DE2802501A1 - Automatischer banknoten-geber - Google Patents

Automatischer banknoten-geber

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DE2802501A1
DE2802501A1 DE19782802501 DE2802501A DE2802501A1 DE 2802501 A1 DE2802501 A1 DE 2802501A1 DE 19782802501 DE19782802501 DE 19782802501 DE 2802501 A DE2802501 A DE 2802501A DE 2802501 A1 DE2802501 A1 DE 2802501A1
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Harry Thomas Graef
Jack Mark Richardson
Robert Parker Wolfarth
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
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    • G07D11/12Containers for valuable papers
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  • Pile Receivers (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

DH. IN(J. F. AVUKSTHOKK »U.K. v. I1KCIIMANN
I)H. IN«. I). IiKHHKNS DIPIi. INCJ. H. CJOKTZ PATENTANWÄLTE
'.C)OO M ;"r N C Π KN HO Krjii\\-mci KHSTiiAssi: 2
TKLKHON(OHO) ΟΠ2051
28Ü2bÜ
TELECIIlAMMKl
I1ItOTKOTfATKNT
1A-50 437
Anmelder:
Diebold, Incorporated Mulberry Road, S.E., Canton, Ohio 447 02, USA
Titel:
Automatischer Banknoten-Geber
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DR. IN(J. F. WUESTHOKK I)K1K. ν. ΓKCII MANN I)K. IN(J. D. IiKIIRKNS I)I PL·. ΙΝ(ί. Κ. (.OKTZ PATENTANWÄLTE S(IOO MC ATCTIHJf )<O
SCh »VKIvJI.IiSTIi.LKSK 2 TKLEfOK (080) 00 20 81 TKI-KX 3 24 070
TKi.KHIlAMME!
PHOXKOTPATENT ΜϋΝΟΠΕΙί
50 437
η -
Automatischer Banknoten-Geber
Die Erfindung betrifft einen automatischen Banknotengeber zur Ausgabe von Banknoten an von dem Bankgebäude entfernten Plätzen. Derartige Banknotengeberautomaten müssen einen Vorrat an Banknoten zur Abgabe an einen Bankkunden enthalten, um eine geforderte und autorisierte Geldabgabe ausführen zu können. Bisher wurde der Banknotenvorrat direkt lose in einen Banknotenvorratsbehälter innerhalb des Automaten eingefüllt, von wo die Banknoten aufgenommen und zu einer für den Kunden zugänglichen öffnung an dem Automaten transportiert wurden. Der zum Füllen der Behälterin den Automaten notwendige Vorrat an Banknoten befindet sich in der Regel in den Händen von autorisierten Bankangestellten, welche den Wartungsdienst bei einer Anzahl von Geldabgabeautomaten in Intervallen versehen, die kurz genug sind, um eine Erschöpfung des Geldvorrates in einem der Automaten zu vermeiden. Diese Wartungsdienste schließen auch eine Inspektion, Einstellung
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to
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etc. der Automaten ebenso ein wie das Wiederauffüllen des Geldvorrates in allen Automaten, die eine zusätzliche Geldmenge erfordern.
Die Handhabung, der Transport und das Nachfüllen der losen Geldmengen durch autorisierte und vertrauenswürdige Bankangestellte in dieser Weise kann durch einen Angriff zu jedem Zeitpunkt während des Transportes des Geldes von der Bank zu den verschiedenen Automaten und während des Einfüllens der losen Geldmengen in die Geldaufnahmebehälter einer der Automaten gestört werden.
Es müssen außerdem sorgfältige und komplizierte Abrechnungsverfahren aufgestellt und befolgt werden, um die von dem Bankwartungspersonal bei jedem einzelnen Automaten und bei allen betreuten Automaten zusammen niedergelegte Geldmenge zu erfassen sowie die notwendige Abrechnung durchzuführen hinsichtlich des Transportes des Geldes zu und der Verteilung des Geldes auf die Automaten durch das die Wartungsdienste ausführende Personal, um das Auftreten oder die Höhe eines zufällig oder durch betrügerische Manipulationen entstandenen Fehlbetrages zu bestimmen.
Diese Merkmale, welche die derzeitigen Systeme der Wartung von außerhalb eines Bankgebäudes liegenden Geldabgabeautomaten und der Aufrechterhaltung des notwendigen Banknotenvorrates in allen Automaten kennzeichnet, können zu jedem Augenblick ernsthafte Sicherheitsproble.me auf wer fen.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen gibt es keine Vorkehrungen für eine maximale Sicherheit bei der Handhabung, der Ausgabe und dem Nachfüllen von Banknoten in außerhalb des Bankgebäudes liegende nicht besetzte automatische Bank-
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schalter oder Geldabgabeautomate*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Geldabgabeautomaten der vorstehend beschriebenen Art so auszubilden, daß eine maximale Sicherheit bei der Handhabung, der Zulieferung und der Nachfüllung des Banknotenvorrates für derartige Geldabgabeautomaten erreicht wird und daß die im Einsatz befindlichen Geldmengen jederzeit leicht feststellbar sind. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Einrichtung zur Handhabung, zur Zulieferung und zum Nachfüllen einer großen Ladung oder eines großen Vorrates an Banknoten in einen von dem Bankgebäude entfernt gelegenen Geldausgabeautomaten mit Hilfe eines verschlossenen Behälters angegeben, wobei die Ladung oder der Vorrat an Banknoten in einer Bankzentrale in den Behälter gepackt und dieser verriegelt oder verschlossen wird. Der Behälter wird in verriegeltem Zustand von einem zuverlässigen Boten zu dem Geldabgabeautomaten transportiert, wo der Behälter in einer Halterung des Geldabgabeautomaten befestigt wird. Der Behälter wird dabei erst in seiner in der Halterung verankerten Stellung entriegelt.
Der nur in der Bankzentrale entriegelbare Behälter zur Aufnähme eines Banknotenvorrates für einen Geldabgabeautomaten kann ohne physische. Beschädigung nicht geöffnet werden. Eine solche Beschädigung zeigt, ob irgendjemand sich an dem Behälter zu schaffen gemacht hat zu einem Zeitpunkt, zu dem sich der Behälter nicht auf der Bank befindet, wo das Nachfüllen erfolgt oder zu einem Zeitpunkt wenn sich der Behälter an dem Geldabgabeautomaten befindet. Eine Beschädigung des Behälters zusammen mit einem Fehlbetrag in dem Behälter zu irgendeinem Zeitpunkt zeigt, daß ein unautorisierter Eingriff erfolgte.
Der Behälter ist ferner so ausgebildet, daß die Abnahme des Banknotenvorrates in dem Behälter auf eine vorbestimmte Mini-
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malanzahl von Banknoten durch diese Abnahme angezeigt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Zuführung von Banknoten zu einem Geldabgabeautomaten ist also der Geldvorrat in einem verriegelten Behälter eingeschlossen, wobei der Behälter nur dann geöffnet ist, wenn er sich in einer Bank befindet, um mit Banknoten gefüllt zu werden oder wenn er sich in einem Geldabgabeautomaten befindet, der mit anderen Vorrichtungen gekoppelt ist, um den Inhalt des Behälters zu entnehmen. Das mit dem Transport derartiger Behalter zwischen einer Bank und einem Geldabgabeautomaten betraute vertrauenswürdige Personal hat zu keinem Zeitpunkt direkten Zugang zu dem Inhalt des Behälters. Die Behälter und die Geldabgabeautomaten sind mit nicht kopierbaren Schlüsseleinheiten ausgerüstet, wobei alle einem bestimmten Geldautomaten zugeordneten Behälter das gleiche Schloß aufweisen und nur zwei Schlüssel für ein derartiges Schloß vorhanden sind, von denen der eine, automatenfeste Schlüssel fest mit dem speziellen Geldabgabeautomaten verbunden ist und der andere Schlüssel in der Bank gesichert aufbewahrt wird. Für verschiedene Geldabgabeautomaten gibt es verschiedene Schlüsseleinheiten.
Die Schlüsseleinheiten, der Behälteraufbau und die Halterung an dem Geldabgabeautomaten sind so ausgebildet, daß der Behälter entriegelt werden kann, um einen Zugriff zu den in ihm enthaltenen Banknoten zu ermöglichen, wenn der Behälter und die Halterung miteinander gekoppelt sind. Der Behälter kann nur dann von der Halterung des Geldabgabeautomaten entkoppelt werden, wenn er verriegelt ist, um einen Zugriff zu dem Behälterinhalt zu verhindern.
Der Behälter ist so ausgebildet, daß er in verriegeltem Zustand jeden Versuch sichtbar werden läßt, sich auf unberechtigte Weise Zugang zu seinem Inhalt zu verschaffen oder
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an dem Behälter herumzupfuschen. Es wird also eine neue Einrichtung und ein Behälter angegeben, dessen Aufbau so gewählt ist, daß er in verriegeltem Zustand einen sicheren Behälter darstellt und jeden Versuch anzeigt, sich Zugang zu dem aus Banknoten bestehenden Inhalt des Behälters zu verschaffen, während dieser von einer Bank zu Geldabgabeautomaten an Bankeinrichtungen oder fern von dem Bankgebäude angeordneten automatischen Bankschaltern transportiert wird, um den Vorrat an Geld aufzufüllen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung und der Behälter versetzen das verantwortliche Personal in die Lage, solche mit großen Mengen an Banknoten gefüllte Behälter zu handhaben und zu transportieren.
Der erfindungsgemäße Behälter zur Aufnahme von Banknoten umfaßt eine Türeinrichtung, Behälterverankerungsmittel, Behälterverschlußeinrichtungen, eine Einrichtung zum Zusammendrücken der Banknoten, eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Abnahme des Geldes und mit der Anzeigevorrichtung koordinierte und in Eingriff stehende Mittel. Die erfindungsgemäße Einrichtung und der erfindungsgemäße Behälter lösen die gestellte Aufgabe in einer höchst wirksamen und außerordentlich sicheren Weise. Sie beseitigen die Schwierigkeiten, lösen die Probleme und genügen den Anforderungen, die auf dem Gebiet der Geldabgabeautomaten auftreten.
Die vorstehend genannten Merkmale und Vorteile werden durch die erfindungsgemäße Einrichtung und den erfindungsgemäßen Behälter zum Nachfüllen und Anliefern von Banknoten zu einem Geldabgabeautomaten, vorzugsweise einem entfernt von der Bank angeordneten Geldabgabeautomaten erhalten, dessen allgemeines Wesen so beschrieben werden kann, daß ein Behälter
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zur Aufnahme von Banknoten vorgesehen ist, der eine Kammer zur Aufnahme eines Vorrates an Banknoten darstellt. Der Behälter besitzt eine Wand, die mit einer Zutrittsöffnung versehen ist/ durch welche Banknoten von einem Banknotenvorratsstapel abgenommen werden können. Für die öffnung ist eine Tür vorgesehen, die zwischen einer Offenstellung und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist. Es ist eine Schloßeinrichtung vorgesehen, um die Tür in ihrer geschlossenen Stellung zu verriegeln, wenn das Schloß verriegelt ist und die Tür für eine Bewegung zwischen ihrer Offenstellung und ihrer geschlossenen Stellung freizugeben, wenn das Schloß entriegelt ist.
Es sind Verankerungsmittel für den Behälter vorgesehen, mit denen der Behälter gekoppelt werden kann, wenn seine Tür verriegelt ist und die den Behälter in der gekoppelten Stellung festhalten, wenn die Schloßeinrichtung entriegelt ist. Für diß Schloßeinrichtung sind Schlüssel vorgesehen, umfassend einen mit dem Geldabgabeautomaten fest verbundenen Schlüssel und einen auf der Bank deponierten Schlüssel. Die Schloßeinrichtung und die Schlüssel umfassen nicht duplizierbare Schloß-Schlüsseleinheiten. Der an dem Geldabgabeautomaten festgehaltene Schlüssel wird durch die Verankerungsmittel in einer Stellung festgehalten, um die Schloßeinrichtung zu betätigen, wenn der Behälter mit den Verankerungsmitteln in einer Stellung gekoppelt wird, in der er festgehalten werden soll. Der automatenfeste Schlüssel ist für einen Eingriff mit dem Behälterschloß des gekoppelten Behälters ausgebildet, um das Schloß zu entriegeln. Der automatenfeste Schlüssel wird mit der Schloßeinrichtung verriegelt, wenn diese entriegelt wird.
Der auf der Bank deponierte Schlüssel kann mit der Schloßeinrichtung in Eingriff treten, wenn der Behälter von den
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Verankerungsmitteln entkoppelt ist. Wenn die Tür mit Hilfe des auf der Bank deponierten Schlüssels entriegelt ist, kann sie vollständig von dem Behälter abgenommen werden.
Der Behälter ist durch einen abnehmbaren Deckel verschließbar. Der Deckel wird in seiner Schließstellung an dem Behälter durch die Tür gehalten, wenn diese an den Behälter durch die Schloßeinrichtung verriegelt ist. Der Deckel kann von dem Behälter abgenommen werden, wenn die Tür vollständig von dem Behälter entfernt worden ist.
Wenn der Deckel entfernt worden ist, liegt der zur Aufnahme der Banknoten bestimmte Raum frei, um einen Zugriff zu dem Inhalt zu ermöglichen und den Raum mit einem Vorratsstapel an Banknoten wieder aufzufüllen. In dem Vorratsraum ist eine einstellbare Preßvorrichtung verschiebbar gelagert, welche mit dem Vorratsstapel an Banknoten in Berührung steht, um den Banknotenvorrat in Richtung auf die Zugriffsöffnung zu drücken. Die Preßvorrichtung wird durch Vorspannmittel in Richtung auf den Banknotenstapel in dem Vorratsraum vorgespannt. Die Preßvorrichtung umfaßt eine einstellbare Sperrklinkeneinrichtung, die eine lösbare Verbindung zwischen der Preßvorrichtung und dem Behälter in voneinander beabstandeten Intervallen herstellen kann, um die Preßvorrichtung in Druckberührung mit dem BanknotenVorratsstapel zu halten.
Die Preßvorrichtung umfaßt eine Klinke, welche in Eingriff mit dem Behälter treten kann, um die Preßvorrichtung in einer druckfreien Stellung zu halten, in der der Vorratsraum mit einem Vorratsstapel an Banknoten gefüllt werden kann.
In dem Behälter ist ein Stößel angeordnet, der sich unter der Wirkung einer Vorspannung aus einer Rückhaltestellung in Richtung auf eine Anzeigestellung bewegt, wenn er frei-
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gegeben wird. Der Stößel wird durch Rückhaltemittel in seiner Rückhaltestellung festgehalten, welche einstellbare Auslöseini ttel umfassen, die an der Preßvorrichtung angeordnet sind und mit den Rückhaltemitteln in Eingriff treten können, um den Stößel freizugeben, wenn der Vorrat an Banknoten bis auf eine vorbestimmte Anzahl von Banknoten verbraucht worden ist. Die Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Erschöpfung des Banknotenvorrates umfaßt einen an der Halterung für den Behälter angeordneten Schalter, der durch den Stößel betätigt wird, wenn dieser von einem mit der Halterung gekoppelten Behälter freigegeben wird. Der Stößel und die Stößelrückhalteeinrichtung weisen zusammenwirkende Steuerflächen auf, um den Stößel wieder in seine Rückhaltestellung zurückzustellen, wenn die Tür nach dem Wiederauffüllen des Vorratsraumes mit einem Vorrat an Banknoten an dem Behälter in ihre Verriegelungsstellung gebracht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Figuren die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine halbschematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Behälters in verriegeltem Zustand, in dem er in einer Halterung eines Geldabgabeautomaten gehalten wird,
Fig. 2 eine halb-schematische perspektivische Teilansicht der in Fig. 1 dargestellten Teile, wobei sich der Behälter in der Halterung befindet und entriegelt ist und wobei seine entriegelte Tür in die Offenstellung bewegt ist,
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Innenseite der vom Behälter abgenommenen Tür,
Fig. 4 eine halb-schematische perspektivische und teilweise aufgebrochene Ansicht des türseitigen Endes des in Fig. 1 dargestellten Behälters in vergrößertem Maß
stab, wobei die Halterung entfernt und der Behälter verriegelt ist,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, welche den Behälter entriegelt und die Tür in ihrer Offenstellung zeigt, wobei Teile des Behälters aufgebrochen
oder geschnitten dargestellt sind,
Fig. 6 eine Außenansicht des türseitigen Endes des Behälters mit geschlossener Tür,
Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 6 der in Fig. 5 dargestellten Teile bei geöffneter Tür,
Fig. 8 eine Ansicht des deckelseitigen Endes des Behälters in Richtung der Pfeile 8-8 auf den Deckel, wobei Teile des Behälters aufgebrochen sind,
Fig. 9 eine Ansicht des Behälters von unten in Richtung der Pfeile 9-9 in Fig. 8 in Richtung auf das untere Ende
der Tür, wobei Teile des Behälters aufgebrochen und geschnitten dargestellt sind und die Preßvorrichtung zum Zusammendrücken des Banknotenstapels dargestellt ist,
Fig. Io einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab längs Linie lo-lo in Fig. 6 mit dem verriegelten Türschloß,
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Fig. 11 einen Schnitt ähnlich Fig. Io längs Linie 11-11 in Fig. 6,
Fig. 12 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab längs Linie 12-12 in Fig. Io, welcher das Türschloß zeigt,
Fig. 13 einen Teilschnitt längs Linie 13-13 in Fig. lo, Fig. 14 einen Teilschnitt längs Linie 14-14 in Fig. lo,
Fig. 15 einen Querschnitt durch den Behälter längs Linie 15-15 in Fig. 8,
Fig. 16 einen Querschnitt ähnlich Fig. 15 längs Linie
16-16 in Fig. 8,
Fig. 17 einen Teilschnitt längs Linie 17-17 in Fig. 16,
Fig. 18 einen Teilschnitt längs Linie 18-18 in Fig. 15, welcher die Spannvorrichtung für die Preßvorrichtung zum Zusammendrücken des Banknotenstapels
zeigt,
Fig. 19 einen Teilschnitt längs Linie 19-19 in Fig. 6, welcher das Türschloß verriegelt und den Behälter in der in Fig. 1 dargestellten Stellung zeigt, wobei der Behälter zur Aufnahme des automaten
festen Schlüssels bereit ist, der sich in einer zurückgezogenen Stellung befindet,
Fig. 2o eine der Fig. 19 entsprechende Ansicht ebenfalls längs Linie 19-9 in Fig. 6, welche den Schlüssel in seiner in das Türschloß eingeführten Stellung
zeigt, in der er gedreht werden kann, um das Türschloß zu entriegeln,
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Fig. 21 eine Teilansicht längs Linie 21-21 in Fig. 2o, wobei der Schlüssel entfernt ist,
Fig. 22 eine Ansicht entsprechend Fig. 21 in Richtung der Pfeile 22-22 in Fig. 2o, wobei der Schlüssel entfernt ist,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des Schlüssels, wie er in Fig. 19 und 2o dargestellt ist,
Fig. 24 einen Teilschnitt des rechten Abschnittes in Fig. 9, wobei die Preßvorrichtung zurückgezogen und in ei
ner Stellung gehalten ist, in der der Deckel des Behälters abgenommen ist und der Behälter mit Banknoten gefüllt werden kann,
Fig. 25 eine ähnliche Teilansicht des linken Abschnittes der Fig. 9, wobei die Tür abgenommen und der
Deckel nach rechts verschoben ist, um eine Trennung des Deckels von dem Behälterunterteil zu ermöglichen,
Fig. 26 eine Teilansicht des rechten Endes des Deckels, welche den Deckel von dem in Fig. 24 dargestellten
Behälterunterteil losgelöst und abgehoben zeigt,
Fig. 27 einen Teilschnitt des Behälters mit der abgenommenen Tür, welcher den Auslöser an der Preßvorrichtung zum Zusammenpressen der Banknoten zeigt, wie er die Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Erschöpfung
des Banknotenvorrates auslöst infolge einer Erschöpfung des Banknotenvorrates,
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Fig. 28 einen ähnlichen Teilschnitt eines Abschnittes der linken Ecke in Fig. 8, wobei einige der in Fig. 27 dargestellten Teile gezeigt werden und die Klinke für die Anzeigevorrichtung dargestellt ist, die durch den Auslöser an der Preßvorrichtung aus
gelöst wird, und
Fig. 29 eine der Fig. 28 ähnliche Ansicht, welche die automatische Rückstellung der Klinke der Anzeigevorrichtung zeigt, wenn die Tür wieder an dem Behälter angebracht wird.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Figuren erkennt man einen verschlossenen, allgemein mit 1 bezeichneten Geldgeberbehälter, der jedes Herumpfuschen an ihm erkennen läßt und einen Vorrat an Banknoten zum Betrieb eines typischen bankfernen "automatischen Bankschalters" oder Geldausgabeautomaten enthält, wie er beispielsweise in der US-PS 3 88o 32o beschrieben ist. Die Geldausgabe an einen Bankkunden, der dem Geldausgabeautomaten eine codierte Karte präsentiert hat, die überprüft wird, um anzuzeigen, daß es sich bei dem Benutzer um einen autorisierten Benutzer handelt, umfaßt die Eingabe der zur Durchführung notwendigen Information in den Geldausgabeautomaten, worauf in den bisher bekannten Vorrichtungen eine Greif- oder Aufnahmevorrichtung und eine Transportvorrichtung betätigt wurde, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 76o 158 beschrieben und in der US-PS 3 88o 32o aufgeführt ist, um an den Kunden Banknoten auszugeben, die von einem Vorrat in dem Geldausgabeautomaten abgegeben wurden.
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In den Geldausgabeeinheiten gemäß den US-PS'en 3 76o 158 und 3 88o 32o erfolgt das Auffüllen des Vorrates an Banknoten nach seiner Erschöpfung dadurch, daß in den Gelaufnahmebehälter in dem Geldausgabeautomaten direkt das lose Geld eingefüllt wird, nachdem eine Schutzbehälter geöffnet wurde, in dem der Geldaufnahmebehälter innerhalb des Geldausgabeautomaten angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße verschlossene Geldbehälter 1 wird in verschlossenem Zustand in eine geschützte Kammer des Gehäuses des Geldausgabeautomaten eingesetzt. Innerhalb der geschützten Kammer eines vorzugsweise gemäß der US-PS 3 88o ausgebildeten Geldausgabeautomaten ist eine in den Zeichnungen schematisch dargestellte, Führungsschienen 3 aufweisende Auflagevorrichtung 2 für den Behälter angeordnet. Ein Gehäuse 4 für den Greifermechanismus ist nahe der Auflagevorrichtung 2 ebenfalls innerhalb der geschützten Kammer bzw. des Schutzraumes angeordnet. Das Gehäuse 4 kann irgendeine geeignete Greifervorrichtung umschließen, beispielsweise eine Vorrichtung gemäß der US-PS 3 76o 158.
Erfindungsgemäß wird der Geldbehälter 1 auf der Auflagevorrichtung 2 innerhalb des Schutzraumes nach öffnung desselben angeordnet. Der Geldbehälter 1 wird in die in Fig. 1 dargestellte Stellung gebracht, in welcher er in einer relativ zu der Greifervorrichtung 4 festen Position durch eine weiter unten noch zu beschreibende Rückhaltevorrichtung festgehalten wird. Eine allgemein mit 5 bezeichnete Justier- und Befestigungsvorrichtung, die einen an dem Greifergehäuse 4 angeordneten Zapfen 6 und einen an dem Geldbehälter 1 angeordneten Befestigungsflansch 7 umfassen kann, bietet zusätzlich zu den Führungsschienen 3 die Möglichkeit, den Geldbehälter 1 in eine Stellung, in der er
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festgehalten werden soll (Fig. 1 und 2), zu bringen und dort zu halten. Dadurch wird der mit einem Vorrat an Banknoten gefüllte Geldbehälter 1 in eine Betriebsstellung relativ zu der Greifervorrichtung 4 innerhalb des Schutzraumes des Geldausgabeautomaten gebracht.
Erfindungsgemäß wird der Geldbehälter 1 in einer Bankzentrale mit Banknoten gefüllt und dann zu den Geldausgabeautomaten transportiert, vorzugsweise durch bewaffnetes, für den Transport verantwortliches Wachpersonal, das in gepanzerten, zum Transport von Banknoten und Wertgegenständen geeigneten Transportfahrzeugen fährt und im allgemeinen bewachte Transportdienste für Bankmaterialien durchführt.
Der Geldbehälter 1 ist stets vollständig verschlossen und verriegelt, außer wenn er in dem Bankgebäude mit Geld aufgefüllt wird oder in dem Geldgeberautomaten installiert ist und durch die Rückhaltevorrichtung in einer festen Betriebsstellung gehalten wird. Wenn ein leerer Geldbehälter 1 in einem Geldgeberautomaten herausgenommen und durch einen gefüllten Geldbehälter 1 ersetzt wird, wird er beim Herausnehmen verschlossen und verriegelt und kann erst bei seiner Rückkehr in das Bankgebäude zum Wiederauffüllen geöffnet werden.
Zu keinem Zeitpunkt hat das den Einbau, Ausbau und Transport durchführende Personal direkten Zugang zu dem Inhalt des Geldbehälters 1, ob dieser nun gefüllt oder leer ist.
Im folgenden soll nun der Aufbau des Geldbehälters 1 beschrieben werden.
Der Geldbehälter 1 (Fig. 6 bis 9 und 15, 16) weist ein fünfflächiges Unterteil oder Aufnahmegefäß auf mit einem Boden 8,
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zwei Seitenwänden 9 und Io, einer Rückwand 11 und einer Tor- oder Vorderwand 12. Die Vorderwand 12 ist mit einer rechteckigen Öffnung 13 versehen, welche einen Zugriff zu dem Banknotenvorrat in dem Geldbehälter 1 erlaubt.
Die sechste Fläche oder Deckfläche des Geldbehälters 1 ist von einem Deckel 14 gebildet. Der Deckel 14 weist nach unten umgebogene Flansche 15, 16 und 17 auf, welche über die oberen Kanten der Seitenwände 9 und Io bzw. der Rückwand 11 greifen. An dem torseitigen Rand des Deckels 14 ist ein nach oben gebogener Flansch 18 ausgebildet. Die torseitigen Ränder des Bodens 8 sowie der Seitenwände 9 und Io sind jeweils nit nach außen weisenden Flanschen 19, 2o und 21 versehen.
Die Vorderwand 12 ist mit den nach außen weisenden Flanschen 19, 2o und 21 durch irgendwelche üblichen Mittel, beispielsweise Punktschweißen, verbunden, wie dies in Fig. 7 bei 22 angedeutet ist. Die Vorderwand 12 liegt in derselben Ebene wie der nach oben weisende Flansch 18 an dem Deckel 14, so daß die nach außen weisenden Flächen der Vorderwand 12 eine durchgehende Fläche bilden, auf der die allgemein mit 2 3 bezeichnete Tür gleitend angeordnet werden kann.
Die Tür 23 (Fig. 3) besitzt einen Anschlagflansch 24 und zwei einander gegenüberliegende Flansche 25 und 26. An den Innenseiten der Flansche 25 und 26 sind Verankerungsstreifen 27 bzw. 28 durch Punktschweißen befestigt. Die Innenkanten der Verankerungsstreifen 27 und 28 sind durch einen Zwischenraum 29 bzw. 3o von der Innenseite der Türfläche getrennt, von der die Flansche 24, 25 und 26 zu einem noch näher zu beschreibenden Zweck abstehen.
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An den Verankerungsstreif en 27 ist ein Verriegelungsanschlagblock 31 angeordnet, welcher sich nach innen in Richtung auf den Verankerungsstreifen 28 erstreckt. An den als Gleitflansche für die Tür 23 dienenden Flanschen 25 und 26 sind in einem kurzen Abstand oberhalb des Türanschlagflansches
24 Zapfen 32 bzw. 33 angeordnet, die sich von den Flanschen
25 bzw. 26 seitlich nach außen erstrecken.
Die Tür 2 3 ist an den türseitigen Endflächen des Geldbehälters 1 gleitend gelagert, wobei der Deckelflnnsch 18 in den Zwischenraum zwischen der Türfläche 23 und den Verankerungsstreifen 27 längs des Türflansches 25 eingreift und der Bodenflansch 19 in den Zwischenraum 3o zwischen die Türfläche 23 und den Verankerungsstreifen 28 hineinragt (Fig. Io und 11), Die von den Zwischenräumen 29 und 3o gebildeten Nuten wirken mit den in die Nuten eingreifenden Flanschen 18 und 19 in der Weise zusammen, daß sie nach Art von Nut und Feder eine Gleitführung für die Tür 23 an dem Geldbehälter 1 bilden.
In den Fig. 4 und 6 ist die Tür 23 in ihrer geschlossenen Stellung und in den Fig. 5 und 7 in ihrer offenen Stellung dargestellt. An dem Deckel 14 ist ein Schloß 34 in einem Gehäuse 35 angeordnet. Das Gehäuse 35 ist mit einer Bolzenöffnung 36 versehen, durch welche ein Verriegelungsbolzen 37 in seiner Verriegelungsstellung hindurchragt, in der er unter den Verriegelungsanschlagblock 31 an der Tür 23 greift, um die Tür 23 in ihrer geschlossenen Stellung zu halten, wenn das Schloß 34 verriegelt ist (Fig. 4, Io und 12).
Wenn das Schloß 34 entriegelt wird, befindet sich der Verriegelungsbolzen 37 in der in Fig. 12 durch strichpunktierte Linien dargestellten Stellung losgelöst von dem Verriegelungsanschlagblock 31. Dadurch ist es möglich, die Tür 2 3 in der Nut-Feder-Schiebeführung aus der geschlossenen in die offene
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Türstellung und umgekehrt zu verschieben.
Die Tür 23 kann aus der verriegelten oder geschlossenen Stellung in die entriegelte oder offene Stellung oder umgekehrt dadurch bewegt werden, daß man einen oder beide der Zapfen 32 und 33 in einer weiter unten zu beschreibenden Weise ergreift. Wenn sich die Tür 23 in ihrer offenen oder entriegelten Stellung befindet, liegt, wie bereits festgestellt wurde, die Türöffnung 13 in der Vorderwand 12 frei, so daß Banknoten aus dem Geldbehälter 1 durch einen Greifer der Greifervorrichtung 4 herausgenommen werden können.
Wenn der Geldbehälter 1 nicht an einem Geldausgabeautomaten in seiner Verankerungsstellung (Fig. 2) gehalten und in einem Bankgebäude aufgeschlossen wird, kann er vollständig geöffnet werden, indem man die Tür 23 vollständig aus der in Fig. 7 dargestellten Offenstellung nach unten schiebt, bis die Nuten und Federn der Nut-Feder-Schiebeführung der Tür außer Eingriff kommen. In diesem Zustand löst sich also auch der nach oben gebogene Flansch 18 an dem Deckel 14 aus der Nut 29 an der Tür 23, wodurch es möglich wird, den Deckel 14 - in den Fig. 9, 24 und 25 betrachtet - aus seiner in Fig. 9 dargestellten Lage in die in der Fig. 25 dargestellten Lage zu bewegen. Dadurch lösen sich Bajonettverbindungszapfen 38, die von den Deckelflanschen 15, 16 nach innen ragen, aus L-förmigen Schlitzen 39, die in den Seitenwänden 9 und Io in deren oberen Randbereichen nahe der Rückwand 11 ausgebildet sind (Fig. 8, 9 und 24). Der Deckel 14 kann dann von dem Geldbehälter 1 abgehoben werden, wie dies in den Fig. 24 und 26 dargestellt ist, um den Geldbehälter 1 in der Bank vollständig zu öffnen.
Um das vorstehend Gesagte kurz zusammenzufassen: Der Deckel 14 steht in Eingriff mit der Tür 23, solange die Tür Teil eines vollständig zusammengesetzten Geldbehälters ist. Der
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Deckel 14 ist mit dem Behälter verriegelt, bis die Tür 23 vollständig abgenommen worden ist. Die Abnahme der Tür 2 3 ermöglicht es, den Deckel in eine Stellung zu bewegen, aus der er von dem Rest des Behälters gelöst werden kann. Dadurch kann der Geldbehälter 1 in einer Bank mit Banknoten gefüllt werden.
Das fünfseitige Behälterunterteil oder Gefäß enthält eine Anzahl von Bauteilen. Zwei in einem Abstand zueinander angeordnete schienenähnliche Teile 4o und 41 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt sind an dem Boden 8 befestigt und erstrecken sich längs desselben zwischen der Rückwand 11 und der Vorderwand 12 (Fig. 8, 9, 15 und 16). In der Mitte zwischen den beiden Schienen 4o und 41 erstreckt sich in Längsrichtung durch den Geldbehälter eine Führungsstange 42, wobei die Enden der Führungsstange 42 in Flanschen 43, 44 gehalten werden, die an der Rückwand 11 bzw. der Vorderwand 12 des Geldbehälters 1 befestigt sind.
Eine Preßvorrichtung zum Zusammendrücken der Banknoten, allgemein mit 45 bezeichnet, weist einen Fortsatz 46 auf, der mit einer Durchbrechung 47 versehen ist, durch welche sich die Gleit- oder Führungsstange 42 erstreckt. Die Preßvorrichtung 45 ist mit umgebogenen Fußstützen 48 ausgebildet, die mit Gleitknöpfen 49 versehen sind, die gleitend auf der Oberseite der Schienen 4o bzw. 41 (Fig. 15 und 16) aufliegen.
Die Preßvorrichtung 45 ist normalerweise in Richtung auf das türseitige Ende des Geldbehälters 1 durch eine Zugfeder 5o vorgespannt, deren eines Ende bei 51 mit einer Platte 52 verbunden ist, welche an dem Fortsatz 46 der Preßvorrichtung befestigt ist. Die Zugfeder 5o wird um eine nahe der Tür 23 und der Vorderwand 12 angeordnete Rolle 53 geführt, von wo
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sie sich in die Schiene 41 hinein bis zu dem Flansch 43 nahe der Rückwand 11 des Behälters 1 (Fig. 8 und 18) erstreckt, an welchem Flansch sie auch befestigt ist. Die Platte 52 ist an dem Fortsatz 46 (Fig. 17) durch Bolzen 54 befestigt, welehe einer Lagerhalter 55 festklemmen, in dem eine Kugellagerbuchse 56 angeordnet ist, mit Hilfe derer die Preßvorrichtung 45 auf der Führungsstange 42 verschiebbar gelagert ist.
Die Preßvorrichtung 45 zum Zusammenpressen der Banknoten besitzt einen Hauptträger 57, von dem sich der Fortsatz 46 nach unten und die umgebogenen Fußstützen 48 nach rückwärts von der Unterkante des Hauptträgers 57 weg erstrecken (Fig. 9). Längs der Oberkante.des Hauptträgers 57 erstreckt sich ein nach rückwärts gebogener Flansch 5 8. Quer über den Hauptträger 57 erstreckt sich ein Frontträger 59 etwa in der Mitte zwischen den Fußstützen 48 und dem Flansch Der Frontträger 59 ist vorzugsweise von einem Winkelprofil gebildet, dessen einer Schenkel bei 59a an dem Hauptträger 57 durch Punktschweißen befestigt ist und dessen anderer Schenkel 6o von der Vorderseite des Hauptträgers 57 weg in Richtung auf das torseitige Ende des Geldbehälters 1 nach außen ragt zu einem noch zu beschreibenden Zweck.
An der Rückseite einer rückwärtigen Ecke des Hauptträgers 57 ist ein Winkelbügel 61 (Fig. 16) befestigt. An diesem Winkelbügel 61 ist bei 63 eine allgemein mit 62 bezeichnete Klinke schwenkbar gelagert.
Die Klinke 6 2 der Preßvorrichtung, die manuell betätigt werden kann, weist ein Betätigungsglied 6 4 auf, das sich im wesentlichen nach oben von dem Gelenk 63 weg erstreckt. Zwischen dem Betätigungsglied 6 4 und dem Hauptträger 57
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wirkt eine Feder 65, um die Klinke 62 im Uhrzeigersinn in Fig. 9 betrachtet - vorzuspannen. Ein nach rückwärts ragender Schenkel 66 der Klinke 6 2 weist einen rückwärtigen hakenförmigen Abschnitt 67 auf, welcher in Eingriff mit einem Sperrhaken 6 8 treten kann, der an der Rückwand 11 des Geldbehälters 1 befestigt ist, um die Preßvorrichtung 45 an dem hinteren Ende des Geldbehälters 1 (Fig. 24) gegen den Zug der Zugfeder 5o beim Füllen des Geldbehälters 1 mit Banknoten zu halten.
An dem Klinkenschenkel 66 ist nahe seiner unteren rückwärtigen Ecke zwischen dem Schenkel 66 und dem hakenförmigen Abschnitt 67 eine Nase 69 ausgebildet. Diese Nase 69 bildet eine Art von Rastklinke, die in eine Reihe von in der Schiene 4o ausgebildeten Rastöffnungen 7o eingreifen kann, um eine Bewegung der Preßvorrichtung 45 nach rückwärts über die in Eingriff mit der Nase 69 stehende Rastöffnung 7o hinaus zu verhindern (Fig. 9), wenn die Preßvorrichtung einen Vorrat an Banknoten oder Geld 71 in Richtung auf das türseitige Ende des Geldbehälters drückt. Auf diese Weise können sich die Banknoten bei einem Hochkantstellen des Behälters während des Transportes nicht dadurch lösen, daß die Preßvorrichtung 45 unter dem Gewicht des Banknotenstapels in Richtung auf das rückwärtige Ende des Behälters bewegt wird.
Die Preßvorrichtung 45 umfaßt ferner noch ein anderes Teil, welches in einer noch zu beschreibenden Weise mit anderen Teilen des Behälters zusammenwirkt. An der Platte 52 ist eine Schraube 72 einstellbar angeordnet, um die Erzeugung eines Signales auszulösen, welches die Erschöpfung des Banknotenvorrates 71 in dem Geldbehälter 1 anzeigt (Fig. 8, 9, 17, 27 und 28).
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Die Vorderkante des vorwärts weisenden Schenkels 60 des Frontträgers 59 drückt auf ihrer Länge gegen einen mittleren Bereich der in dem Behälter untergebrachten Geldscheine, um den von der Preßvorrichtung 45 erhaltenen Banknotenstapel zu krümmen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Die konkave Krümmung des Banknotenstapels ist in Fig. 9 dargestellt.
Der Behälter 1 ist mit einer Einrichtung ausgerüstet, um. die Erschöpfung des Banknotenvorrates in dem Behälter 1 zu einem Zeitpunkt anzuzeigen, wenn nur noch eine Anzahl von Banknoten übrig ist, die nicht ausreicht, um eine gewünschte Geldentnahme mit der maximalen Anzahl von Banknoten durchzuführen, welche der Geldabgabeautomat gemäß seiner Einstellung auf einmal abgeben kann, wie beispielsweise zehn Banknoten. Wenn mehr als zehn Banknoten erforderlich sind, um eine von einem Kunden gewünschte Auszahlung durchzuführen, werden jeweils zehn Banknoten in einem Arbeitsvorgang ausgegeben. Danach muß der Kunde die für einen oder mehrere zusätzliche Arbeitsgänge notwendigen Schritte wiederholen, um bei jedem Arbeitsgang bis zu zehn Banknoten zu erhalten.
Nahe dem Boden 8 ist ein Klinkenhebel 73 um eine Achse 74 schwenkbar gelagert, der sich in das Innere der Schiene 4o hinein erstreckt und durch eine Feder 73a im Uhrzeigersinn - in den Fig. 28 und 2 9 betrachtet - vorgespannt ist. Der Klinkenhebel 73 ist mit einem Haken 75 ausgebildet, der normalerweise mit einem Haken 76 an dem inneren Ende eines linear beweglichen Anzeigestößels 77 zur Anzeige der Erschöpfung des BanknotenVorrates in Eingriff steht, der in Schlitzen gleitend geführt ist, die in einer Wand der Schiene 4o bzw. der Seitenwand 9 des Behälters 1 (Fig. 8) ausgebildet sind. Der Anzeigestößel besitzt einen abgewinkelten Fuß oder Puffer 78 an seinem äußeren außerhalb des
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Behälters 1 liegenden Ende (Fig. 2 und 8), wobei eine Feder 79 zwischen dem Fuß 78 und der Behälterseitenwand 9 wirkt, um den Fuß 7 8 des Anzeigestößels 77 von der Behälterseitenwand 9 weg nach außen zu spannen. Ein Anschlagzapfen 8o verhindert das Herausschleudern des Anzeigestößels 77 aus dem Behälter und der Anschlagflansch 24 an der Tür 23 hält den Anzeigestößel 77 in der in Fig. 8 dargestellten Spannstellung, wenn sich die Tür 23 an dem Behälter in ihrer Schließstellung befindet. In dieser Spannstellung wird der Anzeigestößel 77 ferner durch die miteinander in Eingriff stehenden Haken 75 und 76 gehalten.
Wenn der Banknotenvorrat auf die vorbestimmte Anzahl an Banknoten abgenommen hat (Fig. 27 und 28) und sich die Tür 23 in ihrer Offenstellung befindet, hat sich die Preßvorrichtung 45 in die in den Fig. 27 und 28 dargestellte Stellung bewegt, in der das vordere Ende der Auslöseschraube den Klinkenhebel 73 berührt und diesen gegen den Druck der Feder 73a soweit verschwenkt hat, daß der Eingriff zwischen dem Haken 75 an dem Klinkenhebel 73 und dem Haken 76 an dem Anzeigestößel 77 gelöst ist, wie dies in Fig. 28 dargestellt ist. Die Lösung des Hakeneingriffs der Haken 75 und gibt den Anzeigestößel 77 frei, so daß er durch die Feder nach außen gerdückt werden kann. Der Fuß 78 des herausgedrückten Anzeigestößels 77 betätigt einen Schalter 81, der bei 82 innerhalb des Schutzraumes der Auflagevorrichtung 2 des Geldabgabeautomaten angeordnet ist, wie man dies in den Fig. 1 und 2 erkennt. Dabei befindet sich der Behälter 1 in seiner Verankerungsstellung in dem Geldabgabeautomaten und die Tür 23 in ihrer Offenstellung. Der größeren Klarheit wegen wurde die Tür 23 in Fig. 28 weggelassen, welche die Betätigung des Schalters 81 durch den Fuß 78 zeigt.
Der Schalter 81 kann bei 83 mit einer Schaltungsanordnung des Geldabgabeautomaten verbunden sein, so daß bei Schließen
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des Schalters ein die Erschöpfung des Banknotenvorrates anzeigendes Signal in irgendeiner gewünschten Weise, sichtbar oder hörbar oder beides zugleich, für einen Kunden erzeugt wird, der den Geldabgabeautomaten benutzt oder sich ihm nähert, um eine Geldentnahme durchzuführen. Ein derartiges Anzeigesignal kann von einer Zeichenerklärung an dem Automaten begleitet sein, welche erläutert, daß in dem Geldabgabeautomaten nicht genügend Geld vorhanden ist, um den Wunsch nach einer Geldentnahme erfüllen zu können.
Wenn der Banknotenvorrat in dem Geldbehälter 1 erschöpft ist, wird dieser zur Bank zurückgebracht, um mit einem neuen Banknotenvorrat 71 gefüllt zu werden. Nach dem Wiederauffüllen des Banknotenvorrates wird der Deckel 14 wieder aufgesetzt und in die in Fig. 9 dargestellte Stellung gebracht. Danach wird die Tür 23 an den Behälter angesetzt und in ihre Schließstellung gebracht, womit der Behälter geschlossen ist und verriegelt werden kann.Beim Schließen der Tür 23 bewegt sich deren Anschlagflansch 24, wie man in Fig. 29 erkennt, von der mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung in die in Fig. 2 9 durch ausgezogene Linien wiedergegebene Stellung. Dabei liegt der Anschlagflansch 24 an dem Fuß 78 des Anzeigestößels 77 an und bewegt diesen in die dargestellte zurückgezogene Spannstellung. Während der Bewegung des Anzeigestößels 77 gleiten schräg verlaufende Steuerflächen 84 und 85 an den Enden des Klinkenhebels 73 bzw. des Anzeigestößels 77 aneinander entlang und bewirken eine Rückstellung des Klinkenhebels 73 des Mechanismus zur Auslösung des Anzeigestößels 77 in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 8.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Transport von Banknoten zu einem Geldabgabeautomaten und Auffüllen des Banknoten-
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Vorrates desselben unter Gewährleistung einer maximalen Sicherheit umfaßt die Verwendung eines Schlosses 34 für den Geldbehälter 1, das zwei und nur zwei Schlüssel besitzt, die zum Verriegeln oder Entriegeln des Schlosses 34 an einem speziellen Geldbehälter 1 verwendet werden können. Einer dieser beiden Schlüssel, der "automatenfeste Schlüssel", ist in Fig. 23 allgemein mit 86 bezeichnet. Der andere der beiden Schlüssel, der "Bankschlüssel" gleicht dem automatenfesten Schlüssel 86 mit der Ausnahme, daß er nicht die mit dem Schaft des Schlüssels 86 fest verbundene Ringscheibe 86a aufweist.
Der Bankschlüssel wird in dem Bankgebäude oder der Bankzentrale unter Sicherheitsbedingungen aufbewahrt, so daß er nur für das Bankpersonal zugänglich ist, das autorisiert ist, Behälter zu entriegeln oder verriegeln, die mit einem Vorrat an Banknoten 71 gefüllt oder wiederaufgefüllt werden sollen. Der Bankschlüssel wird dazu verwendet, das Schloß 34 des Geldbehälters 1 in der Bank zu entriegeln oder verriegeln. Wenn ein verriegelter Behälter, dessen Banknotenvorrat 71 erschöpft ist, zu der Bank zurückgebracht wird, wird das Schloß 34 des Behälters in der Bank entriegelt. Dadurch kann die Tür 23 von dem Behälter 1 vollständig abgenommen werden, wonach man auch den Behälterdeckel 14 in eine in Fig. 25 dargestellte Stellung bringen kann, in der die Bajonettverbindung 38, 39 zwischen dem Deckel und dem Behälterunterteil gelöst wird. Danach kann der Deckel 14 vollständig abgenommen werden.
Hierauf wird durch manuelle Betätigung der Klinke 62 die Preßvorrichtung 45 für die Banknoten in die in Fig. 24 dargestellte Stellung am rückwärtigen Behälterende bewegt und dort verriegelt. Danach können die nötigen Abrechnungen vorgenom-
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men werden, betreffend die Menge der Banknoten einschließlich des Restes, der von dem Vorrat in dem Behälter zurückgeblieben ist. Es wird ferner eine Eintragung gemacht, um den speziellen Behälter, der wieder aufgefüllt werden soll, zu identifizieren.
Der Behälter wird dann mit einem neuen Banknotenvorrat wieder aufgefüllt, über den entsprechende Abrechnungseintragungen vorgenommen werden. Die Preßvorrichtung 45 wird aus der in Fig. 24 dargestellten Verriegelungsstellung freigegeben, so daß sie an dem Banknotenvorrat anliegt. Der Deckel 14 wird wieder aufgesetzt und die Tür 23 an dem Behälter 1 angeordnet. Danach wird das Behälterschloß 34 durch den Bankschlüssel verriegelt. Der Behälter ist nun fertig, um zu seinem zugehörigen Geldabgabeautomaten transportiert zu werden.
Der zugehörige Geldabgabeautomat besitzt einen automatenfesten Zweitschlüssel 86, der in einem Schlüsselhalterungsgehäuse 87 nicht abnehmbar festgehalten wird, das seinerseits an einer Schloßummantelung 88 in dem Schutzraum des Geldabgabeautomaten befestigt ist. Die Schloßummantelung 88 bildet einen Teil der Halterung, die letztlich den Geldbehälter 1 in seine Verankerungsstellung innerhalb des Geldabgabeautomaten festhält, wie dies weiter unten noch beschrieben wird.
Der automatenfeste Schlüssel 86 bildet mit seiner Rückhalte ringscheibe 86a ebenfalls einen Teil der Halterungseinrichtung innerhalb des Schutzraumes des Geldabgabeautomaten. Wie bereits festgestellt wurde, wird der Schlüssel 86 in den Geldabgabeautomaten in dem Schlüsselhalterungsgehäuse 87 nicht abnehmbar festgehalten, das seinerseits an der Schloßummantelung 88 befestigt ist. Diese wiederum wird von einer Wand des Greifergehäuses 4 getragen, wie man dies in
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den Fig. 1, 2, 19 und 2o erkennt. Die Schloßununantelung 88 nimmt das Schloßgehäuse 35 auf und verdeckt es, wenn sich der Geldbehälter 1 in seiner in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verankerungssteilung befindet.
Der automatenfeste Schlüssel 86 wird anfangs in das Schlüsselhalterungsgehäuse 87 eingesetzt, indem man den Schlüsselkopf 89 von innen durch Schlitze 9o in dem Schlüsselhalterungsgehäuse 87 einführt (Fig. 22). Die Ringscheibe 86a an dem Schlüsselschaft 93 des Schlüssels 86 wird normalerweise gegen eine Fläche innerhalb des Schlüsselhalterungsgehäuses 87 durch eine Feder 91 gespannt, die ebenfalls in das Schlüsselhalterungsgehäuse 87 eingesetzt wird, bevor dieses an der Schloßummantelung 88 beispielsweise durch Punktschweissen befestigt wird, wie dies bei 87a in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist.
Fig. 22 zeigt der größeren Klarheit wegen das Schlüsselhalterungsgehäuse 87,bevor es an der Schloßummantelung 88 angepunktet wurde und bevor der Schlüssel 86 in seine Rückhaltestellung innerhalb des Schlüsselhalternngsgehäuses 87 eingesetzt wurde. In Fig. 21 wurden ebenfalls der Klarheit wegen der Schlüssel 86 und das Schlüsselhalterungsgehäuse 87 weggelassen, um die Schloßummantelung 88 und die öffnung 92 in derselben darzustellen, durch welche sich der Schlüsselschaft 93 des Schlüssels 86 erstrecken kann, um in das Behälterschloß 34 einzutreten. Der Schloßzylinder des Schlosses 34 (Fig. 21) weist in seiner Zylinderbohrung 94a eine Nut 94 auf, welche zur Aufnahme und zur Ausrichtung eines Ansatzes 95 an dem Schlüsselschaft 93 dient, wenn der automatenfeste Schlüssel 86 in die Zylinderbohrung 94a des Schlosses 34 in der geeeigneten Stellung eingeführt wird, um den Behälter 1 zu entriegeln. Der Schlüssel 86 ist in den Fig. 1 und 19
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in seiner für eine solche Einführung geeigneten Stellung dargestellt.
In Fig. 1 wurde ein aufgefüllter Behälter 1 angeliefert und in dem Schutzraum eines Geldabgabeautomaten installiert, aus dem ein entsprechender Behälter 1 mit einem erschöpften Banknotenvorrat entfernt wurde. Der Behälter 1 wird von rechts (in Fig. 1 betrachtet) in die dargestellte Stellung bewegt. Die Justier- und Befestigungsvorrichtung 5 greift mit ihrem Zapfen 6 in den Befestigungsflansch 7 und die Zapfen 32 und 3 3 an dem Behälter sind in Schenkeln 96 von L-förmig ausgebildeten Verankerungsschlitzen 98 in den Gehäusewänden des Greifergehäuses 4 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung eingeführt worden. Diese Stellung wird in der vorliegenden Beschreibung als "Verankerungsstellung" bezeichnet, wobei sich der Behälter 1 und das Greifergehäuse 4 in einer Stellung befinden, in welcher der Behälter 1 in dem Schutzraum des Geldabgabeautomaten festgehalten wird, wenn das Behälterschloß 34 entriegelt und die Tür 23 in ihre Offenstellung verschoben ist.
Nachdem der Behälter 1 in seiner in Fig. 1 dargestellten Verankerungsstellung angeordnet wurde, wird der Schlüssel 86 aus der in den Fig. 19 und 1 dargestellten Stellung nach innen gedrückt in die in Fig. 2o dargestellte Stellung, so daß der Schlüsselschaft 93 teleskopartig in die Zylinderbohrung 94a des Schlosses 34 eingreift. Der Schlüssel 86 kann dann im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 12) aus der in den Fig. 1 und 2o dargestellten Stellung in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gedreht werden, wobei das Schloß 34 entriegelt wird und der Verriegelungsbolzen 37 aus der durch volle Linien gekennzeichneten Stellung in die durch strichpunktierte Linien (Fig. 12) dargestellte Stellung ver-
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schoben wird. Der in die Zylinderbohrung des Schlosses 34 eingeführte automatenfeste Schlüssel 86 hält den Behälter in seiner Verankerungsstellung, während das Schloß 34 entriegelt wird.
Nachdem der Verriegelungsbolzen 37 in seine Entriegelungsstellung bewegt wurde, kann die Tür 23 durch Ergreifen der Zapfen 32 und 33 längs der vertikalen Schenkel 97 der L-förmigen Verankerungsschlitze 98 in dem Greifergehäuse 4 nach unten in die in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt werden (Fig. 2 und 5).
Indem man also den Behälter 1 entriegelt und die Tür 23 in ihre Offenstellung überführt, halten die Zapfen 32 und 33 zustäzlich zu dem automatenfesten Schlüssel 86 den Behälter 1 in seiner Verankerungsstellung, wodurch jeglicher Zugang zu dem Inhalt des Behälters 1 durch das Transportpersonal verhindert wird, das den gefüllten Behälter 1 zu dem Geldabgabeautomaten transportiert oder den Behälter in seine Verankerungsstellung in dem Geldabgabeautomaten gebracht hat.
Wenn umgekehrt der Behälter 1 nach Erschöpfung des GeId-Vorrates entfernt wird, um durch einen gefüllten Behälter ersetzt zu werden, muß zunächst die Tür 23 in ihre Schließstellung überführt werden. Danach kann der Schlüssel 86 gedreht werden, um das Schloß 34 in seine Verriegelungsstellung zu bringen, wodurch die Tür 23 in ihrer Schließstellung an dem Behälter 1 verriegelt wird. Danach wird der Schlüssel 86 herausgezogen oder durch die Feder 9o aus dem Schloß 34 herausgedrückt, wodurch es möglich wird, den Behälter 1 von dem Greifermechanismus in verriegeltem Zustand zu lösen. Der leere Behälter kann dann von dem Transportpersonal zur Bank zurücktransportiert werden, wäh-
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rend ein gefüllter Behälter an den Geldabgabeautomaten in der eben beschriebenen Weise installiert wird.
Die wesentlichen Merkmale des erfindungsgemäßen Behälters und des Systems zum Transport eines Banknotenvorrates zu und der Bereitstellung des Banknotenvorrates für einen Geldabgabeautomaten unter Bedingungen maximaler Sicherheit drehen sich um das Konzept, daß die Behältertür in der Bank nach dem Füllen des Behälters geschlossen und verriegelt wird und daß der Behälter nur in seiner Verankerungsstellung an dem Geldabgabeautomaten oder nach seiner Rückkehr zur Bank geöffnet werden kann. Wenn der Behälter in seiner Verankerungsstellung an dem Geldabgabeautomaten gehalten und entriegelt wird, wie dies beschrieben wurde, kann die Tür so verschoben werden, daß sie die Behälteröffnung freigibt, durch welche Geld durch den Greifermechanismus aus dem Behälter herausgenommen werden kann. Der Behälter kann jedoch nur in seiner Verankerungsstellung an dem Geldabgabeautomaten entriegelt werden. Gleichzeitig bewirkt das Entriegeln der Tür, um diese in ihre Offenstellung überführen zu können, daß der Behälter in seiner Verankerungsstellung festgehalten oder verriegelt wird.
Der automatenfeste Schlüssel an dem Geldabgabeautomaten kann nur dann mit dem Behälterschloß in Eingriff treten, wenn sich der Behälter in seiner Verankerungsstellung befindet. Der automatenfeste Schlüssel befindet sich stets an dem Geldabgabeautomaten und wird an diesem festgehalten.
Das Schloß 34 und die Schlüssel sind deshalb von einer Bauart, die in den Fachkreisen als nicht duplizierbare Schlösser und Schlüssel bezeichnet werden. Als solche Schlösser und Schlüssel sind beispielsweise Schlösser und Schlüssel
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der Chicago Lock Company wie beispielsweise das Schloß PL-283 bekannt. Über die Tatsache hinaus, daß der automatenfeste Schlüssel 86 an dem Geldabgabeautomaten fixiert ist, kann er auch nicht aus dem Behälterschloß 34 herausgezogen werden, solange das Schloß sich in seiner entriegelten Stellung befindet.
Um gemäß dem Konzept des erfindungsgemäßen Systems die Installation eines gefüllten Behälters 1 an einem Geldabgabeautomaten im Austausch für einen anderen Behälter an dem gleichen Automaten zu ermöglichen, dessen Banknotenvorrat erschöpft ist, müssen mindestens zwei gleiche Behälter für jeden Geldabgabeautomaten vorhanden sein, wobei beide Behälter das gleiche Schloß aufweisen müssen, so daß das Schloß jedes Behälters durch den automatenfesten Schlüssel des entsprechenden Geldabgabeautomaten betätigt werden kann. So können auch die beiden einander entsprechenden Behälter durch den passenden in der Bank aufbewahrten zweiten Schlüssel entriegelt werden. Alle anderen Behälter für andere Geldabgabeautomaten müssen jeweils von den Schlössern der für andere Geldabgabeautomaten dienenden Behälter verschiedene Schlösser aufweisen. Gegebenenfalls können mehr als zwei Behälter einem Geldabgabeautomaten zugeordnet sein. Jedoch haben dann alle dasselbe Schloß.
Auf diese Weise ist der Verriegelungsmechanismus des Behälters betriebsmäßig mit dem Behälteraufbau und der Halterung an den entsprechenden Geldabgabeautomaten gekoppelt, um die der Erfindung zugrundeliegende Hauptaufgabe zu lösen, die darin besteht, außerhalb des Bankgebäudes liegende Geldabgabeautomaten mit der maximal möglichen Sicherheit mit Banknoten zu versorgen.
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Da jeder Behälter stets verriegelt ist mit Ausnahme der Zeiten, zu denen er an den Geldabgabeautomaten installiert ist oder zu denen er sich auf der Bank befindet, zeigen sichtbare Spuren von Manipulationen an dem Behälter oder ein unerklärlicher Fehlbetrag in dem Behälterinhalt, daß sich jemand an dem Behälter zu schaffen gemacht hat oder unerlaubten Zugriff zu dem Geld in dem Behälter hatte. Die Handhabung der Behälter erfolgt durch Transportpersonal, das verantwortliche Leute umfaßt, wie beispielsweise das Personal von gepanzerten Fahrzeugen, die üblicherweise von Banken zum Transport von Bankenmaterial von einem Platz zum anderen unter maximalen Sicherheitsbedingungen verwendet werden.
Auf diese Weise kann eine übergabe der Behälter von einer verantwortlichen Partei an eine andere erfolgen, wobei eine wechselseitige Beobachtungsmöglichkeit besteht, daß kein Anzeichen eines unautorisierten Zugriffs zu dem Behälter vorhanden ist.
Mit anderen Worten, während des Behältertransportes kann das in dem Behälter enthaltene Geld nicht herausgenommen werden, ohne daß es hierfür Anzeichen gibt.
Der Vorgang des Einbaus des gefüllten Behälters 1 in einei Schutzraum des Geldabgabeautomaten beinhaltet vorzugsweise, wie bereits festgestellt wurde, den Schritt, daß die Teile der Justier- und Befestigungsvorrichtung 5 miteinander in Eingriff treten, um den Behälter mit der Halterung so zu koppeln, daß sich der automatenfeste Schlüssel in einer zum Entriegeln und Verriegeln des Behälters 1 geeigneten Stellung befindet. Diese Justier- und Befestigungsvorrichtung 5 bewirkt auch im allgemeinen, daß die Tür 23 so ausge-
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richtet wird, daß sie zwischen ihrer Offenstellung und ihrer Schließstellung bewegt werden kann. Die Justier- und Befestigungsvorrichtung 5 bewirkt ferner eine Anordnung des Behälters 1 relativ zu der Halterung derart, daß die Zapfen 32 und 33 an der Tür 23 in den Schenkel 96 des L-förmigen Verankerungsschlitzes 98 an der Halterung eingreifen können.
Dank des beschriebenen Aufbaus treten bei der Kopplung des Behälters mit der Halterung keine kritischen Positionierungsprobleme auf, welche eine Anordnung des Behälters mit sehr engen Toleranzen relativ zu der Halterung erforderlich machten. Das heißt, es sind keine schwierigen Schritte bei der Kopplung erforderlich, um sicherzustellen, daß die Erzeugung eines Anzeigesignals bei Erschöpfung des Banknotenvorrates erfolgen kann. Es ist keine genaue Justierung der Lage des Fußes 78 des Anzeigestößels 77 notwendig, damit der Anzeigestößel 77 nach seiner Freigabe auf jeden Fall den Schalter 81 betätigt. Von der Justier- und Befestigungsvorrichtung 5 wurde gesagt, daß sie die Positionierung der Zapfen 32 und 33 erleichtert, so daß diese in die Schenkel 96 der Verankerungsschlitze 98 eingreifen können. Umgekehrt helfen die Zapfen 32 und 33, welche in den Schenkeln 96 der Verankerungsschlitze 98 aufgenommen werden, den Behälter relativ zur Halterung so auszurichten, daß er mit der Halterung gekoppelt werden kann.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Erschöpfung des Geldvorrates wurde angegeben, daß ein solches Signal erzeugt wird durch die Freigabe des Anzeigestößels 77, wenn die Anzahl der Banknoten in dem Banknotenvorrat 71 auf eine vorbestimmte Anzahl von Banknoten abgenommen hat. Diese vorbestimmte Anzahl muß gleich oder größer sein als die maximale Anzahl von Banknoten, die
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gemäß der Programmierung des Geldabgabeautomaten während eines Auszahlungsvorganges abgegeben werden soll.
Die in groben Schritten erfolgende Verrastung der Rückhaltenase 6 9 längs einer Reihe von Rastöffnungen 7o erfolgt zu dem Zweck, damit die Preßvorrichtung 45 stets einen Druck in der erforderlichen Größe auf den Banknotenvorrat 71 ausübt. Ferner soll verhindert werden, daß die Preßvorrichtung während des Transportes und der Handhabung des Behälters aufgrund des Gewichtes des Banknotenvorrates 71 verschoben wird, wenn beispielsweise der Behälter 1 hochkant gestellt wird, so daß die Tür 23 sich während der Handhabung des Behälters oben befindet, üblicherweise wird der Behälter an dem Griff 99 getragen.
Wenn der Behälter sich in der Halterung befindet und mit dieser verriegelt ist, können Geldscheine, die während einer Geldausgabe an dem Geldabgabeautomaten ausgegeben werden sollen, aus dem Behälter 1 durch die Zutrittsöffnung 13 in der türseitigen Stirnwand 12 des Behälters 1 herausgenommen werden, wenn sich die Tür 23 in ihrer Offenstellung befindet, wie dies beispielsweise in den Fig. 2 und 5 dargestellt ist.
Ein Greifermechanismus in dem Greifergehäuse 4 kann Banknoten durch eine Öffnung loo in dem Greifergehäuse 4 (Fig. 2) Transportrollen lol zuführen (Fig. 1), welche einen Teil eines nicht dargestellten Fördersystems bilden, welches die Banknoten an den die Geldentnahme vornehmenden Kunden liefert. Diese Verfahrensschritte sind bereits bekannt und beispielsweise in den US-PS■en 76o 158 und 3 88o 32o beschrieben.
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Das erfindungsgemäße System zum Transport eines Banknotenvorrates für einen Geldabgabeautomaten zu diesem unter der maximal möglichen Sicherheit und der erfindungsgemäße, in diesem System verwendete, verschlossene, Manipulationen anzeigende Geldabgabebehälter sind ferner durch folgende Bedienungsverfahren für das erfindungsgemäße System und die Verwendung des erfindungsgemäßen Behälters in diesem System gekennzeichnet, wobei die Bedienungsverfahren vorzugsweise die im folgenden beschriebenen Schritte umfassen.
Angenommen, daß ein Behälter 1, der nicht genügend Banknoten enthält, um eine Forderung bei einer gewünschten Geldabgabe zu erfüllen, von der Halterung in einem Schutzraum des Geldabgabeautomaten entfernt wurde. Ein gefüllter Behälter 1 wird in den Schutzraum eingesetzt und mit der für ihn vorgesehenen Halterung dadurch verbunden, daß man die Teile der Justier- und Befestigungsvorrichtung 5 miteinander in Eingriff bringt und die Zapfen 32 und 33 in die Schenkel der Verankerungsschlitze 98 einführt.
Der automatenfeste Schlüssel 86 wird einwärts gedrückt und in Eingriff mit dem Behälterschloß 34 gebracht. Danach wird der Schlüssel in seine Entriegelungsstellung gebracht, so daß er in dem Schloß 34 festgehalten wird. Die so entriegelte Tür 23 wird in ihrer Feder-Nut-Gleitführung durch Betätigung der Zapfen 32 und 33 in ihre Offenstellung gemäß den Fig. 2 und 5 verschoben.
Der Schutzraum des Geldabgabeautomaten kann dann geschlossen und verriegelt werden. Banknoten können von Zeit zu Zeit durch den Greifermechanismus aus dem Behälter 1 entnommen werden, um die geforderten automatischen Auszahlungen vornehmen zu können. Der Behälter 1 kann nicht von seiner
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Halterung abgenommen werden, ohne, daß vorher die-Behältertür 23 geschlossen und verriegelt wird.
Wenn der Banknotenvorrat in dem verankerten Behälter auf die vorbestinunte Banknotenzahl abgenommen hat, wie oben beschrieben wurde, wird der Behälter 1 von dem Geldabgabeautomaten durch verantwortliches Transportpersonal abgenommen, um ihn durch einen gleichen gefüllten Behälter 1 zu ersetzen. Dabei wird die Behältertür 23 geschlossen und der automatenfeste Schlüssel 86 in seine Verriegelungsstellung gedreht. In dem Moment schnappt der Schlüssel 86 aus dem Schloß 34 heraus nach außen und die Teile der Justier- und Befestigungsvorrichtung 5 können voneinander gelöst werden. Hierauf kann der Behälter 1 von der Halterung abgenommen oder entkoppelt werden. Der abgenommene Behälter ist verriegelt und wird dann zu einem Bankgebäude oder einer Bankzentrale transportiert.
In der Bank wird der dort aufbewahrte nicht duplizierbare Schlüssel verwendet, um das Schloß 34 zu entriegeln. Danach kann die Tür 23 geöffnet und der Deckel 14 abgenommen werden.
Der Behälter kann dann in der vorstehend beschriebenen Weise gefüllt werden. Der Behälter 1 muß in der Bank geschlossen und verriegelt werden, bevor er zu dem ihm zugeordneten Geldabgabeautomaten transportiert wird, der den mit dem auf der Bank aufbewahrten Schlüssel übereinstimmenden automatenfesten Schlüssel 86 aufweist.
Während des Transports befindet sich der Behälter 1 in dem Gewahrsam einer verantwortlichen Person, d.h. einer Person des Personals, das üblicherweise die Transportdienste von Bankmaterialien mit gepanzerten Fahrzeugen durchführt. Während des Transportes kann der Behälter 1 nur unter physischer
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Beschädigung geöffnet werden, wobei Spuren eines solchen Zugriffes zurückbleiben.
Irgendwelche Unstimmigkeiten bezüglich des Behälterinhaltes in Verbindung mit Spuren eines versuchten Zugriffs zu dem Behälter fällt auf das verantwortliche Personal zurück. Die Übergabe von Behältern von einer verantwortlichen Partei an eine andere ist möglich durch die wechselseitige Untersuchung/ daß keine Spuren eines versuchten Zugriffs vorliegen.
Das erfindungsgemäße System zum Transport eines Banknotenvorrates für einen Geldabgabeautomaten zu diesem unter maximal möglichen Sicherheitsbedingungen und der erfindungsgemäße, einen Teil dieses Systems bildende Behälter bieten also die Möglichkeit, Geldabgabeautomaten mit einer großen Menge an Banknoten in größeren zeitlichen Abständen und mit einer minimalen Gefahr eines Überfalles auf das Personal oder eines Raubes von Banknoten während des Transportes von Geldvor raten zu den Geldabgabeautomaten zu versorgen.Das erfindungsgemäße System beseitigt die Notwendigkeit, von der Bank entfernt angeordnete Geldabgabeautomaten mit losen Geldbeträgen geringer Menge in kurzen oder regelmäßigen Zeitabständen zu versorgen, um die Gefahr von Überfällen während des Einfüllens der losen Geldbeträge minimal zu halten.
In dem erfindungsgemäßen Behälter können große Geldbeträge unter Bewachung transportiert werden, wobei der Behälter ständig verriegelt ist mit Ausnahme der Zeiten, in denen sich der Behälter in der Bank oder an der Halterung des Geldabgabeautomaten befindet, dessen Geldvorrat er enthält. In der Bank wird der Behälter mit Geld gefüllt. Ferner werden in der Bank die Buchungseintragungen bezüglich der Verfügung
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des in dem gefüllten oder entleerten Behälter enthaltenen Geldes durchgeführt. Wenn daher der verriegelte oder verschlossene Behälter in irgendeiner Weise beschädigt ist, zeigt dies an, daß irgendjemand sich auf unrechtmäßige Weise Zugang zu dem in dem Behälter enthaltenen Geld verschafft hat oder versucht hat, durch Manipulationen an dem Behälter Zutritt zu dem Behälterinhalt zu bekommen. Durch das erfindungsgemäße System und den erfindungsgemäßen Behälter werden daher eine Reihe von Schwierigkeiten gelöst, die bisher bei derartigen Geldabgabeautomaten auftraten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    / IJ Einrichtung zur selbsttätigen Geldabgabe an Bankkunden, gekennzeichnet durch eine Behälteranordnung zur Aufnahme eines Banknotenvorrates (71) mit einem Behälter (1) als Aufnahmeraum für den Banknotenvorrat (71), wobei der Behälter (1) eine Einfüllöffnung zum Einfüllen eines Vorratsstapels an einer Füllstelle und eine Zugriffsöffnung (13) aufweist, um Banknoten einzeln nacheinander von dem Vorratsstapel durch einen Geldabgabemechanismus an einer von der Füllstelle entfernt gelegenen Geldabgabestelle zu entnehmen, abnehmbare Verschlußeinrichtungen (14, 23) für die Einfüllöffnung bzw. die Zugriffsöffnung (13), umfassendeine an dem Behälter (1) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbar angeordnete Tür (23), eine Behälterverriegelungseinrichtung, umfassend ein an dem Behälter (1) angeordnetes Schloß (34) und zum Eingriff miteinander bestimmte Teile (31, 37, 18, 19, 27, 28) an dem Schloß (34), der Tür (23), der Verschlußeinrichtung (14) und dem Behälter (1), die den Behälter (1) verschlossen und die Tür (23) in ihrer Schließstellung halten, wenn das Schloß (34) verriegelt ist, eine Halterungsvorrichtung (2, 4), mit welcher der Behälter (1) in verschlossenem Zustand kuppelbar ist, und eine Schließvorrichtung für das Schloß
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    (34),umfassend einen ersten an der Füllstelle sicher verwahrten Schlüssel und einen zweiten gleichen Schlüssel (86), der nicht entfernbar an der Halterung der Geldabgabeeinrichtung angeordnet ist, wobei der erste Schlüssel zum Entriegeln des Schlosses (34) an der Füllstelle dient, um eine Abnahme der Verschlußeinrichtung (14, 23) und damit das Einfüllen eines Banknotenvorrats (71) in den Aufnahmeraum zu ermöglichen, wonach die Verschlußeinrichtung (14, 23) wieder in Stellung gebracht und der erste Schlüssel im Sinne einer Verriegelung des Schlosses (34) betätigt wird, um die Behälterverriegelungseinrichtung in einen den Behälter (1) verriegelnden Zustand zu versetzen, und wobei der zweite Schlüssel (86) betätigt wird, um das Schloß (34) zu entriegeln und den verschlossenen Behälter (1) an die Halterung (2, 4) gekoppelt zu halten und um gleichzeitig der Tür (23) für eine Bewegung in ihre Offenstellung freizugeben, um eine Entnahme von einzelnen Banknoten von dem Vorratsstapel (71) in dem Aufnahmeraum durch die Zugriffsöffnung (13) zu ermöglichen.
    2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet , daß die Behälteranordnung ein fünfseitiges Kastenteil mit einem Boden (8), zwei Seitenwänden (9, lo), einer Rückwand (11) und einer türseitigen Wand (12) aufweist, das mit einer Einfüllöffnung versehen ist und den Aufnahmeraum für die Banknoten bildet, daß die Verschlußeinrichtung einen Deckel (14) für die Einfüllöffnung aufweist, daß die Zugriffsöffnung (13) in der türseitigen Wand (12) des kastenförmigen Teiles ausgebildet ist, daß die Tür (23) an der türseitigen Wand (12) verschiebbar gelagert ist und daß die zum Eingriff miteinander bestimmten Teile (31, 37, 18, 19, 27, 28) an der Tür (23), dem Deckel (14) und dem kastenartigen Teil den Deckel (14) in seiner Schließstellung an dem Kasten halten.
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    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Lagerung der Tür (23) an der torseitigen Wand (12) eine Nut-Feder-Gleitschiebeführung umfaßt, bei welcher ein wechselseitiger Eingriff zwischen der Tür (23),dem Kasten und dem Deckel (14) erfolgt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-Feder-Gleitführung Nute (29, 3o) umfaßt, die an in einem Abstand zueinander angeordneten Flanschen (25, 27, 26, 28) ausgebildet sind und in welche nach außen weisende Flansche (18, 19) an dem Deckel (14) bzw. dem Boden (8) des Behälters (1) eingreifen.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff stehenden Teile an dem Deckel (14) und dem Behälter (1) eine Bajonettverbindung (38, 39) mit Zapfen (38) an dem Deckel (14) aufweisen, welche in L-förmige Schlitze (39) im Bereich der oberen Kantender Behälterseitenwände (9 und Io) eingreifen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Schloß (34) an dem Behälter (1) einen Verriegelungsbolzen (37) zum Eingriff mit einem Verriegelungsanschlagblock (31) aufweist, der an einem der Seitenflansche (25, 26) der Tür (23) angeordnet ist, welche die Tür (23) in ihrer Schließstellung halten, wenn das Schloß (34) verriegelt ist.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung und der Behälter (1) mit Justiereinrichtungen (5, 6, 7, 32, 33, 96, 98) versehen sind, welche den Behälter (1) während
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    der Ankupplung an die Halterung in eine Stellung bringen, in welcher der verschlossene Behälter angekuppelt an die Halterung gehalten werden kann.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η -
    zeichnet, daß die Justiereinrichtungen L-förmige in der Halterung ausgebildete Schlitze (98) und an der Tür (23) angeordnete Zapfen (32, 33) umfassen, welche in erste Schenkel (96) der L-förmigen Schlitze (98) eingreifen, um den Behälter (1) in eine Stellung zu bringen, in der er an die Halterung angekuppelt gehalten werden soll.
    9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mit einem Schlüsselhalterungsgehäuse (87) versehen ist, in dem der zweite Schlüssel beweglich aber nicht abnehmbar gehalten ist, und daß der zweite Schlüssel sich in Flucht mit dem Schloß (34) befindet, wenn der Behälter (1) mit Hilfe der Justiereinrichtungen (5, 32, 33, 98) in eine Stellung gebracht ist, in welcher er mit der Halterung verbunden werden soll.
    lo. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Schlüsselhalterungsgehäuse (87) nicht abnehmbar gehaltene zweite Schlüssel in eine Richtung von dem Schloß (34) weg vorgespannt ist und daß das Einführen des zweiten Schlüssels (86) in das Schloß (34) und die Betätigung des zweiten Schlüssels (86) zur Entriegelung des Schlosses (34) einen Ansatz (95) an dem zweiten Schlüssel (86) mit dem Schloß (34) in Eingriff bringt, um den Behälter (1) an der Halterung angekuppelt zu halten.
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    11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (32, 33) an der Tür <23) in die zweiten Schenkel (97) der L-förmigen Schlitze (98) eingreifen, wenn die Tür (23) nach Entriegeln des Schlosses (34) mittels des zweiten Schlüssels (86) und der dadurch bewirkten Freigabe der Tür (23) in ihre Offenstellung bewegt wird und daß der Eingriff der Zapfen (32, 33) in die zweiten Schenkel (97) der L-förmigen Schlitze (98) den verschlossenen Behälter an die Halterung angekoppelt hält.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Justiereinrichtungen einen Zapfen (6) und einen Befestigungsbügel (7) an der Halterung bzw. dem Behälter (1) umfassen, wobei der Zapfen (6) und der Befestigungsbügel (7) zum gegenseitigen Eingriff miteinander ausgebildet sind.
    13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Tür angeordneten Zapfen (32, 33) aus den in der Halterung ausgebildeten L-förmigen Schlitzen (98) herausragen, um Handgriffe zur Bewegung der Tür (23) zwischen ihrer Schließstellung und ihrer Offenstellung zu bilden, während der Behälter (1) an die Halterung angekoppelt ist.
    14. Einrichtung nach einem der Ansprüche Io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlüssel
    (86) in seine zurückgezogene Stellung weg von dem Schloß (34) durch eine in dem Schlüsselhalterungsgehäuse (87) angeordnete Feder vorgespannt ist, daß der zweite Schlüssel (86) einen Schaft (93) aufweist, der teleskopartig in eine Bohrung (94) in dem Schloß (34) eingreift, wenn
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    der zweite Schlüssel (86) aus seiner zurückgezogenen Stellung in seine Schloßbetätigungsstellung zum Entriegeln des Schlosses (34) bewegt wird und daß nach dem Einführen des Schlüsselschaftes (93) in die Bohrung (94) des Schlosses (34) der zweite Schlüssel (86) gedreht wird, um das Schloß (34) zu entriegeln und den Schlüsselansatz (95) mit dem Schloß (34) in Eingriff zu bringen, um den zweiten Schlüssel (86) in Eingriff mit dem Schloß (34) zu halten, während das Schloß (34) sich in seiner entriegelten Stellung befindet.
    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als Teil eines Greifermechanismus (4) ausgebildet ist, welcher einzelne Banknoten nacheinander von dem Vorratsstapel (71) in dem angekoppelten Behälter (1) durch die Zugriffsöffnung (13) abnimmt,wenn die Tür (23) sich in ihrer Offenstellung befindet, und daß der Greifermechanismus (4) die von dem Vorratsstapel (71) abgenommenen Banknoten nacheinander einer Banknotenfördereinrichtung zuführt.
    16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Aufnahmeraum eine Preßvorrichtung (45) zum Zusammendrücken des in diesem Aufnahmeraum befindlichen Vorratsstapels (71) an Banknoten verschiebbar angeordnet ist und daß die Preßvorrichtung (45) in Richtung auf den Vorratsstapel (71) vorgespannt ist, um den Vorratsstapel (71) zusammenzudrücken.
    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet ,daß in dem Aufnahmeraum in einem Abstand zueinander verlaufende Schienen (4o, 41) angeord-
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    net sind, daß zwischen den Schienen (4o, 41) in dem Aufnahme raum eine Führungseinrichtung (42) angeordnet ist und daß eine Schiebeführung (56) zur verschiebbaren Lagerung der Preßvorrichtung (45) auf der Führungseinrichtung (42) und den Schienen (4o, 41) vorgesehen ist.
    18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Preßvorrichtung (45) mit einer schwenkbar an ihr angeordneten Sperrklinkenanordnung (62) versehen ist und daß der Behälter (1) einen zum lösbaren Eingriff mit der Sperrklinkenvorrichtung (62) bestimmten Sperrhaken (6 8) aufweist, um die Preßvorrichtung (45) in einer Stellung in dem Aufnahmeraum zu halten, in der sie keinen Druck ausübt, um so ein Einfüllen von Banknoten in den Aufnahmeraum zu ermöglichen .
    19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Preßvorrichtung (45) mit einer weiteren schwenkbar an ihr angeordneten Sperrklinke (66) versehen ist und daß die Sperrklinke (66) und die Schienen (4o, 41) zum Eingriff miteinander bestimmte Sperrzähne tragen, welche eine Bewegung der Preßvorrichtung (45) im Sinne eines Abhebens von dem Vorratsstapel (71) verhindern.
    2o. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrverzahnung eine Nase
    (69) an der mit der Preßvorrichtung (45) verbundenen weiteren Sperrklinke (66) aufweist, welche wahlweise in eine Verzahnungsöffnung (7o) einer Mehrzahl von Verzahnungsöffnungen (7o) eingreift, die in Abständen in den Schienen (4o, 41) ausgebildet sind, um eine Bewegung der Preßvorrichtung (45) von irgendeiner der in Ein-
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    griff stehenden Verzahnungsöffnungen (7o) weg im Sinne eines Abhebens von dem Vorratsstapel (71) zu verhindern, wodurch erreicht wird, daß die Druckvorrichtung (45) stets einen gleichmäßigen Druck auf den Vorratsstapel (71) ausübt unabhängig von der Zahl der Banknoten in dem Vorratsstapel 71 oder der räumlichen Orientierung des Behälters (1) während seines Transportes zwischen der Füllstelle und der Geldabgabestelle.
    21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung eine Schalteinrichtung (81) zur Erzeugung eines die Erschöpfung des Banknotenvorrates anzeigenden Anzeigesignales angeordnet ist, daß an dem Behälter (1) ein Stößel (77) zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbar angeordnet ist, daß der Stößel (77) in Richtung auf seine Freigabestellung vorgespannt ist, daß in dem Behälter (1) ein Sperrhebel (73) schwenkbar gelagert ist, der in seiner Normalstellung den Stößel (77) in seiner Sperrstellung hält, daß der Sperrhebel (73) in Richtung auf seine Sperrstellung vorgespannt ist, daß an dem Behälter eine Auslöseeinrichtung (72) beweglich angeordnet ist und daß die Auslöseeinrichtung (72) mit dem Sperrhebel (73) in Eingriff tritt und diesen aus seiner den Stößel (77) festhaltenden Lage auslenkt, wenn der Vorrat an Banknoten in dem Behälter bis auf eine vorbestimmte Anzahl abgenommen hat, wodurch sich der Stößel (77) nach seiner Freigabe in seine Freigabestellung bewegt und die Schalteinrichtung betätigt, um die Erschöpfung des Banknotenvorrates in dem Behälter (1) anzuzeigen.
    22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Preßvorrichtung (45) in dem
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    Aufnahmeraum derart beweglich angeordnet ist, daß sie den Vorratsstapel (71) in Richtung auf die Tür (23) drückt und daß die Auslöseeinrichtung (72) einstellbar an der Preßvorrichtung (45) angeordnet ist.
    23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet , daß der Stößel (77) und der Sperrhebel (73) zum Ineinandergreifen bestimmte Haken (75, 76) aufweisen, die in ihrer Normalstellung in Eingriff miteinander stehen, um den Stößel (77) in seiner Sperrstellung zu halten.
    24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (23) einen Rückstellflansch (24) aufweist, daß der Stößel (77) und der Sperrhebel (73) mit zur Anlage aneinander bestimmten Steuerflächen (85, 84) versehen sind, wobei der Rückstellflansch (24) während der Bewegung der Tür (23) an dem Behälter (1) in ihre Schließstellung zur Anlage an den Stößel 77 kommt und diesen in seine Sperrstellung überführt.
    25. Verfahren zum Transport eines Banknotenvorrates mit maximaler Sicherheit in einem verschlossenen Behälter von einer Füllstelle zu einer von dieser entfernt gelegenen Geldabgabeeinrichtung, die mit einer Greifvorrichtung versehen ist, welche die Banknoten nacheinander aus dem Behälter herausnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Vorratsraum des Behälters (1) ein Banknotenstapel (71) eingefüllt und der Behälter (1) geschlossen wird, daß ein an dem Behälter (1) angeordnetes Schloß (34) mit einem ersten an der Füllstelle sicher aufbewahrten Schlüssel verriegelt wird,
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    um den Behälter (1) in geschlossenem Zustand zu halten, daß der mit Geld gefüllte, geschlossene und verriegelte Behälter (1) in verschlossenem Zustand von der Füllstelle zur Geldabgabeeinrichtung transportiert wird, an der ein zweiter, mit dem ersten Schlüssel übereinstimmender Schlüssel (86) aufbewahrt wird, der unlösbar an der Geldabgabeeinrichtung angeordnet ist, daß der herangeschaffte verschlossene Behälter (1) in einer zur Kopplung mit einer Halterung (4, 2) der Geldabgabeeinrichtung geeignete Stellung gebracht wird und daß das Schloß (34) mit dem zweiten Schlüssel (86) entriegelt und der Behälter (1) in gekoppeltem Zustand mit der Halterung (4, 2) gehalten wird, während eine Zugriffsöffnung (13) des Behälters (1) geöffnet wird, um der Greifvorrichtung einen Zugriff zu dem Banknotenvorrat in dem verschlossenen Behälter (1) zu ermöglichen, wodurch der Banknotenvorrat stets in dem Aufnahmeraum des Behälters verschlossen ist, ausgenommen während des Füllens des Behälters (1) in der Füllstelle und während der Zeit, in der der Behälter (1) mit der Halterung (4, 2) der Geldabgabeeinrichtung durch Betätigung des unlösbar mit dieser verbundenen zweiten Schlüssels (86) gekoppelt und die Zugriffsöffnung (13) freigegeben ist.
    26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch g ek e η η zeichnet, daß mindestens zwei Behälter (1) für jede Geldabgabeeinrichtung vorgesehen sind,daß an diesen Behältern (1) identische Schlösser (34) angeordnet sind, daß das Füllen, Verriegeln und der Transport eines jeden solchen Behälters für die Geldabgabeeinrichtung in der gleichen Weise erfolgt, daß ein erster derartiger Behälter (1) mit der Geldabgabeeinrichtung gekoppe.lt bleibt, bis sein Geldvorrat auf eine vorbestimmte
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    Menge abgenommen hat, daß dieser erste Behälter (1), dessen Geldvorrat erschöpft ist, dann von der Geldabgabeeinrichtung abgenommen und durch einen zweiten derartigen Behälter (1) ersetzt wird und daß der erste Behälter (1) zur Füllstelle zurückgebracht wird, um dort wiederaufgefüllt zu werden.
    27. Einrichtung zur Versorgung einer eine Ausgabevorrichtung umfassenden Geldabgabeeinrichtung, in der ein Vorrat an Banknoten vorhanden ist, die mittels der Ausgabevorrichtung nacheinander entnommen werden können, gekennzeichnet durch einen eine Aufnahmeraum für die Banknoten (71) bildenden Behälter (1), einen Banknotenvorrat (71) in dem Aufnahmeraum, eine Zugrifföffnung (13) in einer Wand (12) des Behälters (1), durch welche Banknoten (71) nacheinander von dem Vorratsstapel entnommen werden können, eine Tür (23) zum Verschließen der Zugriffsöffnung (13), welche an dem Behälter (1) zwischen einer Offen- und einer Schließstellung verstellbar ist, Verriegelungsmittel (34, 86) für die Tür (23), umfassend ein an dem Behälter (1) angeordnetes Schloß (34) zum Verriegeln der Tür (23) in ihrer Schließstellung, einen ersten, in der Füllstelle sicher aufbewahrten Schlüssel zum Entriegeln des Schlosses (34) in der Füllstelle, um die Tür (23) von dem Behälter (1) abnehmen zu können und damit den Behälter (1) zugänglich zu machen, so daß in der Füllstelle ein Vorratsstapel an Banknoten (71) in den Behälter (1) eingesetzt werden kann, wobei der erste Schlüssel nach dem Einsetzen des Banknotenstapels in den Aufnahmeraum das Schloß (34) betätigt, um die Tür (23) in ihrer Schließstellung zu verriegeln, eine Halterung (4, 2) für den Behälter (1) an der von der Füll-
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    stelle entfernt gelegenen Geldabgabeeinrichtung, mit welcher Halterung der Behälter (1) kuppelbar ist, wenn seine Tür (23) in ihrer Schließstellung verriegelt ist, wobei die Verriegelungsmittel ferner einen dem ersten Schlüssel gleichenden zweiten Schlüssel (86) umfassen, der an der Halterung (4, 2) in einer Stellung nicht abnehmbar gehalten ist, in welcher er das Schloß (34) betätigen kann, wenn der Behälter (1) in seiner Kopplungsstellung mit der Halterung (4, 2) gekoppelt ist, wobei der zweite Schlüssel (86) mit dem Schloß (34) an dem Behälter (1) in Eingriff treten kann, um das Schloß (34) zu entriegeln, wobei ferner der zweite Schlüssel (86) in eine das Schloß (34) entriegelnde Stellung verstellbar ist und in dem entriegelten Schloß (34) festgehalten wird, und wobei schließlieh die Tür (23) nach dem Entriegeln des Schlosses (34) in ihre Offenstellung verstellbar ist, während der Behälter (1) mit der Halterung (4, 2)fest gekoppelt ist, so daß Banknoten nacheinander von dem Banknotenvorrat aus dem Aufnahmeraum mittels der Ausgabevorrichtung herausgenommen werden können.
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