EP0828045B1 - Umstellbares Doppelbartschloss - Google Patents
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- EP0828045B1 EP0828045B1 EP97115227A EP97115227A EP0828045B1 EP 0828045 B1 EP0828045 B1 EP 0828045B1 EP 97115227 A EP97115227 A EP 97115227A EP 97115227 A EP97115227 A EP 97115227A EP 0828045 B1 EP0828045 B1 EP 0828045B1
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- EP
- European Patent Office
- Prior art keywords
- customer
- locking mechanism
- management
- lock
- key
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/083—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B23/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers follow the movement of the bolt
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/12—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks
- E05B35/125—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks with changeable combination
Definitions
- the invention relates to a double bit lock for cabinets and valuables with one convertible customer locking mechanism and an also convertible Management locking mechanism.
- the customer locking mechanism controls the main bolt, the Management locking mechanism an auxiliary bolt that a diverter slide for the Customer locking mechanism.
- Fig. 2 - 5 has been described as one - for example, when tenants change or loss of key - surrounded the customer locking mechanism.
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
Description
Zur Umstellung des Kundenschließwerkes auf einen neuen Kundenschlüssel wird mit dem Managementschlüssel der Hilfsriegel und damit der Umstellschlüssel zurückgezogen. Dann führt man einen beliebig codierten Kundenschlüssel ein und dreht ihn um 90°, um die Zuhaltungen zu ordnen. Anschließend wird der Managementschlüssel um 180° zurückgedreht und abgezogen, um die Neucodierung zu arretieren. Zum Schluß wird der Kundenschlüssel weiter nach rechts gedreht, um den Schrank zu öffnen, oder er wird nach links gedreht und abgezogen, um den Riegel voll auszufahren.
Zur Umstellung des Managementschlosses ist in der Praxis zuerst mit dem passenden Kundenschlüssel die Schranktür zu öffnen, damit man an der Rückseite des Schloßgehäuses einen Umstellhebel erreichen kann. Mit diesem Hebel wird die Umstellraste von den Zuhaltungen gelöst. Anschließend führt man den neuen Managementschlüssel ein und dreht ihn um 90° nach rechts, um die Zuhaltungen neu zu codieren. Durch Rückstellung des Umstellhebels wird nunmehr die Codierung arretiert. Danach kann die Schranktür verschlossen werden. Beide Schlüssel sind dann abzuziehen. Theoretisch könnte man zwar mit dem Managementschlüssel das Kundenschloß auf einen neuen Kundenschlüssel umprogrammieren, um die Tür öffnen zu können, jedoch würde man damit dabei den Vertrauensschutz des Kunden verletzen.
Das Patent DE 565027 zeigt ein Schloß mit einem Zuhaltungspaket und einem Riegel, der einen Tourstift trägt. Der Riegel kann mit einem Doppelbartschlüssel zurückgezogen werden, wobei der Tourstift in die Kanäle der in Öffnungsstellung gesteuerten Zuhaltungen eintaucht. Der Riegel trägt am rechten Ende eine Schneide, die bei ausgefahrenem Riegel in eine Zahnreihe auf den Zuhaltungen eingreift.
Wenn man den passenden Schlüssel um 180° dreht und den Riegel zurückzieht, löst sich die Schneide aus den Verzahnungen. Zieht man den Schlüssel in der 180°-Stellung ab, so ist die Kodierung verfallen. Setzt man jetzt einen anders codierten Schlüssel in 180°-Stellung ein und dreht nach links, fährt der Riegel aus und das Schloß wird neu codiert. Das Schloß ermöglicht es, bei jedem Mieterwechsel einen beliebigen anderen aus einer Reihe von Schlüsseln einzusetzen. Voraussetzung ist aber, dass der bisher gültige Schlüssel vorliegt und nicht etwa verloren gegangen ist.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, dass unter dem Hilfsriegel des Managementschließwerkes eine Umstellraste mit Rastschneide gelagert ist, die über eine Steueraussparung vom Managementschlüssel ausgehoben wird, wenn man den Schlüssel um 180° dreht, dass unter dem Hauptriegel eine Umstellraste gelagert ist, die auf das Zuhaltungspaket des Kundenschließwerkes einwirkt und von dem Hilfsriegel bewegt wird und dass ein vom Hilfsriegel gesteuerter Schließanschlag vorgesehen ist, der während der Umcodierung des Kundenschließwerkes den Rückzug des Hauptriegels begrenzt.
Zur Umstellung des Managementschließwerkes genügt es, dass man den bisher gültigen Managementschlüssel einführt, um 180° nach rechts dreht, abzieht, einen anderen Schlüssel um 180° versetzt einsteckt und eine halbe Umdrehung nach links ausführt. Bei der Rechtsdrehung des "alten" Schlüssels geht die Codierung verloren, bei der Linksdrehung des "neuen" Schlüssels werden die Zuhaltungen neu eingeordnet. Anschließend schiebt der Schlüsselbart die Rastschneide in die Verzahnung der Zuhaltungen, um die Neucodierung zu sichern.
- Fig. 1
- zeigt eine Explosionszeichnung des Schlosses,
- Fig. 2 - 5
- den Hauptriegel, den Hilfsriegel und andere Funktionsteile in verschiedenen Positionen,
- Fig. 6
- einen Schloßbeschlag von vorn,
- Fig. 7
- diesen Beschlag in der Perspektive,
- Fig. 8
- eine Perspektivansicht von hinten,
- Fig. 9
- einen Teilschnitt von der Seite,
- Fig. 10
- einen Vertilcalschnitt des Beschlages,
- Fig. 11
- ein Schild zum Verdecken des oberen Schlüsselloches,
- Fig. 12
- den Beschlag mit angegossenen Gewindehülsen.
Die linke Seitenwand des Schloßgehäuses 1 hat eine Öffnung 1a, durch die der Hauptriegel 8 hindurchtritt.
Am Boden des Gehäuses 1 ist ein Schließanschlag 2 schwenkbar gelagert.
Eine Management-Umstellraste 3 weist eine Steueraussparung 3a und eine Rastschneide 3b auf. Diese Umstellraste ist unter einem Hilfsriegel 4 verschiebbar gelagert und wird durch den Bart des Managementschlüssels gesteuert.
Der Hilfsriegel 4 hat eine Steueraussparung 4a, einen Tourstift 4b und eine Aussparung 4c. Auf dem Hilfsriegel 4 ist eine Zwangszuhaltung 5 und ein Zuhaltungspaket 6 gelagert. Die Teile 3 - 6 bilden das Managementschließwerk.
Zum Kundenschließwerk gehört eine Kunden-Umstellraste 7, der Hauptriegel 8, ein Wirbel 9, eine Zwangszuhaltung 10 und ein Zuhaltungspaket 11.
Die Umstellraste 7 weist einen Dorn 7a auf, der in der Aussparung 7b des Hilfsriegels 4 ruht. Ferner sind eine Rastschneide 7b und Steuerprismen 7c, 7d vorgesehen, die auf das Zuhaltungspaket 11 einwirken.
Der Hauptriegel 8 zeigt einen Riegelkopf 8a, eine Steueraussparung 8b und einen Tourstift 8c.
Der Wirbel 9 ist am Gehäuseboden schwenkbar gelagert. Er dient dazu, den Weg des Schlüsselbartes in eine größere Riegelauslenkung umzusetzen.
Die Funktionsteile des Schlosses werden durch eine Schloßdecke 12 geschützt und zusammengehalten. In die Schloßdecke 12 sind Doppelbartschlüssellöcher 12a, 12b eingearbeitet.
Da aber der Hilfsriegel 4 mit der Kunden-Umstellraste 7 des Kundenschließwerkes gekoppelt ist, geht beim Wechsel des Managementschlüssels auch die Codierung des Zuhaltungspaketes 11 verloren. Dieser durchaus erwünschte Effekt zeigt dem Mieter an, daß eine Umstellung stattgefunden hat. Der Mieter erfährt entweder durch Aushang oder den erfolglosen Aufschließversuch von der Umstellung und erhält dann einen neuen Schlüssel, der in seinem Beisein in das umzucodierende Schloß eingeführt wird. In der Praxis wird man alle Managementschlösser einer Mietfachanlage auf einmal umstellen. Die Umstellung der Kundenschlösser zieht sich dann über längere Zeit hin, abhängig von dem zufälligen Auftauchen der Mieter oder Kunden.
Auf diesem Wege wird erreicht, daß der Hauptriegel nur ausgefahren und der Schlüssel abgezogen werden kann, wenn der Mieter vorher den Mietpreis entrichtet hat. Wenn das Fach geleert ist, bleibt der Schlüssel gefangen.
Wird das Schloß mit einer Münzpfandeinheit kombiniert, ist der eigentliche Mietvorgang kostenlos. Es wird jedoch erreicht, daß der Mieter das Fach offen und mit gefangenem Schlüssel zurückläßt, wenn er das Pfand zurück haben will. Wenn in einer Münzkassier- oder -pfandanlage der Managementschlüssel ausgetauscht wird, kann man selbstverständlich an allen offenen Fächern den Kundenschlüssel in die 90°-Position bringen, um beim Bedienen des Managementverschlusses die Codierung des Kundenverschlusses zu erhalten.
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht von hinten.
Die Erfindung ermöglicht es, mit geringstem Zeitaufwand und ohne Hinzuziehung der jeweiligen Schrankbenutzer die Managementschließwerke umzustellen.
Auch die Öffnung und Umstellung von Kundenschließwerken, z.B. bei Schlüsselverlust, bereitet keine Probleme.
- 1
- Schloßgehäuse
- 1a
- Öffnung
- 2
- Schließanschlag
- 2a
- Nase
- 3
- Management-Umstellraste
- 3a
- Steueraussparung
- 3b
- Rastschneide
- 4
- Hilfsriegel
- 4a
- Steueraussparung
- 4b
- Tourstift
- 4c
- Aussparung
- 5
- Zwangszuhaltung
- 6
- Zuhaltungspaket des Managementschließwerkes
- 7
- Kunden-Umstellraste
- 7a
- Dorn
- 7b
- Rastschneide
- 7c, 7d
- Steuerprismen
- 8
- Hauptriegel
- 8a
- Riegelkopf
- 8b
- Steueraussparung
- 8c
- Tourstift
- 8d
- Hakenanschlag
- 9
- Wirbel
- 10
- Zwangszuhaltung
- 11
- Zuhaltungspaket des Kundenschließwerkes
- 12
- Schloßdecke
- 12a, 12b
- Schlüssellöcher
- 13
- Managementschlüssel
- 14
- Kundenschlüssel
- 15
- Schloßbeschlag
- 15a, 15b
- Schlüssellöcher
- 15c, 15d, 15e, 15f
- Gewindehülsen
- 15g
- Vertiefung
- 16
- Nummernschild
Claims (5)
- Doppelbartschloss für Schränke und Wertbehälter mit einem umstellbaren Kundenschließwerk, das den Hauptriegel (8) steuert, und einem umstellbaren Managementschließwerk, dessen Hilfsriegel (4) eine Kunden-Umstellraste (7) des Kundenschließwerkes betätigt,
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Hilfsriegel (4) des Managementschließwerkes eine Umstellraste (3) mit Rastschneide (3b) gelagert ist, die über eine Steueraussparung (3a) vom Managementschlüssel (13) ausgehoben wird, wenn man den Schlüssel um 180° dreht,
daß unter dem Hauptriegel (8) eine Kunden-Umstellraste (7) gelagert ist, die auf das Zuhaltungspaket (11) des Kundenschließwerkes einwirkt und von dem Hilfsriegel (4) bewegt wird und
daß ein vom Hilfsrlegel (4) gesteuerter Schließanschlag (2) vorgesehen ist, der während der Umcodierung des Kundenschließwerkes den Rückzug des Hauptriegels (8) begrenzt. - Doppelbartschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließanschlag (2) am Gehäuseboden schwenkbar gelagert ist und durch eine Steuerkurve des Hilfsriegels (4) vor eine Schneide des Hauptriegels (8) bewegt wird.
- Doppelbartschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunden-Umstellraste (7) außer einer Rastschneide (7b) zwei Steuerprismen (7c, 7d) aufweist, die bei der Umcodierung des Kundenschließwerkes die Zuhaltungen (11) auf dem Tourstift (8c) einjustieren.
- Doppelbartschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschneide (3b) des Managementschließwerkes später entkuppelt als die Rastschneide (7b) des Kundenschließwerkes.
- Doppelbartschloß nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Wertbehältertür verschraubte Schloß einen mit den Schlüssellöchern (15a, 15b) versehenen Schloßbeschlag (15) trägt und
daß das Schlüsselloch (15a) für den Managementschlüssel (13) durch ein abnehmbares Nummernschild (16) verdeckt ist.
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