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Sicherheits-SchiebetürverschlussfürEisenbahngüterwagen.
Der vorliegende Erfindungsgegenstand betrifft eine Verschlussvorricht. ung, die infolge ihrer eigenartigen Einrichtung vollkommene Sicherheit bietet, da mit ihr ausgerüstete Wagen von Unbefugten nur unter Anwendung von Gewalt und hiedurch verursachten Beschädigungen der Verschlussteile geöffnet werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung in geschlossenem Zustande, Fig. 2 die Schlossplatte samt den auf ihr angebrachten Schlossteilen, bei abgenommener Deckplatte, Fig. 3 eine Innenansicht der Deckplatte mit den auf ihr angebrachten Schlossteilen, Fig. 4 den die Schliesskette aufnehmenden Haken in Seitenansicht, Fig. 5 den zum Schliessen und Öffnen des Schlosses, sowie zum Abschneiden der Kontrollschnur dienenden Schlüssel in Seitenansicht und teilweisem Schnitt,
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Das Schloss wird auf der Wagen wand 1 und der Schliesskettenhaken auf der Schiebetür 2 (oder auch umgekehrt) befestigt. Die Befestigung des Schlosses erfolgt mittels Schrauben 3 (Fig. 6 und 7), die in bekannter Weise durch Löcher 5 der Schlossplatte 4 (Fig. 2) und Hülsenstücke 7 der Deckplatte hindurchgehen (Fig. 3).
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Schlossgehäuses und kann mittels Handgriffes 81 entgegen dem Druck der an seinem Stift 11 angreifenden Feder 12 verschohen werden. Das mit einem Schlitz 13 versehene vordere Riegelende greift beim Schliessen des Schlosses in einen entsprechenden Schlitz 15 eines auf einer Verlängerung der Schlossplatte 4 ausgebildeten Dornes 14, wodurch der auf diesen Dorn aufgesteckte Schliesskettenring 16 festgelegt wird. Die Fig. 1 und 2 zeigen das Schloss bei gesperrtem Riegel.
Um das Schloss zu schliessen, wird der Riegel zunächst mittels des Handgriffes 81 so weit gehoben, bis er mit seinem Ausschnitt 17 aus der Gehäusewandung ausser Eingriff kommt ; alsdann wird er in seine Sperrlage vorgeschoben, in der die Zuhaltung 18 unter Wirkung der Feder 19 in den Ausschnitt 20 des Riegels einspringt. Diese Zuhaltung ist auf Fig. 8 in vergrössertem Massstabe dargestellt. Dií'Ausnchmung 21 dient zur Aufnahme einer mittels des nachstehend ge- nauer beschriebenen Schlüssels drehbaren Zunge 22 ; 23 ist ein Fiihrungsschlitz niid 24 eine Rast für die Feder 19.
Der grösseren Sicherheit ha) ber ist am Riegel 8 noch ein zweiter Ausschnitt 201 angebracht. in den eine zweite um einen Zapfen drehbare Zuhaltung 2J eingreift, die entweder mit Hilfe des erwähnten Schlüssels oder aber durch Verschieben der im Innern des Schlossgehäuses befindlichen Nase 27 des Markenhalters 26 dadurch zum Eingriff gebracht werden kann, dass diese Nase 27 mit dem Daumen 28 der Zuhaltung 2. 5 zum Anstoss gelangt. Der Riegel wird hiedurch in gesperrter Lage beiderseits vollkommen festgehalten.
Ferner ist am Riegel noch ein Ausschnitt 52 angebracht, welcher in der Schliesslage des Riegels mit der Gehäusewand in Eingriff kommt. Die Hchliesskette 30 ist (wie Fig. 6 zeigt) an der Schiebetür mittels einer Schrauben- mutter und Schraube 31 befestigt, die durch einen Schlitz 34 eines ebenfalls an der Tür mittels versenkter Nägel 32 befestigten und in einen Haken auslaufenden Beschlages hindurchgeht.
Der Beschlag ist in erforderlichem Abstande vom Schloss angebracht, derart, dass die eingehängte Schliesskette stets gespannt ist. Soll die Schiebetür vollkommen geschlossen werden, so wird die Schliesskette um den Haken des Beschlages. M geschlungen (Fig. 1), bevor der Ring 16 in
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1'mschlingen der Kette in den genannten Haken abgesehen. Ein Haken 35 dient zum Aufhängen der Schliesskette ausser Gebrauch.
Die Deckplatte 6 besitzt zwei über den beispielweise dreieckigen Dornen einer Zunge 22
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häuse drehbar befestigte Scheibe 36 verdeckt sind, deren Löcher 57, 58 bei einer gewissen Lage der Scheibe 36 mit denSchlüssellöchern korrespondieren. Ein seitlich in das Schlüsselloch ragender
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Versandstation und die Reklamationsnummer und wird mit dem Stationaatempet versehen. Die #derart ausgestattete Marke wird auf den bereits erwähnten und in Fig. 1, 3,7 dargestellten Marken- halter 26 angesteckt, dessen federnde Platte dieselbe festhält.
Um die Kontrollschnur möglichst straff zu spannen und deren Abnehmen zu verhindern, ist am Schlossgehäuse eine Spann vorrichtung angebracht, bestehend aus einer Klinke 46, einem Klinkenrad 47 und einem auf dessen Achse aufgesteckten Flügelstück 48 (Fig. 3 und 6). Die Flügel des Flügelstückes nehmen den einen Schnurteil auf, so dass die Schnur durch einfaches Umdrehen des Flügelstückes auf dieses aufgewunden, d. h. gespannt wird.
Der erwähnte Schlüssel (Fig. 5) besitzt ein in einer Ausnehmung des Griffes 49 angeordnetes. in Längsrichtung verschiebbares Messer 50, das auf der Zeichnung in ausgezogener und zurück- geschobener Lage dargestellt ist.
Das Öffnen des Schlosses geschieht wie folgt : Die Kontrollschnur wird mit dem Messer- abgeschnitten, der Schlüssel nach Wegschieben des Deckels 36 in das Schlüsselloch 54 eingesteckt. der Riegel 8 ein wenig einwärts gedrückt und durch gleichzeitiges Drehen des Schlüssels nach rechts die Zuhaltung 25 ausgehoben. Nunmehr wird der Schlüssel herausgenommen und die Scheibe J ' so weit gedreht, dass deren Loch 57 sich mit dem Loch 53 deckt, worauf nach Ausziehen des
Vorsteckers 37 der Schlüssel eingesteckt und durch Drehung desselben die Zuhaltung 18 aus der Ausnehmung 20 ausgehoben wird, so dass der Riegel unter Einwirkung der Feder 12 zurück springt, wobei der Handgriff des Riegels, gleich wie beim Schliessen, ein wenig zu heben ist, um die Ausnehmung 52 freizugeben.
Die Bewegung des Riegels wird durch einen Anschlag 59 l grenzt, der gegen die Innenwand des Gehäuses stösst.
Der Ring 16 der Kette 30 kann alsdann von dem Dorn 14 abgehoben und die Tür geöffnet werden.
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nur bei bestimmter Riegellage aus ihrer Verschlusslage herausgedreht werden kann, zum Zwecke. ein unbefugte. s Öffnen des Schlosses zu erschweren.