DE264315C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE264315C DE264315C DE1912264315D DE264315DD DE264315C DE 264315 C DE264315 C DE 264315C DE 1912264315 D DE1912264315 D DE 1912264315D DE 264315D D DE264315D D DE 264315DD DE 264315 C DE264315 C DE 264315C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- shed
- registration
- pen
- drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/02—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
- G07C1/08—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated by marking an element, e.g. a card or tape, in position determined by the time
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264315 -ζ KLASSE 43 a.: GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung der Benutzung von
Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die selbsttätig angibt, während, welcher Zeit
das Fahrzeug im Wagenschuppen sich befunden hat und während welcher Zeit es außerhalb
des Schuppens, also in Benutzung gewesen ist. Die Vorrichtung ermöglicht es also, die unbefugte
Benutzung von Kraftfahrzeugen seitens
ίο der Wagenführer zu erschweren oder zu unterbinden.
Dies wird durch eine Registriervorrichtung in Zusammenwirkung mit einer Sicherheitsstellvorrichtung
erreicht, von denen die eine Vorrichtung in' dem Wagenschuppen angebracht,
die andere am Fahrzeug befestigt ist, so daß die Registriervorrichtung nur zum Anzeigen des
Vorhandenseins des Fahrzeuges im Schuppen veranlaßt werden kann, solange das Fahrzeug
ao sich tatsächlich im Schuppen :befindet, und die miteinander in Verbindung gebracht werden
müssen, wenn die Registriervorrichtung das Vorhandensein des Fahrzeuges im Schuppen anzeigen
soll. Wird das Fahrzeug aus dem Schuppen entfernt, so muß auch die Sicherheitsstellvorrichtung
von der Registriervorrichtung gelöst werden, und dadurch wird diese so beeinflußt,
daß eine Änderung in ihrer Registriertätigkeit eintritt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anordnung dargestellt, die
aus einer an der Schuppenwand fest anzubringenden Registriervorrichtung und einem unlösbar
mit dem Fahrzeug verbundenen Sicherheits-Schlüssel besteht. Dieser Schlüssel dient zum
Verstellen eines in der Registriervorrichtung vorgesehenen Sicherheitsschlosses, durch das der
Schreibstift der Registriervorrichtung in oder außer Berührung mit dem Registrierstreifen ge- bracht
werden kann. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß der Schlüssel nicht aus dem
Schloß gezogen werden kann, wenn die Registriervorrichtung sich in einem Zustande befinden
soll, in dem sie das Vorhandensein des Fahrzeuges anzeigt.
Fig. ι zeigt die Registriervorrichtung bei aufgeklapptem
Gehäusedeckel in der Vorderansicht, Fig. 2 die Schaltvorrichtung für den Schreibstift
in der Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung der Linie a-b der Fig. i, Fig. 4 eine
Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der geschlossenen Registriervorrichtung
mit dem Sicherheitsschloß und eingestecktem Sicherheitsschlüssel, Fig. 6 einen
Teil des Schaltwerkes für den Schreibstift, von unten gesehen, und Fig. 7 den gleichen Teil in
der Vorderansicht.
Die Registriervorrichtung ist in einem an der Schuppenwand zu befestigenden, verschließbaren
Gehäuse 1 angebracht und besteht aus einer Trommel 2, die durch ein Uhrwerk, das
beispielsweise in einem punktiert angedeuteten Gehäuse 3 (Fig. 1) sich befindet, dauernd angetrieben
wird, und zwar wird ein Uhrwerk von möglichst langer Gangdauer, etwa einem
Monat, benutzt. Die Trommel 2 dient zur Aufnahme eines Registrierstreifens, der um den
Umfang der Trommel gelegt wird und am Umfang in zweimal zwölf Stunden eingeteilt ist.
In Richtung der Achse ist dann eine Einteilung
für sämtliche Tage des Monats vorhanden, so daß die Vorrichtung einen ganzen Monat hindurch
ununterbrochen benutzt werden kann. Die Trommel 2 sitzt abnehmbar auf einer vom Uhrwerk angetriebenen Achse 4 und wird auf
dieser mittels einer Schraube 5 festgeklemmt. Vor der Trommel befindet sich ein Schreibstift
6 der bei Registriervorrichtungen üblichen Art, beispielsweise eine Füllfeder. Diese wird
von einem federnden Arm 7 getragen, der an einem Arm 8 eines Schlittens 9 befestigt ist.
Dieser Schlitten ist auf einer Stange 10 verschiebbar und wird nach Ablauf eines Tages
um ein gewisses Stück durch ein Schaltwerk weiterbewegt, das aus zwei Zahnstangen 11, 12
und zwei federnden Schaltklinken 13, 14 ,die an
dem Arm 8 gelagert sind, besteht. Die Zahnstange 11 ist um ein gewisses Stück längsververschiebbar
und trägt an dem einen Ende eine Anschlagrolle 15; sie steht unter der Einwirkung
einer Zugfeder 16, die sie nach Längsverschiebung wieder in die ursprüngliche Lage
zurückzieht. Die Klinke 13 steht mit der Zahnstange 11, die Klinke 14 mit der Zahnstange 12
in Eingriff.
An dem linken Trommelrande befindet sich eine Nase 17 (Fig. 1), die bei jedesmaligem Umlauf
der Trommel, also nach 24 Stunden, gegen die Anschlagrolle 15 trifft und dadurch die Zahnstange
11 nach links verschiebt. Dabei nimmt die Zahnstange die in einen ihrer Zähne greifende
Klinke 13 mit, wodurch der Schlitten 9 und mit ihm die Arme 8 und 7 nebst dem
Schreibstift 6 um ein entsprechendes Stück weiterbewegt werden. Beim Rückgang der
Zahnstange 11 stützt sich der Arm 8 mit der Klinke 14 gegen die untere feste Zahnstange 12,
wodurch die Schreibvorrichtung am Rückgang gehindert wird. Auf diese Weise wird dieSchreibvorrichtung
auf der Registriertrommel um einen Tag weitergeschaltet, sobald der Stundenkreis
abgelaufen ist.
An der linken Seitenwand des Gehäuses 1 ist ein Sicherheitsschloß 18 (Fig. 1, 2 und 5), beispielsweise
ein Bramah- oder Yaleschloß, angebracht, dessen innenliegendem Riegel 19 (Fig. 1
und 4) ein doppelarmiger Hebel 20 gegenüberliegt. Dieser steht unter Einwirkung einer Feder
21, die ihn ständig gegen den Schloßriegel drückt, und trägt an seinem oberen Arm eine
Stange 22, die hinter dem federnden Tragarm des Schreibstiftes 6 liegt und so lang ist, daß
sie bis zur rechten Endstellung der Schreibvorrichtung reicht. Ist der Schloßriegel 19 zurückgezogen,
so drückt die Feder 21 den doppelarmigen Hebel 20 so zurück, daß die Stange 22
den federnden Tragarm 7 von der Trommel abdrängt, wodurch der Schreibstift 6 von dem
Registrierstreifen abgehoben wird, wie Fig. 3 zeigt. Wird der Riegel 19 jedoch herausbewegt,
so wird die Stange 22 durch Verdrängung des unteren Armes des Hebels 20 von dem federnden
Tragarm 7 zurückbewegt, worauf sich der Schreibstift 6 auf den Papierstreifen legt und
einen der Trommeldrehung entsprechenden Strich auf dem Registrierstreifen verzeichnet.
Zur Verstellung des Schloßriegels 19 dient ein Schlüssel 23 (Fig. 5), der durch eine nicht auflösbare
Kette 24, ein dünnes Drahtseil 0. dgl. untrennbar mit dem Fahrzeug verbunden ist.
Befindet sich das Fahrzeug im Schuppen, so wird der damit verbundene Schlüssel in das
Schloß gesteckt, und durch Umdrehung des Schlüssels der Riegel 19 vorgeschoben (Fig. 4),
so daß nun der Schreibstift die Anwesenheit des Fahrzeuges auf der sich drehenden Trommel
verzeichnet. Das Schloß ist so eingerichtet, daß der Schlüssel bei vorgeschobenem Riegel
nicht daraus entfernt werden kann, sondern nur bei zurückgezogenem Riegel nach Fig. 3. In
dieser Stellung ist aber der Schreibstift vom Registrierstreifen abgehoben, und· die Unterbrechung
des geschriebenen Striches deutet an, daß entweder das Fahrzeug nicht im Schuppen,
oder die Vorrichtung nicht ordnungsmäßig bedient worden ist. Auf diese Weise kann innerhalb
einer längeren Zeit festgestellt werden, wann das Fahrzeug in und außer Benutzung
gewesen ist.
Zur Überwachung der richtigen Einstellung des Registrierstreifens und des richtigen Ganges
ist auf der Vorderseite des Gehäusedeckels ein Fenster 25 vorgesehen. Der Deckel wird durch
ein Schloß gesichert.
Um die Schreibvorrichtung nach Einlegen eines neuen Registrierstreifens in ihre ursprüngliche
Lage zurückführen zu können, ist am Schlitten 9 ein mit einem Griff 26 versehener
Hebel 27 gelagert, der mit einem rechtwinklig umgebogenen, die beiden Klinken 13, 14 übergreifenden
Arm 28 versehen ist. Der Hebel 27 wird durch Zugfeder 29 für gewöhnlich in einer
Lage gehalten, in der die Schaltklinken 13, 14 von ,dem Arm 28 nicht berührt werden. Wird
der Hebel 27 mittels des Griffes 26 entgegen der Wirkung der Feder 29 gedreht, so hebt der
Arm 28 die Klinken aus den Zähnen der Zahnstangen 11,12 heraus, und der Schlitten 9 kann
dann mit der Schreibvorrichtung in beliebiger Weise auf der Stange 10 verschoben werden.
Der Wechsel in der Tätigkeit der Schreibvorrichtung kann auch, statt mechanisch durch
ein Schloß, auf elektrischem Wege, beispielsweise durch einen Elektromagneten, erfolgen,
wobei dann der Träger des Schreibstiftes als Anker des Elektromagneten ausgebildet ist. Die
Stromquelle kann dann entweder im Schuppen oder auch auf dem Fahrzeug angeordnet sein.
Im ersteren Falle würde durch den Schlüssel ein die Stromquelle ein- oder ausschaltender Kontakt
bedient werden. Bei elektrischen Fahrzeugen kann ein Teil der im Wagen aufge-
speicherten Energie zur Bedienung der Registriervorrichtung benutzt werden. Die Anordnung
kann auch so getroffen werden, daß die Registriervorrichtung auf dem Fahrzeug angebracht,
die Sicherheitsstellvorrichtung, beispielsweise der Schlüssel, im Schuppen befestigt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Überwachung der Benutzung von Fahrzeugen, bei der durch das Zusammenwirken einer Registriervorrichtung mit einer Sicherheitsstellvorrichtung je nach deren Vereinigung oder Trennung Änderungen der Registrierangaben erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden zusammenwirkenden Vorrichtungen ortsfest im Fahrzeugschuppen angeordnet, die andere dagegen untrennbar mit dem Fahrzeug verbunden ist, derart, daß die Änderungen der Registrierangaben mittelbar durch das Fahrzeug selbst veranlaßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE264315T | 1912-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264315C true DE264315C (de) | 1913-09-25 |
Family
ID=34484523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912264315D Expired DE264315C (de) | 1912-04-11 | 1912-04-11 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264315C (de) |
-
1912
- 1912-04-11 DE DE1912264315D patent/DE264315C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3007096A1 (de) | Einfach-rotations-kupplung, insbesondere fuer frankiermaschinen | |
DE1186658B (de) | Kombination einer Buchungsmaschine mit einem Lochstreifengeraet | |
DE264315C (de) | ||
DE972996C (de) | Elektrischer Schalter, insbesondere Endschalter fuer elektrische Steuerungen | |
DE844750C (de) | Waehler fuer Fernmeldeanlagen | |
DE723219C (de) | Eiserner Grubenstempel | |
DE704256C (de) | Maschine zur Bearbeitung von Registrierkarten | |
DE336738C (de) | Zeitaufzeichnung bei Geschwindigkeitsmessern mit einem vom Fahrzeug bewegten Streifen | |
DE159606C (de) | ||
DE822554C (de) | Vorrichtung zum Abheben und Festhalten von Arretierhebeln, vornehmlich in Numerierwerken, Datumsstempeln u. dgl. | |
DE625691C (de) | Um eine Achse schrittweise verschwenkbarer Muenzschieber | |
DE256867C (de) | ||
DE947358C (de) | Fortschaltvorrichtung fuer Klappentrommeln | |
DE532299C (de) | Sparuhr | |
DE397067C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE151388C (de) | ||
AT19428B (de) | Arbeitszeit-Kontrollapparat. | |
DE230426C (de) | ||
DE405741C (de) | Arbeitszeitkontrollvorrichtung mit Typendruckwerk und verstellbarem Kartentraeger | |
DE645162C (de) | Malschloss mit auswechselbaren, in einem offenen Lager ruhenden Sperrgliedern | |
DE525449C (de) | Kartenlochmaschine | |
DE151283C (de) | ||
DE401268C (de) | Schluessellochverschluss | |
DE463839C (de) | Staffelkartei, in deren Kartentraegern je zwei Halter entgegen Federwirkung gegeneinander parallel zu dem Kartenrand verschiebbar sind | |
DE252805C (de) |