DE351515C - Vorhangschloss mit Einrichtung zum Einstecken des Schlossbuegels - Google Patents
Vorhangschloss mit Einrichtung zum Einstecken des SchlossbuegelsInfo
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- DE351515C DE351515C DE1921351515D DE351515DD DE351515C DE 351515 C DE351515 C DE 351515C DE 1921351515 D DE1921351515 D DE 1921351515D DE 351515D D DE351515D D DE 351515DD DE 351515 C DE351515 C DE 351515C
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/22—Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. APRIL 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE 104
Vereinigte Riegel- und Schloß-Fabriken Akt-Ges. in Velbert, RhId.
Vorhangschioß mit Einrichtung zum Einstecken des Schloßbügels.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für Vorhangschlösser, durch welche
es ermöglicht wird, den Schloßbügel im Schloß dauernd anzubringen, nachdem dasselbe
vollständig fertiggestellt ist.
Ein derartiges Schloß ist an sich bekannt, und zwar ist bei demselben der Bügel am
Ende des langen Schenkels mit einem Kegel und hinter diesem mit einer Ringnut versehen,
und im Schloß ist ein unter der Wir-
kung einer Feder stehender Hebel angeordnet, der mit einem Kragen beim Einstecken
des Bügels in dessen Ringnut eingreift und diesen gegen Herausziehen sichert. Ferner wird der Schloßbügel bei diesem
Schloß in der Schließlage durch einen Riegel, ■ welcher unter der Einwirkung einer Feder
in eine am langen Schenkel des Bügels angebrachte Rast einschnappt, gesichert. Die
ίο Auslösung dieses Riegels erfolgt hierbei mittels
eines zweiten Schlüsselbartes, nachdem mit dem einen Bart die Zuhaltungen des Hauptriegels ausgelöst und der letztere selbst
in die Offenlage gebracht ist. Durch die vorliegende Erfindung kommt nun der erwähnte Kegel am Ende des langen
Bügelschenkels sowie der Hebel, welcher den Bügel dauernd gegen Herausziehen sichert,
und schließlich der zweite Schlüsselbart in Wegfall. An Stelle des Hilfsriegeis, welcher
den Bügel in Schließlage hält, tritt ein als winkelförmiger Hebel ausgebildeter, unter
der Wirkung einer Feder stehender Drehriegel, welcher mit demselben Schlüsselbart
wie der Hauptriegel und dessen Zuhaltungen ausgelöst wird.
Die dauernde Sicherung des Schloßbügels gegen Herausziehen erfolgt mittels einer
einfachen Blattfeder, die in eine am Bügel angebrachte Ringnut eingreift.
• Durch diese Ausbildung wird das Schloß wesentlich einfacher und daher billiger in der
Herstellung als das bekannte.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Ansicht des Schlosses in Schließlage mit abgenommener Vorderwand,
Abb. 2 eine Ansicht in Offenlage, ebenfalls mit abgenommener Vorderwand, und
xA.bb. 3 eine schaubildliche Ansicht des Drehriegels.
Zur dauernden Sicherung des Schloßbügels α gegen Herausziehen ist im Schloßgehäuse
eine stumpfwinklig gebogene Blatt- j feder i befestigt, welche beim Einführen des
Bügels α in das Schloß mit ihrem freien Ende in eine am langen Schenkelende von α angebrachte
Ringnut c einschnappt. Die Länge der Ringnut c ist so bemessen, daß das freie
Ende der Feder i bei angehobenem Bügel sich gegen das untere Ende der Ringnut c
stemmt.
Auf dem zur Lagerung der Zuhaltungen und zur Führung des Hauptriegels k dienenden
Dorn I ist ein stumpfwinkliger Hebel f gelagert, der an einem Ende mit zwei parallel
zueinander laufenden, eine geneigte Lage einnehmenden Lappen d und e versehen ist.
Dieser Hebel steht unter dem Einfluß einer Feder m, die den Lappen e gegen den langen
Schenkel das Bügels α drückt, so daß der Lappen d beim Niederdrücken des Bügels a
in die Schließlage in eine in ihm angebrachte Rast b einschnappt. Der wagerechte Hebelarm
von f dient als Anschlag für die Begrenzung des Ausschlages und legt sich gegen
den am Hauptriegel angebrachten Zuhaltungsstift.
Das öffnen des Schlosses erfolgt mittels Schlüssels mit einfachem Bart in der Weise,
daß zunächst in bekannter Weise die zum Hauptriegel gehörigen Zuhaltungen ausgelöst
und der Hauptriegel in die Offenlage gebracht wird. Bei weiterer Drehung des Schlüssels stößt der Bart desselben gegen
den an dem Drehriegel f angebrachten Lappen e und hebt den Riegel f bzw. dessen Lappen
d aus der im langen Schenkel des Schloßbügels α angebrachten Rast 5 aus, worauf der
Bügel α unter dem Einfluß einer Blattfeder h
in die Offenlage, d. h. so viel angehoben wird, bis die Feder* gegen das untere Ende
der Ringnut c anstößt.
Claims (1)
- 85 Patent-Anspruch:Vorhangschloß mit Einrichtung zum Einstecken des Schloßbügels, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Schenkel des Bügels (a) mit einer Ringnut (c) versehen und im Schloßgehäuse eine stumpfwinklige Blattfeder (t) befestigt ist, deren freies Ende beim Einstecken des Bügels (a) in dessen Ringnut (c) einschnappt und diesen gegen Herausziehen sichert, und daß der Bügel (a) in der Schließlage durch einen Drehriegel (f) von stumpfwinkliger Grundform gesichert wird, der auf dem Dorn (I) für die Zuhaltungen gelagert und mit zwei senkrecht zur io" Grundfläche stehenden Lappen (d und e) versehen ist, von denen der eine (d) in eine am langen Schenkel des Bügels (a) angebrachte Rast (b) einschnappt und der andere Lappen (e) als' Schlüsselangriff dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351515T | 1921-05-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351515C true DE351515C (de) | 1922-04-08 |
Family
ID=6269226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921351515D Expired DE351515C (de) | 1921-05-24 | 1921-05-24 | Vorhangschloss mit Einrichtung zum Einstecken des Schlossbuegels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351515C (de) |
-
1921
- 1921-05-24 DE DE1921351515D patent/DE351515C/de not_active Expired
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