DE397444C - Schloss mit beweglichem Schluesselangriff - Google Patents

Schloss mit beweglichem Schluesselangriff

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DE397444C
DE397444C DEH90729D DEH0090729D DE397444C DE 397444 C DE397444 C DE 397444C DE H90729 D DEH90729 D DE H90729D DE H0090729 D DEH0090729 D DE H0090729D DE 397444 C DE397444 C DE 397444C
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Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0031Locks with both permutation and key actuation
    • E05B37/0037Locks with both permutation and key actuation with a key requiring successive operations, e.g. different mechanisms in a predetermined order
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
    • E05B63/122Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with transverse, i.e. vertically movable bolt or dropbolt

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  • Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE 7
(H 9072g Illfföa)
Alfred Hoppe in Berlin-Lichtenberg.
Schloß mit beweglichem Schlüsselangriff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1922 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schloß, bei welchem an den Riegel ein beweglicher Schlüsselangriff angelenkt ist, der durch ein Sperrstück in seiner Ruhelage gehalten und durch Wegdrücken des letzteren ausgelöst wird. Das neue Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das zur Auslösung des Sperrstücks dienende Organ in der Drehebene des Schlüsselbartes liegt, so daß es durch1 einen festen Teil des Schlüssels oder einem Vorsprung am Bart, nach einer gewissen Drehung des Schlüssels im Schlosse aus der J Sperrstellung in die Auslöselage gedrückt ι werden kann.
Gegenüber bekannten Schlössern dieser Art, bei welchen das Sperrorgan durch einen besonderen Stift oder ein sonstiges Hilfsmittel außerhalb des Schlüsselbereichs in die Schließstellung gebracht wurde, liegt der Vorteil der Erfindung darin, daß man den Schlüssel wie bei gewöhnlichen Schlössern nur in der üblichen Weise einzustecken und zu drehen
braucht. Dadurch vereinfacht sich die Handhabung des Schlosses und auch die Herstellungskosten werden geringer. Man braucht nur darauf zu achten, daß auf den Schlüssel in der Gegend des Sperrorgans während des Drehens ein Zug ausgeübt wird, worauf er in die Auslöseöffnung einfällt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die Auslösung der Sperrung durch ίο den Schlüsselbart erfolgt, ist auf der Zeichnung in
Abb. ι und 2 in Ansicht bei abgenommener Decke in zwei Stellungen, und in
Abb. 3 in geschlossenem Zustande gezeigt. Die Abb. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V der Abb. 1 und 3 bei eingerücktem Sperrstück.
Abb. 6 zeigt den Schnitt der Abb. 5 bei ausgerücktem Sperrstück.
In dem Gehäuse 2 mit der Stirnwand 1 und der Decke 3 ist auf Stiften 4 der Riegel 5 aus Eisenblech geführt, dessen Enden 6 bei 24 dick aufgewickelt sind und in der Schließstellung durch die Gegenösen 7 der Tür fassen. Bei 8 ist auf den Riegel 5 ein beweglicher Schlüsselangriff 9 angelenkt, der durch die Feder io ständig nach rechts (s. Pfeil Abb. 5) gedruckt wird und mit einem unten abgeschrägten Ausleger 11 versehen ist, der in den Bereich des Schlüsselbartes reicht, jedoch in der unwirksamen (d.h. gesperrten) Lage des Schlüsselangriffs nur ein wirkungsloses Anheben des letzteren bewirkt, welches einen Öffnungsvorgang vortäuscht. Außerdem ist der Schlüsselangriff 9 mit einem geraden Vorsprung 12 und oben mit einem Ansatz 13 versehen, mit welchem er sich gegen den am Riegel 5 festen Anschlag 14 legen kann, sobald das Sperrstück 15 (Abb. I und 5), auf j dem er in der unwirksamen Lage aufliegt, weggezogen wird. Das Sperrstück 15 sitzt an dem auf der Schloßdecke 3 fest angebrachten Federblech 16, welches einen Zapfen 17 trägt, der in eine Öffnung der Schloßdecke 3 faßt und mit deren Innenseite bündig abschneidet. Der i Schlüsselbart 19 besitzt eine Nase 18, mittels ] welcher der Zapf en 17 und mit ihm das Blech 16 nebst Sperrstück 15 hochgedrückt werden kann, so daß letzteres von dem Schlüsselangriff 9 abgezogen wird und dieser in die wirksame Lage springen kann. Die Zuhaltung 20 geht unmittelbar in die Feder 21 über und hält den Riegel mittels Aussparungen 22 fest, in welche eine Abkröpfung 23 der Falle 5 in ihren jeweiligen Lagen faßt.
Der Öffnungsvorgang vollzieht sich wie folgt:
Nachdem der Schlüssel 19 durch die Decke 3 in das Schloß eingeführt ist, wird er in der Pfeilrichtung (Abb. 2) herumgedreht, bis seine Nase 18 in die Nähe unter die des Zapfens 17 zu liegen kommt. Jetzt zieht man während des Drehens den Schlüssel gegen die Decke 3, die Nase 18 kommt über den Zapfen 17 zu liegen und drückt die Feder 16 und damit das Sperrstück 15 vor, wodurch der Schlüsselanriff 9 frei wird und aus der Stellung der Abb. 1 und 5 in die Lage nach Abb. 2 und 6 springt. Dabei gelangt der Vorsprung 12 in den Bereich des Schlüsselbartes 19, der jetzt bei seiner Weiterdrehung den Schlüsselangriff 9 und somit die Falle 5 in Richtung des Pfeiles (Abb. 2) mitnimmt. Der untere Bartteil drückt dabei die Zuhaltung 20 in die strichpunktierte Lage gemäß Abb. 2, so daß die Kröpfung 23 aus der unteren Rast 22 gehoben und bei zurückgefederter Zuhaltung 20 in der oberen Rast festgelegt wird. Solange nun durch die Nase 18 des Schlüsselbartes 19 nicht der Zapfen 17 hochgedrückt und das Sperrstück 15 von 9 gelöst wird, bleibt der Schlüsselangriff in der in Abb. 1 gezeichneten Stellung verriegelt, so daß der Vorsprung 12 nicht in den Bereich des Bartes 19 kommt. Infolgedessen gleitet der Bart 19 an der unteren Schrägfläche des Auslegers 11 entlang und schiebt den Schlüsselangriff 9 nach links in die strichpunktierte Stellung, ohne daß eine Mitnahme des Riegels erfolgt. Nach dem Vorbeigange des Schlüsselbartes 19 an 11 schwingt der Schlüsselangriff 9 go wieder in die Ruhe- und Sperrstellung gemäß Abb. ι zurück, und es wird so ein dauerndes Vortäuschen der Schloßbewegung erreicht, zumal auch die Zuhaltung 20 den Schneppervorgang mitmacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß mit einem an den Riegel angelenkten beweglichen Schlüsselangriff, der durch ein federndes Sperrstück in seiner Ruhelage gehalten und durch Wegdrücken des letzteren ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Auslösung des Sperrstückes (15) dienende Organ (17) in der Drehebene des Schlüsselbartes (19) liegt, und durch einen festen Teil oder Vorsprung (18) des Schlüsselbartes in die Auslösestellung gedrückt wird, und den Schlüsselangriff (9) zum Öffnen freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH90729D 1922-08-05 1922-08-05 Schloss mit beweglichem Schluesselangriff Expired DE397444C (de)

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DE397444C true DE397444C (de) 1924-06-21

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