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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Rahmenschloss, insbesondere ein smartes fernbedienbares und handbetätigtes Rahmenschloss.
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Stand der Technik
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Bei den herkömmlichen Rahmenschlössern für Fahrräder ist das Schloss an einem Fahrradgestell befestigt und wird mittels seines ringförmigen Verschlusses verriegelt, um das Drehen des Rades des Fahrrades zu beschränken. Mit dem Rahmenschloss kann jedoch nur ein Rad eines Fahrrades abgeschlossen werden. Es ist nicht möglich, das Rahmenschloss mit einem weiteren feststehenden Gegenstand zu verbinden und den feststehenden Gegenstand gegen Diebstahl abzuschließen. Deshalb kann ein mit einem Rahmenschloss abgeschlossenes Fahrrad trotzdem abgeschleppt und gestohlen werden. Für eine verstärkte Sicherung gegen Diebstahl werden ein Stahlseil und ein Vorhängeschloss in Kombination eingesetzt, um ein Fahrrad an einen feststehenden Gegenstand anzuschließen und abzuschließen. Bei Rahmen- und Vorhängeschlössern handelt es sich um Schlösser, die manuell ver- und entriegelt werden müssen, sodass die Handhabung dieser Schlösser mit großem Zeitaufwand verbunden ist. Zudem müssen die Vorhängeschlösser zusätzlich mitgenommen werden, was für den Fahrer unpraktisch ist, denn das Fahrrad an sich kann keinen großen Verstauplatz bieten.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein smartes fernbedienbares und handbetätigtes Rahmenschloss zu schaffen, mit dem die beim Stand der Technik genannten Mängel beseitigt werden können.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein smartes fernbedienbares und handbetätigtes Rahmenschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das erfindungsgemäße smarte fernbedienbare und handbetätigte Rahmenschloss umfasst zwei symmetrisch angeordnete Gehäusehälften, eine Schließ-Steuereinheit und einen C-förmigen Verschluss, wobei die Schließ-Steuereinheit und der C-förmige Verschluss zwischen den beiden Gehäusehälften untergebracht sind, wobei das Rahmenschloss über die Schließ-Steuereinheit mit einem Stahlseil verrastbar ist. Die Schließ-Steuereinheit umfasst einen Hauptkörper, einen Schließkern, ein Zylindergehäuse, ein erstes Riegelblech, ein zweites Riegelblech, ein drittes Riegelblech, ein schmetterlingförmiges Teil, ein Magnetventil, eine Schwinge und einen Sicherungshebel, wobei die bis auf den Hauptkörper genannten Bauteile der Schließ-Steuereinheit in dem Hauptkörper angebracht sind, wobei der Schließkern und das Zylindergehäuse jeweils an zwei Seiten des Hauptkörpers angeordnet sind. Der Schließkern weist einen Exzenternocken auf. Das Zylindergehäuse weist eine axiale Durchgangsöffnung auf, durch die zwei Enden des Zylindergehäuses in Verbindung gebracht sind, sodass das Stahlseil in die axiale Durchgangsöffnung steckbar und somit in dem Zylindergehäuse befestigbar ist, wobei an einer Seite des Zylindergehäuses ein Einschnitt angeordnet ist, der mit der axialen Durchgangsöffnung in Verbindung steht. Das erste und zweite Riegelblech sind parallel zueinander zwischen dem Schließkern und dem Zylindergehäuse gesteckt angeordnet und durch den Exzenternocken des Schließkerns steuerbar und zum Bewegen bringbar. Das dritte Riegelblech ist in dem Einschnitt des Zylindergehäuses angebracht. Außerhalb des Einschnitts ist ferner eine Blattfeder angeordnet, die sich an dem dritten Riegelblech derart abstützt, dass das dritte Riegelblech im Normalzustand nach innen geschoben ist und dadurch die axiale Durchgangsöffnung versperrt, um das Stahlseil zu arretieren. Das schmetterlingförmige Teil ist drehbar an dem Hauptkörper montiert. Durch das schmetterlingförmige Teil bringt das erste Riegelblech das dritte Riegelblech zum Austreten aus der axialen Durchgangsöffnung, damit sich das Stahlseil von dem Zylindergehäuse lösen kann. Das Magnetventil bringt eine Achse zum Ein- und Herausschieben. Ein Distalende der Achse ist mit einem Ende der Schwinge verbunden. Das andere Ende der Schwinge ist an dem Hauptkörper drehbar gelagert, wobei an dem Distalende der Schwinge ein Hakenteil angeordnet ist, das dem Bringen des zweiten Riegelbleches zum Bewegen dient. Der Sicherungshebel ist pressbar in den Hauptkörper eingebaut, wobei an einer Seite des Sicherungshebels ein Pressteil angeordnet ist, wobei das dritte Riegelblech dann aus der axialen Durchgangsöffnung austritt, wenn es von dem Pressteil gedrückt wird. An einem Ende des C-förmigen Verschlusses ist ein Verbindungsende und an dem anderen Ende desselben ein Schließende ausgebildet, wobei der C-förmige Verschluss verschiebbar in den beiden Gehäusehälften derart aufgenommen ist, dass das Schließende aus den Gehäusehälften herausgeschoben werden kann, um das Rahmenschloss zu verriegeln. An dem Verbindungsende ist ein elastisches Element montiert, das zwischen den beiden Gehäusehälften befestigt ist. Nahe dem Verbindungsende des C-förmigen Verschlusses ist eine erste Kerbe angeordnet, mit der das zweite Riegelblech in Eingriff steht, wenn das Schließende aus den Gehäusehälften herausgeschoben ist. Der C-förmige Verschluss weist einen Stab auf, an dem ferner eine zweite Kerbe und eine dritte Kerbe angeordnet sind, wobei bei dem zurückgezogenen Schließende das zweite Riegelblech mit der zweiten Kerbe in Eingriff steht und die dritte Kerbe dem Sicherungshebel gegenübersteht, sodass der Sicherungshebel gegen die dritte Kerbe gedrückt und in dieselbe verschoben werden kann. Das Stahlseil weist einen Einrastkopf auf, der in die axiale Durchgangsöffnung des Zylindergehäuses gesteckt und sodann von dem dritten Riegelblech arretiert werden kann.
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Bevorzugt ist zwischen den beiden Gehäusehälften eine Schließ-Steuerkammer und eine C-förmige Schiene jeweils zur Aufnahme des Hauptkörpers und des C-förmigen Verschlusses ausgebildet, wobei die Schließ-Steuerkammer und die C-förmige Schiene miteinander in Verbindung stehen. In der C-förmigeb Schiene ist ferner eine puffernde Zwischenlage angeordnet, die an dem C-förmigen Verschluss anliegt. An einem Ende der beiden Gehäusehälften ist eine Öffnung ausgebildet. Der C-förmige Verschluss kann über die Öffnung entlang der C-förmigen Schiene verschoben werden, um das Schließende aus der Öffnung herauszuschieben und die Öffnung zu versperren. Somit wird das Rahmenschloss verriegelt.
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Bevorzugt sind an zwei Seiten des Hauptkörpers eine erste Ausnehmung und eine zweite Ausnehmung jeweils zur Aufnahme des Schließkerns und des Zylindergehäuses angeordnet. An der inneren Stirnseite des Hauptkörpers sind ein erster Schlitz, ein zweiter Schlitz und ein dritter Schlitz parallel zueinander, und zwar gegenüber dem C-förmigen Verschluss angeordnet, wobei der erste, zweite und dritte Schlitz jeweils zur Aufnahme des ersten, zweiten und dritten Riegelbleches dienen. Der erste und zweite Schlitz befinden sich zwischen der ersten und zweiten Ausnehmung. Der dritte Schlitz steht mit der zweiten Ausnehmung in Verbindung. An der unteren Oberfläche des Hauptkörpers ist ein schmetterlingförmiger Raum zur Aufnahme des schmetterlingförmigen Teils angeordnet, wobei der schmetterlingförmige Raum mit dem ersten Schlitz und dem dritten Schlitz in Verbindung steht. Das schmetterlingförmige Teil weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, wobei in dem Zentrum des schmetterlingförmigen Raums ein Bolzen so drehbar gelagert ist, dass das erste Ende an das erste Riegelblech und das zweite Ende an das dritte Riegelblech angrenzt. An dem Außenende des Hauptkörpers sind eine erste Aufnahmekammer zur Aufnahme des Magnetventils und eine an die erste Aufnahmekammer angrenzende zweite Aufnahmekammer angeordnet, wobei die Achse des Magnetventils in die zweite Aufnahmekammer einschiebbar und aus derselben herausschiebbar ist. An dem Boden der zweiten Aufnahmekammer ist ferner ein vierter Schlitz zur Aufnahme des Sicherungshebels angeordnet, wobei der vierte Schlitz mit dem schmetterlingförmigen Raum in Verbindung steht und sich das an der Seite des Sicherungshebels angeordnete Pressteil an dem zweiten Ende des schmetterlingförmigen Teils abstützt. Die Schwinge ist mittels eines weiteren Bolzens an der oberen Oberfläche des Hauptkörpers drehbar gelagert. Auf der oberen und unteren Oberfläche des Hauptkörpers ist jeweils eine Abdeckung montiert.
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Bevorzugt ist an dem Oberende des ersten Riegelbleches eine erste Vertiefung und an dem Oberende des zweiten Riegelbleches eine zweite Vertiefung angeordnet, wobei die zweite Vertiefung breiter als die erste Vertiefung ist. Des Weiteren ist das zweite Riegelblech in Kombination mit einem elastischen Element in dem zweiten Schlitz montiert.
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Bevorzugt wird das Magnetventil über eine Fernbedienung gesteuert. Ferner ist eine Platine an das Innere des Hauptkörpers elektrisch angeschlossen, wobei an die Platine ein Mikroschalter angeschlossen ist, der in dem Inneren des Hauptkörpers, und zwar an den zweiten Schlitz angrenzend montiert ist.
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Bevorzugt ist der C-förmiger Verschluss mit einem Schieber versehen und an einer Seite der beiden Gehäusehälften ist eine lange Aussparung angeordnet, durch die der Schieber aus den beiden Gehäusehälften herausragt.
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Das erfindungsgemäße Rahmenschloss zeichnet sich dadurch aus, dass es sowohl durch Drehen und Steuern des Schließkerns mit einem passenden Schlüssel manuell aufgeschlossen werden als auch durch Steuern des Magnetventils über eine Fernbedienung aufgeschlossen werden kann, sodass der Benutzer nach Belieben das Rahmenschloss aufschließen kann. Des Weiteren ist es auch möglich, das Rahmenschloss über das Zylindergehäuse auf ein Stahlseil zu stecken, sodass das Fahrrad über das Rahmenschloss durch Beschränken der Drehbewegung des Rades und durch Festbinden an einen feststehenden Gegenstand mittels des Stahlseils gleichzeitig doppelt abgeschlossen werden kann, wodurch eine verstärkte Diebstahlsicherung erzielt wird.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen smarten fernbedienbaren und handbetätigten Rahmenschlosses.
- 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses aus 1.
- 3 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Schließ-Steuereinheit des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses aus 1.
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses im zusammengebauten Zustand und eine Schnittansicht eines Zylindergehäuses.
- 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses im zusammengebauten Zustand und eine Schnittansicht einer Schließ-Steuereinheit und eines C-förmigen Verschlusses in dem entriegelten Zustand.
- 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses im zusammengebauten Zustand und eine Schnittansicht einer Schließ-Steuereinheit und eines C-förmigen Verschlusses in dem verriegelten Zustand.
- 7 zeigt eine schematische Darstellung des Steckens eines Stahlseils in das erfindungsgemäße Rahmenschloss und eine Schnittansicht des Zylindergehäuses ohne eingestecktes Stahlseil.
- 8 zeigt eine schematische Darstellung des Steckens eines Stahlseils in das Zylindergehäuse bei dem erfindungsgemäßen Rahmenschloss.
- 9 zeigt eine Schnittansicht des Zylindergehäuses mit eingestecktem Stahlseil aus einem weiteren Sichtwinkel bei dem erfindungsgemäßen Rahmenschloss.
- 10 zeigt eine schematische Darstellung der manuellen Aufschließung des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses und eine Schnitt ansicht des Austritts des dritten Riegelbleches aus dem Zylindergehäuse.
- 11 zeigt eine schematische Darstellung der Verschiebung des zweiten Riegelbleches nach innen und des unter Federwirkung erfolgenden Zurückziehens des C-förmigen Verschlusses bei dem erfindungsgemäßen Rahmenschloss.
- 12 zeigt eine schematische Darstellung der fernbedienten Aufschließung des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses.
- 13 zeigt eine schematische Darstellung der durch die Schwinge bewirkte Verschiebung des zweiten Riegelbleches nach innen und des unter Federwirkung erfolgenden Zurückziehens des C-förmigen Verschlusses bei dem erfindungsgemäßen Rahmenschloss.
- 14 zeigt eine schematische Darstellung der Entriegelung des Stahlseils durch Drücken auf den Sicherungshebel und Schieben des dritten Riegelbleches bei dem erfindungsgemäßen Rahmenschloss.
- 15 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Schwinge des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses.
- 16 zeigt eine schematische Darstellung der Entriegelung mittels der Schwinge aus 15.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Beschreibung dieser Ausführungsbeispiele und deren Darstellung in den beigefügten Zeichnungen beschränkt.
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Wie in 1 bis 5 gezeigt ist, umfasst das erfindungsgemäße smarte fernbedienbare und handbetätigte Rahmenschloss zwei symmetrisch angeordnete Gehäusehälften 10, eineSchließ-Steuereinheit20undeinen C-förmigen Verschluss 30, wobei die Schließ-Steuereinheit 20 und der C-förmige Verschluss 30 zwischen den beiden Gehäusehälften 10 untergebracht sind, wobei das Rahmenschloss über die Schließ-Steuereinheit 20 mit einem Stahlseil 40 verrastbar ist. Zwischen den beiden Gehäusehälften 10 sind eine Schließ-Steuerkammer 11 und eine C-förmige Schiene 12 jeweils zur Aufnahme der Schließ-Steuereinheit 20 und des C-förmigen Verschlusses 30 ausgebildet, wobei die Schließ-Steuerkammer 11 und die C-förmige Schiene 12 miteinander in Verbindung stehen. An einer Seite der beiden Gehäusehälften 10 ist ferner eine lange Aussparung 13 angeordnet, die mit der C-förmigen Schiene 12 in Verbindung steht. In der C-förmigen Schiene 12 ist ferner eine puffernde Zwischenlage 14 angeordnet, die an dem C-förmigen Verschluss 30 anliegt. An einem Ende der beiden Gehäusehälften 10 ist eine Öffnung 15 ausgebildet. Die Schließ-Steuereinheit 20 umfasst einen Hauptkörper 200, einen Schließkern 21, ein Zylindergehäuse 22, ein erstes Riegelblech 23, ein zweites Riegelblech 24, ein drittes Riegelblech 25, ein schmetterlingförmiges Teil 26, ein Magnetventil 27, eine Schwinge 28 und einen Sicherungshebel 29, wobei die bis auf den Hauptkörper 200 genannten Bauteile der Schließ-Steuereinheit 20 in dem Hauptkörper 200 angebracht sind. An zwei Seiten des Hauptkörpers 200 sind eine erste Ausnehmung 201 und eine zweite Ausnehmung 202 angeordnet. An der inneren Stirnseite des Hauptkörpers 200 sind ein erster Schlitz 203, ein zweiter Schlitz204 und ein dritter Schlitz 205 parallel zueinander, und zwar gegenüber dem C-förmigen Verschluss 30 angeordnet, wobei sich der erste und zweite Schlitz 203, 204 zwischen der ersten Ausnehmung 201 und der zweiten Ausnehmung 202 befinden und der dritte Schlitz 205 mit der zweiten Ausnehmung 202 in Verbindung steht. An der unteren Oberfläche des Hauptkörpers 200 ist ein schmetterlingförmiger Raum 206 angeordnet, der mit dem ersten Schlitz 203 und dem dritten Schlitz 205 in Verbindung steht. An dem Außenende des Hauptkörpers 200 sind eine erste Aufnahmekammer 207 und eine an der ersten Aufnahmekammer 207 angrenzende zweite Aufnahmekammer 208 angeordnet. An dem Boden der zweiten Aufnahmekammer 208 ist ferner ein vierter Schlitz 209 angeordnet, der auch mit dem schmetterlingförmigen Raum 206 in Verbindung steht. Der Schließkern 21 und das Zylindergehäuse 22 sind jeweils in der ersten Ausnehmung 201 und der zweiten Ausnehmung 202 des Hauptkörpers 200 angeordnet. Der Schließkern 21 weist einen Exzenternocken 211 auf. Das Zylindergehäuse 22 weist eine axiale Durchgangsöffnung 221 auf, durch die zwei Enden des Zylindergehäuses 22 in Verbindung gebracht sind, sodass das Stahlseil 40 in die axiale Durchgangsöffnung 221 steckbar und somit in dem Zylindergehäuse 22 befestigbar ist, wobei an einer Seite des Zylindergehäuses 22 ein Einschnitt 222 angeordnet ist, der mit der axialen Durchgangsöffnung 221 in Verbindung steht. Das erste und zweite Riegelblech 23, 24 sind parallel zueinander in dem ersten Schlitz 203 und dem zweiten Schlitz 204 zwischen dem Schließkern 21 und dem Zylindergehäuse 22 gesteckt angeordnet. Das zweite Riegelblech 24 ist in Kombination mit einem elastischen Element 241 in dem zweiten Schlitz 204 montiert. An dem Oberende des ersten Riegelbleches 23 ist eine erste Vertiefung 231 und an dem Oberende des zweiten Riegelbleches 24 eine zweite Vertiefung 242 angeordnet, wobei die zweite Vertiefung 242 breiter als die erste Vertiefung 231 ist. Das erste und zweite Riegelblech 23, 24 sind über die erste und zweite Vertiefung 231, 242 durch den Exzenternocken 211 des Schließkerns 21 steuerbar und zum Bewegen bringbar. Das dritte Riegelblech 25 ist über den dritten Schlitz 205 in dem Einschnitt 222 des Zylindergehäuses 22 angebracht. Außerhalb des Einschnitts 222 ist ferner eine Blattfeder 223 angeordnet, die sich an dem dritten Riegelblech 25 derart abstützt, dass das dritte Riegelblech 25 im Normalzustand nach innen geschoben ist und dadurch die axiale Durchgangsöffnung 221 versperrt. Das schmetterlingförmige Teil 26 weist ein erstes Ende 261 und ein zweites Ende 262 auf und ist mittels eines in dessen Mitte angeordneten Bolzens 263 in dem schmetterlingförmigen Raum 206 so drehbar gelagert, dass das erste Ende 261 an das erste Riegelblech 23 und das zweite Ende 262 an das dritte Riegelblech 25 angrenzt. Das Magnetventil 27 ist in der ersten Aufnahmekammer 207 des Hauptkörpers 200 montiert und bringt eine Achse 271 zum Verschieben, sodass die Achse 271 in die zweite Aufnahmekammer 208 einschiebbar und aus derselben herausschiebbar ist. Das Magnetventil 27 ist über eine Fernbedienung 272 steuerbar . Ferner ist eine Platine 273 an das Innere des Hauptkörpers 200 elektrisch angeschlossen, wobei die Platine 273 an einen Mikroschalter 274 angeschlossen ist, der in dem Inneren des Hauptkörpers 200, und zwar an den zweiten Schlitz 204 angrenzend montiert ist. Ein Ende der Schwinge 28 ist an der Achse 271 angebracht und das andere Ende der Schwinge 28 ist mittels eines weiteren Bolzens 281 an der oberen Oberfläche des Hauptkörpers 200 drehbar gelagert, wobei an dem Distalende der Schwinge 28 ein Hakenteil 282 angeordnet ist, das dem Bringen des zweiten Riegelbleches 24 zum Bewegen dient. Der Sicherungshebel 29 ist pressbar in den vierten Schlitz 209 des Hauptkörpers 200 eingebaut, wobei an einer Seite des Sicherungshebels 29 ein Pressteil 291 angeordnet ist, das sich an dem zweiten Ende 262 des schmetterlingförmigen Teils 26 abstützt. Auf der oberen und unteren Oberfläche des Hauptkörpers 200 ist jeweils eine Abdeckung 210 montiert. Der C-förmige Verschluss 30 ist in den beiden Gehäusehälften 10 derart verschiebbar aufgenommen, dass der C-förmige Verschluss 30 entlang der C-förmigen Schiene 12 in die Gehäusehälfte 10 einschiebbar und aus denselben herausschiebbar ist. An einem Ende des C-förmigen Verschlusses 30 ist ein Verbindungsende 31 und an dem anderen Ende desselben ein Schließende 32 ausgebildet, wobei das Schließende 32 aus den Gehäusehälften 10 herausgeschoben werden kann, um die Öffnung 15 zu versperren und somit das Rahmenschlos s zu verriegeln. Nahe dem Verbindungsende 31 des C-förmigen Verschlusses 30 ist eine erste Kerbe 33 angeordnet, mit der das zweite Riegelblech 24 in Eingriff steht, wenn das Schließende 32 aus den Gehäusehälften 10 herausgeschoben ist. Der C-förmige Verschluss 30 weist einen Stab auf, an dem ferner eine zweite Kerbe 34 und eine dritte Kerbe 35 angeordnet sind, wobei bei dem zurückgezogenen Schließende 32 das zweite Riegelblech 24 mit der zweiten Kerbe 34 in Eingriff steht und die dritte Kerbe 35 dem Sicherungshebel 29 gegenübersteht, sodass der Sicherungshebel 29 gegen die dritte Kerbe 35 gedrückt und in dieselbe verschoben werden kann. An einer Seite des C-förmigen Verschlusses 30 ist ein Schieber 36 angeordnet, der durch die lange Aussparung 132 aus den beiden Gehäusehälften 10 herausragt. Das Stahlseil 40 weist einen Einrastkopf 41 auf, der in die axiale Durchgangsöffnung 221 des Zylindergehäuses 22 gesteckt und sodann von dem dritten Riegelblech 25 arretiert werden kann.
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Für den Zusammenbau des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses wird auf 1 bis 5 verwiesen. Das erste und zweite Riegelblech 23, 24 der Schließ-Steuereinheit 20 werden mit der ersten und zweiten Vertiefung 231, 242 nach oben in den ersten und zweiten Schlitz 203, 204 des Hauptkörpers 200 eingebaut. Durch die Kombination mit einem elastischen Element 241 kann das zweite Riegelblech 24 unter Federeinwirkung in seine Ausgangsstellung zurückkehren. Das Unter ende des ersten Riegelbleches 23 und das Unterende des zweiten Riegelbleches 24 werden in dem schmetterlingförmigen Raum 206 vorstehend angeordnet, wobei das Oberende des zweiten Riegelbleches 24 die obere Oberfläche des Hauptkörpers 200 überragt. Der Schließkern 21 wird in der ersten Ausnehmung 201 des Hauptkörpers 200 so montiert, dass sich der Exzenternocken 211 zwischen der ersten Vertiefung 231 und der zweiten Vertiefung 242 befindet. Das Zylindergehäuse 22 wird in die zweite Ausnehmung 202 des Hauptkörpers 200 so eingesetzt, dass der Einschnitt 222 an der Seite des Zylindergehäuses 22 mit dem dritten Schlitz 205 in Verbindung steht. Weiter wird das dritte Riegelblech 25 durch den dritten Schlitz 205 hindurch gesteckt und in dem Einschnitt 222 des Zylindergehäuses 22 montiert, wobei die Blattfeder 223 über den Einschnitt 222 aufgesetzt wird, um das dritte Riegelblech 25 zu bedecken und dessen Bewegung so zu beschränken, dass das dritte Riegelblech 25 durch die Abstützung der Blattfeder 223 im Normalzustand nach innen geschoben ist und die axiale Durchgangsöffnung 221 versperrt. Das schmetterlingförmige Teil 26 wird mittels des Bolzens 263 in dem schmetterlingförmigen Raum 206 an der unteren Oberfläche des Hauptkörpers 200 so drehbar montiert, dass das erste Ende 261 des schmetterlingförmigen Teils 26 am ersten Riegelblech 23 und das zweite Ende 262 desselben am dritten Riegelblech 25 angrenzt. Das Magnetventil 27 wird in der ersten Aufnahmekammer 207 des Hauptkörpers 200 montiert und die Achse 271 des Magnetventils 27 wird in der zweiten Aufnahme kämme r 208 angebracht, dass die Achse 271 in die zweite Aufnahmekammer 208 einschiebbar und aus derselben herauschiebbar ist. Die Platine 273 und der Mikroschalter 274 werden im Inneren des Hauptkörpers 200 so montiert, dass der Mikroschalter 274 an den zweiten Schlitz 204 angrenzt und somit von dem zweiten Riegelblech 24 gepresst werden kann, um ein akustisches Warnsignal auszulösen. Ein Ende der Schwinge 28 wird mit einemEnde der Achse 271 verbunden, während das andere Ende derselben in Kombination mit dem Bolzen 281 an der oberen Oberfläche des Hauptkörpers 200 drehbar gelagert wird. Zudem wird das Hakenteil 282 am Distalende der Schwinge 28 zum Abstützen an der Außenseite des zweiten Riegelbleches 24 gebracht. Der Sicherungshebel 29 wird pressbar, verschiebbar in den vierten Schlitz 209 so gesteckt, dass sich das Pressteil 291 an der Seite des Sicherungshebels 29 an dem zweiten Ende 262 des schmetterlingförmigen Teils 26 abstützt. Weiter wird das dritte Riegelblech 25 durch das schmetterlingförmige Teil 26 geschoben und zum Bewegen gebracht. Somt werden die Bauteile der Schließ-Steuereinheit 20 zusammengebaut. Ferner werden die obere und untere Oberfläche des Hauptkörpers 200 mittels der beiden Abdeckungen 210 fixiert, damit die Schließ-Steuereinheit 20 in der Schließ-Steuerkammer 11 der beiden Gehäusehälften 10 montiert werden kann. An zwei Seiten der Schließ-Steuerkammer 11 ist jeweils eine Durchgangsöffnung angeordnet, wobei diese beiden Durchgangsöffnungen jeweils dem Schließkern 21 und dem Zylindergehäuse 22 entsprechen. Der C-förmige Verschluss 30 wird in Kombination mit einer puffernden Zwischenlage 14 in der C-förmigen Schiene 12 der beiden Gehäusehälften 10 derart aufgenommen, dass der Schieber 36 durch die lange Aussparung 13 aus den beiden Gehäusehälften 10 herausragt. Mit der puffernden Zwischenlage 14 wird der Spalt zwischen dem C-förmigen Verschluss 30 und der C-förmigen Schiene 12 befüllt, um zu vermeiden, dass Geräusche durch Stoßen des bewegenden C-förmigen Verschlusses 30 an die C-förmige Schiene 12 entstehen. Gleichzeitig sorgt die puffernde Zwischenlage 14 für eine ungehinderte Bewegung des C-förmigen Verschlusses 30. Das Verbindungsende 31 des C-förmigen Verschlusses 30 und die beiden Gehäusehälften 10 werden mit einem elastischen Element 311 verbunden, wobei der C-förmige Verschluss 30 mittels des elastischen Elements 311 vollständig in die C-förmige Schiene 12 so eingeschoben wird, dass das zweite Riegelblech 24 in die zweite Kerbe 34 eingreift, sodass die Öffnung 15 der beiden Gehäusehälften 10 offen wird. Das Stahlseil 40 wird mit dem Einrastkopf 41 in die axiale Durchgangsöffnung 221 des Zylindergehäuses 22 so geschoben, dass der Einrastkopf 41 von dem dritten Riegelblech 25 versperrt und sodann arretiert wird. Somit wird ein smartes fernbedienbares und handbetätigtes Rahmenschloss aufgebaut.
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Für den Einsatz des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses wird auf 5 bis 9 verwiesen. Bei einem verriegelten Rahmenschloss wird zunächst ein Schlüssel 50 in den Schließkern 21 gesteckt. Weiter wird der Exzenternocken 211 mit dem Schlüssel 50 gedreht. Über den Exzenternocken 211 wird das zweite Riegelblech 24 zum Bewegen gebracht, sodass sich das zweite Riegelblech 24 nach innen zieht un sich von der zweiten Kerbe 34 des C-förmigen Verschlusses 30 löst. So kann der C-förmige Verschluss 30 über den Schieber 36 entlang der C-förmigen Schiene 12 in Richtung der Öffnung 15 geschoben werden, um das Schließende 32 des C-förmigen Verschlusses 30 herauszuschieben und somit die Öffnung 15 zu versperren. Nach dem Drehen des Schlüssels 50 in Gegenrichtung wird das zweite Riegelblech 24 weiter durch Zurückfedern des elastischen Elements 241 vorragen und dadurch in die erste Kerbe 33 des C-förmigen Verschlusses 30 eingreifen und positioniert werden. Somit wird die Drehbewegung des Rades des Fahrrads beschränkt. Das Stahlseil 40 wird mit dem Einrastkopf 41 an dessen einem Ende in das Zylindergehäuse 22 der Schließ-Steuereinheit 20 gesteckt, sodass sich das dritte Riegelblech 25 durch Drücken des Einrastkopfs nach innen zieht. Danach wird das Stahlseil 40 in die axiale Durchgangsöffnung 221 gesteckt. Nun wird das dritte Riegelblech 25 weiter durch die Blattfeder 223 gedrückt und sodann in die axiale Durchgangsöffnung 221 eingesetzt, um die axiale Durchgangsöffnung 221 zu versperren. Dadurch wird der Einrastkopf 41 arretiert. So kann das Fahrrad mittels des Stahlseils 40 weiter an einem umliegenden feststehenden Gegenstand festgebunden werden. Auf diese Weise wird das Fahrrad doppelt abgeschlossen, indem einerseits die Drehbewegung des Rades durch den C-förmigen Verschluss 30 beschränkt wird und andererseits die Position des Fahrrads durch das Stahlseil 40 auf einen bestimmten Bereich eingeschränkt wird.
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Für die Entriegelung des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses wird auf 10 und 11 verwiesen. Am Beispiel einer manuellen Entriegelung wird der Schlüssel 50 in den Schließkern 21 gesteckt und gedreht. Durch das exzentrische Drehen des Exzenternockens 211 des Schließkerns 21 werden die erste Vertiefung 231 des ersten Riegelbleches 23 und die zweite Vertiefung 242 des zweiten Riegelbleches 24 zum Bewegen gebracht, sodass sich das erste und zweite Riegelblech 23, 24 in Richtung des ersten und zweiten Schlitzes 203, 204 nach innen ziehen. Nun schiebt das erste Riegelblech 23 das erste Ende 261 des schmetterlingförmigen Teils 26 derart, dass sich das schmetterlingförmige Teil 26 mit dem Bolzen 263 als Mitte dreht und mit dem zweiten Ende 262 gegen das dritte Riegelblech 25 drückt, wodurch das dritte Riegelblech 25 aus der axialen Durchgangsöffnung 221 austritt. So kann der Einrastkopf 41 des Stahlseils 40 aus dem Zylindergehäuse 22 herausgezogen werden, um das Rahmenschloss zu entriegeln. Gleichzeitig löst sich das zurückgezogene zweite Riegelblech 24 von der ersten Kerbe 33 des C-förmigen Verschlusses 30. Durch das Zurückfedern des elastischen Elements 311 wird der C-förmige Verschluss 30 in die C-förmige Schiene 12 zurückgezogen. Nun wird die Öffnung 15 offen und das Rahmenschloss wird entriegelt. Nach der Entriegelung wird der Schlüssel 50 in die Gegenrichtung so gedreht, dass der Exzenternocken 211 des Schließkerns 21 umgedreht wird und dabei das erste und zweite Riegelblech 23, 24 zum Zurückkehren in die Ausgangsposition bringt. Das zweite Riegelblech 24 wird weiter über das elastische Element 241 nach außen so gedrückt, dass das zweite Riegelblech 24 an der zweiten Kerbe 34 des C-förmigen Verschlusses 30 anliegt und dadurch positioniert wird. Aufgrund der Rückkehr des ersten Riegelbleches 23 in die Ausgangsposition und durch das Lösen des schmetterlingförmigen Teils 26 von dem ersten Riegelblech 23 wird das dritte Riegelblech 25 wieder von dem Blattfeder 223 nach innen geschoben und versperrt dadurch die axiale Durchgangsöffnung 221. So wird der ursprüngliche Zustand des Rahmenschlosses wiederhergestellt. Nun ist es auch möglich, das Stahlseil 40 zu ordnen und mittels des Einrastkopfs 41 an dem Zylindergehäuse 22 zu befestigen. Auf diese Weise können Schritte und Raum zum Verstauen des Stahlseils 40 ausgespart werden. Das Stahlseil 40 zusammen mit dem Fahrrad mitgenommen werden.
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Bei der manuellen Steuerung des Rahmenschlosses muss der Schlüssel 50 zur Ver- und Entriegelung betätigt werden, um den Schließkern 21 zu drehen, damit der Exzenternocken 211 des Schließkerns 21 das zweite Riegelblech 24 zum Zurückziehen bringt. Da der Mikroschalter 274 nun an den zweiten Schlitz 204 angrenzt und das zweite Riegelblech 24 beim Zurückziehen den Mikroschalter 274 berührt, wird der Mikroschalter 274 durch die Berührung des zweiten Riegelbleches 24 ein akustisches Warnsignal erzeugen, wenn der Schließkern 21 durch den Schlüssel 50 gedreht und dadurch entriegelt wird. Das akustische Warnsignal weist den Benutzer auf den entriegelten Zustand des Schließkerns 21 und darauf hin, dass der Schlüssel 50 noch nicht in die Verriegelungsstellung zurückgedreht ist. Somit wird der Benutzer an ein nochmaliges Verriegeln erinnert.
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Für die fernbediente Entriegelung bei dem erfindungsgemäßen Rahmenschloss wird auf 12, 13 und 14 verwiesen. Durch Drücken auf die Fernbedienung 272 wird das Magnetventil 27 betätigt, um das Rahmenschloss zu entriegeln. Dabei wird die Achse 271 des Magnetventils 27 nach außen herausgeschoben und bringt dabei die Schwinge 28 dazu, sich mit dem Bolzen 281 als Stützpunkt so zu bewegen, dass sich das Hakenteil 282 in Richtung des zweiten Riegelbleches 24 bewegt und sodann das zweite Riegelblech 24 zum Verschieben nach innen bringt. Dadurch löst sich die erste Kerbe 33 des C-förmigen Verschlusses 30 von dem zweiten Riegelblech 24. Durch das Zurückfedern des elastischen Elements 311 wird der C-förmige Verschluss 30 in die C-förmige Schiene 12 zurückgezogen. Nun wird die Öffnung 15 geöffnet und das Rahmenschloss wird dabei entriegelt. Ist der C-förmige Verschluss 30 zurückgezogen, so wird das nach außen geschobene Magnetventil 27 wieder zurückgezogen, sodass sich das Hakenteil 282 von dem zweiten Riegelblech 24 entfernt und das zweite Riegelblech 24 von dem Drücken der Schwinge 28 befreit wird. Durch das Zurückfedern und die Rückkehr des elastischen Elements 241 in die Ausgangsposition greift das zweite Riegelblech 24 in die zweite Kerbe 34 ein und die dritte Kerbe 35 befindet sich gleichzeitig dem vierten Schlitz 209 gegenüber. Nun ist es möglich, auf den Sicherungshebel 29 zu drücken, damit das an der Seite des Sicherungshebels 29 angeordnete Pressteil 291 das zweite Ende 262 des schmetterlingförmigen Teils 26 so schiebt, dass sich das zweite Ende 262 an dem dritten Riegelblech 25 abstützt und dadurch das dritte Riegelblech 25 dazu bringt, aus der axialen Durchgangsöffnung 221 des Zylindergehäuses 22 auszutreten. Somit kann der Einrastkopf 41 des Stahlseils 40 herausgezogen werden, um das Rahmenschloss zu entriegeln. Nachdem dem Austritt des dritten Riegelbleches 25 aus der axialen Durchgangsöffnung 221 des Zylindergehäuses 22 wird das dritte Riegelblech 25 wieder durch die Blattfeder 223 gedrückt und nach innen so geschoben, dass die axiale Durchgangsöffnung durch das dritte Riegelblech 25 versperrt wird. Gleichzeitig bringrt das dritte Riegelblech 25 durch Drücken das zweite Ende 262 des schmetterlingförmigen Teils 26 zum Bewegen und den Sicherungshebel 29 zum Zurückkehren in seine Ausgangsposition.
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Für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Ausrichtung der Schwinge 28 wird auf 15 und 16 verwiesen. Hierbei ist das Hakenteil 282 am Distalende der Schwinge 28 in die Gegenrichtung des Hakenteils 282 im vorherigen Ausführungsbeispiel ausgerichtet. Zudem wird die Achse 271 des Magnetventils 27 nach innen zurückgezogen und bringt dabei die Schwinge 28 dazu, sich mit dem Bolzen 281 als Stützpunkt so zu bewegen, dass sich das Hakenteil 282 in Richtung des zweiten Riegelbleches 24 bewegt und sodann das zweite Riegelblech 24 zum Verschieben nach innen bringt. Durch das Zurückfedern des elastischen Elements 311 wird der C-förmige Verschluss 30 in die C-förmige Schiene 12 zurückgezogen. Nun wird die Öffnung 15 offen und das Rahmenschloss wird entriegelt.
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Das erfindungsgemäße Rahmenschloss zeichnet sich dadurch aus, dass es sowohl durch Drehen und Steuern des Schließkerns 21 mit einem passenden Schlüssel 50 manuell aufgeschlossen werden als auch durch Steuern des Magnetventils 27 über eine Fernbedienung 272 aufgeschlossen werden kann, sodass der Benutzer nach Belieben das Rahmenschloss aufschließen kann. Des Weiteren ist es auch möglich, das Rahmenschloss über das Zylindergehäuse 22 auf ein Stahlseil 40 zu stecken, sodass das Fahrrad über das Rahmenschloss durch Beschränken der Drehbewegung des Rades und durch Festbinden an einen feststehenden Gegenstand mittels des Stahlseils 40 doppelt abgeschlossen werden kann, wodurch eine verstärkte Diebstahlsicherung erzielt wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gehäusehälfte
- 11
- Schließ-Steuerkammer
- 12
- C-förmige Schiene
- 13
- lange Aussparung
- 14
- puffernde Zwischenlage
- 15
- Öffnung
- 20
- Schließ-Steuereinheit
- 200
- Hauptkörper
- 201
- erste Ausnehmung
- 202
- zweite Ausnehmung
- 203
- erster Schlitz
- 204
- zweiter Schlitz
- 205
- dritter Schlitz
- 206
- schmetterlingförmiger Raum
- 207
- erste Aufnahmekammer
- 208
- zweite Aufnahmekammer
- 209
- vierter Schlitz
- 210
- Abdeckung
- 21
- Schließkern
- 211
- Exzenternocken
- 22
- Zylindergehäuse
- 221
- axiale Durchgangsöffnung
- 222
- Einschnitt
- 223
- Blattfeder
- 23
- erstes Riegelblech
- 231
- erste Vertiefung
- 24
- zweites Riegelblech
- 241
- elastisches Element
- 242
- zweite Vertiefung
- 25
- drittes Riegelblech
- 26
- schmetterlingförmiges Teil
- 261
- erstes Ende
- 262
- zweites Ende
- 263
- Bolzen
- 27
- Magnetventil
- 271
- Achse
- 272
- Fernbedienung
- 273
- Platine
- 274
- Mikroschalter
- 28
- Schwinge
- 281
- Bolzen
- 282
- Hakenteil
- 29
- Sicherungshebel
- 291
- Pressteil
- 30
- C-förmiger Verschluss
- 31
- Verbindungsende
- 311
- elastisches Element
- 32
- Schließende
- 33
- erste Kerbe
- 34
- zweite Kerbe
- 35
- dritte Kerbe
- 36
- Schieber
- 40
- Stahlseil
- 41
- Einrastkopf
- 50
- Schlüssel