DE3017049A1 - Schnappverschluss fuer verschliessbare fahrzeugteile - Google Patents
Schnappverschluss fuer verschliessbare fahrzeugteileInfo
- Publication number
- DE3017049A1 DE3017049A1 DE19803017049 DE3017049A DE3017049A1 DE 3017049 A1 DE3017049 A1 DE 3017049A1 DE 19803017049 DE19803017049 DE 19803017049 DE 3017049 A DE3017049 A DE 3017049A DE 3017049 A1 DE3017049 A1 DE 3017049A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- lock
- bolt
- cylinder
- receiving opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Pain 13 128/4
Stuttgart-Untertürkheim ..β. Α. 1980.
Schnappverschluß für verschließbare Fahrzeugteile
Die Erfindung betrifft einen Schnappverschluß für verschließbare
Fahrzeugteile, wie Türen, Deckel, Klappen, Dächer od. dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1
definierten Art.
Bei bekannten Schnappverschlüssen dieser Art, die zylinderschloBbetätigt
sind, kehren der Schließriegel und der Schließzylinder des Zylinderschlosses nach dem öffnen
jeweils in die Schließstellung zurück. Der Schlüssel des Zylinderschiasses laßt sich dabei sowohl bei eingerastetem
als auch bei ausgerastetem Verschlußoberteil abziehen. Greift der Verschlußoberteil in die Aufnahmeöffnung
ein, so wird dadurch der in Schließstellung befindliche Schließriegel gegen die Wirkung seiner Feder
zurückgedrückt, bis der Verschlußoberteil so weit eingegriffen hat, daß der Schließriegel unter der Federentlastung
einrasten kann. Der Schließriegel einerseits und der Schließzylinder des Zylinderschlosses andererseits
sind über einen Freilauf miteinander verbunden, der bei jeweils in Schließstellung zurückgekehrtem
Schließzylinder diese Bewegung des Schließriegels möglich macht. Damit der Schließriegel gegen die Wirkung
seiner Feder beim Einfahren des Verschlußoberteiles zurückgedrückt
werden kann, ist eine stark ausgeprägte Schräge am freien Ende des Schließriegels notwendig.
Dadurch kann der Schließriegel im Bereich dieses Endes hinsichtlich seines Querschnittes eine solche Schwächung
130048/0098
-*■■--' -------- --..-■',.' 0aim.13 12B/4
erfahren, daß evtl. eine Verformung des. Schließriegels mit selbsttätiger öffnung des Verschlusses bei größeren
Belastungen die Folge sein können. Auch dann, wenn bei
einem gattungsgemäßen Schnappverschluß der Schließriegel in der Offenstellung mittels des Rastelementes verriegelt
wird, das dann beim Einfahren des Verschlußaberteiles aus ssiner Arretierstellung ausgerückt wird, so daß dann
der Schließriegel in seine Verriegelungsstellung fallen kann, ist "die relative Beweglichkeit zwischen Schließzylinder
einerseits und Schließriegel andererseits gegeben. Auch dann kann der Schlüssel vom ZylinderschloB
abgezogen werden, wenn sich der Schließriegel in der Offenstellung befindet. Dies kann unangenehme Folgen
haben, z.B. dann, wenn der SchnappverschluB .für den Deckel
eines Fahrzeugkofferraumes eingesetzt ist und der abgezogene Schlüssel vor dem Schließen des Kofferraumdeckels
im Kofferraum abgelegt wird. Wird dann der Deckel geschlossen, so erfolgt.die selbsttätige Oberführung des
Schließriegels von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung.
Der Kofferraumdeckel und der Schnappverschluß ist selbsttätig geschlossen, was bei im Kofferraum eingeschlossenem Schlüssel dann zu Unannehmlichkeiten führt. Zuverlässige Sicherheit dagegen, daß bei abgezogenem
Schlüssel und dann einfahrendem Verschlußoberteil mit überführen des Schnappverschlusses in die Verriegelungsstellung
auch tatsächlich eine Einrastung und Verriegelung geschieht, ist im übrigen auch nicht gewährleistet.
Es kann also sein, daß keine zuverlässige Einrastung bei abgezogenem Schlüssel geschieht. Von
einer garantierten Schließstellung bei abgezogenem Schlüssel kann nicht ausgegangen werden. Als nachteilig
kann sich überdies die Tatsache erweisen, daß, insbesondere in unbefugter Weise, allein durch Zurückschieben
des Schließriegel der Verschluß von der Verriegelungsstellung
wieder zurück in die Offenstellung bewegt werden kann.
130046/0099
Daim 13 128/4
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnappverschluß der im Oberbegriff dss Anspruchs 1 definierten ■
Gattung so auszubilden, daß in der Dffenstellung des
Verschlusses ein Abziehen des Schlüssels verhindert ist, bei Überführung in die Verriegelungsstellung und abgezogenem
Schlüssel eine Schließstellung sicher garantiert ist und daß in dieser Schließstellung über die Zuhaltungen
des Schließzylinders eine zusätzliche mechanische Sperrung des Schließriegels erreicht ist.
Die Aufgabe ist bei einem Schnappverschluß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß
durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben
sich aus den Ansprüchen 2-4.
Der erfindungsgemäße Schnappverschluß stellt sicher, daß
in der Offenstellung bei die Aufnahmeöffnung völlig freigebendem
Schließriegel ein Schlüsselabziehen vom Zylinderschloß wirksam verhindert istj denn in dieser Drehstellung
des Schließzylinders können dessen Zuhaltungen nicht austreten und in die zugeordneten Zuhaltungskanäle
eintreten. Dadurch ist der Schlüssel gegen Abziehen blockiert. Dia stabile, über den Steuerbolzen verriegelte
Offenstellung für den Schließriegel kann also nur dann
eingenommen werden, wenn der Schlüssel im Schloß steckenbleibt. Tritt der Verschlußoberteil in die Aufnahmeöffnung
ein unter Beaufschlagung des Auflaufendes des Steuerbolzens, so wi-rd letzterer durch dieses Einfahren
des VerschluBoberteiles aus der Arretierstellung heraus bewegt, unter Freigabe des Schließriegels, der nun unter
der Wirkung seiner zusammengedrückten Feder selbsttätig in die Verriegelungsstellung bewegt wird, über die
getriebliche Zwangskopplung zwischen dem Schließriegel
und dem Schließzylinder wird der Schließzylinder mitgenommen und in seine Normallage gedreht, in der die
13Ö046/009S
"--"--" Daim ,13 128/4
Zuhaltungen in die zugeordneten Zuhaltungskanäle eingreifen können. Dadurch wird der Schließzyl-inder fsrmscblüssig
in dieser Drehstellung gesperrt und, über die getriebliche Zwangskopplung mit dem Schließzylinder, auch der Schließriegel.
Der Schlüssel läßt sich vom Schloß abziehen. Bei abgezogenem Schlüssel ist der Verschluß mithin zusätzlich
mechanisch über die Zuhaltungen verriegelt, die formschlüssig in die Zuhaltungskanäle eingreifen. Mithin ist
bei abgezogenem Schlüssel eine Schließstellung des Schließriegels garantiert. Überdies ist der Schließriegel
gegen Verschiebebewegung zusätzlich mechanisch gesperrt, nämlich über die Zuhaltungen des Schließzylinders.
Bei allem ist der erfindungsgernäße Schnappverschluß einfach
und billig, zuverlässig in der Funktion und verschleiß- und wartungsarm.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus
den Ansprüchen 5-10. . ■"".-■"
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch
Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser
Stelle ausdrücklich und als wesentliche Merkmale offenbart
zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: .
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines
Schnap.pverschlusses in der Offenstellung,
13ÖÖ46/0Q
-· -■ Daim 13 128/4
Fig. 2 einen Schnitt des Schnappverschlusses entsprechend demjenigen in Fig. 1,
jedoch in der Verriegelungsstellung.
Der in der Zeichnung gezeigte Schnappverschluß 10 ist für verschließbare Fahrzeugteile bestimmt, z.B. Türen,
Deckel, Klappen, Dächer od. dgl., die mittels des Verschlusses verschlossen und mittels eines Zylinderschlosses
11 als Bestandteil des Verschlusses abgeschlossen werden sollen.
Bestandteil des Schnappverschlusses 10 ist ein Verschlußgehäuse
12, das z.B. fester Bestandteil oder integrierter Bestandteil des Fahrzeuges ist. Zum Verschluß gehört
ferner ein VerschluBoberteil 13 (Fig. 2), der beweglicher Fahrzeugbestandteil ist, z.B. an einer schwenkbaren Tür,
an einem schwenkbaren Deckel od. dgl. sitzt oder damit integriert ist. Der Verschlußoberteil 13 weist z.B. einen
Durchbruch 14 auf. Im Verschlußgehäuse 12 ist Bine in Fig. 1 und 2 nach oben hin offene Aufnahrneoffnung 15,
die etwa schlitzförmig sein kann, für den darin eingreifenden
Verschlußoberteil 13 enthalten.
Bestandteil des Schnappverschlusses 10 ist ferner ein Schließriegel 16 im Verschlußgehäuse 12. Der Schließriegel
-16 ist längs einer Führung 17 innerhalb des Verschlußgehäuses
12 in Pfeilrichtung 18 verschiebbar gehalten. Die Führung 17 für den Schließriegel 16 besteht
aus einer Führungsnut innerhalb des Verschlußgehäuses 12, die sich quer zur Aufnahmeöffnung 15 und dabei beidseitig
letzterer erstreckt, also in Fig. 1 und 2 von rechts nach links hin über die Aufnahmeöffnung 15 hinaus sich,
weiter fortsetzt. Der Schließriegel 16 ist in Pfeilrichtung 18 nach links hin durch eine zylindrische Schraubenfeder
19 belastet, die im Verschlußgehäuse 12, und zwar innerhalb der Führungsnut 17, enthalten ist. Ober die
'...-'--- . Daim 13 128/4
Feder 19 ist der Schließriegel 16 daher in Richtung der
Verriegelungsstellung (Fig. 2), in der'tier Schließriegel
16 mit seinem freien Ende 20 das in die Aufnahmeöffnung
15 eingreifende VerschluBoberteil 13 verriegelnd hintergreift, z.B. durch den Durchbruch 14 hindurchgreift,
federbelastet.
Innerhalb des Verschlußgehäuses 12 ist außerdem ein Rastelement 21 enthalten, das mit einem Auflaufende 22 in
die Aufnahmeöffnung 15 hineinragt, in Pfeilrichtung 23
zum Schließriegel 16 hin mittels einer zylindrischen Schraubenfeder 24 belastet ist und den Schließriegel 15
in der Dffenstellung (Fig. 1) formschlüssig arretiert,
in der der Schließriegel 16 außerhalb der Aufnahmeöffnung
15 liegt. Das Rastelement 21 ist mittels des VerschTußoberteiles 13 dann, wenn dieses in die Aufnahmeöffnung
15 eindringt, aus der ftrretierstellung gemäß Fig. 1 in
die Freigabestellung gemäß Fig. 2 bewegbar, wodurch der Schließriegel 16 und dessen Bewegung von der Qffenstellung
(Fig. 1) in die Verriegelungsstellung (Fig.' 2] unter
der Wirkung der Feder 19 freigegeben wird.
Der SchlieBzylinder 25 des Zylinderschlosses 11 ist im
Gehäuse 12 in einer besonderen Bohrung 26 aufgenommen,
von der in Radialrichtung Zuhaltungskanäle 27 besonderer Ausbildung und Anordnung abgehen. In der Verriegelungsstellung
gemäß Fig. 2 können die Zuhaltungen 28 des Schließzylinders 25 austreten und in die zugeordneten
Zuhaltungskanäle 27 -im Verschlußgehäuse 12 sperrend eingreifen - nicht hingegen in der Offenstellung gemäß
Fig. 1,- wie noch erläutert werden wird. Der Schließzylinder 25 ist mit dem Schließriegel 16 gekoppelt.
Das Rastelement 21 ist als besonderer Steuerbolzen 29 .
ausgebildet. Der Steuerbolzen 29 ist in Richtung der
Ein- und Ausfahrrichtung (Pfeil 230 des VerschluBober-
-·""--' ■--'---- - .-"..· Daim 13 128/4
teils= 13 translatorisch verschiebbar im Verschlußgehäuse
12 geführt und mit einem Anschlag 30 in Form e.ine's Flansches am Balzenende versehen, mit dem der Steuerbolzen
29 unter Begrenzung der Eindringtiefe seines Auflaufendes
22 in die Aufnahmeöffnung 15 unter der Wirkung
seiner Feder 24 an einem Gehäuseanschlag 31 anschlägt, der aus einer Schulter im Verschlußgehäuse 12" besteht.
Der Schließzylinder 25 des Zylinderschlosses 11 ist mit dem Schließriegel 16 getrieblich zwangsgekoppelt, und
zwar so, daß eine Schwenkung des Schließzylinders 25
eine zugeordnete Translationsbewegung des Schließriegel
16 in Pfeilrichtung 18 zur Folge hat. Gleiches gilt auch kinematisch umgekehrt. Die getrisbliche Zwangskopplung
erfolgt über einen Arm 32, der radial vom Schließzylinder 25 absteht und fester Bestandteil des letzteren ist. Der
Arm 32 enthält ein Langloch 33, in das ein Querstift mif "gewissem Bewegungsspiel eingreift, der am Schließriegel
16 gehalten ist.
Die den Zuhaltungen 28 des SchlieBzylinders 25 zugeordneten Zuhaltungskanäle 27 sind im VerschluBgehäuse 12
derart angeordnet und in Umfangsrichtung in bezug auf
den Schließzylinder 25 gestaltet, daß die Zuhaltungen des Schließzylinders 25 in der Offenstellung (Fig. 1]
und in der dabei gegebenen Arretierstellung des Steuerbolzens 29 nicht austreten können, wie Fig. 1 zeigt.
Dadurch wird der Schlüssel gegen Herausziehen aus dem Zylinderschloß 11 blockiert. Ist der Schließzylinder
hingegen im Gegenuhrzeigersinn in die Verriegelungsstellung (Fig. 2) geschwenkt, so können die Zuhaltungen
28 in die Zuhaltungskanäle 27 hinein austreten, unter zusätzlicher mechanischer Verriegelung des SchlieBzylinders
25 und des damit zwangsgekoppelten Schließriegels 16, wobei der Schlüssel nunmehr abgezogen werden kann.
"--"---" *..·-.-' Daim 13 128/4
Die Längsachse des SchlieBzylinders 25 ist quer, insbesondere zumindest etwa rechtwinklig, züjti Verlauf der
Führung 17 und des Schließriegels 16 ausgerichtet. Die
beiden letztgenannten verlaufen innerhalb des Gehäuses 12 oberhalb des SchlieBzylinders 25und der Bohrung
Dar Steuerbolzen 29 ist quer, insbesondere zumindest
etwa rechtwinklig, zu der Führung 17 und zum Schließriegel
16 ausgerichtet. Zur Aufnahme und Führung des Steuerbolzens 29 weist das Verschlußgehäuse 12 in Verlängerung
der AufnahmBÖffnung 15 eine Aufnahme 35 auf,
innerhalb der der Steuerbolzen 29 und dessen Feder angeordnet sind. Die Aufnahme 35 ist endseitig, nach
Einsetzen des Steuerbolzens 29 mit Feder 24, mittels einer Platte 36 verschlossen. Der Gehäuseanschlag 31
innerhalb der Aufnahme 35 ist aus einer dortigen Schulter gebildet. Der Steuerbolzen 29 kann etwa hutartig gestaltet und z.;B. als innen hohler Zylinderbolzen ausgebildet
sein, der in seinem Inneren die Fader 24 enthält.
In der in Fig. 1 gezeigten Offenstellung ist der Schnappverschluß
10 bereit zur Aufnahme des von oben her in die
Aufnahmeöffnung 15 .einzufahrenden VerschluBoberteiles
In dieser Offenstellung ist der Schließriegel 16 nahezu
gänzlich aus der Aufnahmeöffnung 15 herausbewegt und
gegen die Kraft seiner rückseitigen Feder 19 arretiert. Die Arretierung erfolgt durch das Auflaufende 22 des
Steuerbolzens 29, der in dieser Position mittels der
Feder 24 in diese Arretierstellung gedrückt wird. Dabei
schlägt der Anschlag. 30 des Steuerbolzens 29 am Gehäuseanschlag
31 an, wodurch die Eindringtiefe des Auflaufendes 22 des Steuerbolzens 29 vorgegeben und begrenzt
wird. In dieser Offenstellung nimmt der Schließzylinder
25, zwangsgekoppelt mit dem Schließriegel 16, die aus
Fig. 1 ersichtliche Drehstellung ein, in der die Zuhaltungen
28 des SchlieBzylinders 25 nicht austreten und in die Zuhaltungskanäle 27 eingreifen können. Dadurch
130Ö46/009Ö
Daim 13 128/4
ist ein Abziehen des Schlüssels in dieser Offenstellung
verhindert. Auch ein Zurückdrehen des S-chließzylindersüber
den Schlüssel ist blockiert, weil der Schließriegel 16 an einer Translationsbewegung in Pfeilrichtung 18 nach
links hin gehindert ist.
Erst dann, wenn der Verschlußoberteil 13 von oben her in die Aufnahmeöffnung 15 einfährt und dabei das Auflaufende
22 des Steuerbolzens 29 beaufschlagt, wird der Steuerbolzen 29 gegensinnig zum Pfeil 23 unter Zusammendrückung
der Feder 24-in der Darstellung nach unten hin verschoben. Er gelangt aus der Arretierstellung in die
Freigabestellung. Ist der Verschlußoberteil 13 tief genug in die Aufnahmeöffnung 15 eingefahren, so kann der Schließriegel
16 mit seinem freien Ende 20 den Verschlußaberteil
13 verriegelnd hintergreifen, z.B. durch den Durchbruch
14 hindurch greifen und einrasten. Durch die Zwangskapplung
über den Querstift 34 und den Arm 32 wird dadurch der Schließzylinder 25 in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn
nach links gedreht. In dieser Position können die Zuhaltungen 28 in die Zuhaltungskanäle 27 hinein austreten,
wodurch der SchlisBzylinder 25 formschlüssig in dieser Verriegelungsstellung ^sperrt wird, und zwar· über die
Zwangskopplung gleichermaßen auch der Schließriegel 16.
Der Schlüssel laßt sich abziehen.' Bei abgezogenem Schlüssel ist der Schnappverschluß über die Zuhaltungen
28 also zusätzlich mechanisch verriegelt. Evtl. Querkräfte, die die Zuhaltungen 28 belasten könnten, werden
vom VerschluBgehäuse-12 aufgenommen.
Der erläuterte Schnappverschluß 10 hat den Vorteil, daß in der Offenstellung gemäß Fig. 1 verhindert ist, daß
der Schlüssel abgezogen werden kann. Erst dann, wenn die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 erreicht ist, läßt
sich der Schlüssel abziehen. Dann aber ist die Verriegelungsstellung garantiert, in der das freie Ende 20 des
13Ö(H6/0Ödd
:■:'.""■.-:'.:.-.'- Daim 13 128/4
Schließriegels 16 auch tatsächlich den Verschlußoberteil
13 verriegelnd hintergreift oder durchgreift. Man kann,
also mit Sicherheit davon ausgehen, daß dann, wenn sich
der Schlüssel abziehen IMBt, tatsächlich und garantiert
die Verriegelungsstellung eingenommen ist. Dadurch, daß in dieser Stellung die Zuhaltungen 28 in die Zuhaltungskanäle
27 eingreifen können, und durch die getriebliche Zwangskopplung zwischen dem Schließzylinder 25 und dem
Schließriegel 16, ist eine gegensinnige Verschiebebewegung des Schließriegels 16 gesperrt, über die Zuhaltungen 28 ist also eine zusätzliche mechanische Sperrung in der Verriegelungsstellung gewährleistet. Dies bedeutet zürn
einen eine zusätzliche Sicherheit gegen Verschieben.allein des Schließriegels 16 in öffnurigsrichtung ohne
Einstecken des Schlüssels und garantiert.zum anderen
eine umfassendere Sicherheit gegen selbsttätiges
öffnen des Verschlusses.
Schließriegel 16, ist eine gegensinnige Verschiebebewegung des Schließriegels 16 gesperrt, über die Zuhaltungen 28 ist also eine zusätzliche mechanische Sperrung in der Verriegelungsstellung gewährleistet. Dies bedeutet zürn
einen eine zusätzliche Sicherheit gegen Verschieben.allein des Schließriegels 16 in öffnurigsrichtung ohne
Einstecken des Schlüssels und garantiert.zum anderen
eine umfassendere Sicherheit gegen selbsttätiges
öffnen des Verschlusses.
130 0 46/0099
Claims (10)
1. Schnappverschluß für verschlieBbare Fahrzeugteile,
wie Türen, Deckel, Klappen, Dächer od. dgl., mit einem VerschluBgehäuse mit Aufnahmeöffnung für ein
darin eingreifendes Verschlußoberteil, mit einem Schließriegel, der längs einer quer zur Aufnahmeöffnung
gerichteten Führung im Verschlußgehäuse verschiebbar gehalten und in Richtung der Verriegelungsstellung,
in der der Schließriegel mit seinem freien Ende das in die Aufnahmeöffnung eingreifende
Verschlußoberteil verriegelnd hintergreift, z.B.
durch einen Durchbruch des Verschlußoberteiles hindurchgreift, federbelastet ist, ferner mit einem
Rastelement, das mit einem Auflaufende in die Aufnahmeöffnung hineinragt, in Richtung zum Schließriegel hin
federbelastet ist und letzteren in der Offenstellung,
in der der Schließriegel außerhalb der Aufnahmeöffnung liegt, arretiert, und das von dem in die
Aufnahmeöffnung eindringenden Verschlußoberteil aus
der Arretierstellung in eine Freigabestellung bewegbar ist unter Freigabe des Schließriegels und der
Schließriegelbewegung von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung, und mit einem ZylinderschloB,
dessen Schließzylinder mit dem Schließriegel gekoppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (21) als Steuerbolzen C29) ausgebildet
ist, der in Richtung der Ein- und Ausfahr-
130GUB/OÖ8Ö
' r._: " :_-v_- ' :v -: : ' .■ Oa im 13. 128/4
richtung des Verschlußoberteiles (13) translatorisch verschiebbar im Verschlußgehäuse C 1.2.) geführt ist und
mit einem Anschlag C30) versehen ist, mit dem der
Steuerbolzen (29) unter Begrenzung der Eindringtiefe
seines Auflaufendes (22) in die Aufnahmeöffnung (15) unter der Wirkung der Feder (24) an einem Gehäuseanschlag
(31) anschlägt.
2. Schnappverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h
gekennzeichnet , daß der Schließzylinder
(25) mit dem Schließriegel (16) getrieblich. zwangsgekoppelt ist, derart, daß eine Schwenkung.des Schließzylinders
C25) eine zugeordnete Translationsbewegung
des Schließriegels (16), und umgekehrt, zur Folge hat.
3. Schnappverschluß nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der.Schließzylinder
(25) einen· radial abstehenden Arm (32) aufweist, der
endseitig einen Schlitz, z.B. ein Langlach (33), enthält, in das ein am Schließriegel'(16) gehaltener'Querstift C34) eingreift.
4. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
den Zuhaltungen (28) des SchliBßzylinders (25) zugeordneten Zuhaltungskanäle (27) im Verschlußgehäuse
(12) derart angeordnet und gestaltet sind, daß die Zuhaltungen (28) des Schließzylinders (25) in der
Offenstellung (Fig. 1) und der ArretierstelTung des
Steuerbolzens (29) nicht austreten können, unter Blockierung des Schlüssels gegen Herausziehen aus dem
ZylinderschloB (11), hingegen in der Verrlegelungsstellung
(Fig. 2) in die Zuhaltungskanale (27) austreten können, unter zusätzlicher mechanischer Verriegelung
bei abziehbarem Schlüssel.
130046/0689
- -- " " "-•■n--* Daim 13 128/4
5. Schnappverschluß nach einem der Ansprücne 1-4,
dadurch gekennzeichnet-, daß die
Längsachse des Schließzylinders C25 D quEir, insbesondere
zumindest etwa rechtwinklig, zum Verlauf der Führung C17D und des Schließriegels [16) ausgerichtet
ist.
6. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch ge kennzeichnet, daß die
Führung (17) für den Schließriegel (16) aus einer Führungsnut im Verschlußgehäuse (12) besteht, die
sich quer über die Aufnahmeöffnung (15) hinaus weiter
fortsetzt.
7. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stsuerbolzen (29) quer, insbesondere zumindest etwa
rechtwinklig, zu der Führung (17) und dem Schließriegel (16) ausgerichtet ist.
8. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußgehäuse (12) in Verlängerung der Aufnahmsöffnung
(15) eine Aufnahme (35) aufweist, innerhalb der der Steuerbolzen (29) und dessen Feder (24) angeordnet
sind.
9. SchnappverschluB nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (30) des Steuerbolzens (29) als Flansch am Bolzenende ausgebildet ist und der zugeordnete Gehäuseanschlag
(31) aus einer Schulter der Aufnahme (35) besteht.
1300 4 6/0099
"4" 3017(149
10. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1-9,
d c d u r c h gekennzeichnet, daß der
Stsuerbolzen C29) als innen hohler Zylinderbolzen ausgebildet
ist-, der im Inneren seine Feder (24) enthalt.
130ÖA6/0099
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017049 DE3017049C2 (de) | 1980-05-03 | 1980-05-03 | Verschluß für verschließbare Fahrzeugtüren, -deckel, -klappen, -dächer o.dgl. |
FR8108694A FR2481735B1 (fr) | 1980-05-03 | 1981-04-30 | Dispositif de fermeture a ressort pour parties de vehicule verrouillables |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017049 DE3017049C2 (de) | 1980-05-03 | 1980-05-03 | Verschluß für verschließbare Fahrzeugtüren, -deckel, -klappen, -dächer o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3017049A1 true DE3017049A1 (de) | 1981-11-12 |
DE3017049C2 DE3017049C2 (de) | 1984-03-29 |
Family
ID=6101562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803017049 Expired DE3017049C2 (de) | 1980-05-03 | 1980-05-03 | Verschluß für verschließbare Fahrzeugtüren, -deckel, -klappen, -dächer o.dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3017049C2 (de) |
FR (1) | FR2481735B1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT386644B (de) * | 1985-07-08 | 1988-09-26 | Mayer & Co Riegel Beschlag | Vorrichtung zum feststellen eines geoeffneten fenster- oder tuerladens |
FR2666613A1 (fr) * | 1990-09-12 | 1992-03-13 | Daimler Benz Ag | Dispositif de verrouillage pour un capot ou une porte de vehicule automobile. |
CN102121187A (zh) * | 2010-01-08 | 2011-07-13 | 日本电产三协株式会社 | 盖锁定装置以及包括盖锁定装置的电动洗衣机 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3681835D1 (de) * | 1985-07-08 | 1991-11-14 | Mayer & Co | Vorrichtung zum feststellen eines geoeffneten fenster- oder tuerladens. |
FR2594876B1 (fr) * | 1986-02-26 | 1995-02-17 | Vachette Sa | Dispositif de blocage, en particulier dispositif anti-vol, pour actionneur de serrure ou serrure electrique, notamment pour serrure de porte d'un vehicule automobile, et serrure equipee d'un tel dispositif |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE344005C (de) * | 1920-05-11 | 1921-11-11 | Gg Bergmann Dr Ing | Tuerschloss mit Abdrueck- und selbsttaetiger Schliessvorrichtung |
DE2362038B2 (de) * | 1972-12-13 | 1978-11-09 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi (Japan) | Kraftfahrzeugtürverschluß |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1154809A (fr) * | 1955-07-18 | 1958-04-17 | Wilmot Breeden Ltd | Mécanisme de fermeture de porte |
-
1980
- 1980-05-03 DE DE19803017049 patent/DE3017049C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-04-30 FR FR8108694A patent/FR2481735B1/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE344005C (de) * | 1920-05-11 | 1921-11-11 | Gg Bergmann Dr Ing | Tuerschloss mit Abdrueck- und selbsttaetiger Schliessvorrichtung |
DE2362038B2 (de) * | 1972-12-13 | 1978-11-09 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi (Japan) | Kraftfahrzeugtürverschluß |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DOM-Katalog Patentamtseingang 17.04.73, S.2.74-2.75, S.3.8-3.9 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT386644B (de) * | 1985-07-08 | 1988-09-26 | Mayer & Co Riegel Beschlag | Vorrichtung zum feststellen eines geoeffneten fenster- oder tuerladens |
FR2666613A1 (fr) * | 1990-09-12 | 1992-03-13 | Daimler Benz Ag | Dispositif de verrouillage pour un capot ou une porte de vehicule automobile. |
US5247817A (en) * | 1990-09-12 | 1993-09-28 | Mercedes-Benz Ag | Motor vehicle closure locking device |
CN102121187A (zh) * | 2010-01-08 | 2011-07-13 | 日本电产三协株式会社 | 盖锁定装置以及包括盖锁定装置的电动洗衣机 |
CN102121187B (zh) * | 2010-01-08 | 2015-03-04 | 日本电产三协株式会社 | 盖锁定装置以及包括盖锁定装置的电动洗衣机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2481735A1 (fr) | 1981-11-06 |
DE3017049C2 (de) | 1984-03-29 |
FR2481735B1 (fr) | 1985-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69004807T2 (de) | Schnappriegel und Riegelschloss mit einer Einrichtung zur Öffnung im Notfall. | |
DE2611359A1 (de) | Treibstangenverschluss, insbesondere fuer zweifluegelige feuerschutztueren | |
CH657417A5 (de) | Treibstangenverschluss ohne panikfunktion, insbesondere fuer den standfluegel zweifluegeliger tueren. | |
EP1049846A1 (de) | Türschloss für eine ganzglastür mit feststehendem glasseitenteil | |
DE3017049A1 (de) | Schnappverschluss fuer verschliessbare fahrzeugteile | |
DE2362038B2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß | |
DE1653995A1 (de) | Sicherheitseinrichtung | |
DE202007016091U1 (de) | Treibstangenschloss | |
DE102008016319B4 (de) | Schloss mit einer Sicherheitseinrichtung | |
DE68906741T2 (de) | Verriegelungsvorrichtung für eine zweiflügelige Tür. | |
DE2518318A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE3614224C2 (de) | Aus Grundplatte und Deckel bestehender Beschlag für Türen oder dergleichen | |
DE1919347A1 (de) | Automatische Verriegelung | |
EP2746506B1 (de) | Schaltschloss | |
EP4039921B1 (de) | Schliessteilanordnung | |
EP0928866B1 (de) | Schloss mit Falle | |
DE9314325U1 (de) | Flügelscharnier | |
CH668285A5 (de) | Schloss fuer justizvollzugsanstalten. | |
DE2928339C2 (de) | Sperrelement für das Riegelwerk von Tresor- oder Wertbehältertüren | |
DE10154819A1 (de) | Schloss mit einem von einer Schlüsselkarte verschieblichen Schieber | |
DE3727925A1 (de) | Beschlag fuer mit einsteckschloessern ausgeruestete tueren oder dergleichen | |
DE2750689A1 (de) | Schnappverschluss | |
DE1653969C3 (de) | Drehriegelschloßanordnung | |
DE261298C (de) | ||
DE79470C (de) | Thür- und Fensterverschlufs mit einer mittelst Schiebers bewegten Verschlufszunge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |