DE8118314U1

DE8118314U1 - Vorrichtung zum blockieren von tuerdrueckern

Info

Publication number: DE8118314U1
Application number: DE19818118314
Authority: DE
Original assignee: GFS - GESELLSCHAFT fur SICHERHEITSTECHNIK MBH 2000 HAMBURG DE
Current assignee: GFS - GESELLSCHAFT fur SICHERHEITSTECHNIK MBH 2000 HAMBURG DE
Priority date: 1981-06-24
Filing date: 1981-06-24
Publication date: 1981-09-17

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zürn Blockieren von Türdrückern. Insbesondere ist die Vorrichtung gedacht für Türen, die Notausgänge verschließen. In bekannter Weise sind derartige Türen mit normalen Schlössern versehen, die durch einen Schlüssel abschließbar sind. Der Schlüssel hängt beispielsweise in einem Kasten mit einer zerstörbaren Glasscheibe neben der Tür. Wenn die Tür in einem Notfall geöffnet werden soll, so muß die Scheibe zerschlagen und der Schlüssel herausgenommen werden, um die Tür zu öffnen. An der zerstörten Scheibe ist dann erkennbar, daß die Tür geöffnet wurde.

In der Praxis hat sich ei η ο derartige Verrir.Tvl unr. flieht bewährt, da es verhältnismäßig lange dauert, I i::, du Scheibe zerstört wird und der Schlüssel herausgenommen, in das Schlüsselloch gesteckt und umgedreht wird. Häufig sehen die Personen, die die Tür öffnen wollen, den Schlüssel in dem Kasten auch nicht, da sie sich in Panik befinden. Aus diesem Grunde besteht die Forderung, das öffnen einfacher zu ermöglichen, aber dennoch eine Anzeigemöglichkeit zu erhalten, durch die erkennbar wird, daß die Tür geöffnet wurde.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Berücksichtigung dieser Forderung zu schaffen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im des Türdrückers ein diesen blockierendes Gehäuse angeordnet ist, das aus dieser Blockierstellung in eine den Türdrücker freigebende Stellung schwenkbar und dort durch ein Schloß arretierbar ist.

Die Vorrichtung nach der Neuerung arbeitet üo, daß das Gehäuse in der normalen Stellung verhindert, daß der

Türdrücker geöffnet werden kann. Es ist also nicht möglich, die Tür von außen zu öffnen. Wenn die; Tür nun im Notfall von innen geöffnet wird, so ist es lediglich erforderlich, das Gehäuse in die freigebende Stellung zu schwenken. Wie dieses zu geschehen hat, kann durch einen entsprechenden Pfeil oder einen anderen Hinweis deutlich gemacht werden. Wenn das Gehäuse dieae freigebende Stellung einnimmt, so verhindert das Schloß, daß es in die Verriegelungsstellung für den Türdrücker zurückschwenkbar ist. Erst wenn das Schloß durch einen Schlüssel aufgeschlossen wird, ist das Gehäuse in die Verriegelungsstellung zurückschwenkbar. Hierdurch ist sichergestellt, daß in jedem Falle ein öffnen der Tür bemerkt wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.

Im folgenden wir-d die Neuerung unter llj.nwi.-ia .'tut' die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach der Neuerung in Verriegelungsstellung des Türdrüekers; und

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende perspektivische Ansicht jedoch in der den Türdrücker freigebenden Stellung.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zeigt einen Türdrücker 1, durch den die Tür, die praktisch die Zeichnungsebene darstellt, geöffnet werden kann. Inder Stellung nach Fig. 1 wird diese Bewegung des Türdrüekers

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durch ein Gehäuse 2 verhindert. Dieses Gehäuse 2 ist aus der Stellung nach Fig. 1 in eine den Türdrücker freigebende Stellung (Fig. 2) schwenkbar und zwar um ein Schloß k, das gleichzeitig die Schwenkachse bildet.

Das Schloß 4 ist so aufgebaut und eingestellt, daß ein Zurückschwenken des Gehäuses 2 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Verriegelungsstellung nach Fig. 1 nur dann möglich ist, wenn das Schloß vorher durch einen Schlüssel aufgeschlossen wird. Es muß also immer das Schloß betätigt werden, bevor die Verriegelungsstellung nach Fig.l wieder eingenommen werden kann. Hierdurch wird jedes Betätigen des Türdrückers-bemerkt.

Ein Pfeil 5 zeigt die Schwenkrichtung des Gehäuses 2 in die freigebende Stellung an. Das Gehäuse ist mit der Schwenkachse auf einer Grundplatte 3 montiert, die ortsfest an der Tür sitzt.

Gehäuse 2 und Grundplatte 3 können so mit Kontakten und anderen elektrischen Ei nri c?itunp;en ausf.orür.t.pt nein, durch die ein optisches und/oder akuutiLjchuu : Signal auch an anderer Stelle ausgelöst werden kann, um anzuzeigen, daß das Gehäuse die freigebende Stellung eingenommen hat.

Claims

1.. Vorrichtung zum Blockieren von Türdrückern, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich des Türdrückers (1) ein diesen blockierendes Gehäuse (2) angeordnet ist, das aus dieser Blockierstellung in eine den Türdrücker freigebende Stellung schwenkbar und dort durch ein Schloß (4) arretierbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet·, daß an dem Gehäuse (2) Kontakte zur Auslösung eines optischen und/oder akustischen Signals in der freigebenden Stellung angebracht sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (2) die Stromquelle (Batterie) zur Auslösung der optischen und/oder akustischen Signale angeordnet ist.

Beach reibung: