DE159606C - - Google Patents

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DE159606C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/16Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Schlüssellochverschluß, bei dem ein an sich bekannter, in das Schlüsselloch eingeführter, dessen ganzen. Querschnitt ausfüllender und beiderseits bis in die Schloßschilder ragender, also nicht drehbarer Sicherungsbolzen zugleich in Verbindung mit einer durch die Schlüssellochdecken beeinflußten elektrischen Signalvorrichtung in Anwendung kommt. Das
ίο Neue besteht darin, daß dieser bekannte Sicherungsbolzen einerseits durch eine Scheibe, die auf der die beiderseitigen Schlüssellochdecken starr miteinander verbindenden Drehachse sitzt, in den Bolzen eingreift und an einer Stelle des Umfanges mit einem diesem entsprechenden Ausschnitte versehen ist, gesichert wird, andererseits durch die Schlüssellochdecken selbst vor unbefugtem Herausziehen geschützt wird, wobei diese Schlüssellochdecken bei ihrer zur Entfernung des Sicherungsbolzens aus dem Schlüsselloche unbedingt nötigen Drehung den Stromkreis einer Lärmglocke schließen müssen und so eine weitere Sicherung des Schlosses bewirken.
Beiliegende Zeichnung zeigt eine solche Schloßsicherung in Fig. 1 und 2 in Ansicht und senkrechtem Durchschnitte. Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 zeigt die Sicherungsscheibe.
Die Schloßsicherung besteht zunächst aus dem bekannten, im Querschnitte dem Schlüsselloche gleichgestalteten Bolzen a, der so lang ist, daß er, in das Schlüsselloch eingeführt, in beide Schloßschilder b hineinragt. Die beiden Schlüssellochdecken c sind, wie bekannt, durch eine gemeinschaftliche, durch Schloß d, Tür e und Schloßschilder b hindurchgehende Drehachse f starr miteinander verbunden, so daß die Bewegung der einen Schlüssellochdecke auch die der anderen bedingt. Auf dieser Drehachse/ ist nun eine Scheibe g festgemacht, welche an einer Stelle ihres Umfanges mit einem dem Schlüsselloche gleichgestalteten Ausschnitte h (Fig. 4) versehen ist. Der Bolzen α dagegen hat an der Oberkante einen der Dicke dieser Scheibe g entsprechenden Einschnitt i. Steht die Scheibe g so, daß deren Ausschnitt /? mit dem Schlüsselloche übereinstimmt, so kann der Bolzen α in letzteres eingeführt werden. Steckt der Bolzen α im Schlüsselloche und' wird die Scheibe g durch Drehung der Schlüssellochdecken c verdreht, so greift der volle Umfang der Scheibe g in den Einschnitt i des Bolzens a, und dieser kann erst dann wieder aus dem Schlüsselloche entfernt werden, wenn der Ausschnitt h der Scheibe g wieder in die entsprechende Lage gebracht wird. Um dies dem Eingeweihten leicht zu ermöglichen, sind beiderseits der Tür über den Schloßschildern b Metallplatten j befestigt, die mit durch Ziffern bezeichneten Kreisteilungen versehen sind, auf welchen eine Marke k der Schlüssellochschildchen c behufs Einstellung der Scheibe g eingestellt
werden kann. Bei vorliegendem Beispiele muß die Marke k auf 3 gestellt werden, um den Bolzen α aus dem Schlüsselloche entfernen zu können. Die Platten j sind über dem Schlüsselloche mit je einem Ausschnitte / versehen, der so bemessen ist, daß die Schlüssellochdeckplatten c in ihrer das Schlüsselloch verdeckenden Lage (Fig. 1 strichpunktiert) die Plattej nicht berühren. Nun sind diese Platten j durch eine nichtleitende Schicht m von den Schloßschildern b, wie überhaupt von allen übrigen Metallteilen des Schlosses gut gesondert und mit dem einen Pol des Stromkreises einer Lärmglocke leitend verbunden, während das Schloß d bezw. die Schlüssellochschildchen c mit dem anderen Pol verbunden sind. Will also jemand den Bolzen α entfernen oder überhaupt nur das Schlüsselloch freilegen, so kommen beide Schlüssellochdeckplatten c, indem sie auf die Platten j aufgleiten, mit den Platten j in Berührung und schließen den Stromkreis der Lärmglocke. Dasselbe geschieht auch dann, wenn jemand das äußere Schildchen c abbrechen würde, denn es muß ja die Scheibe g in jedem Falle gedreht werden, um den Bolzen α entfernen zu können, und dann wird natürlich das innere Schildchen c mitgedreht und dieses schließt den Lärmglocken-Stromkreis.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schloßsicherung mit einem in das Schlüsselloch einzuführenden, dem Querschnitte des Schlüsselloches entsprechend gestalteten Sicherungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise die beiderseitigen Schlüssellochdeckplatten (c) starr miteinander verbindende Drehachse (f) eine in einen Einschnitt (i) des Sicherungsbolzens (a) eingreifende Scheibe (g) trägt, die an einer bestimmten Stelle des Umfanges einen für den Durchgang des Bolzens (a) dienenden Ausschnitt (h) besitzt, wobei die mit dem einen Pole einer Lärmglockenstromleitung in Verbindung stehenden Schlüssellochdeckplatten (c) bei ihrer behufs Entfernung des Bolzens (a) oder Freilegung des Schlüsselloches unbedingt nötigen Verdrehung mit über den Schloßschildern (b) von diesen nichtleitend gesondert befestigten Metallplatten (j) in Berührung kommen, die, mit Einstellungsmarken für die Scheibe (g) bezw. die Schlüssellochschildchen (c) sowie über den Schlüssellöchern mit je einer der Größe der Schlüssellochschildchen (c) entsprechenden Durchbrechung (I) versehen, an den anderen Pol der Stromleitung angeschlossen sind und zum Schließen des Lärmglockenstromkreises dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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