DE2640956A1 - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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DE2640956A1
DE2640956A1 DE19762640956 DE2640956A DE2640956A1 DE 2640956 A1 DE2640956 A1 DE 2640956A1 DE 19762640956 DE19762640956 DE 19762640956 DE 2640956 A DE2640956 A DE 2640956A DE 2640956 A1 DE2640956 A1 DE 2640956A1
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Serge Crasnianski
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ISA Sarl
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ISA Sarl
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Anmelderin.: Stuttgart, den 25. Augiujt 1976
Firma ISA S.a.r.l. P 3221 X/kg 93 route de Bitche F 67501 Haguenau
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth Patentanwälte Hohentwielstraße 7000 Stuttgart 1
Zylinderschloß
Die Erfindung "betrifft ein Zylinderschloß mit einem Ständerteil mit zylinderförmiger Bohrung, in der ein Rotor angeordnet ist, der mittels eines Flachschlüssels drehbar ist und der mit mehreren in flachen Aussparungen parallel zueinander untergebrachten Plättchen versehen ist, die zur Achse des Rotors senkrecht angeordnet und in mindestens einer in bezug auf die Uchloßachüe transversalen Richtung so bewegbar sind, daß sie in der ihihestellung (verschlossenen Stellung) des Schlusses mit ihrem
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Randbereich in Schlitze eingreifen, die in die Innenoberfläche des Ständerteiles eingearbeitet sind und mit denen die Plättchen durch Einführen des Schlüssels in Öffnungen, deren Position in den aufeinanderfolgenden Plättchen von dem Profil des Schlüssels abhängig ist, außer Eingriff bringbar sind, wobei dem Außereingriff bringen ein axialer Schub folgt, der von dem Schlüssel auf den Rotor entgegen einer Rückholfeder ausgeübt wird, wodurch einer Drehung des Rotors entgegenstehende Verriegelungsorgane gelöst werden, die mit komplementär geformten Organen des Ständerteiles in Eingriff sind, so, daß in dieser Lage das Schloß durch Drehen des Rotors betätigbar ist, an dessen innerem Ende ein Organ zum Steuern eines Schloßriegels fixiert ist.
In klassischen Zylinderschlössern dieser Art sind die Plättchen in einer diametralen Richtung in Querschlitzen geführt, die im Rotor ausgespart sind; jede von ihnen ist mit einer Rückstellfeder versehen, die es in einen Schlitz des Ständerteiles drückt, wenn der Schlüssel abgezogen ist.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Plättchen als Scheibe ohne Federn auszubilden, die zur Verschiebung in zwei zueinander senkrecht stehenden radialen (diametralen) Richtungen durch Kugelführungen geführt sind, die in die Plättchen zwischen sich beherbergenden Quertrennwänden untergebracht sind und die miteinander verbunden sind und den Zylinderschloßrotor bilden; dabei ist die
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zweifache Bewegung der Plättchen mittels eines einen Kreuzquerschnitt aufweisenden Schlüssels bewirkt unter Zwischenschaltung von vier Kügelchen, die zusätzlich zwischen den Plättchen und jeder Stufenraste des Schlüssels angeordnet sind.
Zylinderschlösser mit in zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegbaren Plättchen haben den Vorteil, daß eine große Zahl von Kombinationen verwirklicht werden kann, die eine Punktion der Zahl der Plättchen und der Zahl der Einschnitte in die beiden Profile des im Querschnitt kreuzförmigen Schlüssels ist, weshalb ein derartiges Schloß eine erhöhte Sicherheit ermöglicht. Andererseits sind Herstellung und Montage dieser Zylinderschlösser mit in zwei Richtungen beweglichen Plättchen so diffizil, daß in der Praxis kein derartiges Schloß sich hat durchsetzen können. Außerdem werden im Querschnitt kreuzförmige Schlüssel bei bestimmten Anwendungsfällen nicht ohne weiteres akzeptiert, insbesondere bei den Sicherheitsschlössern an Kraftfahrzeugen (für Tür- und Diebstahlsperre), so daß deren Verwendung in der Praxis auf bestimmte Türschlösser beschränkt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die den beiden oben beschriebenen Zylinderschloßtypen innewohnenden Nachteile zu beheben und ein Zylinderschloß einfacher Konstruktion zu schaffen, das die Verwirklichung einer ausreichend erhöhten Zahl an Kombinationen trotz der vorteilhaften Verwendung eines Flachschlüssels ermöglicht.
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* 8-
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Zylinderschluß der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Plättchen schwimmend gelagert und dabei radial und im Winkel begrenzt frei beweglich sind, derart, daß sie in der Ruhestellung radial und tangential verschobene Positionen zueinander einnehmen, daß der Rotor mit ein radiales oder seitliches Verschieben verhindernden Führungen für den Flachschlüssel über den gesamten Einschubweg in das Schloß versehen ist, und daß der Schlüssel auf einander gegenüberliegenden Rändern komplementäre Profile sowie ein konvex sich verjüngendes Ende aufweist, was das Einführen in die zueinander nicht ausgerichteten und verschobenen öffnungen der verriegelnden Plättchen ebenso ermöglicht wie das Zurückbringen der Plättchen in die verriegelte Ausgangslage durch Abziehen des Schlüssels.
Ein erfindungsgemäßes Zylinderschloß ist demgemäß relativ einfach aufgebaut und läßt sich insbesondere jireiswert herstellen und montieren. Trotz Verwendung eines Flachschlüssels ist eine erhöhte Zahl an Kombinationen und damit eine erhöhte Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen gegeben.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung stark vergrößert dargestellten Ausführungsform des erfxndungsgemäßen Schlosses sowie den Unteransprücheno Es zeigen:
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_ γ-
Fig. i einen Lanysschnitt,
B1X(J;. 2 einen Verschnitt ncich der Linie H-Il der Fig. 1,
!ig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Bestandteiles des Ständerteiles,
Fig. 4- Draufsichten auf aufeinanderfolgende Plättchen mit ihren radial zueinander versetzten öffnungen,
Fig. 5 die beiden Positionen, die ein Plättchen vor und nach dem Einschieben des Schlüssels einnimmt,
Fig. 6 einen Flachschlüssel für das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Schloß und
Fig. 7 eine Variante des Rotorso
Wie in den Fig. 1 bi3 3 dargestellt umfaßt das Zylinderschloß ein zylindrisches Ständerteil 1, in dessen Bohrung ein Käfig 2 mit etwa hohlzylindrischer Form eingesetzt oder eingepreßt ist, in dessen Innenseite drei sich über seine ganze Länge erstreckende und um jeweils 120° in Umfangsrichtung zueinander versetzte Längsnuten 3» 31» 3" eingearbeitet sind. Mehrere Gruppen von jeweils drei Quer-Schlitzen 4, 5, 6 - 41, 51, 61 -^f-", 5", 6" - sind mit gleichbleibenden gegenseitigen Abständen über die Länge des Käfigs 2 verteilt in den Bereich zwischen den Längsnuten 3, 31» 3" eingearbeitete
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Der Käfig kann Leispielswei :;ü in dex> aiM; hei-gujsbt:: I LI werden, daß eine Buchse oder ein offener* liohrabschni ausgehend von einem gewalzten, gefalteten,gestein'/,ten und lückenlos aneinanderstoßend rolliertem Blech gebildet wird oder daß drei gleiche Teile hergestellt, und zusamraengelötet oder zusammengeschweißt werden zu einem Käfig, wie ihn .Fig. 2 zeigt.
Der in diesem Käfig eingebaute Rotor umfaßt Scheibchen 7 ·, 7 ·, 7 ···, deren Zahl gleich der uuhl der Schlitzgruppen 4, 5» 6 ··- ist. Die Ücheibchen 7 sind durch dx*ei Stifte 8, 81 , 8" fest miteinander verbunden, wozu letztei-e mit einem Einschnitt verseilen sind, der eine seitliche Verschiebung der entsprechenden, in -fe'ig. 2 sichtboren üektionen bewirkt. Die ucheibchen 7 sind auf diesen verschobenen üektionen bzw. Einschnitten durch einen zentripetalen titoß befestigt, der von einem geeigneten Werkzeug auf einen entsprechenden Bereich ihres äußeren Umfanges ausgeübt wird. Zu diesem Zweck bestehen die Stifte ö aus einem weicheren, nachgiebigeren Material als die Scheibchen 7· Diese umfassen, wie in tfig. 2 sichtbar, drei Ver2.'iegelungsvorsprünge 9j 1ü> 111 die in die den gleichen Uiariß aufweisenden, durch die Längsnuten j> gebildeten Vertiefungen des Käfigs 2 eingreifen, wodurch sie jegliche Drehbewegung des iiotors unmöglich machen. Der obexie Abschnitt des btänderteiles 1 weist eine nach innen vorstehende Schulter 12 auf, die ein Herausziehen des Rotors a;:ial nach vorn verhindert, liine druckfeder 15, die auf das innere iinde des Rotors wirkt, α rückt diesen gegen die Schalter 1 j..
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-sf-
- AA -
Die Stifte 8 sind über das innere iilnde des Käfigs hinaus verlängert und bilden ein Betätigungsorgan für einen Bchloßriegel.
Die Schlitze 4, 5 und 6 des Käfigs 2 weisen eine Breite auf, die geringfügig größer ist als die Dicke der Scheibchen 7» so daß diese mit kleinem Spiel nach axialem Verschieben und Verdrehen des Rotors eingreifen können.
Unter (Fig. 1) bzw. neben jedem zur Verriegelung dienenden Scheibchen 7, 7', 7" ist ein Plättchen 14, 14', 14" in Form einer runden Scheibe angeordnet, die von dem darunter befindlichen Scheibchen über ein Distanzstück 15, 15', 15" gehalten ist, das das Spiel der Plättchen begrenzt. Der Rotor besteht also aus mehreren Abschnitten, deren jeder ein Scheibchen 7i ein Plättchen 14 und ein Distanzstück umfaßt, wobei sich die Plättchen in der Ruhelage (Schließlage des Schlosses) in Höhe der Schlitze 4, 5» 6 ... des Käfigs 2 befinden.
Jedes Plättchen weist, wie es Fig. 5 zeigt, drei Kerben 16, 17, 18 auf, durch die die drei Stifte 8, 8', 8" hindurchtreten, wobei diese Kerben eine Tiefe und eine Breite aufweisen, die ausreicht, daß sich die Plättchen sowohl radial als auch im Winkel verschieben können: Man sieht in Fig. 5 ein Plättchen 14 in zentrierter Position in bezug auf die Achse des Rotors, weshalb es in die Schlitze 4, 5» 6 nicht eingreift; man sieht ferner ein Plättchen 14' in einer demgegenüber in seiner Ebene verschobenen Lage, wobei es sowohl radial als auch im Winkel verschoben ist und es daher über einen Teil seines Umfanges bei 19 und 20 in zwei Schlitze des Käfigs 2 eingreift.
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Alle Scheibchen 7» 71» 7" weisen je eine zentrale öffnung 21 auf, die in Form und Anordnung identisch ist mit einer Aussparung 22 in einem äußeren Abschnitt 25 des Rotors; diese öffnungen sind dazu bestimmt, um den Flachschlüssel einführen zu können und um ihn zu führen, wie es nachher anhand der Fig. 6 beschrieben werden wird. Um jegliche radiale und laterale Verschiebung des Schlüssels zu verhindern weisen die öffnungen 21 der Scheibchen 7 eine seitliche Erweiterung 21' auf, deren Profil dem einer seitlichen Eippe 24' entspricht, das auf einer Seitenfläche des Schlüssels 24 angeordnet ist. Diese Anordnung kann auch invertiert vorgesehen sein. Dagegen weisen die Plättchen 14, wie in Fig. 4 gezeigt, rechteckige öffnungen $0, 30 , 30 auf, deren Höhe der Höhe des Schlüssels und deren Breite der maximalen Dicke des Schlüssels am Ort der Rippe 24' entspricht. Die öffnungen 30 sind jedoch zueinander in radialer Richtung verschoben in Abhängigkeit von den hochliegenden und vertieften Stellen des Profils des Schlüssels, wenn dieser in den Rotor eingesteckt ist, so daß durch das Einführen des Schlüssels eine Wiederausrichtung aller Plättchen in radialer und in Winkelrichtung bewirkt wird, was bedeutet, daß sie hinsichtlich der Achse des Rotors zentriert und außer Eingriff mit den Schlitzen 4, 5» 6 jedes Abschnittes sind.
In Fig. 6 ist der Schaft des Schlüssels 24 dargestellt, der das erfindungsgemäße Schloß öffnet. In dieser Figur sind auch die Plättchen 14, 14 ... 14 in ihrer zentrierten Position nach Einschieben des Schlüssels dargestellt, in der sie mit den Schlitzen 4, 5» 6 des Käfigs des Ständerteiles 1 außer Eingriff sind, der aus Gründen
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der klareren Darstellung in dieser Figur nicht gezeichnet ist. Aus Fig. 6a, in der das freie linde des Schlüssels 24 perspektivisch dargestellt ist, ist ersichtlich, daß dieser ein angespitztes Ende 25 mit konvexen Flächen aufweist, was das Einschieben in die hinsichtlich ihrer Winkellage verschobenen (verschwenkten) Plättchen ermöglicht (Fig. 5)t « sie einerseits durch Drehen und andererseits durch radiales Verschieben auszurichten.
Ea ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß der Schlüssel entlang seiner beiden Längakanten zwei zueinander komplementäre Profile aufweist. Wie in der Zeichnung angedeutet sind die Erhöhungen und die Vertieiungen der Profile auf eine bestimmte Stufenzahl verteilt, "beispielsweise sechs im dargestellten Beispiel; dabei entspricht die Gesamthöhe dea Schlüssels in seinen Querschnitten den Öffnungen in den Plättchen und ist konstant und gleich der Länge der Plattchenöffnung, wodurch deren präzises Zentrieren beim Einführen des Schlüssels erzielt wird» Obwohl die Plättchen auf den Schrägflächen 26, 26' des Schlüssels während des Einschiebens in und des HerausZiehens aus dem Schloß gut geführt sind und obwohl kein übermäßig großes Spiel vorgesehen werden muß, sind die beiden Profile in Längsrichtung etwas zueinander verschoben, um die Dicke der Plättchen zu berücksichtigen. Gestrichelt ist in Fig. 6 ein Plättchen 27 in einer Position dargestellt, die es während des Einschiebens des Schlüssels einnimmt, wenn die Schrägflächen 26 der beiden Profile in die öffnung dieses Plättchens eingreifen. Aufgrund der Verschiebung der beiden Profile
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liegt das Plättchen auf der ochrägfläche 26 mit seinem linken Rand der Schmalseite der Öffnung 30 und auf der Schrägfläche 26' mit Beinern rechten Rand der anderen Schmalfläche dieser Öffnung an.
ist darauf hinzuweisen, daß an Stelle der Verschiebung der Profile des Schlüssels gegeneinander die beiden Schmalseiten der öffnungen 30 der Plättchen 14- mit einer beidseitigen Schräge 28, 28' versehen sein können (wie ebenfalls gestrichelt in Fig. dargestellt), deren Neigung identisch mit der der Schrägflächen des Schlüssels ist, was einer Dicke des Plättchens in seiner Mittelebene entspricht. Dies ermöglicht es, daß das Plättchen mit einem minimalen Spiel auf den Schrägflächen der einander gegenüberliegenden Profile verschiebbar ist, die in diesem Fall über ihre ganze Länge ohne Verschiebung einander exakt gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Schlosses ist wie folgt:
Durch das Einführen des Schlüssels in die Öffnungen der Scheibchen und Plättchen werden die Plättchen aufeinanderfolgend zentriert, wodurch das Schloß in axialer Richtung durch Außereingriffkomtaen der Plättchen in die Schlitze des Ständerteiles entriegelt wird ο
Ein danach auf den Rotor ausgeübter axialer Schub bewirkt dessen Verschiebung, wodurch die Scheibchen,
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die mit ihren Verriegelungsvorsprüngen in den Längsnuten des Käfigs gleiten, auf die Ebene der Schlitze 4| 5i 6 des Käfigs gebracht werden, wodurch der Rotor drehbar wird.
Durch Betätigen des Schlüssels wird anschließend der Rotor gedreht, wodurch die Verriegelungsvorsprünge der Scheibchen anstelle der Plättchen in die Schlitze des Käfigs eindringen, wodurch das Schloß wiederum in axialer Richtung verriegelt ist und wodurch außerdem die Betätigung eines Schloßriegels durch die freien Enden der Stifte bewirkt wird.
Zum Abziehen des Schlüssels werden durch dessen Drehung in entgegengesetzter Richtung die VerriegelungsT&orsprünge der Scheibchen 7 zu den Längsnuten ausgerichtet, wodurch der Rotor in axialer Richtung entriegelt ist und man läßt dann den Rotor unter der Wirkung der Druckfeder in seine Ausgangsposition sich zurückbewegen, in der sich die Plättchen jeweils in der Ebene der Schlitze des Käfigs befinden« Zieht man nun den Schlüssel zurück, ao ver» lieren die Plättchen ihre Ausrichtung und greifen in die Schlitze des Käfigs durch Verschiebung in radialer und tangentialer Richtung (Verschwenkung) ein.
Bei der vor beschriebenen Ausführungsform weisen die Scheibchen 7 drei Verriegelungsvorsprünge auf, die um jeweils 120° in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind und die mit drei entsprechenden Längsnuten des Käfigs zusammenwirken, wodurch es möglich ist„ den
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-Mo
Schlüssel in drei verschiedenen Positionen abzuziehen, was insbesondere bei kombinierten Lenk-Zündschlössern von Kraftfahrzeugen von Vorteil ist, die zwei Abzugstellungen aufweisen müssen: Unterbrechung der (Zünd- und Anlaß-) Kontakte in der Position "Garage", wobei die Lenkung frei bleibt, und Unterbrechung der Kontakte in der Position "Sperre", in der die Lenkung verriegelt ist.
Indessen kann bei Schlössern, bei denen nur zwei Abzugstellungen erforderlich sind, insbesondere Kraftfahrzeugtürschlössern, das erfindungsgemäße Schloß auch in der in Fig. 7 dargestellten Weise aufgebaut sein, derzufolge Scheibchen 31 nur mit jeweils zwei Verriegelungsvorsprüngen 32, 32' versehen sind, die zueinander um 180° versetzt angeordnet sind und die mit zwei entsprechenden Längsnuten 33ι 33' zusammenwirken. In einem solchen Fall kann man den Schlüssel in zwei Positionen nach Drehen um eine halbe oder eine volle Umdrehung abziehen, wie es bei derartigen Anwendungsfällen allgemein der Fall ist.
Gemäß einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Schlosses können, anstatt die Schlitze und die Führungen für die Verriegelungsvorsprünge der Scheibchen in einem in das Ständerteil eingepreßten Käfig vorzusehen, diese Führungen und Schlitze als in die Innenseite des Ständerteiles eingearbeitete Längsnuten und Umfangsnuten ausgebildet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die auf den Rotor wirkende Druckfeder 13 entfallen. Diese Feder, die das Zurückziehen des Schlüssels erleichtert, ist nicht unbedingt erforderlich, weil die Plättchen den gefangenen Schlüssel solange zurückhalten bis sie sich in Höhe der Schlitze des Käfigs 2 befinden; befinden sie sich in Höhe dieser Schlitze, so bewirkt das Herausziehen des Schlüssels ein Verschieben der Plättchen bis diese in Eingriff mit den Schlitzen stehen.
Wie bereits vorher erwähnt wurde erlaubt das erfindungsgemäße Schloß die Realisierung einer sehr großen Anzahl von Kombinationen durch Wahl der Anzahl der Plättchen und der Anzahl der Profilhöhenstufen des Schlüssels. Gemäß der beispielsweiaen Darstellung nach Fig. 6 werden fünf Plättchen und sechs Höhenniveaus vorgesehen, die durch mit den Ziffern 0 bis 5 bezeichnete äquidistante Höhenlinien wiedergegeben sind. Dies bedeutet, daß die konstante Höhe aller Abschnitte des Schlüssels entsprechend der Verschiebung oder Verlagerung der Plättchen sechs Einheiten umfaßt. Es versteht sich, daß durch Modifizieren des Profils des Schlüssels zum Ändern der Positionen der entsprechenden Plättchen in ihrer Riegelstellung man eine Anzahl verschiedener Kombinationen erhält, die gleich der Anzahl N an Höhenstufen potenziert mit n, der Anzahl der Plättchen, ist; im betrachteten Beispiel ergeben sich 7776 Kombinationen, nämlich Gr'. Die nachfolgende Tabelle gibt die Zahl der möglichen Kombinationen als Funktion der Anzahl N der Höhenstufen oder Höheneinheiten und der Anzahl η der Plättchen an:
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-skT-
Anzahl der Höhenstufen
Anzahl der Plättchen η
3 125 216 I 3^3 512
4 625 1296 I 2401 4096
5 3125 7776 j 16807 32768
6 15625 46656 |17649
i ... -
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ZyIInderschloß mit einem Ständerteil mit zylinderförmiger Bohrung, in der ein Rotor angeordnet ist, der mittels eines Flachschlüssels drehbar ist und der mit mehreren in flachen Aussparungen parallel zueinander untergebrachten Plättchen versehen ist, die zur Achse des Rotors senkrecht angeordnet und in mindestens einer in bezug auf die Schloßachse transversalen Richtung so bewegbar sind, daß sie in der Ruhestellung des Schlosses mit ihrem Randbereich in Schlitze eingreifen, die in die Innenoberfläche des Ständerteiles eingearbeitet sind und mit denen die Plättchen durch Einführen des Schlüssels in öffnungen, deren Position in den aufeinanderfolgenden Plättchen von dem Profil des Schlüssels abhängig ist, außer Eingriff bringbar sind, wobei dem Außereingriffbringen ein axialer Schub folgt, der von dem Schlüssel auf den Rotor entgegen einer Rückholfeder ausgeübt wird, wodurch einer Drehung des Rotora entgegenstehende Verriegelungsorgane gelöst werden, die mit komplementär geformten Organen des Ständerteiles in Eingriff sind, so, daß in dieser Lage das Schloß durch Drehen des Rotors betätigbar iat, an dessen innerem Ende ein Organ zum Steuern eines Schloßriegels fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (14) schwimmend gelagert und dabei radial und im Winkel begrenzt frei beweglich sind, derart, daß sie in der Ruhelage (Sperrposition) radial und tangential verschobene Positionen zueinander einnehmen,
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    daß der Rotor mit ein radiales oder seitliches Verschieben verhindernden Führungen (21) für den Flachschlüssel (24) über den gesamten Einschubweg in das Schloß versehen ist, und daß der Schlüssel auf einander gegenüberliegenden Rändern komplementäre Profile sowie ein konvex sich verjüngendes Ende (25) aufweist, was das Einführen in die zueinander nicht ausgerichteten und verschobenen öffnungen (30) der verriegelnden Plättchen (14) ebenso ermöglicht wie das Zurückbringen der Plättchen in die verriegelte Ausgangslage durch Abziehen des Schlüssels,
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hotor mehrere parallel aufeinandergestapelte Scheibchen (7) umfaßt, die Zwischenräume für die Plättchen mit einer lichten Weite begrenzen, die größer ist als die Dicke der Plättchen (14) und die durch mindestens einen, parallel zur Rotorachse angeordneten Stift (8) miteinander starr verbunden sind, und daß jedes der Scheibchen (7 bzw. 31) mit einer zentralen Führungsöffnung (21 bzw. 30) versehen ist, deren Profil dem Querschnitt sumriß des Schlüssels (24) entspricht.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibchen (7 bzw. 31) in Einschnitte des Stiftes bzw. der Stifte (8) eingepreßt sind.
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  4. 4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (14) als runde Scheiben ausgebildet sind, die an ihrem Hand ebensoviele Kerben (16, 17, 18) aufweisen wie der Rotor Stifte (8) hat, und daß die Kerben von solcher Tiefe und Breite sind, daß die Plättchen (14) radial und seitlich begrenzt verschiebbar sind.
  5. 5e Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibchen (7) an ihrem Rand einen oder mehrere VerriegelungsvorSprünge (9, 10, 11) aufweisen, die in Ruhelage in entsprechende Aussparungen (3) im Ständerteil (1) eingreifen, wodurch der Rotor gegen Verdrehen verriegelt ist, und daß sie durch den von dem Schlüssel (24) auf den Rotor ausgeübten axialen Schub und eine nachfolgende Drehung außer Eingriff mit den Aussparungen (3) außer Eingriff bringbar sind, wodurch die Verriegelungavorsprünge (9, 10, 11) anstelle der Plättchen (14) in die Schlitze (4, 5, 6) des Ständerteiles einführbar sind.
  6. 6. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständerteil aus einem Rohrabschnitt besteht, der durch Walzen, Falzen, Stanzen und Rollieren eines Bleches hergestellt ist und den Verriegelungsvoraprüngen (9, 10, 11) der Scheibchen (7) zugeordnete Längssicken sowie Umfangsachlitze oder Umfangsnuten aufweist, die Verriegelungsschlitze für die Plättchen (14) bilden.
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  7. 7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß das Ständerteil als mehrteiliger oder mehrschaliger Hohlzylinder ausgebildet ist, der den VerriegelungsvorSprüngen der Scheibchen (7) zugeordnete Längsnuten (3) sowie Ringnuten als Schlitze (4, 5, 6) für die Plättchen (14) aufweist.
  8. 8. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zueinander komplementären Profile des Schlüssels (24) in Längsrichtung in Abhängigkeit der Dicke der Plättchen (14) zueinander verschoben sind.
  9. 9· Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten der öffnungen (30) der Plättchen (14) eine beidseitige, symmetrische Anschrägung (28') aufweisen, deren Neigung der Steigung der Schrägflächen (26 bzw. 26') des Profils des Schlüssels (24) gleich ist, und daß die zueinander komplementären Profile des Schlüssels zueinander in Längsrichtung unverschoben sind.
  10. 10. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor mehrstufig ausgebildet ist und in jeder Stufe das Plättchen (14) einerseits an ein Scheibchen (7) und andererseits an ein Distanzstück (15) grenzt, dessen Dicke so bemessen ist, daß der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Plättchen (14) gleich der Schrittweite des Profiles des Schlüssels (24) ist.
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