DE925336C - Aufsteckschloss - Google Patents

Aufsteckschloss

Info

Publication number
DE925336C
DE925336C DEL132A DEL0000132A DE925336C DE 925336 C DE925336 C DE 925336C DE L132 A DEL132 A DE L132A DE L0000132 A DEL0000132 A DE L0000132A DE 925336 C DE925336 C DE 925336C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
bolt
recess
lock housing
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL132A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Lahde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL132A priority Critical patent/DE925336C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE925336C publication Critical patent/DE925336C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/36Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Aufsteckschloß Die Erfindung betrifft ein Aufsteckschloß, das im Gegensatz zu den bekannten Vorhängeschlössern mit drehbar an dem Schloßgehäuse angelenktem Schloßbügel mit einem verschiebbaren Riegel versehen ist, der in einer Aussparung des Schloßgehäuses liegt und in den Schloßgehäuseteilenbeiderseits der Aussparung geführt und feststellbar ist.
  • Das Schloß kann dabei als Auf- oder Vorsteckschloß für die zu verschließenden Glieder ausgebildet sein. Die Aussparung am Schloßgehäuse besteht zu diesem Zweck aus einer durchgehenden Öffnung innerhalb des Schlößgehäuses. Der Riegel geht ungefähr in der Mitte quer durch diese Schloßgehäuseöffnung hindurch, mittels deren das Schloß auf das Verschlußglied (Öse od. dgl.) des Tür- oder sonstigen Verschlusses aufgesteckt werden kann. Der Schloßriegel kann in seiner Verschlußlage an zwei beiderseits der Schloßöffnung liegenden Stellen gesperrt und festgehalten werden.-Gegenüber den üblichen Vorhängeschlössern zeichnet sich das neue Schloß hauptsächlich dadurch aus, daß es stabiler und zuverlässiger ist und auch mit Gewaltanwendung unbefugterweise nicht geöffnet werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Schlosses dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schloß in größerer Darstellung mit abgenommenen Deckblechen in Ansicht, Abb. 2 das Schloßgehäuse für sich in etwa natürlicher Größe in Ansicht, Abb.3 einen Schnitt durch das Schloßgehäuse nach der Linie III-III der Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2, Abb. 5 eines der Abdeckbleche für das Schloßgehäuse in Ansicht, Abb. 6 und 7 sowie 8 und 9 die Sperren für den Schloßrie@gel in zwei zueinander rechtwinkligen Ansichten, Abb. ro eines der Schlüsselbleche in Ansicht, Abb. ii den Schloßriegel in Seitenansicht und Abb. 12 in Endansicht.
  • In der gezeichneten Ausführungsform besteht der Sch.loßkörper aus einem Gehäuse mit einer mittleren Öffnung i, welche die Form einer rechteckigen Aussparung haben kann, um das Schloß auf das Verschlußglied (Öse od. dgl.) des Tür- oder sonstigen Verschlusses aufzustecken. Das Schloßgehäuse besteht somit aus dem die Ausparung i aufweisenden Mittelteil 2 und den beiden Seitenteilen 3 und 4. Die Verriegelung erfolgt durch einen Bolzen 5, der im Schloßgehäuse verschiebbar ist und durch die Verschlußöse des zu verriegelnden Verschlusses hindurchgesteckt werden kann. Zum Einführen des Riegelbolzens 5, der ungefähr in der Mitte quer durch die Schloßaussparung i hindurchgeht, ist an dem einen Seitenteil 3 des Schloßgehäuses eine seitliche Öffnung 6 angebracht (Abb.2 und 3), während in dem gegenüberliegenden anderen Seitenteil 4 des Schloßgehäuses die Bolzenöffnung 7 nicht ganz durchgeht und mit einer Einlegefeder 8 versehen ist, die den Riegelbolzen 5 nach erfolgter Entriegelung etwas seitlich durch die Öffnung 6 herausdrückt, damit er mit der Hand leicht erfaßt und bis zur vollständigen Öffnung des Schlosses herausgezogen werden kann.
  • Die Verriegelung oder Sperrung des Riegelbolzens 5 geschieht in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an beiden Bolzenenden durch zwei Sperrglieder, von denen je eines in jedem Seitenteil 3, 4 des Schloßgehäuses untergebracht ist. Jedes der beiden Sperrglieder besteht aus einem Sperrschieber-9 und io, die beide durch je einen Schlüssel quer zu dem Riegelbolzen 5 entgegen dem Druck einer Feder i i beweglich sind. Die Sperrschieber 9 und io sind mit je einem Ausschnitt 12 und 13 versehen (Alb. 6 bis 9), durch welche der Riegelbolzen 5 hindurchgreift. Der Riegelbolzen ist seinerseits mit j e einer Einkerbung 14 und: 15 versehen (Alb. i i), in welche die Sperrschieber 9 -und io unter dem Druck der Federn i i selbsttätig eingreifen und dadurch den Riegelbolzen in der Verschlußlage sichern und festhalten, sobald der Bolzen bei herausgezogenen Schlüsseln in die Verschlußlage eingeschoben wird. Die beiden Einkerbungen 14 und 15 sind an entgegengesetzten Seiten des Riegelbolzens 5 an dessen beiden Enden angebracht; und es sind demzufolge die Sperrschieber 9 und io in den beiden Seitenteilen 3 und 4 des Schloßgehäuses entgegengesetzt zueinander verschiebbar angeordnet.
  • In der gezeichneten Ausführungsform haben die Einkerbungen 14 und 15 im Riegel 5 verschiedene Länge, und es ist demzufolge der eine Sperrschieber zo entsprechend abgestuft (Alb. 8 und 9). Der Riegel 5 ist ferner noch mit einem Zapfen 16 und die Öffnung 6 im Gehäuseseitenteil 3 mit einer einseitigen Erweiterung 17 versehen (Abb. 3), in der sich der Zapfen 16 führt, so daß der Riegelbolzen nur in der richtigen Lage eingeführt werden kann. Derselbe Zweck kann auch durch kantige Ausbildung des Riegels 5 und der Öffnung 6 erreicht werden. Durch den Zapfen 16 wird gleichzeitig ein vollständiges Herausziehen des Riegels 8 aus dem Schloß verhindert.
  • DieDruckfedern i isitzen auf konischen Führungsstiften 18, die im Schloßgehäuse befestigt sind und in zylindrische Endöffnungen i9 der Sperrschieber g und io eingreifen. Durch die konische Ausbildung der Stifte 18 ist es unmöglich gemacht, daß die Stifte unbefugterweise von außen mit Gewalt eingeschlagen werden und dadurch das Schloß gesperrt wird, so daß es nicht mehr geöffnet werden kann.. Es genügt hierzu auch, wenn die Stifte 18 nur an dem im Schloßgehäuse sitzenden Ende konisch ausgebildet sind.
  • Zum Gebrauch wird das Schloß bei entsichertem und zurückgezogenem Riegel 5 mit der Öffnung i auf die zu verriegelnde Ve,rschlußöse od. dgl. aufgeschoben, worauf der Riegelbolzen durch die Verschlußösee so weit hindurchgeschoben wird, bis sein mit dem Führungszapfen 16 versehenes Ende vollständig in der Öffnung 6 des Gehäuseteiles 3 liegt. Wenn hierbei der Riegelbolzen entgegen dem Druck der in der gegenüberliegenden Gehäuseöffnung 7 untergebrachten Feder 8 fest bis in, seine Endstellung gedrückt wird, so wird er in .dieser Verschlußlage .dadurch selbsttätig gesperrt, daß die Federn i i die Sperrschieber 9, io in die Aussparungen 14, 15 des Riegelbolzens drücken. Der Riegelbolzen 5 wird dadurch an beiden Enden an zwei einander gegenüberliegenden Stellen festgehalten.
  • Um das Schloß zu öffnen, müssen: beide Sperrschieber 9 und io entgegen dem Druck der Federn i i zurückgedrückt und aus den Aussparungen 14 und 15 des Riegelbolzens 5 ausgehoben werden. Dadurch wird der Riegelbolzen 5 frei, so daß er unter dem Druck der Feder 8 aus der Sc'hloßgehäuseöffnung 6 seitlich ausgestoßen. wird und daher leicht an seinem äußeren Ende erfaßt und in die Öffnungslage verschoben werden kann.
  • Das Zurückdrücken der Schiebersperren, 9 und io entgegen dem Druck der Federn ii geschieht durch Schlüssel, die durch die Schlüsselöffnungen 2o im Schlüsselblech 2-i (Ab. io) und durch die Öffnungen 2a in den Schlo:ßgehäuseseitenteilen 3, 4 eingeführt werden. Zweckmäßig sind zum Betätigen der beiden Schiebersperren 9, io getrennte Schlüssel mit verschiedenen Bärten vorgesehen.
  • Die Schlösser in den beiden Schloßgehäuseseitenteilen 3 und 4 können natürlich auch noch als Sicherheitsschlösser mit verschiedenen Zuhaltungen ausgebildet sein.
  • Die Schloßteile in den beiden Gehäuseteilen 3 und 4 sind durch Abdeckbleche 23 (Alb. 5) nach außen abgeschlossen.
  • Um ein, Überdrehen der Schlüssel zu verhindern und ihr Herausziehen zu erleichtern, können n.pr1h aus Stiften 24 od. dgl. bestehende Schlüsseldrehbegrenzungen in den beiden Gehäuseseitenteilen 3 und 4 angebracht sein, gegen welche die Schlüsselbärte anschlagen.
  • Da der Riegel s nur auf einer kurzen Länge innerhalb der Öffnung i frei liegt und zweckmäßig an beiden Enden gesperrt wird, so ist ein unbefugtes gewaltsames Öffnen des Schlosses so gut wie unmöglich gemacht.
  • Die Öffnung i, durch welche der verschiebbare Riegel 5 hindurchgeht, kann auch an einem Ende des Schloßgehäuses als einseitig offene Aussparung angebracht sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufsteckgchloß, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß mit einem verschiebbaren Riegel versehen ist, der in einer Aussparung des Schloßgehäuses liegt und in den Schloßgehäuseteilen beiderseits der Aussparung geführt und feststellbar ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Aussparung im Schloßgehäu-se aus einer innerhalb des Schloßgehäuses liegenden durchgehenden Öffnung (i) besteht und daß der Riegel (5) ungefähr in der Mitte quer durch diese Schloßgehäuseöffnung hindurchgeht, mittels deren das Schloß auf das Verschlußglied (Öse od. dgl.) des Tür- oder sonstigen Verschlusses aufgesteckt wird.
  3. 3. Schloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) an ,zwei beiderseits der Schloßaussparung liegenden Stellen (14, 15) in der Schließstellung gesperrt ist.
  4. 4. Schloß nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegelsperren (9, io) einander gegenüberliegend in den beiden beiderseits der Schloßgehäuseaussparung befindlichen Schloßgehäuseseitenteilen (3, 4) angeordnet sind und mit an entgegengesetzten Seiten des Riegels (5) angebrachten Einkerbungen (14, 15) zusammenarbeiten.
  5. 5. Schloß nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegel (9, io) durch verschiedene Schlüssel zu betätigen sind.
  6. 6. Schloß nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelsperren (9, io) auf konischen Stiften (18) geführt sind und unter der Wirkung von Federn (ii) stehen, welche die selbsttätige Sperrung des Riegels (5) in der Schließlage bewirken.
  7. 7. Schloß nach .den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) nach erfolgter Entsperrung durch eine Feder (8) selbsttätig aus dem Schloß herausgestoßen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 373 26z.
DEL132A 1949-10-23 1949-10-23 Aufsteckschloss Expired DE925336C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL132A DE925336C (de) 1949-10-23 1949-10-23 Aufsteckschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL132A DE925336C (de) 1949-10-23 1949-10-23 Aufsteckschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE925336C true DE925336C (de) 1955-03-17

Family

ID=7254747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL132A Expired DE925336C (de) 1949-10-23 1949-10-23 Aufsteckschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE925336C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE373262C (de) * 1924-06-19 Franz Sandor Sicherheitsschloss

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE373262C (de) * 1924-06-19 Franz Sandor Sicherheitsschloss

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1808343A1 (de) Sicherheits-Vorhaengschloss mit Schliesszylinder
DE202020106957U1 (de) Smartes fernbedienbares und handbetätigtes Rahmenschloss
DE3530620C1 (de) Sicherheitsbeschlag fuer ein Tuerschloss
DE925336C (de) Aufsteckschloss
DE373261C (de) Haengeschloss
DE280390C (de)
DE2811664C2 (de)
DE121523C (de)
DE149705C (de)
DE466173C (de) Sicherheitsschloss
DE454401C (de) Sicherheitsschloss mit laengsbeweglichem Verschlussmittel und geteilten Stiftzuhaltungen
DE89709C (de)
DE2852306C2 (de) Permanentmagnetschlüssel- betätigbares Magnetschloß mit Permanentmagnet-Drehzuhaltungen
DE14697C (de) Neuerungen an Vorlegeschlössern
DE319543C (de) Sicherungsverschluss fuer Tueren jeder Art gegen OEffnen von Unbefugten mit in der Verschlusslage gesichertem, drehbarem Riegelhebel
DE349642C (de) Schluessellochverschluss
DE185519C (de)
DE355974C (de) Sicherungsgehaeuse fuer Haengeschloesser
DE210676C (de)
DE353990C (de) Tuerversperrer mit Spielraum beim OEffnen der Tuer
AT55610B (de) Schloß für Auslagefenster und dgl.
DE1553429C (de) Verschlußvorrichtung fur Türen, insbesondere fur Geldschrank und Tre sorturen
DE414054C (de) Sicherheitsschloss
DE333384C (de) Tuersicherung mit Spielraum
DE2454637A1 (de) Schluesselsicherung