AT30764B - Sicherheits-Schiebetürverschluß für Eisenbahngüterwagen. - Google Patents

Sicherheits-Schiebetürverschluß für Eisenbahngüterwagen.

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AT30764B
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Ganz & Co Eisengiesserei U Mas
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Description


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  Sicherheits-SchiebetürverschlussfürEisenbahngüterwagen. 



   Der vorliegende Erfindungsgegenstand betrifft eine Verschlussvorricht. ung, die infolge ihrer   eigenartigen   Einrichtung vollkommene Sicherheit bietet, da mit ihr ausgerüstete Wagen von Unbefugten nur unter Anwendung von Gewalt und hiedurch verursachten Beschädigungen der   Verschlussteile   geöffnet werden können. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der   Verschlussvorrichtung   in geschlossenem Zustande, Fig. 2 die Schlossplatte samt den auf ihr angebrachten Schlossteilen, bei abgenommener Deckplatte, Fig. 3 eine Innenansicht der Deckplatte mit den auf ihr angebrachten Schlossteilen, Fig. 4 den die Schliesskette aufnehmenden Haken in Seitenansicht, Fig. 5 den zum Schliessen und Öffnen des Schlosses, sowie zum Abschneiden der Kontrollschnur dienenden Schlüssel in Seitenansicht und teilweisem Schnitt, 
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   Das Schloss wird auf der Wagen wand 1 und der   Schliesskettenhaken   auf der Schiebetür 2 (oder auch umgekehrt) befestigt. Die Befestigung des Schlosses erfolgt mittels Schrauben 3 (Fig. 6 und 7), die in bekannter Weise durch Löcher 5 der Schlossplatte 4 (Fig. 2) und Hülsenstücke 7 der Deckplatte hindurchgehen (Fig. 3). 
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   Schlossgehäuses   und kann mittels Handgriffes 81 entgegen dem Druck der an seinem Stift 11   angreifenden Feder 12 verschohen   werden. Das mit einem Schlitz 13 versehene vordere Riegelende greift beim Schliessen des Schlosses in einen entsprechenden Schlitz 15 eines auf einer Verlängerung der Schlossplatte 4 ausgebildeten Dornes 14, wodurch der auf diesen Dorn aufgesteckte Schliesskettenring 16 festgelegt wird. Die Fig. 1 und 2 zeigen das Schloss bei gesperrtem Riegel. 



  Um das Schloss zu schliessen, wird der Riegel zunächst mittels des Handgriffes 81 so weit gehoben, bis er mit seinem Ausschnitt 17 aus der   Gehäusewandung   ausser Eingriff kommt ; alsdann wird er in seine Sperrlage vorgeschoben, in der die Zuhaltung 18 unter Wirkung der Feder 19 in den Ausschnitt 20 des Riegels einspringt. Diese Zuhaltung ist auf Fig. 8 in vergrössertem Massstabe dargestellt.   Dií'Ausnchmung 21   dient zur Aufnahme einer mittels des   nachstehend ge-     nauer   beschriebenen Schlüssels drehbaren Zunge 22 ;   23 ist ein Fiihrungsschlitz niid 24 eine   Rast für die Feder 19. 



   Der grösseren Sicherheit ha) ber ist am Riegel 8 noch ein zweiter Ausschnitt 201 angebracht. in den eine zweite um einen Zapfen drehbare Zuhaltung 2J eingreift, die entweder mit Hilfe des erwähnten Schlüssels oder aber durch Verschieben der im   Innern   des   Schlossgehäuses   befindlichen Nase   27   des Markenhalters 26 dadurch zum Eingriff gebracht werden kann, dass diese Nase 27 mit dem   Daumen   28 der Zuhaltung 2. 5 zum Anstoss gelangt. Der Riegel wird hiedurch in gesperrter Lage beiderseits vollkommen festgehalten.

   Ferner ist am Riegel noch ein Ausschnitt 52 angebracht, welcher in der   Schliesslage   des Riegels mit der Gehäusewand in Eingriff   kommt.     Die Hchliesskette 30   ist (wie Fig. 6 zeigt) an der Schiebetür mittels einer Schrauben-   mutter   und Schraube 31 befestigt, die durch einen Schlitz 34 eines ebenfalls an der Tür mittels versenkter Nägel 32 befestigten und in einen Haken auslaufenden Beschlages   hindurchgeht.   



  Der Beschlag ist in erforderlichem Abstande vom   Schloss   angebracht, derart, dass die eingehängte   Schliesskette stets gespannt ist. Soll   die Schiebetür vollkommen geschlossen werden, so wird die Schliesskette um den Haken des Beschlages. M geschlungen (Fig. 1), bevor der Ring 16 in 
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   1'mschlingen   der Kette in den genannten Haken abgesehen. Ein Haken 35 dient zum Aufhängen   der Schliesskette ausser Gebrauch.   



   Die Deckplatte 6 besitzt zwei über den beispielweise dreieckigen Dornen einer Zunge 22 
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 häuse drehbar befestigte Scheibe 36 verdeckt sind, deren Löcher 57,   58   bei einer gewissen Lage der Scheibe 36 mit denSchlüssellöchern korrespondieren. Ein seitlich in das Schlüsselloch ragender 
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Versandstation und die Reklamationsnummer und wird mit dem   Stationaatempet   versehen. Die   #derart ausgestattete   Marke wird auf den bereits erwähnten und in Fig. 1, 3,7 dargestellten Marken- halter 26 angesteckt, dessen federnde Platte dieselbe festhält.

   Um die Kontrollschnur möglichst straff zu spannen und deren Abnehmen zu verhindern, ist am Schlossgehäuse eine Spann vorrichtung angebracht, bestehend aus einer Klinke 46, einem Klinkenrad 47 und einem auf dessen Achse aufgesteckten Flügelstück 48 (Fig. 3 und 6). Die Flügel des Flügelstückes   nehmen   den einen Schnurteil auf, so dass die Schnur durch einfaches Umdrehen des   Flügelstückes   auf dieses aufgewunden, d. h. gespannt wird. 



   Der erwähnte Schlüssel (Fig. 5) besitzt ein in einer Ausnehmung des Griffes 49 angeordnetes. in Längsrichtung verschiebbares Messer   50,   das auf der Zeichnung in ausgezogener und zurück- geschobener Lage dargestellt ist. 



   Das Öffnen des Schlosses geschieht wie folgt : Die Kontrollschnur wird mit dem   Messer-   abgeschnitten, der Schlüssel nach Wegschieben des Deckels 36 in das Schlüsselloch 54 eingesteckt. der Riegel   8   ein wenig einwärts gedrückt und durch gleichzeitiges Drehen des Schlüssels nach rechts die Zuhaltung 25 ausgehoben. Nunmehr wird der Schlüssel herausgenommen und die Scheibe   J '   so weit gedreht, dass deren Loch 57 sich mit dem Loch 53 deckt, worauf nach Ausziehen des
Vorsteckers 37 der Schlüssel eingesteckt und durch Drehung desselben die Zuhaltung 18   aus   der Ausnehmung 20 ausgehoben wird, so dass der Riegel unter Einwirkung der Feder 12   zurück   springt, wobei der Handgriff des Riegels, gleich wie beim Schliessen, ein wenig zu heben ist, um die Ausnehmung 52 freizugeben.

   Die Bewegung des Riegels wird durch einen Anschlag 59 l grenzt, der gegen die Innenwand des Gehäuses stösst. 



   Der Ring 16 der Kette 30 kann alsdann von dem Dorn 14 abgehoben und die Tür geöffnet werden. 
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 nur bei bestimmter Riegellage aus ihrer   Verschlusslage   herausgedreht werden kann, zum Zwecke. ein   unbefugte. s Öffnen   des Schlosses zu erschweren.

Claims (1)

  1. 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit Kontrollmarke ver sehene Kontrollschnur sowohl durch einen Schutz des Riegels, als durch Bohrungen von einer- EMI2.4 Verdrehen der die Schlüssellöcher verdeckenden Scheibe und das Verschieben des Riegels m seine die Auslösung der Zuhaltung (25) ermöglichende Lage verhindert.
    3. Bei einem Verschluss nach Anspruch l eine zum Spannen der Kontrollschnur dienende EMI2.5
    Sicherhelte-Schlebetürverschluss für Elsenbahngüterwagen. EMI3.1 Unbefugten nur unter Anwendung von Gewalt und hiedurch verursachten Beschädigungen der Verschlussteile geöffnet werden können.
    Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung in geschlossenem Zustande, Fig. 2 die Schlossplatte samt den auf ihr angebrachten Schlossteilen, bei abgenommener Deckplatte, Fig. 3 eine Innenansicht der Deckplatte mit den auf ihr angebrachten Schlossteilen, Fig. 4 den die Schliesskette aufnehmenden Haken in Seitenansicht, Fig. 5 den zum Schliessen und Öffnen des Schlosses, sowie zum Ab- EMI3.2 Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie -. 4 der Fig. 1. Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. l und rig. 8 einen Einzelteil.
    Das Schloss wird auf der Wagenwand 1 und der Schliesskettenhaken auf der Schiebetür EMI3.3 angreifenden Feder 72 verschoben werden. Das mit einem Schlitz 73 versehene vordere Riegelen (le greift beim Schliessen des Schlosses in einen entsprechenden Schlitz 15 eines auf einer Ver- EMI3.4 Um das Schloss zu schliessen, wird der Riegel zunächst mittels des Handgriffes 81 so weit gehoben, bis er mit seinem Ausschnitt 17 aus der Gehäusewandung ausser Eingriff kommt ;
    alsdann wird er in seine Sperrlage vorgeschoben, in der die Zuhaltung 18 unter Wirkung der Feder 19 EMI3.5 mutter und Schraube 37 befestigt, die durch einen Schlitz 34 eines ebenfalls an der Tür mittels versenkterNägel32befestigtenundineinenHakenauslaufendenBeschlageshindurchgeht. EMI3.6 Stift oder Vorstecker 37 verhindert in normaler Lage das Einstecken des Schlüssels. Um den Schlüssel einstecken zu können, wird dieser Vorstecker zunächst so weit gedreht, dass sein An- EMI3.7
AT30764D 1905-09-13 1905-09-13 Sicherheits-Schiebetürverschluß für Eisenbahngüterwagen. AT30764B (de)

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