AT164614B - Schloß, insbesondere zur Sperrung von Reißverschlüssen an Koffern, Taschen od. dgl. - Google Patents

Schloß, insbesondere zur Sperrung von Reißverschlüssen an Koffern, Taschen od. dgl.

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AT164614B
AT164614B AT164614DA AT164614B AT 164614 B AT164614 B AT 164614B AT 164614D A AT164614D A AT 164614DA AT 164614 B AT164614 B AT 164614B
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AT
Austria
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locking
lock
tumbler
locking hook
key
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Inventor
Adolf Froehlich
Karl Fidi
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Adolf Froehlich
Karl Fidi
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Description


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  Schloss, insbesondere zur Sperrung von Reissverschlüssen an Koffern, Taschen od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloss, ins- besondere zur Sperrung von Reissverschlüssen an
Koffern, Taschen u. dgl. 



   Das Abschliessen von Koffern oder Taschen, die mit einem Reissverschluss ausgerüstet sind, erfolgt bisher in der Regel dadurch, dass an dem
Reissverschluss selbst oder an der Koffer-oder
Taschenwand ein Schloss angeordnet ist, während sich an dem Schlitten des Reissverschlusses ein in dieses Schloss eingreifender Verschlussteil befindet. Diese Art des Verschlusses von Koffern oder Taschen ist aus verschiedenen Gründen nur eine mangelhafte. In erster Linie ist es in der Regel leicht, das Schloss, welches an dem Reissverschluss befestigt ist oder den an dem Schlitten befestigten Verschlussteil abzutrennen.

   In zweiter Linie ist es bei an dem Reissverschluss unmittelbar angebrachten Schlössern notwendig, den Reissverschluss länger auszubilden, als es zum Verschliessen des Koffers oder der Tasche notwendig wäre, wodurch der Koffer gewissermassen ein Anhängsel erhält, welches teils hinderlich ist, teils den Koffer oder die Tasche verunstaltet. 



   Zweck der Erfindung ist es, ein Schloss zu schaffen, welches einen Verschluss von Koffern oder Taschen, die mit einem Reissverschluss versehen sind, ermöglicht, ohne dass die angeführten Nachteile auftreten. Insbesondere wird hiebei Bedacht genommen, dass der Verschluss eine möglichst grosse Sicherheit gegen ein unbefugtes Eindringen in den Koffer bietet. Ferner soll das Schloss sowohl an der gewohnten Stelle eines Koffers oder Tasche unter dem Traggriff oder auch in der Seitenwand des Koffers oder der Tasche angebracht werden können und in seiner Formgebung, vor allem seinen Abmessungen jenen Gepäckstücken leichterer Ausführung angepasst sein, die man in der Regel mit Reissverschlüssen versieht. 



   Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das Schlossgehäuse des erfindunggemässen Schlosses an seiner Unterseite eine Platte trägt, die als Auflager für den oder die Schlitten des Reissverschlusses dient, und dass in dem Schlossgehäuse ein oder zwei Haken gelagert sind, die in der Sperrstellung aus dem Schlossgehäuse hervortreten und die Schlitten umfassen. 



   Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass das Schlossgehäuse einen Fortsatz aufweist, der zum Einstecken eines Schlüssels dient und einen 
Anschlag für die Schlitten des Reissverschlusses in der Sperrstellung bildet. Sowohl der oder die
Sperrhaken als auch eine mit dem einen von ihnen zusammenwirkende Zuhaltung sind im wesentlichen als zweiarmige Hebel ausgebildet, wobei der eine Arm der Zuhaltung durch eine
Feder belastet ist und in der Offenstellung auf dem Rücken des einen Armes eines der Sperrhaken aufliegt, in der Sperrstellung aber in eine Rast an dem einen Arm des einen Sperrhakens eingreift, während der andere Arm der Zuhaltung in die Bahn des Schlüssels ragt und der andere Arm des oder der Sperrhaken die Sperrfunktion ausübt.

   Bei der Verwendung von zwei Sperrhaken sind diese nach der Erfindung durch eine Schlitz-
Stiftverbindung miteinander gekuppelt, wobei der eine einen gabelförmigen Fortsatz zum Angriff des Schlüssels trägt, während der andere mit der federbelasteten Zuhaltung zusammenwirkt und die Rast zum Eingriff des Fortsatzes der Zuhaltung aufweist. Die Zuhaltung und der eine Sperrhaken sind bei dem Schloss nach der Erfindung übereinander auf einem Zapfen gelagert, während der andere Sperrhaken gekröpft ausgebildet ist. 



   Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig.   l   ein Schloss bei abgenommenem Deckel in Offenstellung, Fig. 2 ein Schloss in der Sperrstellung wieder bei abgenommenem Deckel, Fig. 3 ein Schloss mit zwei Sperrhaken in Offenstellung, Fig. 4 dasselbe Schloss in Sperrstellung und Fig. 5 die Sperrung eines Reissverschlusses. 



   Bei dem Schloss nach den Fig. 1 und 2 ist an der Unterseite eines Schlossgehäuses   1   eine Platte 28 befestigt. In dem Schlossgehäuse 1 ist auf einem Zapfen 2 ein Sperrhaken 4 schwenkbar gelagert. Dieser Sperrhaken 4 trägt zum Angriff eines Schlüssels 9, der auf den Zapfen 10 aufgesteckt werden kann, einen gabelförmigen Fortsatz 8. Auf einem weiteren Zapfen 3 ist eine Zuhaltung 11 schwenkbar gelagert, die einen Fortsatz 12 aufweist, der in der Offenstellung des Schlosses auf dem Sperrhaken 4 aufliegt, in der Sperrstellung (s. Fig. 2) aber in die Rast 17 eingreift. Die Zuhaltung 11 steht unter dem Einfluss einer Sperrfeder   13,   deren Lage durch eine Einkerbung 14 im Schlossgehäuse gesichert ist.

   Die Sperrfeder 13 hält einerseits den Sperr- 

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 haken 4 in der Offenstellung und sichert andererseits die Sperrstellung. 



   Zum Sperren des Schlosses wird der Schlüssel im Uhrzeigerdrehsinn gedreht und durch Einwirkung des Schlüsselbartes 9 gegen den Fortsatz 8 des Sperrhakens 4 dieser aus dem Schlossgehäuse herausgeschwenkt. Dadurch hat die Zuhaltung 11 unter der Einwirkung der Sperrfeder die Möglichkeit, mit ihrem Fortsatz 12 hinter die Einkerbung 17 einzugreifen und die Sperrstellung festzulegen. Der Sperrhaken 4 umgreift in dieser Stellung einen auf der Platte 28 aufliegenden Schlitten des Reissverschlusses. 



   Zum Öffnen des Schlosses wird der Schlüssel aus der Stellung nach Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verdreht. Der Schlüsselbart 9 
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 und verschwenkt diese hiebei nach rechts, so dass der Fortsatz 12 aus der Einkerbung 17 ausklinkt und durch die Weiterdrehung des
Schlüssels der Sperrhaken 4 in das Schlossgehäuse zurückgezogen wird. Die Feder 13 hält über die Zuhaltung 11 den Sperrhaken 4 in dieser
Lage fest. 



   Bei der Ausführungsform des Schlosses nach der Fig. 3 und 4 sind in einem   Schlossgehäuse 1   an den Zapfen 2 und 3 zwei Sperrhaken 4 und 5 schwenkbar gelagert. Der Sperrhaken 5 greift mit einer Kröpfung über den Sperrhaken 4 und trägt an seiner Unterseite einen Stift   6,   der in einen Schlitz 7 des Sperrhakens 4 eingreift. 



  Der Sperrhaken 4 trägt einen gabelförmigen Fortsatz 8 zum Angriff eines Schlüssels 9, der auf dem Zapfen 10 aufgesteckt werden kann. 



   Auf dem Zapfen 2 ist ferner die Zuhaltung 11 aufgesteckt. Die Zuhaltung 11 weist einen Fortsatz 12 auf, gegen den sich die Sperrfeder 13 legt. Die Sperrfeder 13 ist in einer Einkerbung 14 im Schlossgehäuse gehalten. In der Offenstellung nach Fig. 1 gleitet der Fortsatz 12 auf dem Rücken 15 des Sperrhakens 5 und hält dadurch sowohl den Sperrhaken 5 als auch den mit ihm   gekuppelten Sperrhaken 4   in der zurückgezogenen Lage. Die Zuhaltung 11 weist ferner einen Fortsatz 16 auf, gegen den der Bart des Schlüssels 9 einwirkt. 



   Die Sperrstellung nach Fig. 4 wird durch Verdrehung des Schlüssels 9 im Uhrzeigerdrehsinn erreicht, wobei einerseits die Zuhaltung 11 durch Einwirkung des Schlüsselbartes gegen den Fortsatz   16,   entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt wird, andererseits durch Eingriff des Schlüssels in den gabelförmigen Fortsatz 8 des Sperrhakens 4, dieser und der mit ihm gekuppelte Sperrhaken 5 in die Stellung nach Fig. 4 verschwenkt werden. Der Rücken 15 des Sperrhakens 5 trägt eine Nase   17,   in die der Fortsatz 12 der Zuhaltung 11 einschnappt und durch die Sperrfeder 13 festgehalten wird. 



   Zum Öffnen des Schlosses d. h. zur Zurückziehung der Sperrhaken 4 und 5 wird bei der Verdrehung des Schlüssels entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn aus der Stellung nach Fig. 4 zunächst die Zuhaltung 11 so weit angehoben, dass der Fortsatz 12 aus der Nase 17 ausklinkt. 



  Durch eine weitere Verdrehung des Schlüssels 9 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn greift der Schlüsselbart in den gabelförmigen Fortsatz 8 des Sperrhakens 4 ein und verschwenkt diesen sowie den mit ihm gekuppelten Sperrhaken 5 in das Innere des Schlossgehäuses 1. 



   In Fig. 5 ist die Anwendung des Schlosses nach der Erfindung zum Sperren eines Reissverschlusses   20,   21 mit zwei Schlitten veranschaulicht. Die Reissverschlüsse   20,   21 sind in den Kofferwandungen 22 und 23 mit Hilfe von Nähten 24 und 25 befestigt. Die Reissverschlüsse 20 und 21 können mit Schlitten 26 und 27 verschlossen werden. Mit der Kofferwandung 22 ist das mit dem Deckel 19 verschlossene Schlossgehäuse verbunden. Von der Innenseite der Kofferwandung 22 her ist eine Platte 28 an dem Schlossgehäuse befestigt, auf der die Schlitten 26 und 27 in der Verschlussstellung aufliegen. Das Schlossgehäuse 1 trägt einen Fortsatz   29,   der als Anschlag für den Schlitten 26 und 27 des Reissverschlusses dient.

   Beim Sperren des Schlosses greifen die Sperrhaken 4 und 5 über die   Reissverschlüsse   20 und 21 und hinter die Schlitten 26 und 27 und verhindern somit das Öffnen des Koffers durch Betätigung der Reissverschlüsse. Die Platte 28 verhindert hiebei, dass die Schlitten 26 und 27 unter die Sperrhaken 4 und 5 gedrückt werden. 



   Wird die Anbringung eines einzigen um den Koffer herumgeführten Reissverschlusses gewünscht, dann wird ein Schloss nach den Fig. 1 und 2 mit einem einzigen Sperrhaken an der Seitenwand des Koffers angebracht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schloss, insbesondere zur Sperrung von Reissverschlüssen an Koffern, Taschen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse   (1)   an seiner Unterseite eine Platte   (28)   trägt, die als Auflager für den oder die Schlitten (26, 27) des Reissverschlusses dient, und dass in dem Schlossgehäuse   (1)   ein oder zwei Haken   (4,   5) gelagert sind, die in der Sperrstellung aus dem Schlossgehäuse hervortreten und die Schlitten   (26,   27) umfassen. 
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Claims (1)

  1. zeichnet, dass das Schlossgehäuse (1) einen Fortsatz (29) aufweist, der zum Einstecken eines Schlüssels dient und einen Anschlag für die Schlitten (26, 27) des Reissverschlusses in der Sperrstellung bildet.
    3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der oder die Sperrhaken (4, 5) als auch eine mit dem einen von ihnen zusammenwirkende Zuhaltung (11) im wesentlichen als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, wobei der eine Arm (12) der Zuhaltung (11) durch eine Feder (13) belastet ist und in der Offenstellung auf dem Rücken des einen Armes eines der Sperrhaken (4) aufliegt, in der Sperr- <Desc/Clms Page number 3> stellung aber in eine Rast (17) an dem einen Arm des einen Sperrhakens (4) eingreift, während der andere Arm der Zuhaltung (11) in die Bahn des Schlüssels ragt und der andere Arm des oder der Sperrhaken (4) die Sperrfunktion ausübt.
    4. Schloss nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von zwei Sperrhaken diese durch eine SchlitzStiftverbindung (6, 7) miteinander gekuppelt sind, wobei der eine einen gabelförmigen Fort- satz (8) zum Angriff des Schlüssels (9) trägt, während der andere mit der federbelasteten Zuhaltung (11) zusammenwirkt und die Rast (17) zum Eingriff des Fortsatzes (12) der Zuhaltung (11) aufweist.
    5. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltung (11) und der eine Sperrhaken (4) übereinander auf einem Zapfen (2) gelagert sind und der andere Sperrhaken (5) gekröpft ausgebildet ist.
AT164614D 1948-03-05 1948-03-05 Schloß, insbesondere zur Sperrung von Reißverschlüssen an Koffern, Taschen od. dgl. AT164614B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974857C (de) * 1949-04-01 1961-05-18 Chamotte Ind Verfahren zum Herstellen von Formlingen fuer Kunststeine, insbesondere fuer feuerfeste und saeurefeste Steine
US4350375A (en) * 1980-02-08 1982-09-21 Presto Lock, Inc. Double-slider zipper latching device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974857C (de) * 1949-04-01 1961-05-18 Chamotte Ind Verfahren zum Herstellen von Formlingen fuer Kunststeine, insbesondere fuer feuerfeste und saeurefeste Steine
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