DE3017049A1 - Schnappverschluss fuer verschliessbare fahrzeugteile - Google Patents

Schnappverschluss fuer verschliessbare fahrzeugteile

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DE3017049A1 DE19803017049 DE3017049A DE3017049A1 DE 3017049 A1 DE3017049 A1 DE 3017049A1 DE 19803017049 DE19803017049 DE 19803017049 DE 3017049 A DE3017049 A DE 3017049A DE 3017049 A1 DE3017049 A1 DE 3017049A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
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Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Pain 13 128/4 Stuttgart-Untertürkheim ..β. Α. 1980.
Schnappverschluß für verschließbare Fahrzeugteile
Die Erfindung betrifft einen Schnappverschluß für verschließbare Fahrzeugteile, wie Türen, Deckel, Klappen, Dächer od. dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Bei bekannten Schnappverschlüssen dieser Art, die zylinderschloBbetätigt sind, kehren der Schließriegel und der Schließzylinder des Zylinderschlosses nach dem öffnen jeweils in die Schließstellung zurück. Der Schlüssel des Zylinderschiasses laßt sich dabei sowohl bei eingerastetem als auch bei ausgerastetem Verschlußoberteil abziehen. Greift der Verschlußoberteil in die Aufnahmeöffnung ein, so wird dadurch der in Schließstellung befindliche Schließriegel gegen die Wirkung seiner Feder zurückgedrückt, bis der Verschlußoberteil so weit eingegriffen hat, daß der Schließriegel unter der Federentlastung einrasten kann. Der Schließriegel einerseits und der Schließzylinder des Zylinderschlosses andererseits sind über einen Freilauf miteinander verbunden, der bei jeweils in Schließstellung zurückgekehrtem Schließzylinder diese Bewegung des Schließriegels möglich macht. Damit der Schließriegel gegen die Wirkung seiner Feder beim Einfahren des Verschlußoberteiles zurückgedrückt werden kann, ist eine stark ausgeprägte Schräge am freien Ende des Schließriegels notwendig. Dadurch kann der Schließriegel im Bereich dieses Endes hinsichtlich seines Querschnittes eine solche Schwächung
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erfahren, daß evtl. eine Verformung des. Schließriegels mit selbsttätiger öffnung des Verschlusses bei größeren Belastungen die Folge sein können. Auch dann, wenn bei einem gattungsgemäßen Schnappverschluß der Schließriegel in der Offenstellung mittels des Rastelementes verriegelt wird, das dann beim Einfahren des Verschlußaberteiles aus ssiner Arretierstellung ausgerückt wird, so daß dann der Schließriegel in seine Verriegelungsstellung fallen kann, ist "die relative Beweglichkeit zwischen Schließzylinder einerseits und Schließriegel andererseits gegeben. Auch dann kann der Schlüssel vom ZylinderschloB abgezogen werden, wenn sich der Schließriegel in der Offenstellung befindet. Dies kann unangenehme Folgen haben, z.B. dann, wenn der SchnappverschluB .für den Deckel eines Fahrzeugkofferraumes eingesetzt ist und der abgezogene Schlüssel vor dem Schließen des Kofferraumdeckels im Kofferraum abgelegt wird. Wird dann der Deckel geschlossen, so erfolgt.die selbsttätige Oberführung des Schließriegels von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung. Der Kofferraumdeckel und der Schnappverschluß ist selbsttätig geschlossen, was bei im Kofferraum eingeschlossenem Schlüssel dann zu Unannehmlichkeiten führt. Zuverlässige Sicherheit dagegen, daß bei abgezogenem Schlüssel und dann einfahrendem Verschlußoberteil mit überführen des Schnappverschlusses in die Verriegelungsstellung auch tatsächlich eine Einrastung und Verriegelung geschieht, ist im übrigen auch nicht gewährleistet. Es kann also sein, daß keine zuverlässige Einrastung bei abgezogenem Schlüssel geschieht. Von einer garantierten Schließstellung bei abgezogenem Schlüssel kann nicht ausgegangen werden. Als nachteilig kann sich überdies die Tatsache erweisen, daß, insbesondere in unbefugter Weise, allein durch Zurückschieben des Schließriegel der Verschluß von der Verriegelungsstellung wieder zurück in die Offenstellung bewegt werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnappverschluß der im Oberbegriff dss Anspruchs 1 definierten ■ Gattung so auszubilden, daß in der Dffenstellung des Verschlusses ein Abziehen des Schlüssels verhindert ist, bei Überführung in die Verriegelungsstellung und abgezogenem Schlüssel eine Schließstellung sicher garantiert ist und daß in dieser Schließstellung über die Zuhaltungen des Schließzylinders eine zusätzliche mechanische Sperrung des Schließriegels erreicht ist.
Die Aufgabe ist bei einem Schnappverschluß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen 2-4.
Der erfindungsgemäße Schnappverschluß stellt sicher, daß in der Offenstellung bei die Aufnahmeöffnung völlig freigebendem Schließriegel ein Schlüsselabziehen vom Zylinderschloß wirksam verhindert istj denn in dieser Drehstellung des Schließzylinders können dessen Zuhaltungen nicht austreten und in die zugeordneten Zuhaltungskanäle eintreten. Dadurch ist der Schlüssel gegen Abziehen blockiert. Dia stabile, über den Steuerbolzen verriegelte Offenstellung für den Schließriegel kann also nur dann eingenommen werden, wenn der Schlüssel im Schloß steckenbleibt. Tritt der Verschlußoberteil in die Aufnahmeöffnung ein unter Beaufschlagung des Auflaufendes des Steuerbolzens, so wi-rd letzterer durch dieses Einfahren des VerschluBoberteiles aus der Arretierstellung heraus bewegt, unter Freigabe des Schließriegels, der nun unter der Wirkung seiner zusammengedrückten Feder selbsttätig in die Verriegelungsstellung bewegt wird, über die getriebliche Zwangskopplung zwischen dem Schließriegel und dem Schließzylinder wird der Schließzylinder mitgenommen und in seine Normallage gedreht, in der die
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Zuhaltungen in die zugeordneten Zuhaltungskanäle eingreifen können. Dadurch wird der Schließzyl-inder fsrmscblüssig in dieser Drehstellung gesperrt und, über die getriebliche Zwangskopplung mit dem Schließzylinder, auch der Schließriegel. Der Schlüssel läßt sich vom Schloß abziehen. Bei abgezogenem Schlüssel ist der Verschluß mithin zusätzlich mechanisch über die Zuhaltungen verriegelt, die formschlüssig in die Zuhaltungskanäle eingreifen. Mithin ist bei abgezogenem Schlüssel eine Schließstellung des Schließriegels garantiert. Überdies ist der Schließriegel gegen Verschiebebewegung zusätzlich mechanisch gesperrt, nämlich über die Zuhaltungen des Schließzylinders. Bei allem ist der erfindungsgernäße Schnappverschluß einfach und billig, zuverlässig in der Funktion und verschleiß- und wartungsarm.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen 5-10. . ■"".-■"
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und als wesentliche Merkmale offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: .
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines Schnap.pverschlusses in der Offenstellung,
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Fig. 2 einen Schnitt des Schnappverschlusses entsprechend demjenigen in Fig. 1, jedoch in der Verriegelungsstellung.
Der in der Zeichnung gezeigte Schnappverschluß 10 ist für verschließbare Fahrzeugteile bestimmt, z.B. Türen, Deckel, Klappen, Dächer od. dgl., die mittels des Verschlusses verschlossen und mittels eines Zylinderschlosses 11 als Bestandteil des Verschlusses abgeschlossen werden sollen.
Bestandteil des Schnappverschlusses 10 ist ein Verschlußgehäuse 12, das z.B. fester Bestandteil oder integrierter Bestandteil des Fahrzeuges ist. Zum Verschluß gehört ferner ein VerschluBoberteil 13 (Fig. 2), der beweglicher Fahrzeugbestandteil ist, z.B. an einer schwenkbaren Tür, an einem schwenkbaren Deckel od. dgl. sitzt oder damit integriert ist. Der Verschlußoberteil 13 weist z.B. einen Durchbruch 14 auf. Im Verschlußgehäuse 12 ist Bine in Fig. 1 und 2 nach oben hin offene Aufnahrneoffnung 15, die etwa schlitzförmig sein kann, für den darin eingreifenden Verschlußoberteil 13 enthalten.
Bestandteil des Schnappverschlusses 10 ist ferner ein Schließriegel 16 im Verschlußgehäuse 12. Der Schließriegel -16 ist längs einer Führung 17 innerhalb des Verschlußgehäuses 12 in Pfeilrichtung 18 verschiebbar gehalten. Die Führung 17 für den Schließriegel 16 besteht aus einer Führungsnut innerhalb des Verschlußgehäuses 12, die sich quer zur Aufnahmeöffnung 15 und dabei beidseitig letzterer erstreckt, also in Fig. 1 und 2 von rechts nach links hin über die Aufnahmeöffnung 15 hinaus sich, weiter fortsetzt. Der Schließriegel 16 ist in Pfeilrichtung 18 nach links hin durch eine zylindrische Schraubenfeder 19 belastet, die im Verschlußgehäuse 12, und zwar innerhalb der Führungsnut 17, enthalten ist. Ober die
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Feder 19 ist der Schließriegel 16 daher in Richtung der Verriegelungsstellung (Fig. 2), in der'tier Schließriegel 16 mit seinem freien Ende 20 das in die Aufnahmeöffnung 15 eingreifende VerschluBoberteil 13 verriegelnd hintergreift, z.B. durch den Durchbruch 14 hindurchgreift, federbelastet.
Innerhalb des Verschlußgehäuses 12 ist außerdem ein Rastelement 21 enthalten, das mit einem Auflaufende 22 in die Aufnahmeöffnung 15 hineinragt, in Pfeilrichtung 23 zum Schließriegel 16 hin mittels einer zylindrischen Schraubenfeder 24 belastet ist und den Schließriegel 15 in der Dffenstellung (Fig. 1) formschlüssig arretiert, in der der Schließriegel 16 außerhalb der Aufnahmeöffnung 15 liegt. Das Rastelement 21 ist mittels des VerschTußoberteiles 13 dann, wenn dieses in die Aufnahmeöffnung 15 eindringt, aus der ftrretierstellung gemäß Fig. 1 in die Freigabestellung gemäß Fig. 2 bewegbar, wodurch der Schließriegel 16 und dessen Bewegung von der Qffenstellung (Fig. 1) in die Verriegelungsstellung (Fig.' 2] unter der Wirkung der Feder 19 freigegeben wird.
Der SchlieBzylinder 25 des Zylinderschlosses 11 ist im Gehäuse 12 in einer besonderen Bohrung 26 aufgenommen, von der in Radialrichtung Zuhaltungskanäle 27 besonderer Ausbildung und Anordnung abgehen. In der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 können die Zuhaltungen 28 des Schließzylinders 25 austreten und in die zugeordneten Zuhaltungskanäle 27 -im Verschlußgehäuse 12 sperrend eingreifen - nicht hingegen in der Offenstellung gemäß Fig. 1,- wie noch erläutert werden wird. Der Schließzylinder 25 ist mit dem Schließriegel 16 gekoppelt.
Das Rastelement 21 ist als besonderer Steuerbolzen 29 . ausgebildet. Der Steuerbolzen 29 ist in Richtung der Ein- und Ausfahrrichtung (Pfeil 230 des VerschluBober-
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teils= 13 translatorisch verschiebbar im Verschlußgehäuse 12 geführt und mit einem Anschlag 30 in Form e.ine's Flansches am Balzenende versehen, mit dem der Steuerbolzen 29 unter Begrenzung der Eindringtiefe seines Auflaufendes 22 in die Aufnahmeöffnung 15 unter der Wirkung seiner Feder 24 an einem Gehäuseanschlag 31 anschlägt, der aus einer Schulter im Verschlußgehäuse 12" besteht.
Der Schließzylinder 25 des Zylinderschlosses 11 ist mit dem Schließriegel 16 getrieblich zwangsgekoppelt, und zwar so, daß eine Schwenkung des Schließzylinders 25 eine zugeordnete Translationsbewegung des Schließriegel 16 in Pfeilrichtung 18 zur Folge hat. Gleiches gilt auch kinematisch umgekehrt. Die getrisbliche Zwangskopplung erfolgt über einen Arm 32, der radial vom Schließzylinder 25 absteht und fester Bestandteil des letzteren ist. Der Arm 32 enthält ein Langloch 33, in das ein Querstift mif "gewissem Bewegungsspiel eingreift, der am Schließriegel 16 gehalten ist.
Die den Zuhaltungen 28 des SchlieBzylinders 25 zugeordneten Zuhaltungskanäle 27 sind im VerschluBgehäuse 12 derart angeordnet und in Umfangsrichtung in bezug auf den Schließzylinder 25 gestaltet, daß die Zuhaltungen des Schließzylinders 25 in der Offenstellung (Fig. 1] und in der dabei gegebenen Arretierstellung des Steuerbolzens 29 nicht austreten können, wie Fig. 1 zeigt. Dadurch wird der Schlüssel gegen Herausziehen aus dem Zylinderschloß 11 blockiert. Ist der Schließzylinder hingegen im Gegenuhrzeigersinn in die Verriegelungsstellung (Fig. 2) geschwenkt, so können die Zuhaltungen 28 in die Zuhaltungskanäle 27 hinein austreten, unter zusätzlicher mechanischer Verriegelung des SchlieBzylinders 25 und des damit zwangsgekoppelten Schließriegels 16, wobei der Schlüssel nunmehr abgezogen werden kann.
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Die Längsachse des SchlieBzylinders 25 ist quer, insbesondere zumindest etwa rechtwinklig, züjti Verlauf der Führung 17 und des Schließriegels 16 ausgerichtet. Die beiden letztgenannten verlaufen innerhalb des Gehäuses 12 oberhalb des SchlieBzylinders 25und der Bohrung Dar Steuerbolzen 29 ist quer, insbesondere zumindest etwa rechtwinklig, zu der Führung 17 und zum Schließriegel 16 ausgerichtet. Zur Aufnahme und Führung des Steuerbolzens 29 weist das Verschlußgehäuse 12 in Verlängerung der AufnahmBÖffnung 15 eine Aufnahme 35 auf, innerhalb der der Steuerbolzen 29 und dessen Feder angeordnet sind. Die Aufnahme 35 ist endseitig, nach Einsetzen des Steuerbolzens 29 mit Feder 24, mittels einer Platte 36 verschlossen. Der Gehäuseanschlag 31 innerhalb der Aufnahme 35 ist aus einer dortigen Schulter gebildet. Der Steuerbolzen 29 kann etwa hutartig gestaltet und z.;B. als innen hohler Zylinderbolzen ausgebildet sein, der in seinem Inneren die Fader 24 enthält.
In der in Fig. 1 gezeigten Offenstellung ist der Schnappverschluß 10 bereit zur Aufnahme des von oben her in die Aufnahmeöffnung 15 .einzufahrenden VerschluBoberteiles In dieser Offenstellung ist der Schließriegel 16 nahezu gänzlich aus der Aufnahmeöffnung 15 herausbewegt und gegen die Kraft seiner rückseitigen Feder 19 arretiert. Die Arretierung erfolgt durch das Auflaufende 22 des Steuerbolzens 29, der in dieser Position mittels der Feder 24 in diese Arretierstellung gedrückt wird. Dabei schlägt der Anschlag. 30 des Steuerbolzens 29 am Gehäuseanschlag 31 an, wodurch die Eindringtiefe des Auflaufendes 22 des Steuerbolzens 29 vorgegeben und begrenzt wird. In dieser Offenstellung nimmt der Schließzylinder 25, zwangsgekoppelt mit dem Schließriegel 16, die aus Fig. 1 ersichtliche Drehstellung ein, in der die Zuhaltungen 28 des SchlieBzylinders 25 nicht austreten und in die Zuhaltungskanäle 27 eingreifen können. Dadurch
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ist ein Abziehen des Schlüssels in dieser Offenstellung verhindert. Auch ein Zurückdrehen des S-chließzylindersüber den Schlüssel ist blockiert, weil der Schließriegel 16 an einer Translationsbewegung in Pfeilrichtung 18 nach links hin gehindert ist.
Erst dann, wenn der Verschlußoberteil 13 von oben her in die Aufnahmeöffnung 15 einfährt und dabei das Auflaufende 22 des Steuerbolzens 29 beaufschlagt, wird der Steuerbolzen 29 gegensinnig zum Pfeil 23 unter Zusammendrückung der Feder 24-in der Darstellung nach unten hin verschoben. Er gelangt aus der Arretierstellung in die Freigabestellung. Ist der Verschlußoberteil 13 tief genug in die Aufnahmeöffnung 15 eingefahren, so kann der Schließriegel 16 mit seinem freien Ende 20 den Verschlußaberteil
13 verriegelnd hintergreifen, z.B. durch den Durchbruch
14 hindurch greifen und einrasten. Durch die Zwangskapplung über den Querstift 34 und den Arm 32 wird dadurch der Schließzylinder 25 in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn nach links gedreht. In dieser Position können die Zuhaltungen 28 in die Zuhaltungskanäle 27 hinein austreten, wodurch der SchlisBzylinder 25 formschlüssig in dieser Verriegelungsstellung ^sperrt wird, und zwar· über die Zwangskopplung gleichermaßen auch der Schließriegel 16. Der Schlüssel laßt sich abziehen.' Bei abgezogenem Schlüssel ist der Schnappverschluß über die Zuhaltungen 28 also zusätzlich mechanisch verriegelt. Evtl. Querkräfte, die die Zuhaltungen 28 belasten könnten, werden vom VerschluBgehäuse-12 aufgenommen.
Der erläuterte Schnappverschluß 10 hat den Vorteil, daß in der Offenstellung gemäß Fig. 1 verhindert ist, daß der Schlüssel abgezogen werden kann. Erst dann, wenn die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 erreicht ist, läßt sich der Schlüssel abziehen. Dann aber ist die Verriegelungsstellung garantiert, in der das freie Ende 20 des
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Schließriegels 16 auch tatsächlich den Verschlußoberteil 13 verriegelnd hintergreift oder durchgreift. Man kann, also mit Sicherheit davon ausgehen, daß dann, wenn sich der Schlüssel abziehen IMBt, tatsächlich und garantiert die Verriegelungsstellung eingenommen ist. Dadurch, daß in dieser Stellung die Zuhaltungen 28 in die Zuhaltungskanäle 27 eingreifen können, und durch die getriebliche Zwangskopplung zwischen dem Schließzylinder 25 und dem
Schließriegel 16, ist eine gegensinnige Verschiebebewegung des Schließriegels 16 gesperrt, über die Zuhaltungen 28 ist also eine zusätzliche mechanische Sperrung in der Verriegelungsstellung gewährleistet. Dies bedeutet zürn
einen eine zusätzliche Sicherheit gegen Verschieben.allein des Schließriegels 16 in öffnurigsrichtung ohne
Einstecken des Schlüssels und garantiert.zum anderen
eine umfassendere Sicherheit gegen selbsttätiges
öffnen des Verschlusses.
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Claims (10)

3 O 1 7 (J L, Daimlnr-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 12B/4 Stuttgart-Untertürkheim .3. 4. 1980 Ansprüche
1. Schnappverschluß für verschlieBbare Fahrzeugteile, wie Türen, Deckel, Klappen, Dächer od. dgl., mit einem VerschluBgehäuse mit Aufnahmeöffnung für ein darin eingreifendes Verschlußoberteil, mit einem Schließriegel, der längs einer quer zur Aufnahmeöffnung gerichteten Führung im Verschlußgehäuse verschiebbar gehalten und in Richtung der Verriegelungsstellung, in der der Schließriegel mit seinem freien Ende das in die Aufnahmeöffnung eingreifende Verschlußoberteil verriegelnd hintergreift, z.B. durch einen Durchbruch des Verschlußoberteiles hindurchgreift, federbelastet ist, ferner mit einem Rastelement, das mit einem Auflaufende in die Aufnahmeöffnung hineinragt, in Richtung zum Schließriegel hin federbelastet ist und letzteren in der Offenstellung, in der der Schließriegel außerhalb der Aufnahmeöffnung liegt, arretiert, und das von dem in die Aufnahmeöffnung eindringenden Verschlußoberteil aus der Arretierstellung in eine Freigabestellung bewegbar ist unter Freigabe des Schließriegels und der Schließriegelbewegung von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung, und mit einem ZylinderschloB, dessen Schließzylinder mit dem Schließriegel gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (21) als Steuerbolzen C29) ausgebildet ist, der in Richtung der Ein- und Ausfahr-
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richtung des Verschlußoberteiles (13) translatorisch verschiebbar im Verschlußgehäuse C 1.2.) geführt ist und mit einem Anschlag C30) versehen ist, mit dem der Steuerbolzen (29) unter Begrenzung der Eindringtiefe seines Auflaufendes (22) in die Aufnahmeöffnung (15) unter der Wirkung der Feder (24) an einem Gehäuseanschlag (31) anschlägt.
2. Schnappverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet , daß der Schließzylinder (25) mit dem Schließriegel (16) getrieblich. zwangsgekoppelt ist, derart, daß eine Schwenkung.des Schließzylinders C25) eine zugeordnete Translationsbewegung des Schließriegels (16), und umgekehrt, zur Folge hat.
3. Schnappverschluß nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der.Schließzylinder (25) einen· radial abstehenden Arm (32) aufweist, der endseitig einen Schlitz, z.B. ein Langlach (33), enthält, in das ein am Schließriegel'(16) gehaltener'Querstift C34) eingreift.
4. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zuhaltungen (28) des SchliBßzylinders (25) zugeordneten Zuhaltungskanäle (27) im Verschlußgehäuse (12) derart angeordnet und gestaltet sind, daß die Zuhaltungen (28) des Schließzylinders (25) in der Offenstellung (Fig. 1) und der ArretierstelTung des Steuerbolzens (29) nicht austreten können, unter Blockierung des Schlüssels gegen Herausziehen aus dem ZylinderschloB (11), hingegen in der Verrlegelungsstellung (Fig. 2) in die Zuhaltungskanale (27) austreten können, unter zusätzlicher mechanischer Verriegelung bei abziehbarem Schlüssel.
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5. Schnappverschluß nach einem der Ansprücne 1-4, dadurch gekennzeichnet-, daß die Längsachse des Schließzylinders C25 D quEir, insbesondere zumindest etwa rechtwinklig, zum Verlauf der Führung C17D und des Schließriegels [16) ausgerichtet ist.
6. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Führung (17) für den Schließriegel (16) aus einer Führungsnut im Verschlußgehäuse (12) besteht, die sich quer über die Aufnahmeöffnung (15) hinaus weiter fortsetzt.
7. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stsuerbolzen (29) quer, insbesondere zumindest etwa rechtwinklig, zu der Führung (17) und dem Schließriegel (16) ausgerichtet ist.
8. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse (12) in Verlängerung der Aufnahmsöffnung (15) eine Aufnahme (35) aufweist, innerhalb der der Steuerbolzen (29) und dessen Feder (24) angeordnet sind.
9. SchnappverschluB nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) des Steuerbolzens (29) als Flansch am Bolzenende ausgebildet ist und der zugeordnete Gehäuseanschlag (31) aus einer Schulter der Aufnahme (35) besteht.
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10. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 1-9, d c d u r c h gekennzeichnet, daß der Stsuerbolzen C29) als innen hohler Zylinderbolzen ausgebildet ist-, der im Inneren seine Feder (24) enthalt.
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