DE530346C - Anlage zur Ausgabe von Geldbetraegen oder Wertsachen nach dem Kassenschluss von Banken u. dgl. - Google Patents

Anlage zur Ausgabe von Geldbetraegen oder Wertsachen nach dem Kassenschluss von Banken u. dgl.

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DE530346C
DE530346C DE1930530346D DE530346DD DE530346C DE 530346 C DE530346 C DE 530346C DE 1930530346 D DE1930530346 D DE 1930530346D DE 530346D D DE530346D D DE 530346DD DE 530346 C DE530346 C DE 530346C
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wall
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money
valuables
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/06Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05G1/06Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments
    • E05G1/08Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments secured individually
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G2700/00Safes or accessories thereof

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Anlage zur Ausgabe von Geldbeträgen oder Wertsachen nach dem Kassenschluß von Banken u. dgl. Der zunehmende Schalterverkehr in Banken hat das Bedürfnis nach möglichster Vereinfachung und Beschleunigung der Ein- und Auszahlung von Barbeträgen erweckt, dem man bisher nur in bezug auf die Einzahlung durch die Schaffung der sogenannten Nachttresoranlägen nachgekommen ist. Diese bestehen, wie bekannt, aus einem meist an der Außenmauer des Gebäudes vorgesehenen Einwurf, durch welchen ein mit dem einzuzahlenden Betrag gefüllter Behälter in einen im Innern des Gebäudes untergebrachten, zumeist feuer- unddiebessicheren Kassenschrank eingeworfen werden kann. Diese Art des Einzahlungsverkehrs bringt nicht nur eine wesentliche Entlastung des Schalterverkehrs, sondern auch die Möglichkeit mit sich, nach Schalterschluß Geldbeträge abzuführen, svas namentlich für Ladenbesitzer von Vorteil ist, die ihre Einnahmen nach denn erst später erfolgenden Geschäftsschluß auf diese Weise in Sicherheit bringen können. Dagegen fehlte es bisher an einer Einrichtung, mittels derer in gleicher oder ähnlicher Weise Beträge zur Auszahlung gelangen können. Eine solche Einrichtung ist Gegenstand .der Erfindung, welche im wesentlichen aus einer Wand mit durchgehenden Öffnungen besteht, von deren einer Seite zur Aufnahme der auszugebenden Gegenstände bestimmte Behälter eingeschoben und derart verriegelt werden können, daß sie nur von dem Berechtigten von der anderen Seite der Wand herausgezogen werden können. Die Verriegelung erfolgt hierbei zweckmäßigerweise mittels Sicherheitsschlüssels, der für einen jeden Behälter naturgemäß anders geformt sein wird.
  • Die Zeichnung läß.t zwei Ausführungsbeispiele einer Anlage gemäß der Erfindung erkennen.
  • Fig. I zeigt in schematischer Weise die Vorderansicht .auf eine Wand mit 30 in fünf Reihen angeordneten Wertbehältern und Fig. a einen entsprechenden Grundriß. Fig. 3 ist ein axialer, parallel zur Bodenfläche gelegter Längsschnitt durch einen einzelnen Wertbehälter nebst einem Stück des angrenzenden Mauerwerkes in größerer Darstellung und Fig. q. eine schaubildliche Teilansicht der Wand mit einem ,aus ihr herausgezogenen Behälter.
  • Fig. 5 ist der Grundriß auf eine andere Ausführungsform einer Anlage gemäß der Erfindung und Fig. 6 ein axialer"senkrechter Längsschnitt durch einen einzelnen Behälter dieser Ausführungsform, während Fig. 7 einen entsprechenden Schnitt parallel zur Bodenfläche veranschaulicht.
  • Die Wanda, welche z. B. die Außenmauer eines Bankgebäudes ist, aber ,natürlich auch einen Kassenraum im Innern des Gebäudes begrenzen kann, ist mit einer Anzahl, z. B. 30, Öffnungen versehen, in welche die einzelnen Behälter 6 für die verschiedenen Kunden eingeführt sind. Diese Behälter haben bei den dargestellten Ausführungsbeispielen eine im wesentlichen zylindrische Form, doch können sie auch einen rechteckigen oder anderen Querschnitt aufweisen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist in die- Wand :2 bzw. in eine ihre Öffnung einfassende Schicht aus feu-er-und einbruchssicherem Material 3 eine Führungshülse mit Flanschen 4 eingelassen, die zweckmäßigerweise innen zu beiden Seiten eine Nut besitzt, in welcher je eine Schiene 5 (Fig. 4) des Behälters 6 laufen kann. Dieser Behälter wird in Fig. 3 durch die Punkte A, B, C, D begrenzt und hat beispielsweise die Form einer halbzylindrischen Mulde, welche wechselweise mit den Verschlußbolzen 7 an der Vorderseite und 8 an der Rückseite des Mauerwerkes durch Haken o. dgl. 9, io gekuppelt werden kann, was mit Hilfe von Schlössern i i und 12 geschieht, die an der inneren Stirnseite der Bolzen 7 und 8 befestigt sind. Diese Schlösser sind derart ausgebildet, daß sie in der Schließstellung durch Riegel 13, 14 den Bolzen 7 bzw. 8 mit dem Mauerwerk :2 bzw. mit der in dieses eingelassenen Hülse4 kuppeln und hierbei gleichzeitig .die ihnen zugeordneten Haken (beispielsweise 9 für den Bolzen. ? und für den Riegel 13) von der Mulde 6 lösen, während beim Entkuppeln des Bolzens- 7 bzw. 8 von dem Mauerwerk die Mulde 6 mittels der Hakemg bzw. io mit dementsprechenden Bolzen gekuppelt wird. Das Öffnen und Schließen ,des Schlosses erfolgt mittels eines in Fig. 3 angedeuteten Schlüssels 15.
  • Die Bedienung -der einzelnen Fächer geschieht folgendermaßen: Um in die Mulde 6 einen Geldbetrag einlegen zu können, .den der Kunde beispielsweise telephonisch vor Kassenschluß abgerufen hat, um ihn nach Kassenschluß abholen zu können, öffnet der Bankbeamte das Schloß ii mittels des Schlüssels 15, wodurch der Riegel 13 laus .dem Mauerwerk herausgezogen und der Bolzen 7 entkuppelt wird. Hierbei gelangen gleichzeitig die Verschlußteile 9 mit dem Behälter 6 in Eingriff. Da der andere Bolzen 8 norm-alerwei.se durch die Riegel 14 mit der Wand 2 gekuppelt, also von dem Behälter 6 entkuppelt ist, kann nun der Bankbeamte den Bolzen 7 mit :dem Behälter. 6 aus der Wand ziehen, wobei der Behälter mittels seiner seitlichen Führungsschienen 5 in den envähn-@en Nuten der Führungshülse 4 geführt isst. "Nach Einlegen des Geldbetrages in die Mulde 6 wird diese mit dem Bolzen 7 wieder hineingeschoben und -der Riegel 13 mittels des Schlüssels 15 in die entsprechenden Ausnehmungen geschoben, wodurch gleichzeitig die Verschlußteile 9 mit dem Behälter 6 außer Eingriff gelangen. Der Kunde kann nun seinerseits auf der anderen Seite der Wand einen entsprechenden Schlüssel in das Schloß 12 des Bolzens 8 einführen und diesen durch Zurückziehen der Riegel 14 von der Wand entkuppeln, wodurch gleichzeitig der Behälter 6 mit dem Bolzen 8 durch die Verschlußteilg io verbunden. wird. Hierauf zieht er die Teile 6, 12 und 8 heraus, entnimmt .den Geldbetrag und schiebt, gegebenenfalls nach Einlegen einer Quittung in den Behälter 6, diesen mit dem Bolzen 8 wieder in die Wand. Damit jedoch der Bankbeamte für das nächste Mal Zugang zu dem Behälter 6 hat, muß der Kunde natürlich das Schloß 12 wieder verschließen, d. h. den Bolzen 8 wieder mit der Wand kuppeln, .da ja nur hierdurch die Kupplung io zwischen dem Behälter6 und derri Bolzen 8 gelöst wird. Würde das Schloß, 12 unverschlossen, die Kupplung io zwischen dem Behälter 6 und dem Bolzen 8 also bestehen bleiben, so könnte der Bolzen 7 auf der Bankseite trotz Entkuppelns von der Wand und trotz Kupplung mit dem Behälter 6 nicht herausgezogen werden, woran ihn der gegen die Hülsg 4 anliegende Flansch des Bolzens 8 hindert.
  • Es ist ;selbstverständlich, daß man geeignete Anschläge vorsehen wird, die ein völliges Herausfallen der ausziehbaren Teile vermeiden. Sowohl die Ausbildung solcher Anschläge als auch die Bauart des Schlosses, des Riegelwerkes und der Kupplungsteile für den Behälter sind deren Fachmanne ohne weiteres geläufig und für .den Erfindungsgedanken an sich ohne Belang, so daß von denen Darstellung und Beschreibung im. einzelnen Abstand genommen werden kann.
  • Während bei einer Anlage gemäß den Fig. i bis 4 jeder .einzelne Behälter individuell auf der Bankseite geöffnet werden muß, ohne daß hierbei der Verschluß für die anderen Behälter beeinflußt wird, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 bis 7 ein gemeinsamer Verschluß für alle Fächer auf der Bankseite vorgesehen. Diese Ausführung kann in manchen Fällen von Vorteil sein, wenn gleichzeitig mehrere oder gar alle Fächer mit Einlagen versehen werden sollen. Der Beamte braucht dann nicht 30, ioo oder noch mehr verschiedenartige Schlösser zu öffnen, sondern hat nach Öffnen eines einzigen Schlosses ohne weiteres Zutritt zu allen Fächern.
  • Zu diesem Zweck sind die einzelnen Behälter auf der Bankseite durch eine beispielsweise zweiflügelige Tür 16 abgedeckt, die zweckmäßigerweise als feuersichere Tresortür mit entsprechenden Sicherheitsschloß ausgebildet ist, nach dessen Öffnen die Türflügel um die Angeln 17 geschwenkt werden können, worauf die einzelnen Behälter 6o zugänglich sind. Diese bestehen hier aus einem zylindrischen Hohlkörper mit einem Ausschnitt 18 an seiner Oberseite, durch welchen der Geldbetrag oder eine diesen enthaltende Hülse ig von dem Kunden entnommen werden kann. Das Einlegen der Hülse ig erfolgt durch die hintere Stirnseite des Behälters 6o nach Zurückklappen eines mit eineue Handgriff 21 versehenen Deckels 2o, dessen Drehzapfen 22 an einem der beiden Führungssätze 23 befestigt ist, welche an der Außenseite des Behälters 6o angeordnet sind und in Nuten 2q. des Mauerwerkes oder des in die Mauer eingelassenen Futters gleiten können. Der Deckel 2o dient zugleich als Riegel, indem er sich in seiner offenen Lage gegen das Mauerwerk 2 legt und somit ein Herausziehen des Behälters 6o seitens des Kundens verhindert. Zur Sicherung des Behälters und zu dessen Entsicherung dient hier ein besonderes Schloß f io, dessen Schlüsselloch 25 zweckmäßigerweise unter dem Decke17o des Behälters 6o angeordnet ist und dessen Schlüssel nur in der Verschlußstellung des Schlosses eingeführt und herausgezogen werden kann. In der Verschlußstellung greift ein Bolzen oder Riegel 130 in eine entsprechende Ausnehmung des Behälters 6o ein.
  • Es ist klar, daß sich die Erfindung durch eine große Anzahl verschiedenartigster Konstruktionen verkörpern läßt und daß sie keineswegs an die lediglich zu ihrer Erläuterung dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden ist. Es lassen sich noch eine große Anzahl anderer und ebenso zweckmäßiger Ausführungsformen angeben, bei denen ein Behälter in der Öffnung einer Wand verschließbar ist und nach Lösen des Verschlusses wechselseitig aus dem einen Ende der Öffnung herausgezogen und aufgefüllt werden kann, um sodann aus dem anderen Ende herausgezogen und entleert zu werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Ausgabe von Geldbeträgen oder Wertsachen nach dem Kassenschluß von Banken u. dgl., bestehend aus einer Wand: (2) mit durchgehenden Öffnungen, von deren einer Seite zur Aufnahme der auszugebenden Gegenstände bestimmte Behälter (6) eingeschoben und derart verriegelt werden können, daß sie nur von dem Berechtigten von der anderen Seite der Wand (2) herausgezogen werden können.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) kürzer als die Stärke der Wand (2) ist und an beiden Stirnseiten durch Schlösser (i i, g und. 12, f o) mit Bolzen (7, 8) gekuppelt werden kann, welche bei ihrer Entkupplung von denn Behälter mit dem sie umgebenden Mauerwerk gekuppelt werden (Abb. i bis 4).
  3. 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß der .dieaus.zugeb.enden Gegenstände aufnehmende Behälter (6o) die Form eines Hohlzylinders besitzt, dessen Umfang mit einer Ausnehmung versehen ist, in welche der Riegel (13o) eines Schlosses (f io) eingreifen kann, und daß der Behälter (6o) an seiner der Bankseite zugekehrten Stirnseite einen Deckel (2o) besitzt, nach dessen Öffnen oder Entfernen der auszugebende Gegenstand in den in der Wand verriegelten Behälter eingebracht werden kann (Abb. 5 bis 7). q.. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bankseite zugekehrte Rückfläche der die einzelnen Behälter (6o) enthaltenden Wand durch eine verschließbare Tür (i6) abgedeckt ist.
DE1930530346D 1930-06-01 1930-06-01 Anlage zur Ausgabe von Geldbetraegen oder Wertsachen nach dem Kassenschluss von Banken u. dgl. Expired DE530346C (de)

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