DE1584262C - Verriegelungseinrichtung für Tresore - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für Tresore

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DE1584262C
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English (en)
Inventor
Vittorio Dr. Suvigliana Castagnola Cornaro (Schweiz)
Original Assignee
CPT Sociedad Panamena para Inventos S.A., Panama
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung für Tresore, die von einem nicht vorherbestimmbaren, wechselnden Personenkreis benutzt werden, insbesondere für Hotelzimmer- und Schiffskabinentresore oder Tresore, die in öffentlichen Räumen aufgestellt sind, mit einem durch Einsetzen in einen und Herausnehmen aus einem Wandteil des Tresors austauschbaren Schloß, welches bei Betätigen des Schlosses im Verriegelungssinn mit seinem Riegelteil auf unmittelbar zur Tresorverriegelung dienende, vom Gehäuse des austauschbaren Schlosses getrennte und ständig in der Tresortür gelagerte Riegel einwirkt.
Es ist bereits bekannt, in Banken oder Büros Tresorfächer oder verschließbare Schubladen vorzusehen, die für die Benutzung durch einen nicht vorherbestimmbaren, wechselnden Personenkreis bestimmt sind und bei denen in einem Wandteil des Tresors bzw. an der Stirnseite der Schublade eine Aussparung angebracht ist, in die der jeweilige Tresorbenutzer selbst vor Gebrauch des Tresors ein ihm zur Verfügung gestelltes oder privat gehörendes Schloß, d. h. ein sogenanntes »Einsteckschloß«, einsetzt, damit den Tresor bzw. die Schublade verriegelt und das Schloß dann später, wenn er den Tresor nicht mehr benötigt, aus der Tresortür bzw. Schublade wieder herausnimmt, so daß der Tresor nunmehr von einer anderen Person in entsprechender Weise benutzt werden kann.
Diese Verriegelungseinrichtung bietet jedoch dem Tresorbenutzer nur eine relativ geringe Sicherheit gegen Diebstahl, weil der Riegel des austauschbaren Schlosses und seine Halterung und Führung im Schloßgehäuse nicht massiv und kräftig genug ausgeführt sein kann, da sonst das Einsteckschloß zu groß und schwer ausfallen würde.
Es ist auch bereits bekannt, in öffentlichen Räumen, z. B. in Bahnhofshallen, in Gruppen zusammengefaßte Tresorfächer für die Gepäckaufbewahrung vorzusehen, bei denen erst nach Einwurf einer Münze der Tresor verriegelt und dann erst der Schlüssel abgezogen werden kann. Derartige Tresorfächer, die also ebenfalls, wenn auch ohne Anwendung des Prinzips des austauschbaren Schlosses, zur Benutzung durch einen nicht vorherbestimmbaren, wechselnden Personenkreis bestimmt sind, haben zwar den Vorteil der unmittelbaren und daher bequemen und raschen Benutzungsweise, jedoch besteht auch hier der Nachteil einer erheblichen Unsicherheit in bezug auf die widerrechtliche Entnahme des hinterlegten Wertgutes. Die Praxis hat nämlich wiederholt gezeigt, daß Kriminelle, insbesondere in Großstadtbahnhöfen, den Schlüssel nach Einwurf der Münze und Verriegelung des Tresorfaches nur deshalb abziehen, um mit seiner Hilfe einen Nachschlüssel anzufertigen, den Originalschlüssel dann wieder in die betreffende Tresorfachtür zurückstecken und später bei passender Gelegenheit das inzwischen von einem Reisenden im gleichen Tresorfach hinterlegte Wertgut mit Hilfe des Nachschlüssels widerrechtlich zu entnehmen.
Ferner ist es bereits bekannt, in Hotels für die Hotelgäste bestimmte Einzeltresore oder Tresorfächer vorzusehen, die in Gruppen zusammengefaßt in einem besonderen Tresorraum bzw. Haupttresor meist im Erdgeschoß oder Keller des Hotels untergebracht sind. Die Benutzungsweise solcher Hoteltresore ist derart, daß der Hotelgast vom Portier des Hotels einen Schlüssel ausgehändigt bekommt, dann aber erst nach Öffnung des Haupttresors bzw. Tresorraumes durch eine von der Hotelleitung dazu beauftragten Person Zugang zu dem ihm zugewiesenen Einzeltresor bzw. Tresorfach hat.
Diese Tresorbenutzungsweise ist jedoch, ganz abgesehen davon, daß sie eine diskrete Hinterlegung von Wertgut nicht gewährleistet, für den Hotelgast recht umständlich und zeitraubend. Ein weiterer schwerwiegender Nachteil dieser Hoteltresore besteht
ίο in der eventuellen Existenz eines Nachschlüssels zum Tresorfach, und somit ist eine ausreichende Sicherheit gegen widerrechtliche Entnahme von Werfgegenständen nicht gewährleistet.
Insbesondere im Hinblick auf die Nachteile der Umständlichkeit, Unbequemlichkeit und des erheblichen Zeitaufwandes bei der Benutzung der bekannten Hoteltresore erscheint das Prinzip der Verriegelung mit austauschbarem Schloß, angewandt bei in Hotelzimmern installierten Tresorfächern, deshalb besonders günstig, weil dadurch dem Hotelgast eine in seinem Zimmer jederzeit unmittelbar verfügbare, bequeme, rasche und diskrete Benutzungsweise ermöglicht und zudem auch der interne Hotelbetrieb entlastet werden kann. Wenn aber bisher solche
.25 Hotelzimmertresore bisher noch nicht realisiert wurden, so besteht offenbar ein Grund hierfür in der relativ geringen Sicherheit, die das austauschbare Einsteckschloß bietet.
Andererseits läßt aber gerade die Tatsache, daß der Reiseverkehr heute immer mehr zunimmt und das von den Reisenden mitgeführte Wertgut infolge des steigenden Lebensstandards immer wertvoller wird, es wünschenswert erscheinen, dem Hotelgast nicht nur eine bequeme und diskrete, sondern vor allem auch möglichst sichere Möglichkeit für die Hinterlegung seines Wertgutes in den Hotels zur Verfügung zu stellen. Das Problem der sicheren Wertguthinterlegung besteht in entsprechender Weise z. B. auch auf Fahrgastschiffen.
Es ist auch schon ein Sicherheitsschrank oder eine -kassette, insbesondere zur Einmauerung innerhalb vermieteter Räume in Gastöfen u.dgl., bekanntgeworden, bei dem bzw. der das Verschlußorgan (Tür, Schublade ο. dgl.) durch eine aus mehreren, von einem gemeinsamen Drehgriff aus zu bewegenden, nach verschiedenen Richtungen wirkenden Riegeln, bestehende Verriegelungsvorrichtung sperrbar ist, bei der die Feststellung eines der Riegel die Sicherung sämtlicher Riegel bewirkt. Dort erfolgt aber lediglich die Sicherung der in Sperrstellung stehenden Verriegelungsvorrichtung durch ein im Besitze des Mieters befindliches Einsteckschloß dadurch, daß die Stirnfläche des Schloßriegels in der Sperrstellung des letzteren sich an eine Abflachung einer fest auf der Welle des Drehgriffes sitzenden Scheibe anlegt und dadurch formschlüssig die Verriegelungsvorrichtung des Schrankes und damit die in ihre Verriegelungsstellung ausgeschobenen Türriegel blockiert. Abgesehen davon, daß diese bekannte Verriegelungseinrichtung recht aufwendig, kompliziert und störungsanfällig ist, weil bei ihr sowohl eine in die Tür eingebaute Verriegelungsvorrichtung als auch ein austauschbares Einsteckschloß vorgesehen sind und diese zusammenarbeiten müssen, ist sie auch recht unbequem und umständlich in der Bedienungsweise, da beim Ver- und Entriegeln der Schranktür jeweils immer zunächst der Drehgriff der eigentlichen Verriegelungseinrichtung des Schrankes und anschließend
erst der Schlüssel des Einsteckschlosses bzw. zunächst der Schlüssel und anschließend der Drehgriff betätigt werden muß. Vor allem aber ist die Bedienung dieses Sicherheitsschrankes nicht narrensicher, so daß sie technisch unbegabten oder unerfahrenen Personen, wie z. B. Frauen oder Kindern, nicht zumutbar ist (deutsche Patentschrift 384 319).
Ferner ist eine recht komplizierte Verriegelungseinrichtung für Zuchthäuser bekannt, bei der eine vom Oberwärter durch Fernbetätigung zu betätigende, den Zellen eines Zuchthausflures zugeordnete und sich horizontal über alle diese Zellen erstreckende Stange vorgesehen ist, die in drei verschiedene Stellungen verschoben werden kann, d. h. in eine zur Sicherung aller Zellentür-Verriegelungen, eine zur Entsicherung derselben, wobei aber die einzelnen Zellentürverriegelungen aufrechterhalten bleiben, und eine dritte für die Entriegelung aller Zellentüren, die aber dadurch immer noch nicht entriegelt werden. Abgesehen vom eigentlichen Verriegelungsmechanismus und von den durch diesen betätigten Zellentür-Riegeln, ist bei jeder Zelle noch ein zusätzliches Schloß vorgesehen, welches vom Flurwächter mit einem Schlüssel betätigt wird, aber nur zur effektiven Entriegelung der Zellentür dient, wobei sein gegen einen Anschlagteller einer vertikalen Verriegelungsstange ausfahrbarer Riegel die letztere gegen ihr Eigengewicht anhebt und dadurch über einen Hebelmechanismus die beiden im Türrahmen gelagerten Zellentürriegel in ihre Entriegelungsstellungen ausschwenkt, während die Verriegelung der auf Rollen gelagerten, als Schiebetür ausgebildeten Zellentür dadurch bewirkt wird, daß beim Einfahren der Zellentür in ihre Schließstellung eine oben an der Tür angebrachte schräge Fläche einen am oberen Türriegel angebrachten Riegelknaggen anhebt und diesen so weit nach oben ausschwenkt, daß die Zellentür bis zu ihrem ortsfesten Schließanschlag weiter gefahren werden kann, und daß dann erst der Riegelknaggen unter dem Eigengewicht des Türriegels und namentlich der ihn mit dem Unterriegel verbindenden vertikalen Verriegelungsstange in eine Ausnehmung der oberen Türpartie einrastet, wobei durch die nach unten fallende Verriegelungsstange zugleich auch der untere Türriegel der Zellentür nach oben in seine Verriegelungsstellung eingeschwenkt wird und mit einer Riegelnase einen unteren Ansatz der in Schließstellung gefahrenen Zellentür hintergreift (USA.-Patentschrift 3 017 967).
Ferner ist eine Verriegelungsvorrichtung an Türen mit vertikalen Feststellriegeln bekannt, bei dem durch den beim Schließen des Türschlosses sich horizontal verschiebenden Schloßriegel über zwei drehbar gelagerte dreieckige Gelenkstücke, die an den beiden vertikalen Feststellriegeln angelenkt sind, die letzteren gegen Rückstellfedern zugleich in entgegengesetzten Richtungen in ihre Verriegelungsstellung ausgeschoben und dabei mit ihren Enden in entsprechende Öffnungen der Türfassung eingefahren werden (schweizerische Patentschrift 54 984).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die dem jeweiligen Tresorbenutzer nicht nur eine jederzeit und unmittelbar verfügbare, bequeme, rasche und diskrete Benutzungsweise ermöglicht, sondern ihm zugleich auch eine hohe Sicherheit für sein im Tresor deponiertes Wertgut gewährleisten soll. Gleichwohl soll hierbei das austauschbare Schloß so klein und leicht sein, daß der Tresorbenutzer es auf seiner Reise bequem mit sich führen kann. Ferner soll die Verriegelungseinrichtung möglichst einfach ausgebildet sein und bei geringer Abnutzung, d. h. großer Lebensdauer, sicher und störungsfrei arbeiten. Vor allem aber soll sie narrensicher sein, d. h. auch von technisch unbegabten oder unerfahrenen Personen ohne besondere technische Belehrung bedient werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß beim Einsetzen des Schlosses eine selbsttätige, unmittelbare oder mittelbare Kupplung seines Riegelteils mit den Tresorriegeln erfolgt, daß bei Betätigung des eingesetzten Schlosses im Verriegelungssinn die Tresorriegel in ihre Verriegelungsstellung und bei Betätigen des eingesetzten Schlosses im Entriegelungssinn in ihre Entriegelungsstellung bewegt werden und daß beim Herausnehmen des Schlosses die selbsttätige Kupplung aufgehoben wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich eine solche Verriegelungseinrichtung dadurch, daß mindestens zwei, gleichzeitig in vertikalen, entgegengesetzten Richtungen bewegbare Tresorriegel angeordnet sind. Ferner besteht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das Schloß außer seinem zur Betätigung der Tresorriegel dienenden Riegelteil einen weiteren zur zusätzlichen, unmittelbaren Tresorverriegelung dienenden Sperriegel aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verriegelungseinrichtung wird gegenüber den bei Banktresoren bekannten Verriegelungseinrichtungen mit einem durch Einsetzen in einen und Herausnehmen aus einem Wandteil des Tresors austauschbaren Schloß erreicht, daß nunmehr trotz Beibehaltung des Prinzips des austauschbaren Schlosses ein oder sogar mehrere beliebig massive und kräftige, somit aber auch große und schwere Riegel verwendet und in entsprechend massiven, schweren und kräftigen Halterungen im Tresorwandteil gehalten und geführt werden können. Somit wird die erhebliche Einbuße an Sicherheit, die bisher der an sich massive Tresor infoige der Verwendung des austauschbaren Schlosses erfahren mußte, nunmehr vermieden. Andererseits wird durch die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung erreicht, daß trotz der Größe und Schwere der verwendeten Riegel und ihrer Halterungen das austauschbare Schloß nur kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht aufweist.
Hierbei ist die Verriegelungseinrichtung konstruktiv relativ einfach und von jedermann ohne besondere technische Anweisung leicht zu bedienen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Verriegelungseinrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einer Tresortür mit der Verriegelungseinrichtung, in entriegeltem Zustand, in einem Längsschnitt der Linie I-I der F i g. 2, F i g. 2 einen Schnitt der F i g. 1 nach der Linie II-II, F i g. 3 einen Ausschnitt aus einer Tresortür mit einer anderen Verriegelungseinrichtung, in entriegeltem Zustand, in einem Längsschnitt nach der Linie III-III der Fig. 4,
F i g. 4 einen Schnitt der F i g. 3 nach der Linie IV-IV,
F i g. 5 das Prinzipschema einer Verriegelungseinrichtung mit zwei Bascule-Riegeln,
F i g. 6 einen anderen Antriebsmechanismus für die Verriegelungseinrichtung der F i g. 5 und
F i g. 7 einen weiteren Antriebsmechanismus für die Verriegelungseinrichtung der F i g. 5..
In F i g. 1 ist eine aus Stahlblech bestehende Tresortür 1, von der nur ein Ausschnitt andeutungsweise im Längsschnitt wiedergegeben ist, an ihrer seitlichen vertikalen, den nicht gezeichneten Türscharnieren gegenüberliegenden Stirnwand la mit einer fensterdes Riegels 14 steht mit einer freien oberen Stirnfläche 10 α des Schiebers 10 derart in Wirkungsverbindung, daß der Schieber 10 bei geschlossener Tresortür 1 während seiner Aufwärtsbewegung dank der beiden Stirnflächen 10 α und 14 a zugleich den Riegel 14 nach oben mitverschiebt, wobei dieser aus einer oberen Stirnwand 1 c der Tresortür 1 hervortritt, sich in eine entsprechende Öffnung der den Türrahmen für die Tresortür 1 bildenden horizontalen
förmigen öffnung 2 und einer an diese öffnung sich io oberen Wand des nicht gezeichneten Tresorgehäuses
anschließenden kastenförmigen Aussparung 3 versehen, die durch ein' gegen die öffnung 2 hin offenes, an die Tresortür 1 angeschweißtes Gehäuse 4 gebildet wird. Ein als Sicherheitsschloß mit mehreren Zuhaltungen ausgebildetes austauschbares Schloß 5 ist in Pfeilrichtung A von der Seite her durch die öffnung 2 hindurch in das Gehäuse 4 und damit in die Tresortür 1 eingeschoben.
Gemäß Fig. 2 ist an einem Gehäuse 5a des Schlosses 5 eine Blattfeder 6 durch Anschrauben oder Annieten befestigt, die an ihrem freien Ende mit einem knopfartigen Ansatz 7 versehen ist, der beim Einschieben des Schlosses 5 in die Tresortür 1 unter Wirkung der Blattfeder 6 in eine entsprechende Durchbrechung 8 der Rückwand 1 b der Tresortür 1 einrastet und dadurch das Schloß 5 in der Tresortür 1 festhält, d. h. arretiert. An einer Schmalseite 5 b des Schloßgehäuses 5 α ist ein kleiner Griff 9 angebracht, an welchem das Schloß 5 nach Zurückdrücken des Knopfes 7 in Pfeilrichtung (vgl. Fig. 2) aus der Tresortür 1 seitlich herausgezogen werden kann. Selbstverständlich kann auf den Arretierknopf 7 verzichtet werden, wenn die durch die Blattfeder 6 oder auf andere Weise bewirkte Reibung zum Festhalten des eingeschobenen Schlosses 5 ausreicht.
Das Schloß 5 weist einen mittels eines von ihm abziehbaren Schlüssels bewegbaren Riegelteil 10 auf, der in F i g. 1 mit gestrichelten Linien in seiner Ausgangsstellung gezeichnet ist. Dieser Riegelteil 10 ist einschiebt und dadurch die Tresortür 1 verriegelt.
Beim Entriegeln der Tresortür 1 wird der Schieber 10 bei Drehung des Schlüssels durch den Mechanismus der im Schloß 5 untergebrachten Riegelbetätigungsvorrichtung nach unten zurückgezogen, wobei ihm der Tresorriegel 8 dank seines Gewichtes so lange bzw. so weit folgt, bis er sich mit seiner Absatzfläche 17 auf die Türleiste 16 aufsetzt, wodurch er seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat.
Der Tresorriegel 14 wird bei der Montage des Tresors von oben in die Tresortür 1 eingeschoben und ruht dann mit seiner Absatzfläche 17 auf der Türleiste 16 auf. Um ein unbefugtes Herausnehmen des Riegels 14 oder ein Verlorengehen desselben, z. B. beim Transport des Tresors, mit Sicherheit zu verhindern, kann der Riegel 14 beim Zusammenbau der Tresortür 1 mit einem seitlich vorstehenden Ansatz versehen werden, der bei einer geringen Weiterbewegung des Riegels 14 über seine obere Verriegelungsstellung hinaus an einer in der Tresortür 1 vorgesehenen Anschlagfläche zur Anlage kommt. So ist z. B. gemäß Fig. 1 der mit 14b bezeichnete schaftförmige Teil des Tresorriegels 14 an seinem unteren Ende mit einem an ihm fest angebrachten, ringförmigen Kragen 18 versehen, welcher bei einer geringen Weiterbewegung des in Verriegelungsstellung stehenden Riegels 14 nach oben an einer unteren Stirnfläche 15 α der an der Tresortür fest angebrachten Führungshülse 15 anschlägt. Es kann aber auch der
als im Gehäuse 5 α gelagerter Schieber ausgebildet 40 obere, mit 14 c bezeichnete Riegelkopf des Tresor-
und wird beim Drehen des Schlüssels durch eine im Gehäuse 5 α des Schlosses 5 untergebrachte, nicht gezeichnete Riegelbetätigungsvorrichtung vertikal nach oben verschoben, wobei er aus dem Schloßgehäuse 5 a und anschließend auch aus dem an der Tresortür 1 angeschweißten Gehäuse 4 nach Durchquerung einer im letzteren angeordneten Öffnung 4 α hervortritt. In F i g. 1 ist ein im Schloßgehäuse 5 α angeordnetes Schlüsselloch für den abziehbaren und als Sicherheitsschlüssel ausgebildeten Schlüssel mit Il bezeichnet, während in F i g. 2 eine entsprechende, aber etwas größer bemessene und nicht mit Sicherheitszacken versehene öffnung, die ebenfalls für den Schlüssel bestimmt ist, mit 12 bezeichnet ist.
riegels 14 mit einem in F i g. 1 mit 19 bezeichneten ringförmigen Ansatz versehen sein, der bei der Weiterbewegung des Riegels 14 an einer unteren Fläche 20 der oberen Stirnwand 1 c der Tresortür 1 zur Anlage kommt.
Das austauschbare Schloß 5 ist als Sicherheitsschloß ausgebildet, d. h. mit mehreren Zuhaltungen versehen, was in Verbindung mit Sicherheitsschlüsseln, vorzugsweise solchen mit doppelseitigem Schlüsselbart, die Anfertigung eines Nachschlüssels erschwert und eine hohe Sicherheit gegen widerrechtliches öffnen des Tresors durch unbefugte Personen ergibt.
Dadurch, daß die öffnung 12 im Tresortürgehäuse 4
Die beiden öffnungen 11 und 12 liegen im wesent- 55 zum Einführen des Schlüssels etwas größer ist als das liehen fluchtend hintereinander, wenn das austausch- eigentliche Schlüsselloch 11 des austauschbaren bare Schloß 5 bis zum Einrasten des Knopfes 7 in Schlosses 5, wird gewährleistet, daß alle Schlösser die Tresortür 1 eingeschoben ist, was in F i g. 2 durch mit gleichen Außenabmessungen ihres Gehäuses 5 a, die gemeinsame Schlüsselachse 13 angedeutet ist. gleicher Anordnung der Lage des Schlüsselloches 11
In der Tresortür 1 ist oben ein zylindrischer, 60 und gleicher Lage, GröSe und Form des Schiebers
massiver Tresorriegel 14 vertikal verschiebbar gelagert, und zwar in einer Hülse 15, die mit einer in der Tresortür 1 eingeschweißten und mit einer entsprechenden öffnung versehenen Leiste 16 verschweißt ist (vgl. Fig. 1). Der Riegel 14 weist einen Absatz 17 auf, mittels dessen er in seiner unteren Ausgangsstellung auf einer oberen Fläche 16a der Türleiste 16 aufruht. Eine freie untere Stirnfläche 14a 10, jedoch mit voneinander verschiedenen Zuhaltungen, Schlüsseln und Schlüssellöchern, gegeneinander austauschbar in die Tresortür 1 eingesetzt und zur Verriegelung des betreffenden Tresors benutzt werden können.
Wenn der Tresorbenutzer den ihm zur Verfugung gestellten Tresor, beispielsweise einen Hotelzimmeroder Schiffskabinentresor, nicht mehr weiterbenutzen
will, so zieht er das ihm gehörende Schloß aus dem Tresor heraus, um es dann später anderswo, d. h. überall da, wo er einen gleichartigen Tresor installiert vorfindet, wieder auf die gleiche Art und Weise zu
ll
Ausgangslage zurückkehrend, folgt, wie es bereits an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben wurde.
Während sich der Schieber 10 nach unten bewegt, wird aber auch der Sperriegel 24 zwangläufig in seine
gebrauchen. Somit wird der Tresorbenutzer überall 5 Ausgangsstellung zurückgezogen, da der schräge einen ausgesprochenen Privattresor zur Verfügung Schlitz 22 auf den mit dem Sperriegel 24 fest verbundenen Zapfen 23 einen Druck ausübt, welcher der in F i g. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung für die Aus
schiebebewegung des Sperriegels 24 entgegengesetzt
dementsprechend der Zapfen am Schieber 10 angeordnet sein.
g ,
Tresor mit mehreren, in ihm eingebauten, gleichzeitig in verschiedenen Richtungen in ihre Sperrstellung ausschiebbaren Riegeln auszurüsten. Derartige, vor-
haben, der trotz seiner Benutzung durch einen nicht
vorherbestimmbaren und ständig wechselnden Personenkreis dank der zuvor beschriebenen Verriegelungseinrichtung ein hohes Maß an Sicherheit gegen io ist.
Diebstahl bzw. Einbruch garantiert. · Es könnte auch, umgekehrt wie in F i g. 3 und 4
Dadurch, daß der Tresorbenutzer das Schloß samt dargestellt, der schräge Schlitz im Sperriegel 24 und zugehörigem Schlüssel ausschließlich in eigenem
Privatbesitz hat und es wegen seiner relativ kleinen
Abmessungen und seines geringen Gewichtes jederzeit 15 Bei Tresoren üblicher Bauart hat es sich im Hinleicht mit sich führen kann, wird der für die Benut- blick auf die Sicherheit seit langem bewährt, den zung durch einen nicht vorherbestimmbaren, wechselnden Personenkreis vorgesehene Tresor zu einem
wirklichen Privattresor für den jeweiligen Benutzer.
In F i g. 3 und 4 ist eine andere Ausführung der 20 zugsweise in der Tresortür angeordnete und gleich-Verriegelungseinrichtung gezeigt, die sich von der zeitig vertikal nach oben und unten ausfahrbare zuvor an Hand der F i g. 1 und 2 beschriebenen da- Riegel sind unter dem Namen Bascule-Riegel bedurch unterscheidet, daß zusätzlich zum in der Tresor- kannt.
tür eingebauten Riegel das austauschbare Schloß Die vorgeschlagene Verriegelungseinrichtung läßt
selbst einen eigenen, also im Schloßgehäuse ständig 25 sich nun in recht vorteilhafter Weise auch bei solchen, gelagerten Riegel aufweist, der mit dem Schieber 10, mit Bascule-Riegeln versehenen Tresoren anwenden, welcher wie in F i g. 1 und 2 durch Drehen des was im folgenden an Hand eines Ausführungsbei-Schlüssels über einen im Schloßgehäuse 5 unterge- Spieles näher erläutert wird.
brachten, nicht gezeichneten Mechanismus verscho- In F i g. 5 ist in der Tresortür 1 außer dem nach
ben wird, in Wirkungsverbindung steht und, nach 30 oben verschiebbaren Tresorriegel 14 ein zweiter Einsetzen des Schlosses in die Tresortür, aus dem Tresorriegel 25 senkrecht nach unten verschiebbar Schloßgehäuse 5 α in eine Seitenwand des Tresors gelagert. Die beiden Tresorriegel 14 und 25, die hier hinein ausfahrbar ist. gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen vertikal
Diejenigen Teile in F i g. 3 und 4, die auch bei dem verschiebbar sind, stellen Bascule-Riegel dar. Eine Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 vorhanden 35 Rückstellfeder 26, gegen deren Wirkung der untere sind, sind hier mit den gleichen Bezugsziffern wie in Bascule-Riegel 25 in seine Verriegelungsstellung aus-F i g. 1 und 2 versehen.
In F i g. 3 ist das Gehäuse 5 α des in die Tresortür 1 eingesetzten austauschbaren Schlosses 5 mit einer Geradführung 21 versehen, in der, entsprechend der 4° in F i g. 1 gezeigten Ausführung, der mit dem Tresorriegel 14 in Wirkungsverbindung stehende und durch die Schlüsseldrehung zu betätigende Schieber 10 senkrecht verschiebbar gelagert ist. Der hier plattenförmig
ausgebildete Schieber 10 weist abweichend von F i g. 1 45 als Führungslager zur Führung des Bascule-Riegels einen schrägen Schlitz 22 auf, in den ein zylindrischer 25 in der Tresortür 1 dienen kann. Zapfen 23 eingreift, der mit einem im Schloß 5 angeordneten und in ihm horizontal verschiebbar gelagerten zusätzlichen Sperriegel 24 fest verbunden ist.
Daher steht hier der Schieber 10 nicht nur mit dem 5°
Tresorriegel 14, sondern auch mit dem zusätzlichen
Sperriegel 24 in Wirkverbindung.
Beim Verriegeln der Tresortür 1 wird der Schieber
10 mittels der im Schloß 5 untergebrachten, nicht gezeigten Riegelbetätigungsvorrichtung in der Gerad- 55 Richtungen und gegen die Kraft von Rückstellfedern führung 21 vertikal nach oben verschoben, wobei er 43 bzw. 44 ausgefahren werden. Wenn der Doppeiden vertikalen Tresorriegel 14 und zugleich auch den keil 42 horizontal in Pfeilrichtung C der F i g. 5 beSperriegel 24 betätigt, indem er nicht nur den Tresor- wegt wird, dann bewegen sich zugleich die beiden riegel 14 nach oben, sondern zugleich auch dank Schieber 40 und 41 vertikal nach oben bzw. unten, seines schrägen Schlitzes 22 und des in diesem ge- 60 wodurch die beiden Bascule-Riegel 14 und 25 in führten Zapfens 23 den Sperriegel 24 seitlich aus der Pfeilrichtung D bzw. E ausgefahren werden. Hierbei Tresortür 1 heraus verschiebt und so die letztere an sind die beiden Schieber 40 und 41, ähnlich wie der zwei Stellen verriegelt (vgl. Pfeile in F i g. 3). untere Bascule-Riegel 25, mit in F i g. 5 nicht gezeig-
Beim Entriegeln der Tresortür 1 wird der Schieber ten Federtellern ausgerüstet, die wie beim Bascule-10 durch die im austauschbaren Schloß 5 unterge- 65 Riegel 25 dafür sorgen, daß beim Entriegeln der brachte Riegelbctätigungsvorrichlung nach unten in Tresortür die Schieber 40 und 41 selbsttätig in ihre seine Ausgangsstellung zurückgezogen, wobei ihm der Ausgangsstellungen zurückkehren. Tresorriegel 14, unter seinem Gewicht ebenfalls in die Gemäß Fig. 6 könnte die Riegelbetätigungsvor-
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geschoben wird, sorgt dafür, daß dieser Riegel beim Entriegeln der Tresortür 1 von selbst wieder in seine obere Ausgangsstellung zurückkehrt.
Die Rückstellfeder 26 stützt sich mit einem Ende an einem am Schaft des Bascule-Riegels 25 fest angebrachten Federteller 27 und mit ihrem anderen Ende an einem als Widerlager dienenden festen Teil 28 der Tresortür 1 ab, wobei dieser Teil 28 zugleich
Die gleichzeitige Betätigung der beiden in F i g. 5 gezeigten Bascule-Riegel 14 und 25 kann auf verschiedene Art erfolgen.
So können beispielsweise, wie es in F i g. 5 veranschaulicht ist, zwei im Schloß 5 gelagerte Schieber 40 und 41 durch einen gemeinsamen, als Doppelkeil ausgebildeten, bewegbaren Riegelteil 42 der Riegelbetätigungsvorrichtung vertikal in entgegengesetzten
richtung mit einem Kniehebelmechanismus 29 ausgerüstet sein, dessen beide Kniehebel 30 und 31 mit zwei Schiebern 32 bzw. 33 gelenkig verbunden sind. Eine im Kniegelenk 34 an dessen Zapfen 35 angelenkte Zugstange 36 steht mit dem nicht gezeichneten Mechanismus der hier im übrigen nicht dargestellten Riegelbetätigungsvorrichtung in Wirkungsverbindung und streckt bei ihrer Bewegung in Pfeilrichtung das Kniehebelpaar 30, 31, wodurch die beiden Schieber 32 und 33 vertikal nach oben bzw. nach unten verschoben und damit zugleich auch die beiden Bascule-Riegel 14 bzw. 25 in ihre Verriegelungsstellungen bewegt werden.
In F i g. 7 ist eine andere Ausführungsform der Betätigung der beiden in F i g. 5 gezeigten Bascule-Riegel 14 und 25 gezeigt, bei der eine im Gehäuse des austauschbaren Schlosses 5 drehbar gelagerte Nockenscheibe 37 vorgesehen ist, die mit dem nicht gezeigten Mechanismus der Riegelbetätigungsvorrichtung in Wirkungsverbindung steht und bei ihrer Drehung in Pfeilrichtung G ■ mittels zweier Hubkurven 37 a und 37 b die beiden mit Nockenrollen 38 versehenen Bascule-Riegel 14 und 25 in ihre Verriegelungsstellungen ausschiebt.
Abweichend von Fig. 5 und 6 könnten in der Tresortür 1 auch mehr als" zwei Bascule-Riegel angeordnet sein, beispielsweise könnten zwei nach oben und zwei nach unten ausschiebbare Bascule-Riegel vorgesehen sein, die gleichzeitig von der im Schloß untergebrachten Riegelbetätigungsvorrichtung über einen oder mehrere durch Drehung des Schlüssels bewegbare Teile der Vorrichtung betätigt werden. Bei einer derartigen Ausführung mit je einem oberen und einem unteren Riegelpaar könnten beispielsweise die beiden Oberriegel und die beiden Unterriegel paarweise durch je eine Traverse miteinander verbunden sein, wobei dann zwei in entgegengesetzten Richtungen vertikal ausfahrbare Schieber an den beiden Traversen, etwa auf deren halber Länge, angreifen.
Auch wäre es möglich, unter Anwendung des gleichen Betätigungsprinzips, wie es für die senkrecht angeordneten Bascule-Riegel beschrieben wurde, horizontal verschiebbare Riegel in der Tresortür anzuordnen, welche dann in ähnlicher Weise von entsprechend ausgebildeten und angeordneten bewegbaren Teilen der Riegelbetätigungsvorrichtung ausgefahren bzw. eingezogen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, in der Tresortür in drei verschiedenen Richtungen ausfahrbare Riegel bzw. Riegelsätze zu installieren, welche gleichzeitig von der Riegelbetätigungsvorrichtung des austauschbaren Schlosses betätigt werden. Dabei kann der in der Vorrichtung eingebaute Mechanismus eine Kraftübersetzung aufweisen, damit der Schlüssel sich gleichwohl leicht drehen läßt. Eine solche Kraftübersetzung läßt sich beispielsweise bei dem schon erwähnten Kniehebelmechanismus (vgl. F i g. 6) realisieren. Aber auch andere bekannte Möglichkeiten der mechanischen Kraftübersetzung lassen sich hier anwenden, wie z. B. Hebel, Keile, Schrauben oder Rädergetriebe; letztere insbesondere dann, wenn der die Bascule-Riegel betätigende bewegbare Teil der Riegelbetätigungsvorrichtung selbst eine Drehbewegung ausführt.
Die durch die Erfindung erreichte Vereinigung der Haupteigenschaften der Verriegelungseinrichtung, d. h. die Beibehaltung der altbewährten Bauart des Tresors mit schweren, insbesondere als Bascule-Riegel ausgebildeten, Tresorriegeln und die Garantie für den Tresorbenutzer, daß nur er allein einen passenden Schlüssel zum Tresor besitzt, ergibt für den Tresorbenutzer eine außerordentlich große Sicherheit gegen widerrechtliche Entnahme seines Wertgutes. "
Auch ist es vorteilhaft, daß dank der vorgeschlagenen Verriegelungseinrichtung beim Einsetzen des
ίο Schlosses in den bzw. Herausnehmen aus dem Tresor ein Blockieren, Klemmen oder Verkanten irgend-welcher Teile nicht auftreten kann, weil hierbei ein formschlüssiges Ineinandergreifen von Teilen, d. h. zwischen dem bewegbaren Teil der im Schloßgehäuse untergebrachten Riegelbetätigungsvorrichtung und dem ständig im Tresor gelagerten Tresorriegel, nicht stattfindet.
Dadurch, daß zum Herstellen bzw. Lösen der rein kraftschlüssigen Wirkverbindung zwischen diesen beiden Teilen lediglich an ihnen angebrachte freie Stirnflächen vorgesehen zu werden brauchen, ist auch die Fertigung im Hinblick auf diese lösbare Wirkverbindung einfach, da hier teure Paßarbeit ganz entfällt, wobei schließlich als weiterer Vorteil eine durch Abnutzung dieser Stirnflächen bedingte Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der Verriegelungseinrichtung praktisch nicht vorhanden ist, was sich .auf deren Lebensdauer günstig auswirkt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verriegelungseinrichtung für Tresore, die von einem nicht vorher bestimmbaren, wechselnden Personenkreis benutzt werden, insbesondere für Hotelzimmer- und Schiffskabinentresore oder Tresore, die in öffentlichen Räumen aufgestellt sind, mit einem durch Einsetzen in einen und Herausnehmen aus einem Wandteil des Tresors austauschbaren Schloß, welches bei Betätigen des Schlosses im Verriegelungssinn mit seinem Riegelteil auf unmittelbar zur Tresorverriegelung dienende, vom Gehäuse des austauschbaren Schlosses getrennte und ständig in der Tresortür gelagerte Riegel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen des Schlosses (5) eine selbsttätige, unmittelbare oder mittelbare Kupplung seines Riegelteils (10, 37, 42) mit den Tresorriegeln (14, 25) erfolgt, daß bei Betätigung des eingesetzten Schlosses im Verriegelungssinn die Tresorriegel in ihre Verriegelungsstellung und bei Betätigung des eingesetzten Schlosses im Entriegelungssinn in ihre Entriegelungsstellung bewegt werden und daß beim Herausnehmen des Schlosses die selbsttätige Kupplung aufgehoben
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, gleichzeitig in vertikalen, entgegengesetzten Richtungen bewegbare Tresorriegel (14, 25) angeordnet sind.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (5) außer seinem zur Betätigung der Tresorriege! (14, 25) dienenden Riegelteil (10, 37, 42) einen weiteren zur zusätzlichen, unmittelbaren Tresorverriegelung dienenden Sperriegel (24) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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