DE328676C - Vorrichtung zur Sicherung von Tuereinsteckschloessern - Google Patents

Description

An Einsteckschlössern ist es bereits bekannt geworden, am. Riegel einen zweiarmigen Hebel anzubringen, welcher zum Einziehen ' der Falle beim Gebrauch des Schlüssels dient.

Auch der Erfindungsgegenstand sieht zu dem gleichen Zwecke einen zweiarmigen Hebel vor, der seinerseits am Schloßriegel drehbar angeordnet ist und durch den Schlüssei bewegt werden soll.

Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand jedoch dadurch, daß der zweiarmige Hebel nicht unmittelbar am Schloßriegel angeordnet ist, sondern an einem

is besonderen Arm desselben sitzt, welcher bei zurückgezogenem Riegel in den Weg des Schlüsselbartes eintritt. Hierzu ist außer einem entsprechenden Einschnitt am Schlüsselbart ein besonderer Zapfen an ihm vorgesehen, welcher lediglich zürn Bewegen des Hebels und damit der Riegelfalle dient. Hierdurch wird vollkommene Sicherheit gegen das unbefugte öffnen des Schlosses mittels Nachschlüssels oder Dietrichs geboten.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.

Fig. ι zeigt ein gewöhnliches Zimmerschloß bei abgenommenem Deckel;
Fig. 2 zeigt den Schlüssel;

Fig. 3 zeigt eine andere Stellung des Schloßriegels mit dem daran angebrachten Hebel für die Riegelfalle.

An dem Riegel α des Schlosses (Fig. 1) wird ein Ansatz h angebracht, auf welchem der Hebel c mit der Nase d drehbar befestigt ist. Der Riegel e, welcher die eigentliche Sicherung darstellt, wird durch die Feder / geschlossen gehalten und im Schlitze ^ zwangläufig geführt. Er ist mit einer abgeschrägten Fläche g versehen, so daß er beim Schließen der Tür ohne weiteres in die entsprechende Öffnung des Türrahmens gleiten kann. Beim Öffnen wird nach Zurückziehen des Schloßriegels die Nase d durch einen am Schlüssel angebrachten Ansatz h (Fig. 2) nach rechts und der Hebelarm c nach links gedrückt. Letzterer drückt den Riegel e vermittels der beiden Stifte i 'ebenfalls nach links, bis er vollständig ausgelöst und die Türe geöffnet ist. Sobald der Druck des Schlüssels aufhört, springt der Riegel e in seine frühere Lage zurück. Die Tür braucht von innen nicht mit einem Schlüssel verschlossen zu werden, dagegen läßt sie sich von innen leicht mit einem am Riegel e im Loche k eingeschraubten Stifte öffnen. Will man die Tür von außen noch besonders verschließen, so geschieht dies in üblicher Weise, indem man den Schlüssel rechts herumdreht. Dadurch wird der Riegel α mit dem Ansatz b nach, rechts gedrückt und bleibt mit dem Hebel c und der Nase d in der in Fig. 3 dargestellten Lage stehen, bis die Tür wieder geöffnet wird.

Durch die Anordnung der Nase d neben dem eigentlichen Schlosse ist das öffnen mit einem Dietrich erschwert. Der Ansatz h kann sowohl, wie in Fig·. 2 dargestellt, hinter dem Schlüsselbarte als auch vor demselben angebracht werden.

Claims (1)

1. Patent-An speuch:
   Vorrichtung zur Sicherung von Tür-'Einsteckschlössern, bei welchen ein zweiarmiger, am Schloßriegel angeordneter Hebel zum Einziehen einer Falle dient, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schloßriegel (α) ein Ansatz (b) verbunden.. ist, welcher zur Aufnahme des zweiarmigen Hebels (c) dient, und dieser Hebel im Wege des Schlüssels mit einer Nase (d) versehen ist, auf welche durch einen be-, sonderen Bart (k) des Schlüssels so .ein-.gewirkt werden kann, daß eine Zurückführung des F.allenriegels stattfindet.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.