DE688115C - Malschloss - Google Patents

Malschloss

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Publication number
DE688115C
DE688115C DE1937A0084232 DEA0084232D DE688115C DE 688115 C DE688115 C DE 688115C DE 1937A0084232 DE1937A0084232 DE 1937A0084232 DE A0084232 D DEA0084232 D DE A0084232D DE 688115 C DE688115 C DE 688115C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tumblers
lock
release
bracket
disc
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Expired
Application number
DE1937A0084232
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Arenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL ARENBERG
Original Assignee
KARL ARENBERG
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Filing date
Publication date
Application filed by KARL ARENBERG filed Critical KARL ARENBERG
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Application granted granted Critical
Publication of DE688115C publication Critical patent/DE688115C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Landscapes

  • Buckles (AREA)

Description

  • Malschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Malschloß, insbesondere für Koffer o. dgl., mit mehreren unter Federdruck stehenden, in entsprechende Aussparungen des Riegels eingreifenden Zuhaltungen, die durch eine in axialer Richtung bewegliche, mit entsprechenden Ansätzen und Zahnlücken versehene Auslösescheibe ausgerückt werden können und durch einen federnden Bügel in dieser Stellung gehalten werden, wobei Auslösemittel vorgesehen sind, welche bei falscher Einstellung der Auslösescheibe von dieser zurückgedrückt werden, so daß sämtliche Zuhaltungen wieder in ihre Sperrlage zurückkehren. Gemäß der Erfindung sind der die Zuhaltungen in der ausgelegten Stellung haltende Bügel und die Auslösemittel aus einem Stück gebildet, indem der federnde Bügel einen rechtwinkligen Ansatz zum Halten der Zuhaltungen und schräg nach unten gerichtete Spitzen zum Auslösen der Zuhaltungen bei falscher Einstellung der Auslösescheibe besitzt. Dadurch ist es möglich, den die Zuhaltung auslösenden Bügel in einfacher Weise durch Pressen, Stanzen o. dgl. herzustellen, wodurch die Herstellung wesentlich verbilligt wird und infolge der vereinfachten Gestaltung auch weniger Störungsquellen, hat, also größere Sicherheit bietet. Die Verriegelung des Kofferschlosses erfolgt zweckmäßig in bekannter Weise durch mehrere unter Federdruck stehende Zuhaltungen; welche in entsprechende Aussparungen des Rieseln eingreifen und beim Niederdrücken eines Druckknopfes durch die Ansätze einer Auslösescheibe entgegen der Wirkung besonders ausgebildeter Schnappbügel bewegt und in der Auslösestellung durch diesen Bügel festgehalten werden, wobei Auslösemittel vorgesehen sind, welche bei falscher Einstellung der Auslösescheibe von dieser zurückgedrückt werden, so daß sämtliche Zühaltungen wieder in ihre Sperrlage zurückkehren.
  • Die Auslösescheibe weist entsprechende. Aussparungen auf, so daß bei richtiger Einstellung derselben die Schnappbügel von der Auslösescheibe nicht erfaßt werden, während bei unrichtiger Einstellung derselben die Auslösescheibe mit ihren nicht ausgesparten Teilen auf die Spitzen auftrifft und daher den Schnappbügel mitnimmt, so_daß dieser sämtliche unter Umständen schon ausgerückten Zuhaltungen wieder freigibt, so daß sämtliche Zuhaltungen wieder in die Riegelaussparungen eingreifen.
  • Um ein öffnen des Schlosses auch im Dunkeln zu ermöglichen, ist die Auslösescheibe in bekannter Weise mit Kerben versehen, in welche eine Spannfeder eingreift, so daß die richtige Einstellung der Scheibe nach dem Gehör bzw. nach dem Gefühl vorgenommen werden kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Schlosses nach der Erfindung, in welcher die wesentliehen Teile schematisch eingezeichnet sind, während Abb. 2 einen Querschnitt durch das Kofferschloß nach Abb. i darstellt. In Abb. 3,: 4 5 und 6 sind in Einzelansicht der Riegel, der Schnappbügel, die Einstellscheibe und die Auslösescheibe des -Schlosses nach Abb. i und 2 wiedergegeben.
  • Wie insbesondere aus Abb.2 hervorgeht, wird das Schloßgehäuse i durch eine Zwischenwand 2 in zwei Kammern unterteilt, von welchen die eine Kammer die Einstellscheibe 3 enthält, während die andere Kammer zur Aufnahme des Schloßeingerichtes dient: Die Deckplatte des Schloßgehäuses ist mit einer Aussparung versehen, in weleher die Ziffern der Einstellscheibe erscheinen: Die Einstellscheibe 3 trägt eine zylindrisch ausgebildete Hülse 4, die zweckmäßig aus einem Stück mit dieser Scheibe besteht, und dient zur Aufnahme und Führung des unter Einwirkung der Feder 5 stehenden Druckknopfes 6. Der Druckknopf 6 ist durch seinen Schaft 7 mit der Einstellscheibe 3 so verbunden, daß er an der Bewegung dieser Scheibe teilnimmt, jedoch eine Bewegung zu dieser in der Längsrichtung des Schaftes 7 ausführen kann. Diese Verbindung kann beispielsweise derart erzielt werden, daß von dem äußeren Umfang des Schaftes, wie bei 28 schematisch angedeutet, ein Teil weggeschnitten wird, so - daß der Querschnitt des Schaftes 7 eine der mittleren Bohrung der Einstellscheide 3 (Abb. 5) entsprechende Form erhält. Der Schaft 7 trägt auf der Innenseite der Zwischenwand 2 eine mit demselben fest verbundene Sperrscheibe B. Diese Scheibe weist auf ihrem äußeren Umfang eine Nut auf, in welche der entsprechend ausgebildete Riegel 9 hineinragt. Der Riegel 9 besitzt, wie aus der Einzelansicht der Abb.3 hervorgeht, eine Aussparung io, welche mit dem äußeren Umfang der Sperrolle 8 übereinstimmt und bei der Schließstellung des Schlosses sich gegenüber der Sperrolle befindet, so daß der Druckknopf 6 ungehindert hineingedrückt werden kann, während bei jeder anderen Stellung des Riegels dies nicht möglich ist.
  • Der Bolzenschaft 7 trägt außer der Sperrrolle 8 noch die Auslösescheibe t i, welche, wie insbesondere aus Abb.6 hervorgeht, Ansätze 12 und Aussparungen 13 aufweist. Bei entsprechender Einstellung der Auslösescheibe greifen die Ansätze derselben hinter die Zuhaltungen 14, welche bei 15 drehbar gelagert sind und normalerweise durch eine. Feder 16 in die Aussparungen 17 des Riegels 9 hineingedrückt werden. Wird dann die Aüslösescheibe durch Hineindrücken des Druckknopfes 6 in der Längsrichtung des Bolzens 7 bewegt, so werden die Zuhaltungen um ihren Drehpunkt gedreht und dadurch angehoben. Hinter den Zuhaltungen ist ein federnd ausgebildeter Schnappbügel 18 bei i9 befestigt. Dieser Schnappbügel besitzt etwa rechtwinklig umgebogene Ansätze 2o, welche, sobald die Zuhaltung 14 genügend gehoben ist, hinter den Ansatz 2 i der Zuhaltungen greifen und dadurch die Zuhaltung in der ausgerückten Stellung halten.
  • Außer denAnsätzen 2o besitzt der Schnappbügel noch schräg nach unten gerichteteArme 22, welche; wie aus Abb.4 hervorgeht, in Form zweier Spitzen ausgebildet sind. Diese Spitzen sind so angeordnet, daß sie bei richtiger Einstellung der Auslösescheibe i i mit den Aussparungen 13 derselben zusammenfallen, so daß die Auslösescheibe i i sich in diesem Fäll ungehindert an den Armen 22 vorbeibewegen kann. Ist dagegen die Aus= lösescheibe i i nicht richtig eingestellt, so trifft sie bei ihrer Bewegung mit ihren nicht ausgesparten Teilen auf die Arme 22. Infolgedessen wird der Schnappbügel i S aus der in Abb. i dargestellten Stellung nach links bewegt, wodurch die Ansätze 2o die Ansätze 21 der Zuhaltungen freigeben und diese unter Einwirkung der Feder 16 -wieder in Eingriff mit dem Riegel 9 treten.
  • Die Einstellscheibe ,3 trägt auf ihrem äußeren Unifang Einkerbungen 23, in welche eine i Spannfeder 24 mit ihrem entsprechend ausgebildeten Teil 25 eingreift. Die Arbeitsweise des Kofferschlosses nach der Erfindung ist folgende: Zum öffnen des Schlosses ist die Wählscheibe nacheinander auf die drei der Stellung der Ansätze der Einstellscheibe entsprechenden Kennziffern eingestellt, wobei nach jeder Einstellung der Druckknopf 6 hineingedrückt wird, so daß der betreffende Ansatz 12 die entsprechende Zuhaltung 14 ausrückt. Der Riegelg ist dann freigegeben und kann mit Hilfe des Knopfes 27 aus der in Abb. 1 dargestellten Lage nach rechts geschoben werden, so daß er den Schloßbügel freigibt. Zum Verschließen des Koffers wird zunächst der Riegel 9 wieder in die linke Stellung der Abb: i gebracht; dann drückt man auf den Druckknopf 6, wobei die Auslösescheibe i i, welche sich in der Nullstellung befindet, gegen die Arme 2-2 stößt, so daß der Schnappbügel aus der Stellung der Abb. 2 nach links verschwenkt wird und dabei sämtliche Zuhaltungen freigibt, welche unter Einwirkung ihrer Feder 16 wieder in Eingriff mit den Aussparungen des Riegels 9 treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: iVIalschloß, insbesondere Kofferschloß, mit mehreren unter Federdruck stehenden, in entsprechende Aussparungen des Riegels eingreifenden Zuhaltungen, die durch eine in axialer Richtung bewegliche, mit entsprechenden Ansätzen und Zahnlücken versehene Auslösescheibe ausgerückt werden können und durch einen federnden Bügel in dieser Stellung gehalten werden, wobei Auslösemittel vorgesehen sind, welche bei falscher Einstellung der Auslösescheibe von dieser zurückgedrückt werden, so daß sämtlichß Zuhaltungen wieder in ihre Sperrlage zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuhaltüngen in der ausgerückten Stellung haltende Bügel und die Auslösemittel aus einem Stück ausgebildet sind, indem der federnde Bügel (18) einen rechtwinkligen Ansatz (2o) zum Halten der Zuhaltungen und schräg nach unten gerichtete Spitzen (22) zum Auslösen der Zuhaltungen bei falscher Einstellung der Scheibe besitzt.
DE1937A0084232 1937-09-18 1937-09-18 Malschloss Expired DE688115C (de)

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DE688115C true DE688115C (de) 1940-02-13

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