DE185519C - - Google Patents

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DE185519C
DE185519C DENDAT185519D DE185519DA DE185519C DE 185519 C DE185519 C DE 185519C DE NDAT185519 D DENDAT185519 D DE NDAT185519D DE 185519D A DE185519D A DE 185519DA DE 185519 C DE185519 C DE 185519C
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DE
Germany
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housing
lock
bolt
safety lock
wings
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DENDAT185519D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

(SUjput-tim Ic η !α nils.
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r. λ. t. t C
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185519'-KLASSE 68«. GRUPPE
GEORGE MAYER in LONDON.
Kleiderhaken u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1906 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Sicherheitsschloß nach Art derBramahschlösser. für Türen, Koffer, Kleiderhaken u. dgl. Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß die festen Sperrteile, welche eine Drehung des Schlüsselzylinders um seine Achse verhindern, nicht, wie beim Bramahschlosse, an dem den Schlüsselzylinder umgebenden Gehäuse, sondern an der festen Drehachse des ίο ersteren angebracht sind.
Die Zeichnungen zeigen zwei verschiedene Anwendungsformen eines solchen Verschlusses, und zwar zeigt:
Fig. ι ein mit dem Verschluß ausgerüstetes Türschloß in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Sicherheitsverschluß.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach A-B der Fig. 2,
Fig. 4 eine Unteransicht zu Fig. 2.
Fig. 5 ist der Schlüssel in perspektivischer Ansicht.
Fig. 6 zeigt die Schloßachse mit den Sperransätzen.
Fig. 7 und 8 zeigen perspektivische Ansichten des Sicherheitsverschlusses.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach C- D der Fig. i. .
Fig. 10 zeigt eine Ansicht des Sicherheitsverschlusses in Verbindung mit einem Kleiderhaken.
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 10.
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kleiderhakens in geöffnetem Zustande und
Fig. 13 zeigt einen Grundriß des Schlosses.
Der Sicherheitsverschluß, welcher in jedes vorhandene Schloß zur Verwendung an Türen, Schränken u. dgl. eingesetzt werden, aber ebensogut als Schloß für sich dienen kann, besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse a, welches, von einer Hülse a1 überdeckt, mit seitlichen Schlitzen b, c, d, e versehen ist. In den Schlitzen c, e sind Bolzen f befestigt, über welche Spiralfedern g gebracht sind. Ferner gleiten auf diesen Bolzen ein oder mehrere Schieberzuhaltungen h derart, daß sie von den Federn beeinflußt werden, d. h. die Schieber werden von den Federn stets in einer bestimmten Lage gehalten. Durch die Mitte des Gehäuses α ist ein Bolzen i geführt. Derselbe weist zu zwei Seiten Flügel k auf, welche mit Ausschnitten / versehen sind. Die Weite einer jeweiligen Lücke entspricht der Größe je eines Schiebers h. m ist das bekannte Schloßgehäuse, in welches der Sicherheitsverschluß eingesetzt ist, und der Schloßriegel η steht mittels der Stange 0 mit einer Stirnseite des Gehäuses a in Verbindung. Der Bolzen i ist mit einer Brücke ρ innerhalb des Schloßgehäuses m fest verbunden, jedoch so, daß das Gehäuse a um den Bolzen i drehbar ist. q ist der zum öffnen des Schlosses erforderliche Schlüssel, welcher gabelförmig gestaltet ist. Die
Schenkel χ, % sind ihrer Länge nach von verschiedener Breite, d. h. jeder Schenkel ist ein oder mehrere Male abgesetzt, und zwar ent-spricht die Anzahl der einzelnen Absätze s der Anzahl der auf den Bolzen f angebrachten Schieber h.
Die Wirkungsweise eines mit einem derartigen Sicherheitsverschluß ausgerüsteten Schlosses ist folgende, und soll z. B. das
ίο Öffnen eines Schlosses an Türen erläutert werden:
Die Schenkel x, ^ des Schlüssels q werden in die Schlitze r des Gehäuses α eingeführt und durch Druck weiter, bewegt. Hierbei kommen die Absätze 's der Schlüsselschenkel x, \ mit den Schiebern h in Berührung und werden die letzteren entsprechend der Bewegung des Schlüssels mitbewegt. Die Entfernungen der je auf den Bolzen f gleitenden Schieber, die Ausschnitte Z der auf dem Bolzen i befindlichen Flügel k sowie die Absätze s der Schlüsselschenkel x, % entsprechen einander, d. h. wenn der Schlüssel auf eine bestimmte Länge in das Gehäuse gedrückt ist, stehen die Schieber h vor den Ausschnitten I der Flügel k, und der Körper a ist zur Drehung um den Bolzen i freigegeben. Dadurch, daß an dem Boden des Gehäuses a, und zwar an einer Stelle w, möglichst weit vom Mittelpunkt entfernt, die Stange 0 angelenkt ist, wirkt die untere Fläche des Gehäuses α wie eine Kurbelscheibe, und bei der Drehung des Gehäuses wird der Schloßriegel η mittels der Stange ο in das Innere des Schloßgehäuses m gezogen und die Tür ο. dgl. ist freigegeben. Beim Freilassen des Schlüssels wird dieser sowie die Schieber h durch Einwirkung der Federn g wieder in
• die ursprüngliche Lage gebracht.
Derselbe Vorgang wiederholt sich beim Verschließen einer Tür, nur daß die zu erfolgende Drehung des Gehäuses α nach der entgegengesetzten Seite zu erfolgen hat. Nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 10 bis 13, welche die Anwendung bei einem Kleiderhaken zeigen, ist der Bolzen i am Haken selbst angebracht und besteht aus zwei Hälften, nämlich aus den beiden zusammenklappbaren Schenkeln i1 und z2 der beiden Hakenhälften 1 und 2. Die Wirkungsweise eines solchen Schlosses an einem Kleiderhaken ist folgende, und zwar soll das Öffnen
• näher beschrieben werden.
Vorerst wird der Schlüssel in die Schlitze r (Fig. 4) eingeführt, die sich bei der Stellung des Schlosses nach Fig. 10 und 11 in der nach unten gerichteten Fläche des Schlosses befinden, aber dort nicht sichtbar sind. ■ Darauf wird der Schlüssel dauernd nach oben gedrückt bis zu einer gewissen Tiefe, und nun erfolgt die Drehung des Schlosses, wöbet die Schieber h durch die Ausschnitte / treten und das Schloß abgezogen werden kann. Die Flügel k der Hakenhälften i1, z"2 gleiten dabei durch an der Bodenfläche des Schlosses vorgesehene Schlitze (siehe Fig. 13).
Der Verschluß ist gegen Abziehen ohne Schlüssel dadurch gesichert, daß die Flügel k an der Bodenfläche anliegen, d. h. in der Schlußlage nehmen , die Schieber k die in Fig. 3 gezeichnete Lage ein, in welcher die Flügel k gegenüber den in Fig. 13 gezeichneten seitlichen Schlitzen des Bodens um 90° versetzt sind und die volle Bodenfläche des Gehäuses das Abziehen über die Flügel, h verhindert.
. Bei Benutzung des Schlosses wird der Schlüssel nach dem Aufstecken des Schlosses in die Schlitze r eingeführt, und die Zuhaltungsschieber h werden mittels des Schlüssels geordnet; alsdann kann das Schloß gedreht werden, wobei nach Abziehen des Schlüssels die Zuhaltungen h hinter die Flügel k schnappen. Jetzt kann das Schloß nicht mehr abgezogen werden. Nur nach erfolgter Einstellung der Zuhaltungen und Drehung des Sicherheitsverschlusses kann das Abziehen desselben erfolgen. Dadurch werden die beiden Schenkel i1, i2 freigegeben, und die beiden Hakenhälften 1 und 2 können um die Stifte 3 gedreht werden, wodurch sich der Haken bei t und u öffnet und auf diese Weise gestattet, den vorher, z. B. bei t eingehängten Überzieher und den bei u eingeklemmten Hut zu entfernen. Weitere Vorrichtungen zum Einschließen von Regen-, Sonnenschirmen, Gehstöcken usw. können nach Belieben angeordnet sein. Der Verschluß erfolgt auf die Weise, daß die beiden Schenkel z'\ P in eine sich deckende Lage gebracht werden, wodurch sich auch der Haken bei u und t wieder schließt; danach wird das Schloß über den auf diese Weise wieder gebildeten Schenkel i geschoben und weiter nach dem bereits oben beschriebenen Verschlußbeispiel verfahren.
Die Öffnung eines so konstruierten Sicherheitsverschlusses kann nur mit dem eigens dazu angefertigten Schlüssel erfolgen. Eine Nachahmung desselben ist ausgeschlossen, da von außerhalb des Schlosses nicht zu ersehen ist, wieviel Schieber und in welchen Abständen sie vorhanden sind.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsverschluß nach Art der Bramahschlösser für Türen, Koffer, Kleiderhaken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (a) in auf einem mit gegenüberliegenden Flügeln (k) versehenen Bolzen (i) drehbar gelagert ist, wobei die Flügel je einen oder mehrere Aus-
    schnitte (I) zum Durchtritt der Zuhaltungen (h) aufweisen.
  2. 2. Sicherheitsverschluß an Bramahschlössern nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch seitlich am Gehäuse (a) angeordnete Bolzen (f), auf welchen Zuhaltungsschieber (h) gleiten, welche durch Federn (g) in einer bestimmten Lage gehalten werden, mit den Flügeln (k) des
    ίο Bolzens zusammenwirken und an Größe den Ausschnitten (I) der Flügel (k) entsprechen.
  3. 3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) durch eine Stange (0) mit dem Schloßriegel (n) in Verbindung steht, derart, daß beim Drehen des Gehäuses (a) der Riegel (n) entweder aus dem Schloßgehäuse (m) herausbewegt oder in dasselbe gezogen wird.
  4. 4. Sicherheitsverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) behufs Verwendung des Schlosses bei Kleiderhaken über einen Bolzen (i) mit den Flügeln (k) gesteckt ist, welche gemaß den im Gehäuse (a) angeordneten Schiebern (h) ausgeschnitten sind.
  5. 5. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen ft) aus Teilen ft1, i2) des Kleiderhakens zusammengesetzt wird, derart, daß bei der Formung des für den Sicherheitsverschluß passenden Bolzens ft) der Haken geschlossen ist.
  6. 6. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einordnung der Zuhaltungen mittels eines gabelförmigen Schlüssels erfolgt, dessen Schenkel zu verschiedenen Breiten abgesetzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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