zwischen der Klinkennuß und dem Schließriegel drehbaren Zwischennuß I ein. Diese Zwischennuß I besitzt einen.
Daumen m, welcher bei Drehung der Nuß k an einem Ansatz η des Schließriegels α angreift und letzteren zurückzieht.
Durch Drehung der Klinkennuß h in der in Fig. ι eingezeichneten Pfeilrichtung wird, wie aus Fig. 2 erkennbar, unter Vermittlung der Zwischennuß I der Schließriegel in das Schloß zurückgezogen, so daß die Tür geöffnet werden kann. Ohne Benutzung der Klinke läßt
ίο sich ein solches Zurückziehen des Schließriegels in das Schloß aber auch, wie aus Fig. 3 erkennbar, mit Hilfe des Schlüssels 0 erreichen, welcher bei Drehung in der Pfeilrichtung nach Fig. 3 an dem Vorsprung p des Schließriegels angreift und letzteren zurückzieht.
Soll die Tür verschlossen werden, so daß ein Öffnen durch die Klinke nicht mehr möglich ist, so wird bei Stellung des Riegels nach Fig. ι der Schlüssel 0 in das Schlüsselloch eingeführt und in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht. Er hebt dann die Zuhaltung d an, so daß sie mit ihrem abgebogenen Teil f sich oberhalb des Ansatzes g des Riegels α befindet, und schiebt bei weiterer Drehung, an dem Vorsprung p des Riegels angreifend, letzteren aus dem Schloß heraus, so daß er die aus Fig. 4 erkennbare Stellung einnimmt. In dieser Stellung fällt die Zuhaltung d wieder ein und legt sich mit ihrem abgebogenen Teil f hinter den Ansatz g des Schließriegels, so daß dieser nicht in das Schloß zurückgeschoben werden kann. Beim Drehen der Klinke während dieser Schließriegelstellung geht, ,wie aus der strichpunktierten Einzeichnung in Fig. 4 ersichtlich, der Daumen m der Zwischennuß I an dem Ansatz η des Schließriegels vorbei, so daß der letztere durch Druck auf die Klinke nicht beeinflußt wird. Soll das Schloß wieder geöffnet werden, so wird der Schlüssel in entgegengesetzter Richtung", wie in Fig. 1 eingezeichnet, gedreht, wobei er zunächst die Zuhaltung d anhebt und dann an dem Vorsprung p des Schließriegels angreift und diesen in die Stellung nach Fig. 1 zurückzieht.
Wie aus der strichpunktierten Einzeichnung in Fig. ι ersichtlich, ist der Daumen m der Zwischennuß so gestaltet und zu dem Ansatz η des Riegels α angeordnet, daß beim Zurückziehen des Riegels durch die Klinke in dem Augenblick, in dem der Daumen w auf den Ansatz η trifft, der Berührungspunkt zwischen diesen beiden Teilen dem Berührungspunkt zwischen dem treibenden Zahn der Klinkennuß h und dem angetriebenen Zahn der Zwischennuß I diametral gegenüberliegt. Hierdurch wird ein günstiger Angriff geschaffen, so daß trotz der Übertragung der Bewegung von der Klinkennuß durch die Zwischennuß auf den Schließriegel doch ein leichtes Zurückziehen des Riegels möglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ;
    Türeinsteckschloß mit einer als Schließriegel benutzbaren Falle und gemeinsamer Feder für Falle und Zuhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfeder sowohl auf die Falle als auch auf die Zuhaltung direkt einwirkt und in der Fallenschließstellung beide Teile belastet, während sie in der Fallenöffnungsstellung nur die Falle belastet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT209095D Active DE209095C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE209095C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5514267A (en) * 1992-05-14 1996-05-07 Idec Izumi Corporation Apparatus for dissolving a gas into and mixing the same with a liquid

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5514267A (en) * 1992-05-14 1996-05-07 Idec Izumi Corporation Apparatus for dissolving a gas into and mixing the same with a liquid

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