CH673311A5 - - Google Patents

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CH673311A5
CH673311A5 CH585/87A CH58587A CH673311A5 CH 673311 A5 CH673311 A5 CH 673311A5 CH 585/87 A CH585/87 A CH 585/87A CH 58587 A CH58587 A CH 58587A CH 673311 A5 CH673311 A5 CH 673311A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lock
locking
coin
safe
slide
Prior art date
Application number
CH585/87A
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Eisermann
Original Assignee
Schulte Schlagbaum Ag
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Publication date
Application filed by Schulte Schlagbaum Ag filed Critical Schulte Schlagbaum Ag
Publication of CH673311A5 publication Critical patent/CH673311A5/de

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
    • G07F17/12Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property comprising lockable containers, e.g. for accepting clothes to be cleaned

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft einen Safe mit einer mittels eines Permutationsschlosses abschliessbaren Safetür.
50 Es sind Safes bekannt, deren Türriegel mit einem schlüsselbe-tätigbaren Schloss zusammenwirken. Derartige Safes sind bei einer Benutzung durch wechselnde Personen (z.B. Hotelbetrieb, Badeanstalten, Sportstätten) insoweit nachteilig, da jeweils eine Weitergabe der Schlüssel an die nachfolgenden Benutzer erfolgt.
55 Die Schlüsselweitergabe birgt immer das Risiko der Anfertigung eines Schlüsselduplikats durch den Vorbenutzer in sich.
Demgegenüber ist die Verwendung eines Permutationsschlosses bei einer Benutzung eines Safes durch wechselnde Personen von Vorteil, da gegenüber mit Schlüsseln zu betätigenden Schlös-
60 sem die Weitergabe des Schlüssels an den nachfolgenden Benutzem entfallt. Nachteilig ist jedoch, dass jede beliebige Person den Safe unentgeltlich benutzen kann, da er nicht auf den mit einer Zahlung eines Mietzinses verbundenen Erhalt eines Schlüssels angewiesen ist.
65 Grundsätzlich ist es bei Permutationsschlössern bekannt, dass ihr Schlüsselgeheimnis von innen her (z.B. vom Innenraum eines Aktenkoffers aus, der mit einem Permuationsschloss versehen ist) eingestellt werden kann. Dieses ist bei Safes mit stetig wechseln
den Benutzern insoweit nachteilig, als nach dem Verschliessen das eingestellte Schlüsselergebnis nicht mehr vor einem «Scram-beln», das manuell erfolgt, zugänglich ist, um es z.B. zu notieren. Derartige Schlösser beispielsweise bei Hotelsafes einzusetzen, wäre wenig sinnvoll, da relativ häufig der Fall eintreten wird, dass ein Gast an der Rezeption meldet, man möge ihm beim Öffnen des Safes behilflich sein, da ihm das gewählte Schlüsselgeheimnis nicht mehr gegenwärtig sei.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Safe der eingangs genannten Art zu schaffen, der fur ständig wechselnde Benutzer geeignet und dabei vor dem Öffnen durch unbefugte Personen sicher ist sowie die Erhebung eines Mietzinses gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass dem mit einer von aussen betätigbaren Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung ausgestatteten Permutationsschloss eine Münz-Freigabe-Einrichtung zugeordnet ist. Die Kombination des Permutationsschlosses mit einer Münz-Freigabe-Einrichtung lässt nur für die Person eine Benutzung des Safes zu, die zu Beginn des Benutzungszeitraumes durch Münzeinwurf das Permutationsschloss derart aktiviert hat, dass es vorgeschlossen werden kann. Die Erfindung zeigt somit einen Weg auf, dass bei Wegfall der Schwachstelle einer Schlüsselweitergabe, wie dies z.B. bei Schliessfachern der Fall ist, ein gesichertes Behältnis von wechselnden Personen benutzt werden kann, wobei gleichzeitig die Entrichtung einer Benutzungsgebühr nowendig ist. Ferner lässt die von aussen betätigbare Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung des Permutationsschlosses auch nach dem Schliessen der Safetür eine Ablesung des eingestellten Schlüsselgeheimnisses zu, das nach dem Einprägen oder Notieren «gescrambelt» wird. Insoweit lässt sich auf einfache Weise auch nach dem Verschliessen der Safetür noch das Schlüsselgeheimnis ablesen, und es tritt nicht der sich nach der Lebenserfahrung häufig einstellende Fall auf, dass zunächst die Safetür verschlossen wird und sich der Benutzer daran anschliessend erst über den Umstand klar wird, sich das Schlüsselgeheimnis zu merken, das bei den bekannten, von innen her zugänglichen Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtungen (z.B. Aktenkoffer) gegeben ist. Eine derartige Vorrichtung könnte beim erfindungsgemässen Safe keine Verwendung finden, da nach dem Vorschliessen des Permutationsschlosses die in die Münz-Freigabe-Einrichtung eingeworfenen Münzen kassiert werden und ein erneutes Öffnen zur Feststellung des Schlüsselgeheimnisses wiederum ein nachfolgendes Verschliessen erforderlich macht, das jedoch erneut einen Mietzins erfordert. Die Erfindung zeigt demnach einen erfinderischen Weg auf, indem eine - im Gegensatz zum Stand der Technik - von aussen betätigbare Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung eines Permutationsschlosses mit einer Münzfreigabeeinrichtung gekoppelt wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Permutationsschloss sein Schlüsselgeheimnis beim Vorschliessen des Riegels speichert. Auch hierin liegt ein grundsätzlicher Unterschied zu den bekannten Permutationsschlössern, die ihr Schlüsselgeheimnis durch Betätigung einer separaten Taste speichern. Beim Anmeldungsgegenstand hingegen wird das Schlüsselgeheimnis durch die Betätigung des Verriegeins des Permuta-tionsschlosses gespeichert.'Das beim Vorschliessen eingestellte Schlüsselgeheimnis entspricht also dem Schlüsselgeheimnis, welches zum Öffnen des Safes wiederum einzustellen ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Anordnung so getroffen sein, dass das gespeicherte Schlüsselgeheimnis nach Entfernen einer gesicherten, von aussen zugänglichen Blende feststellbar ist. Sollte ein Benutzer des Safes das Schlüsselgeheimnis vergessen, so ermöglicht diese Ausbildung nach Entfernen der Blende, was nur von autorisierten Personen erfolgen kann, eine Feststellung des Schlüsselgeheimnisses. Auf diese Weise ist ein Öffnen des Safes unter Hinzuziehung einer autorisierten Person (z.B. Hoteldetektiv) möglich. Ein störungsfreier Benutzungsbetrieb wird hierdurch gewährleistet.
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Vorzugsweise ist die Blende durch mindestens ein von aussen verschliessbares Befestigungselement gesichert. Zum Entfernen der Blende ist es notwendig, das Befestigungselement zu lösen, dieses kann nur durch eine mittels eines Schlüssels betätigbare s Schliessvorrichtung erfolgen. Die Schlüssel für die Schliessvor-richtung sind jedoch nicht dem Benutzer, sondern nur einer Vertrauensperson zugänglich. Insoweit wird die Sicherheit des Safes nicht beeinflusst. Vorzugsweise ist das Befestigungselement ein durch ein Schloss gegen Verdrehen gesicherter Gewindebolzen, io der an der Blende angeordnet ist und mit einer Gewindebohrung der Safetür zusammenwirkt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass unter der Blende eine durch mindestens eine Plombe gesicherte Abdeckblende angeordnet ist. Diese zusätzliche Blende lässt auf-15 grund ihrer Plombensicherung erkennen, ob imberechtigte Personen sich an dem Permutationsschloss zwecks Erkundung des Schlüsselgeheimnisses zu schaffen gemacht haben.
Die Anordnung kann so getroffen sein, dass das Permutationsschloss mehrere Kodierungsknöpfe zum Einstellen des 20 Schlüsselgeheimnisses aufweist und einen zwischen zwei Endstellungen bewegbaren Riegel besitzt, dessen Riegelschieber Sperrstifte trägt, die mit drehbaren, von den Kodierungsknöpfen gesteuerten Sperrscheiben zusammenwirken, dass ein gemeinsamer Umstellschieber eine Entkupplung zwischen den Kodie-25 rungsknöpfen und den Sperrscheiben bewirkt, dass jede der Sperrscheiben an ihrer der Riegelplatte zugewandten Seite einen radialen Schlitz aufweist, dem ein auf dem Riegelschieber befestigter Speirstift gegenübersteht, dass jede Spernscheibe an ihrer dem Riegelschieber abgewandten Seite eine diametrale Nut auf-30 weist, die einen Sperrschieber trägt, der in dem Umstellschieber geführt ist und der in eine mit dem Kodierungsknopf verbundene Zahnscheibe eingreift und dass jeder Sperrschieber eine Kennzeichnung trägt, die nur im Eingriffszustand von Sperrschieber und Zahnscheibe bei Einstellung des gespeicherten Schlüsselge-35 heimnisses durch Öffnungen einer Gehäusewandung des Permutationsschlosses sichtbar ist. Der Eingriffszustand von Sperrschieber und Zahnscheibe liegt nur dann vor, wenn sich der Riegel in seiner Schliessendstellung befindet. Der Eingriff wird dadurch bewirkt, dass an dem Sperrschieber Zähne ausgebildet sind, die 40 beim Verschieben des Sperrschiebers in die Zähne der Zahnscheibe eingreifen. Ist der Eingriffszustand aufgehoben, so befindet sich der Sperrschieber in zurückgezogener Lage, wobei seine Kennzeichnung nicht mit der entsprechenden Öffnung der Gehäusewandung fluchtet. Die Kennzeichnung ist daher nicht 45 sichtbar. Wird jedoch der Eingriffszustand hergestellt, so verschiebt sich der Sperrschieber und damit seine Kennzeichnung derart, dass sie in die entsprechende Öffnung der Gehäusewandung zu liegen kommt und somit von aussen abgelesen werden kann. Insoweit ist es möglich, nach Entfernen der Blenden, so wodurch das Gehäuse des Permutationsschlosses freigelegt wird, das Schlüsselgeheimnis dadurch aufzufinden, dass die Kodierungsknöpfe so lange verdreht werden, bis alle Kennzeichnungen in den entsprechenden Öffnungen der Gehäusewandung sichtbar sind. Die so aufgefundene Stellung entspricht dem gespeicherten 55 Schlüsselgeheimnis, so dass das Permutationsschloss geöffnet werden kann. Vorzugsweise ist jeder Zahnscheibe eine federnd rastende Zuhaltung zugeordnet, die zumindest teilweise den entsprechenden Sperrschieber überdeckt, wobei diese Zuhaltungen nur in den Endstellungen des Riegels freigegeben sind und dass 60 die Zuhaltungen Ausnehmungen zur Sichtbarmachung der Kennzeichnungen aufweisen. Die Zuhaltungen verhindern, dass eine Betätigung der Kodierungsknöpfe erfolgen kann, wenn sich der Riegel ausserhalb seiner beiden Endstellungen, also in einer Zwischenstellung, befindet. Hierdurch wird die Betriebssicherheit des-65 Schlosses erhöht.
Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Münz-Freigabe-Einrichtung ein Zusatzschloss mit durch Münzeinwurf freizugebender Schliessfunktion ist, dessen bei einliegender Münze
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zur Verschiebung freigegebener Verriegelungsschieber in Mitschleppverbindung zum Riegelschieber des Permutationsschlosses steht. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann der Riegelschieber des Permutationsschlosses nur in Schliessstellung verbracht werden, wenn zuvor durch Münzeinwurf das Zusatzschloss aktiviert ist. Nur in diesem Aktivierungszustand lässt sich der Verriegelungsschieber des Zusatzschlosses über den Riegelschieber des Permutationsschlosses mitschleppen. Erfolgt kein Münzeinwurf in das Zusatzschloss, so wird der Verriegelungsschieber nicht freigegeben und hindert damit eine Verschiebung des Riegelschiebers des Permutationsschlosses. Der erfindungsgemässe Safe lässt sich somit nicht abschliessen. Insoweit lässt nur der freigegebene Verriegelungsschieber das Vorschliessen des Permutationsschlosses zum Absperren der Safetür zu.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass die Münz-Freigabe-Einrichtung einen Münzfallschacht aufweist, der in eine Münzauffangkammer mündet, welche hinter einem verschliessba-ren, sich über eine Teilfläche der Safetür-Aussenseite erstreckenden Deckel vorgesehen ist. Diese Anordnung führt zu dem Vorteil, dass ein Abkassieren der Münzauffangkammer durch eine autorisierte Person erfolgen kann, ohne dass die Safetür geöffnet werden muss. Die autorisierte Person kann somit zu beliebiger Zeit - ohne dass der Benutzer des Safes anwesend ist - den Dek-kel aufschliessen und die Münzauffangkammer entleeren. Zugriff zum Inhalt des Safes hat er dabei nicht, da die Münzauffangkammer keine Verbindung zum Safeinnenraum hat. Der Kassiervorgang ist somit besonders einfach, gebrauchsvorteilhaft und sicher. Die verschliessbare Halterung des Deckels kann nach einer Weiterbildung der Erfindung in entsprechender Weise wie bei der zuvor beschriebenen Blende erfolgen.
Vorteilhaft ist es, wenn Permutationsschloss und Münz-Frei-gabe-Einrichtung Rücken zu Rücken angeordnet sind. Dieses gilt insbesondere dann, wenn die Safetür doppelwandig unter Bildung einer Innenwand und einer Aussenwand ausgebildet ist, wobei auf der Aussenseite der Innenwand die Münz-Freigabe-Einrichtung und auf der Innenseite der Innenwand das Permutationsschloss anliegt und die Mitschleppverbindung einen Durchbruch der Innenwand durchgreift. Die Mitschleppverbindung wird vorzugsweise von einem Fortsatz des Riegelschiebers gebildet, der an einen Vorsprung des Verriegelungsschiebers anliegt.
Überdies kann die Anordnung so getroffen sein, dass Blende und Deckel mit der Aussenseite der Aussenwand abschliessen. Auf diese Weise werden vorspringende Kanten vermieden, die ein Sicherheitsrisiko darstellen würden, da sie das Ansetzen von Bruchwerkzeugen zulassen.
Ein einfacher Aufbau erfolgt dadurch, dass ein Teil des Raumes zwischen Innen- und Aussenwand der Safetür die Münzauffangkammer bildet. Ferner ist vorgesehen, dass die Innenwand von einer Verbindungsmünzrutsche durchsetzt wird, die den Münzausfallschacht mit der Münzauffangkammer verbindet. Vorgesehen ist ferner ein am Safetürrahmen angeordnetes Schliessblech, wobei ein in das Schliessblech in Schliessstellung eingreifender Schüessriegelkopf von einer Verlängerung des durch einen Betätigungsknopf verlagerbaren Riegelschiebers des Permutationsschlosses gebildet ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Safes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Safetür,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Safetür entlang der Linie III-III in Fig. 2, jedoch mit eingesteckten Schlüsseln,
Hg. 4 eine Draufsicht auf ein geöffnetes Permutationsschloss, wobei sich der Riegel in Offenstellung befindet,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Permutationsschloss gemäss Fig. 4, jedoch in vorgeschlossenem Zustand,
Fig. 6 eine Rückansicht auf ein als Münz-Freigabe-Einrich-tung ausgebildetes Zusatzschloss,
Fig. 7 eine Rückansicht des Zusatzschlosses gemäss Fig. 6 in geöffnetem Zustand, bei dem strichpunktiert der Einwurf einer Münze ersichtlich ist,
Fig. 8 eine Rückansicht des Schlosses gemäss Fig. 7, jedoch in Zwischenstellung eines Verriegelungsschiebers,
5 Fig. 9 eine Rückansicht des Schlosses gemäss Fig. 7, jedoch in Verriegelungsstellung,
Fig. 10 eine seitliche Schnittansicht durch das Zusatzschloss gemäss Fig. 6,
Fig. 11 eine Vorderansicht des Verriegelungsschiebers des io Zusatzschlosses mit eingeworfener Münze,
Fig. 12 eine Schnittansicht eines Bereichs der Safetür, aus der die Rücken-zu-Rücken-Anordnung von Permutationsschloss und Zusatzschloss ersichtlich ist,
Fig. 13 eine Draufsicht auf das ausgebaute Permutations-15 schloss mit Abdeckblende und
Fig. 14 eine Draufsicht auf das ausgebaute Permutationsschloss nach Entfernung der Abdeckblende.
Gemäss Fig. 1 weist der Safe 1 ein gepanzertes Gehäuse 2 auf und besitzt eine Safetür 3, die den Saferaum sichert. An der 20 gemäss Fig. 1 rechtsseitig mittels eines Scharniers 4 angeschlagenen Safetür 3 ist ein Permutationsschloss 5 angeordnet, das einen Betätigungsknopf 6 und drei Kodierungsknöpfe 7 aufweist. Das Permutationsschloss 4 wird von einer Blende 8 abgedeckt, die im oberen Bereich eines Fensters 9 der Aussenwand 10 der Safetür 3 25 angeordnet ist.
Unterhalb der Blende 8 befindet sich ein Deckel 11, der den unteren Bereich des Fensters 9 ausfüllt. Blende 8 und Deckel 11 fluchten mit der Aussenwand 10 der Safetür 3.
Gemäss der Fig. 2 und 3 ist die Safetür 3 grösstenteils doppel-30 wandig unter Bildung einer Innenwand 12 und einer Aussenwand 13 ausgebildet, wodurch eine Permutationsschloss-Aufnahme-kammer 14 und darunter eine Münzauffangkammer 15 ausgebildet wird (siehe insbesondere Fig. 3). In der Permutationsschloss-Aufnahmekammer 14 ist das Permutationsschloss 5 angeordnet, 35 wobei es an der Innenseite 16 der Aussenwand 13 und der Innenseite 17 der Innenwand 12 abgestützt wird. Auf der Aussenseite 18 der Innenwand 12 ist eine Münz-Freigabe-Einrichtung 19 befestigt, die ein Zusatzschloss 20 bildet (Fig. 2, Fig. 12).
Die Aussenwand 10 der Safetür 3 wird von einer zum Fenster 40 9 hin offenen Ausnehmung 21 durchsetzt, durch die eine mit dem Betätigungsknopf 6 verbundene Welle 22 des Permutationsschlosses 5 hindurchtritt. Gemäss Fig. 2 ist die Innenwand 12 der Safetür 3 von einer Verbindungsmünzrutsche 23 durchsetzt, die einseitig in die Münzauffangkammer 15 mündet und anderseitig bis 45 an das Zusatzschloss 20 herangeführt ist und mit einem Münzfallschacht 24 des Zusatzschlosses 20 in Verbindung steht.
Gemäss Fig. 3 ist der Aussenrand 25 der Tür 3 kragenförmig nach innen eingebördelt. Der Deckel 11 weist gemäss Fig. 3 einen oberen, umgebogenen Rand 26 auf und besitzt beidseitig abge-50 winkelte Stützlaschen 27. Ferner ist an der Innenseite des unteren Randes des Deckels 11 eine Steckzunge 28 befestigt. Der Deckel 11 ist mit einem von aussen verschliessbaren Befestigungselement 29 versehen, das als ein durch ein Schloss 30 gegen Verdrehen gesicherter Gewindebolzen 31 ausgebildet ist. In das Schloss 30 55 kann ein Schlüssel 32 eingesteckt werden, wodurch die Verdrehsicherung des Gewindebolzens 31 aufgehoben wird. Durch Drehung des Schlüssels 31 lässt sich somit der Gewindebolzen 31 mitdrehen. Befindet sich der Deckel 11 in seiner in das Fenster 9 eingesetzten Stellung (Fig. 3), so fluchtet der Gewindebolzen 31 60 mit einer auf der Innenseite 17 der Innenwand 12 befestigten Hülse 33, die eine axiale Gewindebohrung 34 aufweist. In diese Gewindebohrung 34 kann der Gewindebolzen 31 eingeschraubt werden. Auf diese Art und Weise ist der Deckel 12 an der Safetür 3 befestigt, so dass bei abgezogenem Schlüssel 32 eine Entnahme 65 des Deckels nicht möglich ist. Um einen festen Sitz des Deckels 11 an der Safetür 3 zu erreichen, ist zwischen Aussenwand 13 und Innenwand 12 ein Schütz 35 ausgebildet, in den die Steckzunge 28 des Deckels 11 beim Einsetzen des Deckels 11 eingesteckt
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wird. Ferner stützt sich der Deckel 11 mit seinen beidseitigen Stützlaschen 27 an der Innenseite 17 der Innenwand 12 ab.
Die Blende 8 weist gemäss Fig. 1 drei mit den Kodierungsknöpfen 7 des Permutationsschlosses 5 fluchtende Durchbrüche 36 auf, die schlüssellochförmig ausgebildet sind und im oberen Bereich Markierungen 37 freigeben, die die Stellung der Kodierungsknöpfe 7 anzeigen. Gemäss Fig. 2 besitzt die Blende 8 rechtsseitig ein Befestigungselement 38, das ebenso aufgebaut ist, wie das Befestigungselement 29 und demzufolge ein Schloss 39, einen Gewindebolzen 40 und einen abziehbaren Schlüssel 41 aufweist. Auf der Innenseite 17 der Innenwand 12 ist fluchtend mit dem Gewindebolzen 40 wiederum eine Hülse 42 vorgesehen, die eine Gewindebohrung 43 aufweist. Entsprechend der oben beschriebenen Art und Weise kann mittels des Befestigungselementes 38 die Blende 8 an der Safetür 3 befestigt werden, wobei eine gemäss Fig. 2 linksseitige Lasche 44 der Blende 8 in eine an der Innenseite 16 der Aussenwand 13 ausgebildete Tasche 45 eingreift und anderseitig die Blende 8 eine Stützlasche 46 besitzt, die sich im eingesetzten Zustand der Blende 8 auf der Innenseite 17 der Innenwand 12 abstützt. Somit kann auch hier nur die berechtigte Person, die einen Schlüssel zum Betätigen des Befestigungselementes 38 besitzt, die Blende 8 herausnehmen.
Gemäss Fig. 4 weist das Permutationsschloss 5 einen Schlosskasten 47 auf, in dem Führungsbolzenpaare 48,49 und 50 angeordnet sind. Bei dem Permutationsschloss 5 handelt es sich im wesentlichen um einen Typ, wie er aus der europäischen Patentanmeldung 0 139 026 bekannt ist. Auf diese Anmeldung wird hinsichtlich der Offenbarung der vorhegenden Anmeldung Bezug genommen. Die Führungsbolzenpaare 48 bis 50 sind mit Gewindelöchern versehen, um einen in den Schlosskasten 47 eingelegten Schlosskastendeckel 18 befestigen zu können. Ferner sind in der Fig. 4 nicht sichtbare Stehbolzen vorgesehen, die als Füh-rungsdorne für die Welle 22 des Betätigungsknopfes 6 und die Kodierungsknöpfe 7 dienen. Sowohl die genannten Stehbolzen als auch die Führungsbolzenpaare 48 bis 50 bilden eine Führung für einen verschieblich in dem Schlosskasten 47 gelagerten Riegelschieber 51, indem er mit seinen Rändern an den Führungsbolzenpaaren 48 bis 50 anliegt und Langlöcher aufweist, die von den genannten Stehbolzen durchgriffen werden. Der Riegelschieber 51 ist entlang des Doppelpfeils 52 bewegbar und weist endseitig einen Schliessriegelkopf 53 auf, der mit einem nicht dargestellten Schliessblech am Safetürrahmen des Safes 1 zum Verriegeln der Safetür 3 zusammenwirkt.
Auf der Oberseite 54 des Riegelschiebers 51 sind drei quaderförmige Sperrstifte vorgesehen, die in radiale Schlitze von drehbaren Sperrscheiben 55, 56 und 57 eingreifen können. Drei weitere Sperrstifte 58, 59 und 60 greifen in ihnen zugeordnete Zuhaltungen 61,62 und 63 ein. Die mit dem Betätigungsknopf verbundene Welle 22 weist einen Arm 64 auf, der endseitig einen Stift 65 trägt, der in ein Loch 66 des Winkelschiebers 51 eingreift. Durch Drehung des Betätigungsknopfes 6 lässt sich somit der Riegelschieber 51 über den Arm 64 und die Stifit-Lochverbindung verschieben. Jede Sperrscheibe 55, 56 und 57 trägt an ihrer Unterseite den oben beschriebenen radialen Schlitz, in den jeweils bei in Offenstellung befindlichem Riegelschieber 51 die genannten Sperrstifte eingreifen. Dieser Eingriff kommt jedoch nur dann zustande, wenn sich die Sperrscheiben in richtiger Drehwinkelstellung befinden, so dass die Schlitze mit den Sperrstiften fluchten. Diese Stellung entspricht dem vorwählbaren Schlüsselgeheimnis des Permutationsschlosses. Schon wenn eine Sperrscheibe gegenüber der vorgenannten Stellung verdreht ist, kann der zugeordnete Sperrstift nicht in den entsprechenden Schlitz eintreten, so dass der Riegelschieber 51 nicht aus seiner Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführt werden kann.
An ihren Oberseiten tragen die Sperrscheiben diametral verlaufende Nuten 67 bis 69, die Sperrschieber 70 bis 72 aufnehmen. Einendig tragen die Sperrschieber 70 bis 72 Sperrzähne 73 bis 75.
Ferner weist das Permutationsschloss einen gemeinsamen
Umstellschieber 76 auf, der drei kreisförmige Aussparungen 77 bis 79 besitzt. Der Durchmesser der Aussparungen 77 bis 79 entspricht denen der Sperrscheiben 55 bis 57. Der Umstellschieber, der ebenfalls in Richtung seiner Längserstreckung in dem s Schlosskasten 47 verschieblich gelagert ist, liegt jedoch derart über den Sperrscheiben 55 bis 57, dass er bei einer Verschiebung lediglich die Sperrschieber 70 bis 72 mitnimmt. Die Verstellung des Umstellschiebers 76 erfolgt mittels eines Lenkers 80, der den Arm 64 umgreift und um einen Stift 81 des Schlosskastens 47 ver-io schwenkt werden kann. An der Oberseite des Umstellschiebers 76 ist ein Steuerstift 82 ausgebildet, der in ein Langloch 83 des Lenkers 80 eingreift. Wird nun der Betätigungsknopf 6 gedreht und somit der Arm 64 verschwenkt, so erfolgt auch eine Verschwen-kung des Lenkers 80, wobei über den Steuerstift 82 und das 's Langloch 83 der Umstellschieber 76 bewegt wird.
Die Zuhaltungen 61 bis 63 weisen Langlochpaare 84 bis 86 auf, mit denen sie auf den Führungsbolzenpaaren 48 bis 50 in quer zur Längserstreckung des Riegelschiebers 51 verlaufender Richtung verschoben werden können. Jede Zuhaltung 61 bis 63 20 weist eine ovale Aussparung 87 bis 89 auf. Auf den nicht dargestellten Stehbolzen sind einendig hohle Wellen 90 bis 92 gelagert, die anderendig die Kodierungsknöpfe 7 tragen. Die Wellen 90 bis 92 sind drehfest mit Zahnscheiben 93 bis 95 verbunden, wobei die Teile in ihrer Höhe so aufeinander abgestimmt sind, dass die 25 Verzahnung der Zahnscheiben 93 bis 95 sowohl in die Sperrzähne 73 bis 75 als auch in Rastzähne 96 bis 98 der Zuhaltungen 61 bis 63 eingreifen können. Die Zuhaltungen 61 bis 63 werden durch Schraubfedern 99 bis 101 in Eingriff mit den Zahnscheiben 93 bis 95 gehalten.
3o Benachbart der Sperrzähne 73 bis 75 sind an den Sperrschiebern 70 bis 72 Kennzeichnungen 102 bis 104 vorgesehen, die bei einem Aussereingriffstehen der Sperrschieber 70 bis 72 mit den Zahnscheiben 93 bis 95 teilweise von Ausnehmungen 105 bis 107 freigegeben werden, wobei die Ausnehmungen 105 bis 107 rand-35 offen an die Aussparungen 87 bis 89 anschliessen. Der Schlosskastendeckel 178 weist Durchbrüche fur die Wellen 90 bis 92 und die Welle 22 auf und besitzt Öffnungen 180, die im Eingriffsbereich der Sperrzähne 73 bis 75 mit der Verzahnung der Zahnscheiben 93 bis 95 hegen. Befinden sich die Sperrschieber 70 bis 40 72 in ihrer in der Fig. 4 dargestellten, zurückgezogenen Stellung, so sind die Kennzeichnungen 102 bis 104 durch die Öffnungen 180 nicht sichtbar. Werden jedoch die Sperrschieber 70 bis 72 verlagert, so dass die Sperrzähne 73 bis 75 mit den Verzahnungen der Zahnscheiben 93 bis 95 in Eingriff stehen, so geben die Aus-43 nehmungen 105 bis 107 die Kennzeichnungen 102 bis 104 vollständig frei, und die Kennzeichnungen 102 bis 104 werden durch die Öffnungen 180 des Schlosskastendeckels 178 sichtbar. In der Fig. 5 nehmen die Sperrschieber 70 bis 72 die soeben geschilderte Position ein.
50 Es sei noch erwähnt, dass der Umstellschieber 76 in Richtung des Pfeiles 108 mittels einer nicht dargestellten Feder vorgespannt ist. Gemäss Fig. 12 weist die Bodenwand 109 des Schlosskastens 47 eine Öffnung 110 auf, in der ein Fortsatz 111 des Riegelschiebers 51 liegt. Der Fortsatz 111 wird somit bei einem Verschieben 55 des Riegelschiebers 51 in Richtung der Längserstreckung des Riegelschiebers 51 mitbewegt.
Die Funktionsweise des Permutationsschlosses 5 ist folgende: Ausgangslage des Riegelschiebers 51 soll die in der Fig. 4 dargestellte Stellung sein, d.h. der Riegelschieber 51 befindet sich in 60 seiner Offenstellung. Die drei Kodierungsknöpfe 7, die mit den entsprechenden Zahnscheiben 93 bis 95 drehfest verbunden sind, befinden sich in einer von dem Benutzer beliebig vorwählbaren Stellung, die Schlüsselgeheimniseinstellung genannt werden soll und beispielsweise die eingestellte Zahlenfolge 1, 2 und 3 umfasst, 65 d.h. an einem Kodierungsknopf ist die Zahl 1, am anderen Kodierungsknopf die Zahl 2 und am letzten Kodierungsknopf die Zahl 3 eingestellt. Die jeweils vorhandene Stellung der Kodierungsknöpfe wird durch Eingriff der Rastzähne 96 bis 98 in die Verzah
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nung der Zahnscheiben 93 bis 95 fixiert. Der Umstellschieber 76 befindet sich in seiner zurückgeschobenen Stellung, d.h. er ist in Richtung des Pfeiles 108 verschoben. Hieraus resultiert, dass die Sperrschieber 70 bis 72 über die Aussparungen 77 bis 79 des Umstellschiebers 76 derart verschoben sind, dass die Sperrzähne 73 bis 75 ausser Eingriff mit den entsprechenden Verzahnungen der Zahnscheiben 93 bis 95 stehen. Die unterhalb der Zahnscheiben 93 bis 95 angeordneten Sperrscheiben 55 bis 57 sind derart ausgerichtet, dass die Sperrstifie des Verriegelungsschiebers 51 in ihre radialen Schlitze eingreifen (nicht dargestellt). Wird nun die Welle 22 über den Betätigungsknopf 6 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so verschwenkt der Arm 64 und nimmt über seinen Stift 65, der in das Loch 66 eingreift, den Riegelschieber 51 in Gegenrichtung des Pfeiles 108 mit. In der Endstellung dieser Verdrehbewegimg erreicht der Riegelschieber 51 seine in der Hg. 5 dargestellte Verriegelungsstellung, in der der Schliessriegelkopf 53 aus dem Schlosskasten 47 herausragt. In dieser Stellung ist die Safetür 3 verschlossen. Durch das Verschwenken des Armes 64 hat dieser durch Verlassen der randofFenen Ausnehmung 112 des Lenkers 80 und Anlage an die Anlagefläche 113 des Lenkers 80 eine Ver-schwenkung des Lenkers 80 um den Stift 81 bewirkt. Hierbei ist der Umstellschieber 76 über den Steuerstift 82 und das Langloch 83 entgegen der Richtung des Pfeils 108 verschoben worden. Die Aussparungen 87 bis 89 des Umstellschiebers 76 haben dabei die Sperrschieber 70 bis 72 mitgenommen, wodurch ihre Sperrzähne 73 bis 75 in Eingriff mit den entsprechenden Verzahnungen der Zahnscheiben 93 bis 95 getreten sind. Durch das Verbringen des Riegelschiebers 51 in seine Schliessstellung (siehe Hg. 5) sind die Sperrstifte aus den entsprechenden Schlitzen der Sperrscheiben 55 bis 57 herausgetreten. Die Sperrscheiben 55 bis 57 lassen sich somit verdrehen, wobei dieses durch Betätigung der Kodierungsknöpfe 7 erfolgen kann, da die Sperrschieber 70 bis 72 über die Nuten 67 bis 69 kraftschlüssig mit den Sperrscheiben 55 bis 57 in Verbindung stehen und aufgrund des Eingriffes der Sperrzähne 73 bis 75 in die Verzahnungen der Zahnscheiben 93 bis 95 ein Kraftschluss zwischen den Sperrschiebern 70 bis 72 und den Zahnscheiben 93 bis 95 vorliegt. Ein Betätigen der Kodierungsknöpfe 7 ist erforderlich, damit nach dem Zuschliessen des Safes 1 das beim Vorschliessen des Riegelschiebers 51 gespeicherte Schlüsselgeheimnis des Permutationsschlosses 5 nicht kenntlich ist. Die Speicherung des Schlüsselgeheimnisses ist durch Inein-grifftreten der Sperrzähne 73 bis 75 in die Verzahnungen der Zahnscheiben 93 bis 95 erfolgt. Denn wird nach dem Vorschliessen des Permutationsschlosses 5 über die Kodierungsknöpfe 7 eine Verdrehung der Zahnscheiben 93 bis 95 durchgeführt, so erhalten die Sperrscheiben 55 bis 57 ihre relative Lage gegenüber den Zahnscheiben 93 bis 95 aufgrund der beschriebenen Kraftschlüsse bei. Ein Verbringen des Riegelschiebers 51 in seine Offenstellung durch Drehung der Welle 22 im Uhrzeigersinn kann nur dann erfolgen, wenn die radialen Schlitze der Sperrscheiben 55 bis 57 fluchtend mit den Sperrstiften des Riegelschiebers 51 ausgerichtet sind. Diese Stellung entspricht aber der des gespeicherten Schlüsselgeheimnisses, d.h. die Sperrscheiben 55 bis 57 und damit die Zahnscheiben 93 bis 95 müssen wieder die Lage einnehmen, die sie beim Vorschliessen des Riegelschiebers 51 hatten. Diese Lage ist jedoch durch die Kennzeichnungen 102 bis 104 der Sperrschieber 70 bis 72 wieder auffindbar, indem eine Verdrehung der Kodierungsknöpfe 7 so lange erfolgt, bis die Kennzeichnungen 102 bis 104 durch die zuvor beschriebenen Öffnungen 180 in dem Schlosskastendeckel 178 sichtbar sind. Das zuvor beschriebene Auffinden des Schlüsselgeheimnisses wird beim erfindungsgemässen Safe jedoch nur dann vorgenommen, wenn der Benutzer das Schlüsselgeheimnis vergessen hat, so dass er sich an eine berechtigte Person wenden muss, die die Blende 8 an der Safetür 3 entfernt, ferner eine unterhalb der Blende 8 angeordnete, durch eine Plombe 183 gesicherte weitere Abdeckblende 179 entfernt, die die Markierungen 37 trägt und dann durch entsprechendes Verdrehen der Kodierungsknöpfe 7
die Kennzeichnungen 102, die beispielsweise als rote Punkte ausgebildet sein können, in Deckung mit den entsprechenden Öffnungen 180 des Schlosskastendeckels 178 bringt. Diese Stellung der Kodierungsknöpfe 7 entspricht wieder dem zuvor eingestell-5 ten Schlüsselgeheimnis 1,2 und 3. Durch das Verbringen des Riegelschiebers 51 in seine Offenstellung wird der Kraftschluss zwischen den Sperrschiebern 70 bis 72 und den Zahnscheiben 93 bis 95 aufgehoben, so dass ein neues Schlüsselgeheimnis eingestellt werden kann. Dieses neu eingestellte Schlüsselgeheimnis wird io wieder beim Vorschliessen des Riegelschiebers 51 gespeichert. Durch das Verbringen des Riegelschiebers 51 aus seiner Offenstellung heraus in die Verriegelungsstellung ist auch sein Fortsatz 111 verlagert worden (Hg. 12), der mit dem nachfolgend näher beschriebenen Zusatzschloss 20 zusammenwirkt. 15 Das insbesondere in den Hg. 6 bis 10 dargestellte Zusatzschloss 20, das als Münz-Freigabe-Einrichtung 19 ausgebildet ist, besitzt einen kastenförmigen Schlosskasten 114 mit einer Schloss-vorderwand 115, abgewinkelten Schlosskasten-Seitenwänden 116 bis 119. Das Schlosseingerichte ist von einer Schlossrückwand 20 120 abgedeckt, die mittels einer in einem Vierkantzapfen 121 des Schlosskastens 114 eintretenden Schraube 122 gehalten ist.
Im Schlosskasten 114 ist ein Verriegelungsschieber 123 in Richtung des Doppelpfeils 124 verschieblich gelagert. Zur Führung des Verriegelungsschiebers 123 dient ein Riegelschwanz 125, 25 der einen Schlitz 126 aufweist, in dem der Vierkantzapfen 121 eingreift.
Oberhalb des Verriegelungsschiebers 123 lagert schwenkbar um einen schlosskastenseitigen Stehzapfen 127, welche sich im Eckbereich zwischen den Schlosskastenseitenwänden 116 und 30 119 befindet, eine Sperrklinke 128. Eine Blattfeder 129 beaufschlagt die Sperrklinke 128 in Uhrzeigerrichtung, wobei sich die Sperrklinke 128 mit einem Sperrzahn 130 an einer verzahnten Ausnehmungen 131 des Verriegelungsschiebers 123 abstützt.
Die obere Schlosskastenseitenwand 116 setzt sich in eine Aus-35 buchtung 132 fort, die an ihrer der Schlosskastenseitenwand 119 zugekehrten Schrägflanke 133 einen Schacht 134 eines Münzeinsteckbleches 135 ausbildet. Dieses ist mit zwei kalibrierten Münzeinwurfschlitzen ausgestattet. Das Münzeinsteckblech 135 befindet sich in einer solchen Lage, dass einer der Münzeinwurf-schlitze freiliegt. Hierdurch kann eine Münze in das Zusatzschloss 20 eingeworfen werden. Durch Herausziehen des Münzeinsteckbleches 135 und Wenden um 180° kann es die Lage einnehmen, in der der andere Münzeinwurfschlitz Verwendung finden kann.
Zwischen der Schlossrückwand 120 und dem Verriegelungs-45 Schieber 123 erstreckt sich im rückwärtigen Bereich des Verriegelungsschiebers 123 ein Hebel 136. Dieser lagert an der Oberseite des Verriegelungsschiebers 123 um einen Zapfen 137. In seinem Mittelbereich ist der Hebel 136 mit einer Lagerbohrung 138 zur Aufnahme eines Drehnockens 139 ausgestattet. Die Lagerboh-50 rung 138 bildet zwei sich diametral gegenüberliegende Rastnischen 140 aus, in die sich diametral gegenüberliegende Rastvorsprünge 141 des Drehnockens 139 erstrecken. Der Drehnocken 139 weist einen Schlitz 142 für ein nicht dargestelltes Umstellwerkzeug auf. Das dem Schlitz 142 gegenüberliegende Ende 143 55 des Drehnockens 139 steht über die Rückseite des Hebels 136 vor und ist mit einer Abflachung 144 versehen, so dass ein Exzenter ausgebildet wird. Das Ende 143 erstreckt sich bis zur Schlossvor-derwand 115 und stellt einen ersten Auflagepunkt fur eine Münze 145 dar, siehe auch Hg. 11 ; die Münze 145 ist in Hg. 7 in mehre-60 ren Stellungen gezeichnet.
Dem Auflagepunkt (Ende 143) liegt ein riegelseitiger Auflage-punkt 146 gegenüber, wobei der Abstand zwischen den beiden Punkten kleiner ist als der Durchmesser der Münze 145. Von dem Hebel 136 geht im Bereich des Drehnockens 139 ein Kragen 147 65 aus, derein Durchbrechung 148 des Verriegelungsschiebers 123 durchsetzt (vgl. insbesondere Hg. 11).
An seinem der Münzfallrichtung entsprechenden Ende 149 ist der Hebel 136 mit einem zweiten Auflagepunkt 150 ausgestat
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tet, der sich in Grundstellung des Hebels 136, vergi. Hg. 7, in einem Abstand zu einem zweiten Riegelauflagepunkt 151 befindet. Die der Schlossriickwand 120 zugekehrte Seite des Hebels 136 ist mit einem Steuernocken 152 versehen, der in eine längs-schlitzartige, in Riegelverschieberichtung liegende Öffnung 153 der Schlossrückwand 120 eingreift. An dem Verriegelungsschieber 123 ist ein Ansatz 154 für eine den Verriegelungsschieber 123 belastende Feder 155 vorgesehen, die sich mit einem freien Ende an dem Ansatz 154 abstützt, mit einem mittleren gewendelten Bereich 156 einen Stift 157 des Schlosskastens 114 umgreift und mit ihrem anderen Ende gegen eine Wandung 158 des Schlosskastens 114 anliegt. Hierdurch wird der Verriegelungsschieber 123 in Richtung des Pfeiles 159 vorgespannt.
Unterhalb des Verriegelungsschiebers 123 sind zwei Münz-Austrittsöffnungen 160 und 161 ausgebildet. Die Münz-Austritts-öffnung 161 ist von einer herausnehmbaren Bodenwand 162 zu einem Münzrückgabefach gestaltet. Aus Fig. 7 ist zu erkennen, dass der Münzrückgabe-Fallweg oberhalb einer abgeschrägten Zwischenwand 163 zwischen den beiden Münzaustrittsöflhungen 160 und 161 liegt.
Um eine Münzrückgabe zu ermöglichen, lagert die Schloss-vorderwand 115 in einer Materialverdickung 164 (siehe Fig. 10) einen von einer Druckfeder belasteten Geldrückgabeknopf 165. Dessen dem Hebel 136 zugekehrtes Ende ist kegelförmig gestaltet und wirkt mit einer Schrägfläche 166 des Hebels 136 zusammen (vgl. Fig. 11). Wird der Geldrückgabeknopf 165 in Pfeilrichtung gemäss Fig. 10 belastet, so beaufschlagt sein Ende die Schrägfläche 166 des Hebels 136, so dass dieser derart verschwenkt, dass der Abstand zwischen dem exzentrischen Ende 143 des Drehnokkens 139 und dem Riegelauflagepunkt 146 grösser als der Durchmesser der Münze 145 wird. Die Münze 145 fallt dann durch und wird zur abgeschrägten Zwischenwand 163 geleitet und gelangt von dort zur Münzaustrittsöffnung 161. Damit der Hebel 136 stets seine Grundstellung einnimmt und auch wieder in diese beim Verschwenken zurückkehrt, ist er von einer Blattfeder 167 in Uhrzeigerrichtung belastet. Seine Anschlagstellung erhält er dadurch, dass ein den Auflagepunkt 150 umgebender Kragen 168 die korrespondierende Schmalkante 169 des Verriegelungsschiebers 123 beaufschlagt, vgl. insbesondere Hg. 7.
Bei Einstellung des Zusatzschlosses 20 auf Einmünzbetrieb befindet sich der Drehnocken 139 in einer solchen Stellung, dass die Abflachung 144 des Endes 143 dem ersten Riegelauflagepunkt 146 abgekehrt ist. Wird die erforderliche Münze 145 eingeworfen, durchläuft sie die in Hg. 7 strichpunktiert veranschaulichten Positionen und gelangt in eine Abstützstellung, welche durch den Auflagepunkt am Ende 143 und dem Riegelauflagepunkt 146 definiert ist. In der Fig. 7 nimmt der Verriegelungsschieber 123 seine Offenstellung ein. Soll jetzt das Vorschliessen des Verriegelungsschiebers 123 beginnen, so wird er entgegen des in der Hg. 7 eingetragenen Pfeiles 159 bewegt. Während der Vor-schliessverlagerung wird von der Randkante der Münze 145 der Sperrzahn 130 der Sperrklinke 128 beaufschlagt. Die Sperrklinke 128 wird dadurch angehoben, so dass sie aus der Bewegungsbahn einer Sperrschulter 170 der Ausnehmung 131 gelangt. Diese Position ist in Fig. 8 dargestellt. Aus dieser Stellung heraus ist der Verriegelungsschieber 123 somit vollends vorschliessbar. In der Endphase der Vorschliessverlagerung beaufschlagt der Steuernokken 152 des Hebels 136 die Randkante 171 der Öffnung 153 (siehe insbesondere Hg. 6). Zufolge des sich dann weiter verlagernden Verriegelungsschiebers 123 wird der Abstand zwischen dem Auflagepunkt am Ende 143 des Drehnockens 139 und dem Riegelauflagepunkt 146 grösser als der Durchmesser der Münze 145, so dass diese herunterfallt und aus der Münzaustrittsöffnung 160 austritt.
Ist es erwünscht, das Zusatzschloss 20 auf eine Mehrmünz-funktion umzustellen, so kann dieses dadurch geschehen, dass der Drehnocken 139 um 180° mittels eines nicht dargestellten Umstellwerkzeuges, das in den Schlitz 142 eingebracht wird,
gedreht wird. Dann ist die Abflachung 144 des Endes 143 dem Riegel-Auflagepunkt 146 zugekehrt. Der Abstand zwischen diesen beiden Punkten ist damit grösser als der Durchmesser der Münze 145. Grösser ist dieser Abstand auch als der Abstand zwi-5 sehen dem zweiten Auflagepunkt 150 des Hebels 136 und dem zweiten Riegelauflagepunkt 151. Die zuerst eingeworfene Münze 145 stützt sich demnach an dem zweiten Riegelauflagepunkt 151 und dem zweiten Auflagepunkt 150 ab. Die danach eingeworfene Münze 145 erhält ihre Abstützung dann an der oberen Randkante io der ersten Münze 145. Daher kann sie, obwohl ihr Durchmesser kleiner ist als der Abstand zwischen den Punkten am Ende 143 des Drehnockens 139 und dem Auflagepunkt 146, nicht durchfallen. Während der Vorschliessverlagerung wird dann durch die zuletzt eingeworfene Münze 145 die Sperrklinke 128 in der zuvor 15 beschriebenen Weise verlagert. Bei vorgeschlossenem Verriegelungsschieber 123 wird dann ebenfalls der Hebel 136 aus seiner Haltestellung gesteuert, so dass die Münzen 145 aus ihrer Stützstellung herabfallen können. Das Kassieren (Münzaustrittsöffnung 160) bzw. Zurückgeben (Münzaustrittsöffnung 160) der 20 Münzen 145 geschieht dann in der gleichen Art und Weise wie zuvor beschrieben.
Es sei noch daraufhingewiesen, dass die Hg. 9 den Verriegelungsschieber in seiner Verriegelungsstellung zeigt, in der der Hebel 136 ausgelenkt ist, so dass die Münze 145 freigegeben 25 wird.
Nahe der Randkante 172 des Verriegelungsschiebers 123 weist dieser einen senkrecht zur Ebene der Schlossvorderwand 115 verlaufenden Vorsprung 173 auf. Die Länge des Vorsprunges 173 geht besonders deutlich aus der Hg. 10 hervor. Der Vor-30 sprang 173 überragt mit seinem Ende 174 die Schlossrückwand 120, wobei er von der letzteren eine randoffene Ausnehmung 175 durchgreift.
Aus der Hg. 12 ist ersichtlich, wie das Permutationsschloss 5 relativ zum Zusatzschloss 20 an der Safetür 3 angeordnet ist. 35 Beide Schlösser 5,20 nehmen relativ zueinander eine Rücken-zu-Rücken-Stellung ein. Zwischen den beiden Schlössern 5,20 verläuft die Innenwand 12 der Safetür 3. Das Permutationsschloss 5 befindet sich in Anlage an die Innenseite der Innenwand 12, während sich das Zusatzschloss 20 an der Aussenseite 18 der io Innenwand 12 befindet. Gemäss der Hg. 2 sowie 12 wird die Innenwand 12 von einem Durchbruch 176 durchsetzt, wobei das Zusatzschloss 20 derart an der Innenwandung 12 befestigt ist,
dass das freie Ende 174 des Vorsprunges 173 des Verriegelungsschiebers 123 den Durchbruch 176 durchgreift. Das Permuta-45 tionsschloss 5 befindet sich in einer derartigen Lage, dass der Fortsatz 111 des Riegelschiebers 51 oberhalb des Durchbruches 176 zu liegen kommt. Der Fortsatz 111 des Riegelschiebers 51 liegt an dem Vorsprung 173 des Verriegelungsschiebers 123 an, wodurch eine Mitschleppverbindung 177 gebildet wird.
so Die Funktionsweise des erfindungsgemässen Safes ist nun folgende:
Will ein Benutzer den Safe gebrauchen, beispielsweise um Wertsachen sicher aufzubewahren, so öffnet er zunächst die Safe- -tür, die er von seinem Vorbenutzer her in Entriegelungsstellung 55 vorfindet. Nach dem Einlegen der Wertsachen in den Saferaum wirft er eine Münze 145 in das Münzeinsteckblech 135 des Zusatzschlosses 20. Befindet sich das Zusatzschloss 20 im Zweimünzbetrieb, so ist der Einwurf von zwei Münzen 145 erforderlich. Die Umstellung von dem Einmünzbetrieb auf den Zwei-6o münzbetrieb kann, wie zuvor beschrieben, vorgenommen werden. Nach dem Münzeinwurf schliesst er die Safetür 3 und wählt anschliessend an den Kodierungsknöpfen 7 sein persönliches Schlüsselgeheimnis (wie beispielsweise die Zahlenkombination 1, 2, 3 oder aber auch eine Buchstabenkombination, z.B. ABC, 65 wenn die Kodierungsknöpfe 7 mit Buchstaben versehen sind). Anschliessend verriegelt er die Safetür 3. Dies erfolgt durch Drehung des Betätigungsknopfes 6 des Permutationsschlosses 5. Durch Betätigung des Betätigungsknopfes 6 wird der Riegelschie-
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ber 51 des Permutationsschlosses in seine Schliessstellung verbracht, wobei der Schliessriegelkopf 53 in Eingriff mit am Safetürrahmen vorhandenen Gegenschliessteilen gelangt. Durch die Verlagerung des Riegelschiebers 51 wird einerseits - wie zuvor beschrieben - das Schlüsselgeheimnis gespeichert und andererseits erfolgt ein Mitschleppen des Vorsprunges 173 des Verriegelungsschiebers 123 des Zusatzschlosses 20. Da der Benutzer eine Münze 145 in das Zusatzschloss 20 eingeworfen hat, kann der Riegelschieber 51 den Verriegelungsschieber 123 vollständig mitnehmen, da ja der Münzrand die Sperrklinke 128 - wie zuvor beschrieben - anhebt, so dass einer Verlagerung des Verriegelungsschiebers 123 kein Widerstand entgegengebracht wird. Sollte der Benutzer allerdings keine Münze in das Zusatzschloss 20 einwerfen, so kann eine vollständige Verlagerung des Verriegelungsschiebers 123 nicht erfolgen, da der Sperrzahn 130 der Sperrklinke 128 gegen die Sperrschulter 170 der Ausnehmung 131 anfahrt, so dass damit auch aufgrund der Mitschleppverbindung 177 der Riegelschieber 51 nicht in seine Schliessstellung verbracht werden kann. Somit ist ein Abschliessen des Permutationsschlosses nicht möglich. Die Verriegelung gelingt demnach nur, wenn ein Münzeinwurf stattgefunden hat. In Verriegeluns-Endstellung erfolgt - wie zuvor beschrieben - eine Verlagerung des Hebels 136 des Zusatzschlosses 20, wodurch die Münze 145 aus der Münzaustrittsöffnung 160 herausfallt und über den Münzfallschacht 24 und die Verbindungsmünzrutsche 23 der Safetür 3 in die Münzauffangkammer 15 gelangt. Nunmehr merkt sich der Benutzer sein Schlüsselgeheimnis (falls er dieses nicht schon vorher getan hat) und verwirbelt (scrambelt) die Kodierungsknöpfe 7.
Will der Benutzer später die Safetür 3 wieder öffnen, so stellt er zunächst sein Schlüsselgeheimnis an den Kodierungsknöpfen 7 ein, wodurch das Permutationsschloss - wie zuvor beschrieben — freigegeben wird. Durch Betätigung des Betätigungsknopfes 6 lässt sich dann der Riegelschieber 51 des Permutationsschlosses zurückfahren. Eine Safetüröffnung ist damit möglich. Durch das Verbringen in die Entriegelungsstellung wird über die Mitschleppverbindung 177 auch das Zusatzschloss 20 wieder in seine ursprüngliche Lage überfuhrt. Der Benutzer kann dann wieder oder ein anderer Benutzer kann dann den Safe entsprechend der angegebenen Weise erneut verwenden.
Aus dem vorher Gesagten wird deutlich, dass der Erfindungsgegenstand somit jedesmal zum Vorschliessen des Permutationsschlosses einen Münzeinwurf notwendig macht, wobei beim Vorschliessen das Schlüsselgeheimnis des Permutati'onsschlosses gespeichert wird. Sollte der Benutzer sein Schlüsselgeheimnis vergessen haben, so ist eine autorisierte Person, z.B. der Hoteldetektiv, zu rufen, der einen Schlüssel für das Befestigungselement 38 der Blende 8 hat. Er öffnet das Befestigungselement 38 und kann damit die Blende 8 entfernen. Nach weiterer Entfernung der Zusatzblende 179 kann das Schlüsselgeheimnis - wie zuvor beschrieben - durch Einstellen der Kennzeichnungen in die entsprechenden Öffnungen 180 des Schlosskastendeckels 178 des Permutationsschlosses eingestellt werden. Auf diese Weise lässt sich die Safetür 3 entriegeln. Ist dies erfolgt, so wird die Zusatzblende 179 wieder verplombt und die Blende 9 durch Betätigung der Befestigungseinrichtung 38 gesichert.
Das Leeren der Münzauffangkammer 15 kann unabhängig von der Präsenz des Safebenutzers erfolgen, da ein Öffnen der s Safetür 3 hierfür nicht erforderlich ist. Vielmehr wird eine autorisierte Person mit einem Schlüssel das Befestigungselement 29 lösen, um den Deckel 11 zu entfernen, wodurch die Münzauffangkammer 15 zugänglich ist. Die autorisierte Person hat dabei keinen Zugriff zum Inneren des Safes, da die Münzauffangkam-io mer 15 gegenüber dem Saferaum durch die Innenwand 12 abgeschirmt ist.
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf das Permutationsschloss 5 in seinem aus der Safetür 3 ausgebauten Zustand. Das Permutationsschloss 5 befindet sich in Schliessstellung, so dass der 's Schliessriegelkopf 53 aus dem Schlosskasten 47 herausragt. Der Betätigungsknopf 6 weist eine der Verriegelungsstellung entsprechende Stellung auf. Ferner ist aus der Fig. 13 ersichtlich, dass das Innere des Schlosskastens 47 von dem Schlosskastendeckel 178 abgedeckt wird. Der Schlosskastendeckel 178 weist Durch-20 brüche für die Welle 22 des Betätigungsknopfes 6 und für die Wellen der Kodierungsknöpfe 7 auf. Auf dem Schlosskastendek-kel 178 ist eine Abdeckblende 179 angeordnet, die nur bei Entfernen von mindestens einer Plombe 183 abgenommen werden kann und dann gemäss Fig. 14 Öffnungen 180 des Schliesskastendek-25 kels 178 freigibt, die, gemäss Flg. 14 jeweils rechtsseitig neben den entsprechenden Wellen 90 bis 92 der Kodierungsknöpfe 7 angeordnet sind. Das Verplomben kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass an der Abdeckblende 79 ein Loch 181 und an dem Schlosskastendeckel 178 eine Öse 182 vorgesehen sind, durch die 30 ein Sicherungsdraht verläuft, dessen Enden von der Plombe 183 verbunden werden. Auf der Abdeckblende 79 können jeweils zugeordnet zu den Kodierungsknöpfen 7 die Markierungen 37 angeordnet sein.
Gemäs Fig. 14 werden die Öffnungen 180 des Schlosskasten-35 deckels 178 bei Entfernen der Abdeckblende 179 freigelegt. In den Löchern sind bei verriegeltem Zustand des Permutationsschlosses 5 die Kennzeichnungen 102 bis 104 zu sehen. Die Kennzeichnungen 102 bis 104 können beispielsweise als rote Punkte ausgebildet sein. Befindet sich das Permutationsschloss 5 40 in seiner Offenstellung, so wandern die Kennzeichnungen 102 bis 104 in Richtung des Pfeiles 184 aus den Öffnungen 180 heraus, so dass sie nicht mehr sichtbar sind. Ebenfalls sind die Markierungen 102 bis 104 dann nicht sichtbar, wenn das Permutationsschloss verschlossen und an den Kodierungsknöpfen 7 nicht das 45 Schlüsselgeheimnis des Permutationsschlosses eingestellt ist, da die Kennzeichnungen 102 bis 104 dann aus den Öffnungen 180 durch Verschwenken der Sperrschieber 70 bis 72 herausgedreht werden.
Der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung kann mit dem 5° Gegenstand der gleich alten Gebrauchsmuster-Anmeldung «Ortsunbefestigter Safe» (interne Nr. 18 973) des selben Anmelders kombiniert werden, was zu einem wassergewichtsbeschwerten Safe mit durch Münzeinwurf freizugebender Schliessfunktion eines Permutationsschlosses fuhrt.
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11 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

  1. 673 311
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Safe mit einer mittels eines Permutationsschlosses abschliessbaren Safetür, dadurch gekennzeichnet, dass dem mit einer von aussen betätigbaren Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung ausgestatteten Permutationsschloss (5) eine Münz-Frei-gabe-Einrichtung (19) zugeordnet ist.
  2. 2. Safe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Permutationsschloss (5) sein Schlüsselgeheimnis beim Vorschlies-sen des Riegels (51) speichert.
  3. 3. Safe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass das gespeicherte Schlüsselgeheimnis nach Entfernen einer gesicherten, von aussen zugänglichen Blende (8) feststellbar ist.
  4. 4. Safe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (8) durch mindestens ein von aussen verschliessbares Befestigungselement (38) gesichert ist.
  5. 5. Safe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (38) ein durch ein Schloss (39) gegen Verdrehen gesicherter Gewindebolzen (40) ist.
  6. 6. Safe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (40) an der Blende (8) angeordnet ist und mit einer Gewindebohrung (43) der Safetür (3) zusammenwirkt.
  7. 7. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Blende (8) eine durch mindestens eine Plombe gesicherte Abdeckblende angeordnet ist.
  8. 8. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Permutationsschloss (5) mehrere Kodierungsknöpfe (7) zum Einstellen des Schlüsselgeheimnisses aufweist und einen zwischen zwei Endstellungen bewegbaren Riegel besitzt, dessen Riegelschieber (51) Sperrstifte trägt, die mit drehbaren, von den Kodierungsknöpfen (7) gesteuerten Sperrscheiben (55, 56, 57) zusammenwirken, dass ein gemeinsamer Umstellschieber (76) eine Entkupplung zwischen den Kodierungsknöpfen (7) und den Sperrscheiben (55,56, 57) bewirkt, dass jede der Sperrscheiben (55,56, 57) an ihrer dem Riegelschieber (51) abgewandten Seite eine diametrale Nut (67, 68, 69) aufweist, die einen Sperrschieber (70,71,72) trägt, der in dem Umstellschieber (76) gefuhrt ist und der in eine mit dem jeweiligen Kodierungsknopf (7) verbundene Zahnscheibe (93,94, 95) eingreift und dass jeder Sperrschieber (70,71,72) eine Kennzeichnung (102,103,104) trägt, die nur im Eingriflszustand von Sperrschieber (70,71,72) und Zahnscheibe (93,94 und 95) bei Einstellung des gespeicherten Schlüsselgeheimnisses durch Öffnungen einer Gehäusewandung des Permutationsschlosses (5) sichtbar ist.
  9. 9. Safe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zahnscheibe (93,94,95) eine federnd rastende Zuhaltung (61,62, 63) zugeordnet ist, die zumindest teilweise den entsprechend zugeordneten Sperrschieber (70,71,72) überdeckt, dass diese Zuhaltungen (61,62,63) nur in den Endstellungen des Riegelschiebers (51) freigegeben sind, und dass die Zuhaltungen (61, 62,63) Ausnehmungen (105,106,107) zur Sichtbarmachung der Kennzeichnungen (102,103 und 104) aufweisen.
  10. 10. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Münz-Freigabe-Einrichtung (19) ein Zusatzschloss (20) mit durch Münzeinwurf freizugebender Schliessfunktion ist, dessen bei einliegender Münze (145) zur Verschiebung freigegebener Verriegelungsschieber (123) in Mitschleppverbindung (177) zum Riegelschieber (51) des Permutationsschlosses (5) steht.
  11. 11. Safe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass nur der freigegebene Verriegelungsschieber (123) das Vorschliessen des Permutationsschlosses (5) zum Absperren der Safetür (3) zulässt
  12. 12. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Münz-Freigabe-Einrichtung (19) einen Münzfallschacht (24) aufweist, der in eine Münzauffangkammer (15) mündet, welche hinter einem verschliessbaren, sich über eine Teilfläche der Safetür-Aussenseite erstreckenden Deckel (11) vorgesehen ist.
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  13. 13. Safe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (11) durch mindestens ein von aussen verschliessbares Befestigungselement (29) gesichert ist.
  14. 14. Safe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das
    5 Befestigungselement (29) ein durch ein Schloss (30) gegen Verdrehen gesicherter Gewindebolzen (31) ist.
  15. 15. Safe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (31) an dem Deckel (11) angeordnet ist und mit einer Gewindebohrung (34) der Safetür (3) zusammenwirkt.
    io 16. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Permutationsschloss (5) und Münz-Freigabe-Einrichtung (19) Rücken zu Rücken angeordnet sind.
  16. 17. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Safetür doppelwandig unter Bildung i5 einer Innenwand (12) und einer Aussenwand (13) ausgestaltet ist, wobei auf der Aussenseite (18) der Innenwand (12) die Münz-Freigabe-Einrichtung (19) und auf der Innenseite (17) der Innenwand (12) das Permutationsschloss (5) angeordnet sind und die Mitschleppverbindung (177) einen Durchbruch (176) der Innen-
    20 wand (12) durchgreift.
  17. 18. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitschleppverbindung (177) von einem Fortsatz (111) des Riegelschiebers (51) gebildet wird, der an einem Vorsprung (173) des Verriegelungsschiebers (123) anhegt.
    25 19. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Blende (8) und Deckel (11) mit der Aussenseite der Aussenwand (13) abschliessen.
  18. 20. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Raumes zwischen Innenwand
    3o (12) und Aussenwand (13) der Safetür (3) die Münzauffangkammer (15) bildet.
  19. 21. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (12) von einer Verbindungsmünzrutsche (23) durchsetzt wird, die den Münzfallschacht (24)
    35 des Zusatzschlosses (20) mit der Münzauffangkammer (15) verbindet.
  20. 22. Safe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein am Safetürrahmen angeordnetes Schliessblech, wobei ein in das Schliessblech in Schliessstellung eingreifender
    40 Schliessriegelkopf (53) von einer Verlängerung des durch einen Betätigungsknopf (6) verlagerbaren Riegelschiebers (51) des Permutationsschlosses (5) gebildet ist.
    45
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