DE575828C - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

Info

Publication number
DE575828C
DE575828C DEB147937D DEB0147937D DE575828C DE 575828 C DE575828 C DE 575828C DE B147937 D DEB147937 D DE B147937D DE B0147937 D DEB0147937 D DE B0147937D DE 575828 C DE575828 C DE 575828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
tumblers
cylinder
incision
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB147937D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE575828C publication Critical patent/DE575828C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zylinderschlösser, deren Zuhaltungen durch einen Schlüssel mit wellenförmigen Hubflächen verschoben werden. Bei diesen Schlössern waren bisher die Zuhaltungen zu beiden Seiten des in der Mitte eingeführten Schlüssels gelagert; sie erforderten daher zu ihrer Einordnung besondere Ansätze, an denen die wellenförmigen Ansätze des Schlüssels gleiten mußten. Diese Ausbildung der Zuhaltungen eignet sich für Schlösser kleineren Durchmessers nicht, da in diesem Falle die Ansätze schwach gehalten werden müssen und einem leichten Abbrechen ausgesetzt sind.
Um nun den wellenförmigen Schlüssel auch bei Schlössern kleineren Durchmessers anwenden zu können, sind nach der Erfindung die Zuhaltungen, welche plattenförmige Gestalt haben, nach einer Seite hin mit einem Vorsprung versehen; dem Vorsprung gegenüber ist sodann eine Aushöhlung oder ein Einschnitt vorgesehen, in welchen die wellenförmige Rippe des Schlüssels greift. Dadurch wird der durch den Schlüssel und die Verriegelungen in Richtung des Durchmessers eingenommene Raum verringert. Die Zuhaltungen zeigen somit im wesentlichen die Gestalt eines J~\.
Der Einschnitt der Verriegelungen zeigt sodann eine erweiterte Öffnung, wodurch der Schlüssel bei jeder Lage der Verriegelungen stets in die Einschnitte eingreifen und auf die Zuhaltungen einwirken kann, ohne daß die Möglichkeit einer Sperrung der Verschlußeinrichtung gegeben ist.
Schließlich kann eine der Zuhaltungen dazu dienen, dauernd den Drehzylinder mit dem feststehenden Hohlzylinder zu verbinden, wodurch die Zusammensetzung der Vorrichtung wesentlich vereinfacht wird. Zu diesem Zwecke ist eine der Zuhaltungen über eine Seite hinaus verlängert, und dieses verlängerte Ende bewegt sich in einer halbkreisförmigen Spalte des festen Zylinders, woselbst sie gleichzeitig die Drehung des Drehzylinders in der zum Einführen und Herausnehmen des Schlüssels erforderlichen Lage begrenzt.
Der zum Schloß gehörige Schlüssel besitzt eine Rippe von geringer Dicke, auf welcher die Wellenform durch einfaches Pressen hergestellt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-. beispiel dargestellt.
Es zeigt:
Abb. ι einen Schnitt nach einer der Linien 1-1 der Abb. 3,
Abb. 2 einen Schnitt nach einer der Linien 2-2 der Abb. 3,
Abb. 3 einen Längsschnitt, welcher die Zuhaltungen in der Verschlußstellung zeigt,
Abb. 4 die Zuhaltungen in der Offenstellung,
Abb. 5 einen der Abb. 2 entsprechenden Schnitt, bei welcher jedoch die Zuhaltungen in die Offenstellung geführt sind, Abb. 6 den Schlüssel,
Abb. 7 eine der Zuhaltungen,
Abb. 8 eine Sonderausbildung einer Zuhaltung, durch welche die Drehung des mittleren drehbaren Körpers des Schlosses auf beispielsweise 180 ° beschränkt wird,
to Abb. 9 zeigt den Einbau zweier Zuhaltungen in entgegengesetzter Richtung, um die Möglichkeit der Sicherung des Schlosses auch bei Umkehren oder Stoßen, welche man auf das Schloß ausübt, erkennbar zu machen. Das Schloß besteht aus einem äußeren Zylinder 1, welcher beispielsweise durch eine Schraube 2 in einem festen Körper oder Träger 3 eingesetzt und befestigt ist, einem Innenzylinder 4, einer bestimmten Anzahl Zuhaltungen 5", 5*, 5C, 5d und einem Schlüssel 6.
Der Innenzylinder 4 hat eine Längsnut 7 zur Aufnahme des Schlüssels 6 und Quernuten 8, in welchen je eine der Zuhaltungen 5a bis 5rf untergebracht ist. Der äußere Zylinder 1 weist Öffnungen 9,10 auf, welche den Nuten 8 entsprechen.
Jede Zuhaltung 5a usw. zeigt einen Einschnitt 11 mit erweiterter Eintrittsöffnung. Dieser Einschnitt befindet sich außerhalb der Mitte der Länge der Zuhaltung; dem Einschnitt gegenüber ist eine Abrundung oder Vorsprung 12 vorgesehen; zwei Zähne, ein langer 13 und ein kurzer 14, bilden die sperrenden Enden.
Der Schlüssel 6 hat eine Rippe 15 von geringer oder gleicher Breite, welche auf einem breiteren Teil 16 des Schlüsselschaftes sitzt. Die Rippe 15 ist durch eine einfache Stanzung seitlich wellenförmig gebogen, um ein Profil zu erhalten, welches die Zuhaltungen einordnet. Das Ende der Rippe 15 zeigt eine nicht gewellte Abschrägung 15", durch welche der Schlüssel auf alle Zuhaltungen in beliebiger diametraler Lage einwirken kann. Diese Einwirkung wird dadurch erleichtert, daß die Ein-♦5 schnitte 11 der Zuhaltungen erweiterte Öffnungen haben.
Die Zuhaltungen sind in zwei Gruppen angeordnet. Die eine Gruppe hat ihre langen Zähne auf der entgegengesetzten Seite wie die andere. Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 und 4 wechseln die Zuhaltungen nacheinander so ab, daß auf den langen Zahn des ersten 5a ein kurzer Zahn des zweiten 5* folgt usw. Es könnte jedoch irgendeine andere Kombination gewählt werden, vorausgesetzt, daß nicht alle langen Zähne auf derselben Seite liegen.
Die Wellenform 15 des Schlüssels muß der gewählten Kombination der Zuhaltungen entsprechen.
Das Schloß arbeitet wie folgt:
Wenn sich die Vorrichtung in der Verriegelungsstellung befindet (Abb. 1 bis 3), liegen alle Einschnitte 11 in einer Linie (Abb. 3). Durch Einführung des Schlüssels 6 werden alle Zuhaltungen zuverlässig in die Öffnungsstellung geführt und gestatten mit Hilfe des Schlüssels die Drehung des Stabes oder Trägers 4, welcher auf das eigentliche Schloß einwirkt.
Wenn man den Schlüssel herauszieht, werden die Zuhaltungen zuverlässig in Eingriff mit dem festen Zylinder oder der Hülse 1 gebracht und gehalten, und zwar in den öffnungen 9 oder 10, in welche die langen Zähne der Zuhaltungen eindringen.
Der Teil 6a des Schlüssels greift in einen radialen Ausschnitt 6* des Trägers 4 ein, wodurch dieser leicht gedreht werden kann (Abb. 4). Am Schlüssel kann ein Ansatz 6C vorgesehen werden, welcher über den Durchmesser des Trägers 4 greift und sich in einen halbkreisförmigen Einschnitt 6d der festen Hülse 1 einlegt. Hierdurch kann man die Drehung der Teile 6, 4, 5a usw. auf 180 ° beschränken.
Derselbe Erfolg kann durch Benutzung einer Zuhaltung 5e mit zwei langen Zähnen (Abb. 8) erreicht werden, von denen eine in einen halbkreisförmigen Einschnitt ia der Hülse 1 eingreift. Außerdem macht die Zuhaltung ζα die Längsverschiebung des Trägers 4 gegenüber dem Zylinder ι unmöglich. go
Diese Vorrichtung ist besonders vorteilhaft, wenn eine größere Anzahl Zuhaltungen 5a, 5* usw. vorgesehen ist. In der dargestellten Ausführung sind beispielsweise nur deren vier abgebildet.
Durch die beschriebenen Anordnungen und besonders dadurch, daß jede Zuhaltung eine Abrundung 12, einen langen Zahn 13 und einen kurzen Zahn 14 aufweist und daß sie diametral entgegengesetzte Stellungen einnehmen, können 100 diese Zuhaltungen niemals zusammen und auf derselben Seite in dieselbe Stellung zu den Öffnungen 9 und 10 des Zylinders 1 gebracht werden.
Die Abb. 9 zeigt, daß, wenn die Vorrichtung so gelegt wird, daß sich die Zuhaltungen durch senkrechtes Herabfallen verschieben können, der lange Zahn bestimmter Zuhaltungen (links auf der Abbildung) vollständig in die entsprechende Öffnung 9 des Zylinders eingegriffen hat, wobei sich die Abrundung 12 gegen die innere Wand dieses Zylinders legt und der kurze Zahn 14 derselben Zuhaltung von dem Anfang der entsprechenden Öffnung 10 um eine Strecke A nach Abb. 9 entfernt ist. Die anderen (links auf der Abbildung) haben ihre langen Zähne nur um die Strecke B von dem Anfang der entsprechenden Öffnung ία entfernt.
Durch diese eigenartige Anordnung sind alle Versuche, durch Umkehren, Stoßen usw. die Zuhaltungen in die Entriegelungsstellung zu führen, unwirksam gemacht, da alle diese Vor-
gänge nur die Wirkung haben, gleichzeitig alle Zuhaltungen im selben Sinne zu verschieben und da der Lauf dieser Zuhaltungen untereinander verschieden ist. Wenn man das Schloß z. B. umkehrt, wird der lange Zahn 13 der linken Zuhaltung (Abb. 9) in die öffnung 10 eindringen, bevor der lange Zahn der rechten Zuhaltung die Öffnung 9 verlassen hat.
Wenn die Zuhaltungen waagerecht liegen und man von der Seite auf das Schloß klopft, verschieben sich alle Zuhaltungen gleichzeitig, und es tritt dieselbe Wirkung, wie oben dargestellt, ein.
Durch die neue Anordnung ist ermöglicht, Schlösser auszuführen, bei welchen der Zylinder 1 einen äußeren Durchmesser von nur einem Zentimeter hat. Hierdurch ist die Anwendung bei kleinen Schlössern ermöglicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Zylinderschloß, dessen federlose Zuhaltungen durch die wellenförmigen Flächen eines Schlüssels verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zuhaltungen (5", b usw.) nach einer Seite einen Vorsprung (12) aufweisen und den Schlüssel in einem diesem Vorsprung gegenüberliegenden Einschnitt (11) aufnehmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (11) der Zuhaltung eine erweiterte Öffnung hat, damit bei jeder von den Zuhaltungen eingenommenen Stellung der wirksame wellenförmige Teil des Schlüssels in die Einschnitte eingreift und auf die Zuhaltungen einwirken kann.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Zuhaltungen (5e) die der eigentlichen Sperrung gegenüberliegende Zunge so weit verlängert ist, daß sie bei der Einstellung des sperrenden Zungenendes in die Offenlage in eine halbkreisförmige Spalte (xa) des festen Zylinders (1) eingreift, um die Drehung des Innenzylinders (4) in den zum Einführen und Herausziehen des Schlüssels erforderlichen Stellungen zu begrenzen.
  4. 4. Schlüssel zum Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teil des Schlüssels aus einer einen Ansatz des Schlüsselschaftes bildenden Rippe (15) besteht, welche durch einfaches Pressen in die wellenförmige Form gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB147937D 1930-12-06 1931-01-24 Zylinderschloss Expired DE575828C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR575828X 1930-12-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE575828C true DE575828C (de) 1933-05-03

Family

ID=8953662

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB147937D Expired DE575828C (de) 1930-12-06 1931-01-24 Zylinderschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE575828C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5582050A (en) * 1991-12-19 1996-12-10 Assa Ab Cylinder lock-key-combination, a key therefor and a method of producing the key from a key blank
AT2427U1 (de) * 1997-10-22 1998-10-27 Evva Werke Schliesszylinder
AT406884B (de) * 1997-10-22 2000-10-25 Evva Werke Schliesszylinder
AT407272B (de) * 1996-06-19 2001-02-26 Evva Werke Flachschlüssel für zylinderschlösser

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5582050A (en) * 1991-12-19 1996-12-10 Assa Ab Cylinder lock-key-combination, a key therefor and a method of producing the key from a key blank
AT407272B (de) * 1996-06-19 2001-02-26 Evva Werke Flachschlüssel für zylinderschlösser
AT2427U1 (de) * 1997-10-22 1998-10-27 Evva Werke Schliesszylinder
AT406884B (de) * 1997-10-22 2000-10-25 Evva Werke Schliesszylinder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3033247C2 (de)
DE69920530T3 (de) Schlüssel für ein Zylinderschloss
EP0335069B1 (de) Flachschlüssel für Zylinderschlösser sowie zugehöriges Zylinderschloss
DE1918969A1 (de) Schloss in Gemischtbauweise
DE3225952C2 (de)
DE2637798A1 (de) Schluessel fuer ein zylinderschloss
DE575828C (de) Zylinderschloss
DE2640956A1 (de) Zylinderschloss
AT392317B (de) Flachschluessel sowie schloss
WO2018069427A1 (de) Schlüssel, schloss und schliesssystem
DE2135106B2 (de) Zylinderkern für ein zylinderschloss
DE1176516B (de) Drehzylinderschloss mit radial angeordneten Stift-zuhaltungen und einem geteilten Drehzylinder
DE380979C (de) Sicherheitsschloss
EP1746226B1 (de) Schlüssel
DE816657C (de) Zum Anbau an ein Einsteckschloss bestimmtes Zylinderschloss
DE708993C (de) Zylinderschloss
DE2818479A1 (de) Sicherheitsschloss
DE1962781C2 (de) Treibstangenverschluß, insbesondere im Falz des Flügels eines Fensters, einer Tür od.dgl. anzuordnendes Kantengetriebe
DE2038357A1 (de) Zylinderschloss
DE2930425A1 (de) Zylinderschloss
DE605286C (de) Malschloss
DE2745191A1 (de) Schloss mit einer verriegelungseinrichtung
DE637490C (de) Schloss mit einem Zuhaltungssystem, das mit einem beliebigen Schluessel einer Schluesselreihe auf Schliesswirkung verstellt und nur mit demselben Schluessel geoeffnet werden kann
DE543744C (de) Schluessellochsperrer
DE2026134C3 (de) Einbohr- bzw. Einlaßschloß, insbesondere für Möbel