DE290553C - - Google Patents
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- DE290553C DE290553C DENDAT290553D DE290553DA DE290553C DE 290553 C DE290553 C DE 290553C DE NDAT290553 D DENDAT290553 D DE NDAT290553D DE 290553D A DE290553D A DE 290553DA DE 290553 C DE290553 C DE 290553C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G1/00—Safes or strong-rooms for valuables
Landscapes
- Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 290553 KLASSE 68 e. GRUPPE
FRANZ WEBER in MANNHEIM.
Sicherheitskasse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskasse und besteht darin, daß die ganze Kasse in
einem festen Gegenstand, z. B. einer Wand, einem Möbelstück usw., lösbar befestigt ist,
wobei der Kassendeckel der Befestigungsstelle des betreffenden Gegenstandes zugekehrt ist,
so daß er erst nach Loslösung der Kasse zugänglich wird. Das Loslösen der Kasse kann
dabei nur durch einen besonderen Schlüssel
ίο erfolgen. Die Erfindung bezieht sich im besonderen
auf die zweckdienliche Ausgestaltung des Schlosses und Schlüssels zur Verbindung
(bzw. Lösung) der Kasse mit dem festen Gegenstand. Die Einrichtung ist so getroffen,
daß bei größter Einfachheit und Billigkeit größte Sicherheit erzielt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Achsialschnitt durch die neue, in einer Mauer befestigte Kasse.
Fig. ι zeigt einen Achsialschnitt durch die neue, in einer Mauer befestigte Kasse.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B von Fig. ι.
Fig. 3 zeigt die herausgenommene Kasse mit eingestecktem Schlüssel, teilweise im
Schnitt.
Fig. 4 zeigt eine Sonderdarstellung des Schlüssels mit Außerbetriebsstellung seiner
wesentlichen Teile.
Die Sicherheitskasse besteht aus dem Behälter a, dem Deckel b und dem Schloß c. Im
dargestellten Beispiel ist der Behälter von zylindrischer Form und das Schloß zentral zum
Behälter angeordnet. Als weiterer wesentlicher Bestandteil kommt die Ankerplatte d
hinzu, die, wie dargestellt, in einer Vertiefung einer Mauer oder auch in irgendeinem Möbelstück
an irgendeiner geeigneten Stelle befestigt sein kann.
Es ist ersichtlich, daß für ein und dieselbe Kasse an verschiedenen Plätzen solche Ankerplatten
vorgesehen sein könnten, so daß man in der Lage ist, den Aufbewahrungsort zu verschiedenen
Zeiten nach Belieben zu wechseln, wodurch eine weitere Sicherheit erreicht wird.
Eine wesentliche Verteuerung würde dies nicht bedeuten.
Bei Einfügung in eine Wand schließt sich an die Ankerplatte d zweckmäßig eine den Behälter
α umgebende Büchse e an.
Das Schloß c ist von zylindrischer Form und durchsetzt den Behälter α vollständig; es hat
eine zentrale Bohrung f und in Längsausschnitten g zwei oder auch mehr Federfallen h,
die um Zapfen i drehbar sind. Die Fallen h haben je eine über das Schloß ragendeKlaue k,
die die Feder I der betreffenden Falle stets nach außen zu pressen bestrebt ist. Der den
Klauen k benachbarte Zapfenteil m des Schlosses
ist mit Außengewinde versehen, dem ein Muttergewinde einer zentralen Bohrung der
Ankerplatte d entspricht. In der Ankerplatte d sind außerdem Aussparungen η vorgesehen,
die mit den Klauen k zusammenwirken. Ein Deckel 0 schließt diesen Teil der Ankerplatte
d ab.
Der Deckel b der Kasse wird zweckmäßig ebenfalls mit entsprechendem Gewinde auf
das Zapfengewinde m des Schlosses aufgeschraubt, so daß, wie ersichtlich, der Kassendeckel
der Befestigungsstelle zugewendet und
erst nach Loslösung der Kasse zugänglich ist. Für das Auf- und Abschrauben besitzt der
Deckel b vorteilhaft Fingerlöcher p.
Durch die Bohrung / des Schlosses c wird eine massive Büchse gebildet, die nur durch
nach den Aussparungen g der Federfallen geführte kleine Bohrungen q unterbrochen wird,
durch die der Schlüssel auf die Federfallen einwirken kann.
ίο Der Schlüssel (Fig. 3 und 4) ist folgendermaßen
ausgebildet: Im zylindrischen Schaft r des Schlüssels sitzt an Blattfedern s, die in
der Längsrichtung im Schaft sitzen, je ein Stift t, der durch eine Bohrung u des Schaftes
r greift. In dem Schaft r sitzt außerdem in an sich bekannter Weise in achsialer Richtung
ein Kegelstück v, das achsial in der Weise verstellbar ist, daß es bei. seiner Verstellung
die Blattfedern ί auseinanderspreizt und die
ao Stifte t aus ihren Bohrungen u vortreibt, oder
umgekehrt. Zu diesem Zweck ist das Kegelstück ν an einer durch Kopf w drehbaren
Schraube ζ angeordnet, die im Schlüsselgriff x ihr Muttergewinde hat.
An den Federfallen h können Stifte y sitzen,
die in die Bohrungen q eingreifen können und diese dann ausfüllen, so daß es nicht möglich
ist, die Bohrungen von außen mittels Haken usw. zu ermitteln und auf diese Weise die
Fallen h unberechtigterweise auszulösen.
Der Schlüssel besitzt feste Nasen N1 N;
denen Ausschnitte N11N1 (Fig. 1) im Schloß
s entsprechen.
Endlich ist eine Spule S" (Fig. 1) vorgesehen,
die zur Aufnahme von Banknoten bestimmt ist; diese werden auf die Spule gewickelt
und mittels einer Feder oder eines Gummibandes festgehalten. Das Metallgeld wird lose in den Behälter α eingelegt, in dem
natürlich auch verschiedene Fächer vorgesehen sein können.
Die Sicherheitskasse nach der Erfindung wird in folgender Weise benutzt: Nachdem
das Geld in den Behälter α eingebracht ist (die Banknoten mittels der Spule S, die auf das
Schloß c gesteckt wird), wird der Deckel b aufgeschraubt. Darauf wird der Schlüssel mit
seinem Schaft r in die Bohrung f des Schlos- ! ses c eingeführt, und zwar so, daß seine Na- j
sen N in ihre Aussparungen TV1 des Schlosses c
eingreifen. Die Bohrungen u der Stifte t des
Schlüssels sind so angebracht, daß sie in dieser Stellung des Schlüssels genau den Bohrungen
q des Schlosses entsprechen. AVird dann das Kegelstück ν mittels seiner Schraube ζ
niedergeschraubt, so dringen die Stifte t des Schlüssels in die Bohrungen q ein und wirken j
auf die Federfallen h bzw. deren Stifte y ein, j der Wirkung der Federn I entgegen, so daß
die sonst überstehenden Klauen k der Federfallen in den Bereich des Gewindezapfens m
des Schlosses c gebracht werden und der Zapfen in die Ankerplatte d eingeschraubt werden
kann. (Die eben geschilderte Stellung der Schlüsselteile und der Federfallen ist aus
Fig. 3 ersichtlich.) Hierbei nimmt der Schlüssel das Schloß c und die an ihm befestigte
Kasse α durch seine Nasen N mit. .Sind die Klauen k in den Bereich der zugehörigen Aussparungen
η der Ankerplatte gekommen, und wird dann das Stiftepaar t durch Zurückschrauben
des Kegelstückes ν zurückbewegt, so greifen die Klauen k . unter der Wirkung
ihrer Federn in ihre Aussparungen η ein und sperren die Kasse gegen Herausdrehen. Da,
wie ersichtlich, das Lösen der Kasse nur durch umgekehrte Ausführung der eben geschilderten
Vorgänge möglich ist, so ist ein Unbefugter, ohne im Besitz eines solchen Schlüssels zu
sein, nicht imstande, die Kasse zu lösen.
Es ist ferner ersichtlich, daß durch andere Wahl der Stellen für die Bohrungen q, sei es
gegenüberliegend oder gegenseitig versetzt, und entsprechend der Stifte t man in der-Lage
ist, in einfachster Weise für jede Kasse einen anderen Schlüssel herzustellen, wodurch
äußerst große Sicherheit erreicht wird.
Natürlich kann die Kasse statt einer zylindrischen auch eckige Form haben. Ebenso
könnten bei ein und derselben Kasse zwei oder go mehr Schlösser c Verwendung finden, was
hauptsächlich für größere Kassen in Frage käme. Im letzteren Falle könnte natürlich der
Zapfen m des Schlosses und die zugehörige Bohrung der Ankerplatte d nicht mit Gewinde
versehen sein. Dieselben müßten vielmehr zylindrisch oder auch konisch sein, um ein Ein-schieben
der Zapfen m ohne Drehung zu ermöglichen.
Claims (7)
1. Sicherheitskasse, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Kasse in einem
festen Gegenstand (Wand, Möbelstück usw.) in der Weise lösbar befestigt ist, daß
der Kassendeckel (&) dem betreffenden Gegenstand zugekehrt ist, so daß der
Deckel erst nach dem Lösen der Kasse zugänglich wird, was nur mittels eines besonderen
Schlüssels bewerkstelligt werden kann.
2. Sicherheitskasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schloß (oder
mehrere Schlösser), das mittels Zapfens (m) mit einer am festen Gegenstand
sitzenden Ankerplatte (d) verbindbar ist, und das Federfallen (h) besitzt, die nach
dem Einfügen des Zapfens in die Ankerplatte in Aussparungen («) der Ankerplatte
(d) einschnappen und nur mit Hilfe eines von der Vorderseite in das Schloß
einzuführenden besonderen Schlüssels wie-
der außer Eingriff gebracht werden können.
3. Sicherheitskasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlüssel im Schaft federnde Stifte (i) besitzt, die nach dem Einführen des
Schlüssels in das Schloß in an sich bekannter Weise mittels eines im Schaft längsverstellbaren
Kegelstückes (v) aus der Schaftwändung herausbewegt werden können, so daß die Stifte (i) auf die Federfallen (h)
auslösend wirken.
4. Sicherheitskasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den
Schlüssel eine massivwandige Büchse im Schloß vorgesehen ist, die im Bereich jeder
Federfalle (h) eine Bohrung (g) .besitzt, durch die der zugehörige Federstift (i)
des Schlüssels greifen kann, wodurch bedingt wird, daß nur ein ganz bestimmter Schlüssel mit entsprechend angeordneten
Federnasen Verwendung finden kann.
5. Sicherheitskasse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlüssel feste Nasen (N) o. dgl. besitzt. die in entsprechende Aussparungen (N1)
des Schlosses eingreifen und das Ein- und Herausschrauben der Kasse nach dem Einsetzen
des Schlüssels ermöglichen.
6. Sicherheitskasse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kasse von zylindrischer Form ist und der Kassendeckel (b) auf den Gewindezapfen
(m) des dann zentral angeordneten Schlosses aufschraubbar ist.
7. Sicherheitskasse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kasse eine Spule (S) besitzt, die über das Schloß gesteckt wird und zur Aufnahme
von Banknoten usw. dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=545509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0090675A2 (de) * | 1982-03-30 | 1983-10-05 | Michel Christian Soulier | Sicherheitsbehälter zum Einmauern, mit mechanischer Befestigung |
EP0145649A2 (de) * | 1983-10-04 | 1985-06-19 | Batik S.A. | Rohrförmiger Sicherheitswandbehälter mit ausdehnendem Blockiersystem, Verschlusszapfen mit Sicherheitszylinder mit Schlüssel oder zahlenkombination und Behälter zur Aufnahme der Wertgegenstände |
-
0
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0090675A2 (de) * | 1982-03-30 | 1983-10-05 | Michel Christian Soulier | Sicherheitsbehälter zum Einmauern, mit mechanischer Befestigung |
FR2524537A3 (fr) * | 1982-03-30 | 1983-10-07 | Soulier Michel | Coffret de surete a emmurer a scellement mecanique |
EP0090675A3 (en) * | 1982-03-30 | 1984-10-17 | Michel Christian Soulier | Security wall container with mechanical sealing |
EP0145649A2 (de) * | 1983-10-04 | 1985-06-19 | Batik S.A. | Rohrförmiger Sicherheitswandbehälter mit ausdehnendem Blockiersystem, Verschlusszapfen mit Sicherheitszylinder mit Schlüssel oder zahlenkombination und Behälter zur Aufnahme der Wertgegenstände |
EP0145649A3 (de) * | 1983-10-04 | 1985-08-28 | S.A. Batik | Rohrförmiger Sicherheitswandbehälter mit ausdehnendem Blockiersystem, Verschlusszapfen mit Sicherheitszylinder mit Schlüssel oder zahlenkombination und Behälter zur Aufnahme der Wertgegenstände |
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