DE2833453A1 - Magnetschloss - Google Patents
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Description
Dr.-Ing. Holzhäuser Dipl.-Met. Gclobach
Dipl.-!-ng. Sc^iy.Becker
60S OFFENBACH AM MAIN 26# Jul1 1978
<!e 37 · T&iefon 83 Ö3 84 LS/C
YMOS - Metallwerke Wolf & Becker GmbH & Co. Feldstraße
6053 Obertshausen
"Magnetschloß"
Die Erfindung betrifft ein Magnetschloß für einen Steuermagnete aufweisenden Schlüssel, mit einer Buchse bzw. einem
Schloßgehäuse und einem Schließzylinder, der im Schloßgehäuse drehbar angeordnet ist und einen radial verschiebbaren Sperr- ;
balken sowie diesen sperrende bzw. freigebende Magnetrotoren aufweist.
Magnetschlösser der genannten Art sind bekannt. Die im Schließ-'
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zylinder drehbar gelagerten Magnetrotoren sind in der Regel mit Vertiefungen oder Ausnehmungen versehen und werden mit
Hilfe des passenden Schlüssels derart ausgerichtet, daß sich die Ausnehmungen fluchtend vor Vorsprüngen oder Erhebungen
des Sperrbalkens befinden, damit diese zum Entsperren des Magnetschlosses in die als Zuhaltung dienenden Magnetrotoren
eindringen können. Der sperrende Teil der Sperrleiste tritt dabei aus einem Sperrkanal im Schloßgehäuse bzw. der Buchse
aus, so daß der Schließzylinder und ein an diesem angeordneter Mitnehmer frei drehbar sind.
Bei Verwendung eines nicht passenden Schlüssels stellen sich die Magnetrotoren in einer Art und Weise ein, die ein Eindringen
der Vorsprünge am Sperrbalken in die Ausnehmungen der Magnetrotoren nicht gestattet. Der sperrende Teil des
Sperrbalkens verbleibt dadurch im Sperrkanal, und ein Drehen des Schließzylinders ist nicht möglich.
Die radial einwärts gerichtete Verschiebung des Sperrbalkens erfolgt bei den bekannten Magnetschlössern durch Steuerkurven,
die den Sperrkanal begrenzen. Dies hat zur Folge, daß beim gwaltsamen Drehen des Schließzylinders mit Hilfe eines
nicht passenden Schlüssels oder auch bei verfrühtem Drehen mit einem passenden Schlüssel der Sperrbalken mit seinen
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_ ς
Vorsprüngen mit einer verhältnismäßig großen Andruckkraft auf die Magnetrotoren drückt. Hierbei ist eine Beschädigung
der Magnetrotoren nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetschloß der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
die Magnetrotoren auch bei einem Öffnungsversuch mit einem nicht passenden Schlüssel nach Möglichkeit überhaupt nicht
oder doch wenigstens nur sehr wenig durch den Sperrbalken belastet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein im Schließzylinder federnd gelagerter Steuerteil in den
Sperrkanal des Sperrbalkens verschiebbar ist und am Sperrbalken angreifende Mitnehmer aufweist und daß der Sperrbalken
in Richtung auf die Magnetrotoren federnd beaufschlagt ist.
Die genannten Maßnahmen haben zur Folge, daß die Magnetrotoren vom Sperrbalken nur noch mit der Kraft belastet werden
können, die von den den Sperrbalken auf die Magnetrotoren hindrückenden Federn aufgebracht wird. Der Sperrbalken wird
nämlich nicht mehr wie bei den bekannten Magnetschlössern beim Drehen des Schließzylinders aufgrund von Steuerflächen
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radial einwärts verschoben, sondern allein mit Hilfe der an ihm angreifenden Federn. Die Kraft dieser Federn ist
vorgegeben und absolut unabhängig von möglichen Gewaltanwendungen mit einem nicht passenden Schlüssel.
Der zusätzlich vorgesehene Steuerteil sorgt dafür, daß sich der Sperrbalken nach Abzug des Schlüssels in die Sperrstellung
bewegt. Die am Steuerteil befindlichen Mitnehmer ziehen hierzu den Sperrbalken radial auswärts.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher
beschrieben. Dabei zeigen:
Fig.1: einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Magnetschloß
mit eingestecktem Schlüssel;
Fig.2: eine Ansicht des Schließzylinders in einem aufgeschnittenen
Schloßgehäuse;
Fig.3' einen Schnitt längs der Linie III - III in 3Pig.1;
— 5 "~
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F Fig.4: einen Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig.1;
Fig.5: einen Schnitt längs der Linie V - V in Fig.1;
! Fig.6: einen Schnitt wie in Fig.3 durch ein Magnetschloß
"bei einem Schließversuch mit einem nicht passenden Schlüssel.
! In einem Schloßgehäuse 1 eines erfindungsgemäßen Magnet-Schlosses
ist ein Schließzylinder 2 mit einem sich über eine genau festgelegte Länge erstreckenden Schlüsselkanal 3 für
einen Schlüssel 4 drehbar sowie axial unverschieblich gelagert
.
Der Schlüssel 4- besteht aus einem nicht magnetisierbaren
Werkstoff wie z.B. Messing und enthält in seinem Inneren in codierter Form Permanentmagnete bzw. Steuermagnete 5, die
mit im Schließzylinder 2 angeordneten Magnetrotoren 6 zusammenwirken. Jeder Magnetrotor 6 besteht seinerseits wiederum
aus dem eigentlichen, im Schließzylinder 2 drehbar gelagerten
j -
Rotor 7 und einem oder mehreren Magneten 8. Alle Magnetrotoren
6 sind in einem Käfig 9 zentriert und unverlierbar
ι gehalten.
! Die Form und Gestalt des Käfigs 9 ist am besten aus Fig.1
ersichtlich.
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über dem Käfig 9 ist ein Sperrbalken 10 angeordnet, der mit
Abtastflächen 11 bzw. Vorsprüngen 11 durch Öffnungen 12 im Käfig 9 hindurchzugreifen vermag. Die Rotoren 7 besitzen
Aussparungen 13, in die die Vorsprünge 11 des Sperrbalkens 10 eingreifen können, sobald die Magnetrotoren 6 bei Verwendung
des passenden Schlüssels 4 entsprechend ausgerichtet sind.
Der Sperrbalken 10 wird mit Hilfe von U-fö'rmigen Klammern 14
(Fig.1 und Fig.4) gehalten, die an ihren Schenkeln hakenförmige
Vorsprünge 15 aufweisen und Absätze am Schließzylinder 2
hintergreifen. Die Klammern 14 sind auf den Schließzylinder 2 aufklipsbar.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umgreifen zwei Klammern 14 den Sperrbalken 10. Zwischen dem stegförmigen
Teil der Klammern 14 und dem Sperrbalken 10 sind Federn 16 angeordnet, die den Sperrbalken 10 in Richtung auf die Magnetrotoren
7 drücken.
In einer Ausnehmung des Sperrbalkens 10 ist ein Steuerteil 17 eingesetzt, das von einer Feder 18 radial nach außen bis in
den Sperrkanal 19 gedrückt wird. Die Feder 18 stützt sich hierzu einerseits am Steuerteil 18 und andererseits am
Käfig 9 ab.
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Der Steuerteil 17 ist im Querschnitt U-förmig (Fig.5) und
weist an seinen Schenkeln als Mitnehmer dienende Vorsprünge auf, die entsprechende Absätze am Sperrbalken 10 hintergreifen.
Wenn der Steuerteil 17 gemäß Hg.5 radial auswärts verschoben
ist, so daß er mit seinem Rand 21 im Sperrkanal 19 liegt, greift auch der Sperrbalken 10 mit seinem den Vorsprüngen 11
abgewandten Rand 22 in den Sperrkanal 19· Die Vorsprünge 20 am Steuerteil 17 ziehen nämlich bei einer radial auswärts
gerichteten Bewegung den Sperrbalken 10 in die Sperrstellung. Bewegt sich der Steuerteil 17 jedoch radial einwärts, so ist
: damit eine gleichartige Bewegung des Sperrbalkens 10 nicht : zwingend verbunden, weil sich die Vorsprünge 20 von den zugeordneten
Absätzen am Sperrbalken 10 lösen können. Der Steuerteil 17 ist somit radial einwärts auch ohne den Sperr-
; balken 10 verschiebbar.
Die Vorsprünge 20 sind aussen an den Schenkeln des U-förmigen Steuerteiles 17 angeordnet. Die zugehörigen Absätze am Sperrbalken
10 befinden sich entsprechend an der Innenseite. Ferner umgreift der U-förmige Steuerteil 17 bei einer radial
einwärts gerichteten Bewegung den Käfig 9, wie deutlich aus Fig.5 hervorgeht. Die Fig.5 zeigt ferner, wie der Sperrbaiken
10 im Schließzylinder 2 gelagert bzw. für die radial
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gerichtete Bewegung geführt ist.
Der in den Sperrkanal 19 greifende Rand 21 des Steuerteiles wird von einem Kreisbogenstück 23 und zwei Schrägflächen 24,25
begrenzt. Die Grundfläche des Sperrkanals 19 ist dort entsprechend kreisbogenformig, und die Seitenwände des Sperrkanales
19 stehen in Übereinstimmung mit den Schrägflächen 24,25
des Steuerteiles 17 schräg zueinander. Wird der Schließzylinder 2 gedreht, so drücken die als Keilflächen wirkenden Schrägflächen
24,25 den Steuerteil 17 aus dem Sperrkanal 19 heraus in das Innere des Schließzylinders 2. Diese Situation ist in
Fig.6 dargestellt.
Unmittelbar neben dem Steuerteil 17 ist die Grundfläche 26 des Sperrkanals 19 ebenfalls kreisbogenformig, wie die Figuren
3 und 4 zeigen. Die seitlichen Begrenzungsflächen 27 und 28 des Sperrkanals 19 stehen parallel und nahezu radial zur
Drehachse des Schließzylinders, so daß der Sperrbalken 10 mit seinem dort anliegenden Rand 22 nicht durch Keilwirkung
radial einwärts in den Schließzylinder 2 verschoben wird. Während also die Grundfläche 26 des Sperrkanals 19 über dessen
gesamte Länge kreisbogenförmig ist, sind die seitlichen Begrenzungsflächen unterschiedlich geneigt, je nachdem, ob es
sich um den Sperrkanal im Bereich des Steuerteiles 17 und
_ 9 _
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dessen aus dem Schließzylinder 2 heraustretenden Rand 21 oder um den Bereich des Sperrkanals 19 handelt, in den der Band 22
ι des Sperrbalkens 10 greift.
In den Figuren 3 und 4 sind schließlich jeweils zwei Begrenzungsflächen
27 und zwei Begrenzungsflächen 28 dargestellt.
Dies rührt daher, daß der Sperrkanal 19 in Fig.1 rechts von ■ dem Steuerteil 17 breiter ist als links vom Steuerteil 17.
Nahe bei der schlüsseleinsteckseitigen Stirnfläche 30 des
Magnetschlosses ist im Kopf 31 des Schließzylinders 2 ein von
J einer Druckfeder 32 beaufschlagter Querschieber 33 angeordnet.
j Der Querschieber 33 greift mit seinem einen, keilförmigen Ende 34- bis in den Schlüsselkanal 3 und liegt dort bei eingestecktem
Schlüssel 4 in einer Vertiefung oder Ausnehmung 35 des Schlüssels 4.
Das freie Ende 34- des Querschiebers 33 und die Ausnehmung 35
im Schlüssel 4 weisen jeweils zwei Schrägflächen und dazwischen
eine zur Schlüsselachse parallele Fläche auf. Beim Einschieben des Schlüssels 4 trifft dessen abgeschrägtes freies
Ende auf die Schrägfläche am freien Ende 34- des Querschiebers
und drückt diesen radial auswärts. Beim Abziehen des Schlüssels drückt die in Fig.1 links liegende Schrägfläche
den Querschieber 33 nach außen.
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Das zweite freie Ende 36 des Querschiebers 33 tritt beim radial auswärts Schieben des Querschiebers 33 in einen Durchbruch 36a im Schloßgehäuse 1.
Im Kopf 31 des Schließzylinders Z ist schließlich noch eine
von einer Drehfeder 37 beaufschlagte Klappe 38 angeordnet, die zusammen mit einer aus Gummi oder Kunststoff bestehenden
Scheibe 39 zum Abdichten der Schlüsseleintrittsöffnung 40 dient. Eine Kappe 41 deckt den Schließzylinderkopf 31 ab.
Der als Sperre wirkende Querschieber 33 erfüllt mehrere Funktionen. Er dient zum Zentrieren des Schließzylinders 2 und damit des Sperrbalkens 10 sowie des Steuerteiles 17 in deren
Null-Lage. Durch dieses Zentrieren wird erreicht, daß der Sperrbalken 10 beim Einstecken des Schlüssels 4 keinerlei
Druck auf die Hagnetrotoren 6 ausübt, wodurch sie am Ausrichten gehindert werden könnten.
Der Querschieber 33 verhindert ferner, daß der Schlüssel 4 abgezogen werden kann, wenn sich der Schließzylinder 2 nicht
in der Null-Stellung befindet. Sein Ende 36 liegt dann nämlich nicht vor dem Durchbruch 36a, in den das Ende 36 ausweichen
muß, damit das keilförmige Ende 34 des Querschiebers ^^ aus
der Ausnehmung .55 im Schlüssel 4 heraustreten kann.
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Schließlich verhindert der Querschieber 33, daß der Schließzylinder
2 gedreht werden kann, wenn z.B. bei einem Einbruchsversuch ein Schlüssel oder Gegenstand ohne die Ausnehmung
35 in den Schlüsselkanal 3 eingeführt wird. Der Querschieber 33 ist in diesem Pail vollständig aus dem
Schlüsselkanal 3 radial auswärts verschoben und liegt mit seinem äußeren Ende 36 an den seitlichen Begrenzungsflächen
42 (parallel zur Blattebene in Fig.1) des Durchbruches 36a
an. Ein Drehen des Schließzylinders 2 ist dadurch unmöglich.
: Die Funktion und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Magnetschlosses
ist folgendermaßen.
Beim Einführen eines passenden Schlüssels 4 wird zunächst : der als Sperre dienende Querschieber 33 gegen den Druck der
Feder 32 radial auswärts verschoben. Damit verbunden ist
: eine genaue Zentrierung der 0-Stellung des Schließzylin-
; ders, falls er nicht in dieser Stellung gestanden hatte.
• Nach dem Einführen des Schlüssels 4 bis zum Anschlag im Schlüsselkanal 3 haben sich die Magnetrotoren 6 so ausgerichtet,
daß die Abtastflächen bzw. Vorsprünge 11 des Sperr-
balkens 10 in die Aussparungen 13 der Magnetrotoren 6 eindringen können. Gleichzeitig ist der Querschieber 33, da
der Schlüssel 4 an der richtigen Stelle die Ausnehmung 35 besitzt, durch die Druckfeder 32 wieder in die in Fig.1 dar-
- 12 90 9 8 86/0517
gestellte Stellung gedrückt worden.
Beim Drehen des Schließzylinders 2 mit dem Schlüssel 4 wird
der Steuerteil 17 über die Schrägflächen 24 "bzw. 25 je nach
Drehrichtung aus dem Sperrkanal 19 gedrückt. Die VorSprünge
20 am Steuerteil 17 geben den Sperrbalken 10 frei, so daß dieser von den Federn 16 radial einwärts in den Schließzylinder
2 verschoben wird, wobei dessen Rand 22 den Sperrkanal verläßt und die Vorsprünge 11 in die Aussparungen 13 in den
Magnetrotoren 6 eintreten. Der Schließzylinder 2 und ein an diesem angeordneter Mitnehmer 43 gemäß Fig.2 sind jetzt frei
drehbar.
Wird ein Schließversuch mit einem falschen Schlüssel unternommen, so können folgende Situationen auftreten:
Wenn der falsche Schlüssel überhaupt keine Ausnehmung 35
oder eine Ausnehmung 35 an einer falschen Stelle aufweist, so ist der Schließzylinder 2 durch den Querschieber 33 am
Drehen gehindert.
Wenn der falsche Schlüssel zwar eine Ausnehmung 35 an der richtigen Stelle, jedoch eine falsche Codierung der Steuermagnete
5 aufweist, so gibt zwar der Querschieber 33 die Drehbewegung des Schließzylinders 2 frei, die Magnetrotoren
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stellen sich aber nicht so ein, daß die Vorsprünge 11 am j Sperrbalken 10 in ihre Aussparungen 13 eintreten könnten.
Vielmehr liegen die Vorsprünge 11 unmittelbar vor den Stirnflächen
der Magnetrotoren 6, so daß der Sperrbalken 10 unverschiebbar ist.
j Der Schließzylinder 2 ist außerdem nur geringfügig drehbar,
bis nämlich der im Sperrkanal 19 liegende Rand 22 des Sperrbalkens 10 an die seitlichen Begrenzungsflächen 27 bzw. 28
des Sperrkanals 19 anstößt. Bei dieser geringfügigen Drehbewegung kann der Steuerteil 1? über die Schrägflächen 24,25
bereits etwas aus dem Sperrkanal 19 verschoben sein, da etwas Spiel zwischen dem Rand 22 des Sperrbalkens 10 und den Begrenzungsflächen
27,28 des Sperrkanals 19 immer vorhanden sein muß.
Bei Verwendung eines falschen Schlüssels werden die Magnetrotoren 6 mit zunehmender Gewaltanwendung nicht stärker belastet,
sondern entlastet, weil sich die Federn 16 beim Entfernen des Sperrbalkens 10 aus dem Sperrkanal 19 entspannen,
ihre Andruckkraft also kleiner wird. Die Druckkraft der den Steuerteil 17 beaufschlagenden Jeder 18 wird mit zunehmender
Aussteuerung des Steuerteils 17 hingegen größer. Diese sich vergrößernde Druckkraft hat jedoch keinerlei Einfluß auf
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die Belastung der Magnetrotoren 6.
Ein für die Funktion des erfxndungsgemaßen Magnetschlosses
allerdings unbedingt notwendiges Erfordernis ist es schließlich, daß die Kraft der Feder 18 größer ist als die Summe
der Kräfte der Federn 16 im gespannten Zustand.
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Claims (3)
- Ansprüche:Magnetschloß für einen Steuermagnete aufweisenden Schlüssel, mit einer Buchse bzw. einem Schloßgehäuse und einem Schließzylinder, der im Schloßgehäuse drehbar angeordnet ist und einen radial verschiebbaren Sperrbalken
sowie diesen sperrende bzw. freigebende Magnetrotoren aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnd gelagerter Steuerteil (17) in den Sperrkanal (19) des Sperrbalkens (10) verschiebbar ist und am Sperrbalken (10) angreifende Mitnehmer (20) aufweist und daß der Sperrbalken (10) in Richtung auf die Magnetrotoren (6) federnd angeordnet ist. - 2. Magnetschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klammern (14) den Sperrbalken (10) umgreifen und
daß Federn (16) zwischen den Klammern (14) und dem
Sperrbalken (10) angeordnet sind. - 3. Magnetschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (18) den Steuerteil (17) radial aus-909886/0517
ORIGINAL INSPECTEDwärts beaufschlagt, deren Kraft größer ist als die Kraft der Federn (16), die den Sperrbalken (10) in Richtung auf die Magnetrotoren (6) drücken.909886/0517
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DE19782833453 DE2833453A1 (de) | 1978-07-29 | 1978-07-29 | Magnetschloss |
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Also Published As
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