DE650355C - Zentralverschluss fuer Wertbehaelter mit bartlosem Schluessel - Google Patents

Zentralverschluss fuer Wertbehaelter mit bartlosem Schluessel

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DE650355C
DE650355C DEH143684D DEH0143684D DE650355C DE 650355 C DE650355 C DE 650355C DE H143684 D DEH143684 D DE H143684D DE H0143684 D DEH0143684 D DE H0143684D DE 650355 C DE650355 C DE 650355C
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DE
Germany
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lock
shafts
pins
behind
bolt
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Expired
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DEH143684D
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Koch & Tauer Praez Sschlossfab
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Koch & Tauer Praez Sschlossfab
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0075Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für Wertbehälter mit bartlosem Schlüssel, welcher mit seinem ganzen Mechanismus, gegen alle Angriffsarten geschützt hinter dem Riegehverk angeordnet ist.
Abb. I zeigt das Riegelwerk mit Zentralverschluß und Notschloß in Ansicht, von der Innenseite der Tür gesehen.
Abb. II zeigt das Riegelwerk mit Zentral-Verschluß und Xotschloß nach Abb. I im Querschnitt.
Abb. III zeigt das Schließende de? bartlosen. Schlüssels.
Das in der Bauart an sich bekannte Riegelwerk ist mit den nach allen vier Seiten schließenden Riegelschäften 1 in einem runden Gußkasten 2, welcher mit seinem Schaftrohr 3 durch die Innenplatte 4 und die Außendecke 5 hindurchreicht, so angeordnet, daß die vier Riegel Schäfte 1 durch einen vierteiligen Zahnstern mittels des Handrades in Verbindung mit einem durchgehenden Stahlrohr 9 vor- und rückwärts bewegt werden können. In dem eigenartig ausgebildeten Deckel 6 des Riegelwerkkastens 2 ist genau zentrisch das Hauptschloß 7 für einen bartlosen Schlüssel S so eingebaut, daß der Schlüssel mit einer aufsteckbaren Verlängerung durch das Stahlrohr 9 des Handrades eingeführt und das Schloß 7 betätigt werden kann.
Durch die Betätigung des Schlosses 7 wird eine an ihm fest verschraubte Yerschlußseheibe 10 so gedreht, daß vier Einfahrtstifte U, welche in vier 1 laltestützen IJ. lose geführt sind, die an den Riegelschäften 1 befestigt sind, in geöffneter Stellung in vier Aussparungen 13 der Verschlußscheibe 10 freie Kinfahrt haben bzw. gesperrt sind. Dadurch wird das .Riegelwerk mit einem Schloß nach allen vier Seiten verschlossen. Die vier 4c Kinfahrtstifte 1 r werden außerdem in den an dem Deckel (> angegossenen Führungsstücken 14 in genauer Lage gehalten und lose geführt.
Die Einführung des Schlüsselst durch das Handrad hindurch kann durch einen bekann- 4: ten Springknopf 15 oder auch durch einen Stahlbolzen oder durch einen Kontrollverschlul.) (wie in Abb. II angedeutet) mit einfach- oder doppeltwirkendem Stechschloß unter dem Springknopf 15 gesichert werden. 5< Dadurch ist kein Schlüsselloch sichtbar, und das Hauptschloß wird gegen unbefugten Eingriff geschützt.
In den beschriebenen Zentralverschluß kann ein Xotschloß 16, welches erst in Tätigkeit 5: tritt, wenn durch einen Einbruchsversuch oder eine andere Störung das Hauptschloß 7 versagt, eingebaut werden. Das Xotschloß if) bezweckt die schnelle Öffnung des Wertbehälters durch den eingeweihten Fachmann, wenn, wie gesagt, das Hauptschloß 7 durch irgendeinen Zufall versagt oder die Schlüssel verlorengellen.
Das Xotschloß H> ist von gleicher Bauart wie das Hauptschloß 7 und wird in beliebiger 6; Entfernung oben, unten oder seitlich · des Hauptschlosses 7 eingebaut. Von dem zweiteiligen (ichäuse 17, 18 des N'otsehlosses wird

Claims (4)

  1. der Teil 17, .welcher mit seiner dem Schlüsseln entsprechenden Bohrung bis durch die Außeiidccke 5 der Tür reicht, fest auf der innenplatte 4 verschraubt. Die Öffnung in der Aui.'iendecke 5 wird mit einem Schraubenbolzen verschlossen und überlackiert. Zwischen den Gehäuseteilen 17, 18 ist der Riegelschaft 1 ausgespart und lose geführt; er gewährt durch ein Langloch in der Mitte dem Schlüssel 8 in jeder Stellung freie Einführung. Der Gehäuseteil 18 wird mit dem Gehäuseteil 17 so verschraubt, daß das Xot-■iclilcjli r(> hinter dem Riegelschaft 1 ebenfalls in geschützte Lage kommt.
    -Mit dem Xotschloß 16 werden durch einen außerhalb der Mitte desselben angeordneten Treibstift 19 vier zwischen dem Riegelwerkkasten 2 und dem Deckel d drehbar gelagerte, nach allen vier Seiten wirkende Xotschloß-
    ao schärte 20 betätigt. Die vier Xotschloßschäfte 20 liegen in normaler Lage gleichfalls hinter den vier Riegel schäften I geschützt.
    Auf den vier Riegelschäften 1 ist je eine drehbare Haltestütze 21, mit.welcher der ausschwiugbare 'Peil 22 fest verbunden ist, angebracht. Die vier ausschwingbaren Teile 22 sind in Xormalstellimg mittels je einer Klaue 23 mit den Einfahrtstiften 11 gekuppelt und werden in den Führungen 24, welche auf den Xotschloßschäften 20 drehbar angebracht sind, lose geführt.
    Heim Öffnen der Tür durch das Notschloß id werden durch eine halbe Umdrehung des Schlüssels 8 mittels des Treibstiftes 19 die
    *s vier Xotschloßschäfte 20 mit den drehbaren Führungen 24 und den ausschwingbaren Teilen 22 in die punktierte Lage (Abb. 1) gebracht. L'm in dieser Lage ein \*erschieben der vier Einfahrtstifte 11 zu verhindern, hat sich beim Verschwenken der Notschloßschäfte 20 hinter die Einfahrtstifte 11 ein fester Ansatz 25 der Xotschloßschäfte 20 geschoben. In dieser Stellung Rann der Verschluß geöffnet werden, indem sich die Haltestützen 12 auf den Einfahrtstiften ί ι lose verschieben und die ausschwingbaren Teile 22 durch die beweglichen Führungen 24 nach der Seite hin ausweichen können.
    Vermöge dieser Anordnung kann auch der Wertbehälter durch das Xotschloß i(> in umgekehrter Weise wieder verschlossen Werden.
    P Λ T E N ΐ Λ N S1' K Ü C11 E :
    r. Zentralverschluß für Wertbehälter mit bartlosem Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (J) mit seiner Verschlußscheibe (10) hinter dem gehäuseartig ausgebildeten Deckel (6) und die mit dem Schloß (7) zusammenarbeitenden Einfahrtstifte Ui) des Riegelwerks hinter den Riegelschäften (1) geschützt liegen.
  2. 2. Zentralverschluß für Wertbehälter nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Riegelwerk in Verbindung stehenden Einfahrtstifte (ti) mit ihren freien Enden nach dem-Mittelpunkt des Schlosses (J) zu gerichtet sind und hier durch eine Verdrehung der Ver- · schießscheibe (10) gesperrt werden.
  3. 3. Zentralverschluß für · Wertbehälter nach Anspruch 1 und 2 mit Xotschlol.1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem der Riegelschäfte (Γ) das .Xotschloß (iOj ·. angeordnet ist, durch dessen Drehung die untereinander verbundenen Xotschloßschäfte (20) zum Ausschwingen gebracht werden, die ihrerseits auf den Riegelschäftcn (1) drehbar gelagerte Klauen (23) aus ihrer Kupplung mit den Einfahrtstiften (rt) lösen, so daß ein Bewegen der Riegelschäfte (1) unbeeinfltil.it vom Hauptschloß (7) möglich ist.
  4. 4. Zentralverschluß für Wertbehälter nach Anspruch 1 bis 3 mit Xotschloß, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschwenken der die Einfahrtstifte (U) sperrenden Klauen (23) sich gleichzeitig mit den Notschloßschäften (20J verbundene Ansätze (25) hinter die freien Enden der Einfahrtstifte (ir) legen und diese in der Sperrtage gegen Verschieben sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GKnnpcKr in dkn
DEH143684D 1935-05-17 1935-05-17 Zentralverschluss fuer Wertbehaelter mit bartlosem Schluessel Expired DE650355C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256109B (de) * 1957-05-15 1967-12-07 Mauser Kg Vollautomatischer Verschluss fuer Tueren an Wertgelassen
DE1584263B1 (de) * 1964-05-13 1971-10-14 Cpt Soc Panamena Para Inventos Verriegelungseinrichtung fuer Tresore

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256109B (de) * 1957-05-15 1967-12-07 Mauser Kg Vollautomatischer Verschluss fuer Tueren an Wertgelassen
DE1584263B1 (de) * 1964-05-13 1971-10-14 Cpt Soc Panamena Para Inventos Verriegelungseinrichtung fuer Tresore

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