DE2118397A1 - Magnetbetätigtes Schloß - Google Patents

Description

2118387

i?. IS(A. E. HOFFMANN · DIFL. ING. W. EITLE Bit. KEH. NAT. it. IiOfFMANX

PATKNTAPiWÄ .1/1'K

D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABEUASTRASSE 4 ■ TELEFON tJ'Bllj »11087

Dominique Berducone, Paris / Frankreich

Magnetbetätigtes Schloß

Die Erfindung betrifft ein rnagnetbetätigtes Schloß. Magnetbetätigte Schlösser sind bekannt, jedoch werden bisher bei derartigen Schlössern Federn zum Drücken des Riegels in Schließlage und Schlüssel verwendet Die Verwendung von Federn bringt bei derartigen Schlössern Schwierigkeiten mit sich und ebenso können durch Verwendung von Schlüsseln Schwierigkeiten auftreten.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein magnetbetätigtes Schloß zu schaffen, in weichern alle mit Federn oder

L·,

109844/0176

2118337

=■ 2 *

Schlüsseln verbundenen Schwierigkeiten und die bei gewöhnlichen Schlössern auftretenden Nachteile vermieden

v/erden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Riegel aus einem Magneten besteht und eine den Magneten in Schließlage drückende Einrichtung, vorgesehen ist.

Weitere Vorteile und Besonderheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen;

Fig, 1 einen Schnitt durch ein Gehäuse,in welchem ein den Riegel bildender Magnet durch eine Feder in • Schließlage gedrückt werden kann;

Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt,bei welchem der den Riegel bildende Magnet durch einen Magneten mit umgekehrt angeordneten Polen in Schließlage gedrückt werden kann;

Fig* 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt, bei welchem der der» Riegel bildende Magnet durch einen äußeren Magneten in die entriegelnde Lage gebracht wurde;

Figo 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 2, wobei der den Riegel bildende Magnet in eine im Deckel vorgesehene Aussparung eingreift;

Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 3* wobei der den Riegel bildende Magnet durch den äußeren Magneten aus der im Deckel befindlichen Aussparung herausgezogen wurde und

Fig. 6 'iine Draufsicht auf ein Gehäuse mit einem Magneten uivd der diesen aufnehmenden Kammer.

ORfQlNAL 109844/0176

8397

In Flg. 1 ist ein Gehäuse B mit einer Aussparung B dargestellt, in weicher eine Druckfeder R sitzt. Über dieser Feder ist ein Magnet Λ vorgesehen, welcher den Riegel bildet. Wird dieser Magnet eingedrückt, so preßt er die Feder R zusammen»

In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Feder R durch einen Magneten mit im Verhältnis zum den Riegel bildenden Magneten A umgekehrter Polarität die Feder R ersetzbar ist. In einer weiteren Darstellung, der Fig. J5, wird gezeigt, wie mit einem weiteren, außen befindlichen Magneten die Aufgabe eines Schlüssels zum öffnen des Schlosses erfüllt werden kann. Dieser außen befindliche Magnet ist stärker als der feststehende kleine Magnet im Inneren des Gehäuses, so daß er durch seine Anziehung den in der Aussparung D befindlichen Magneten nach unten bewegen ■ kann.

In weiteren Darstellungen wird gezeigt wie der den Riegel bildende Magnet in eine Aussparung F im Deckel E eingreift bzw. aus dieser herausgezogen wurde,

Als Werkstoff für ein derartiges Schloß können u. a. Holz, Kunststoffe, steife oder biegsame Kartons, Eisenmetalle oder Nichteisenmetalle, Gummi u. dgl. benutzt werden.

.Das Schloß kann beliebige Formen, Größen und Farben besitzen. Ferner kann zur Herstellung derartiger Schlösser eine beliebige Anzahl an Magneten benutzt werden. Diese können in der Masse vergossen, verschweißt, verklebt, angesetzt oder auf beliebige andere Weise angebracht sein.

- 4 -1098U/0176

Claims (4)

1. Sohutzansprüche

   (Λ·) Magnetbetätigtes Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel aus einem Magneten

   . besteht und eine den Magneten in Schließlage drückende Einrichtung vorgesehen ist.
2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Riegel bildende Magnet durch Abstoßung eines feststehenden Magneten in Schließlage gehalten ist.
3. J). Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Riegel bildende Magnet durch Abstoßung eines feststehenden Magneten in die Schließlage drückbar ist.
4. 4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß der in Schließlage befindliche Magnet durch Abstoßung eines die Kraft des feststehenden Magneten übertreffenden Magneten, welcher die Aufgabe eines Schlüssels erfüllt, von außen ausrückbar ist.

   109844/0176