DE668788C - Verschlussanordnung fuer Tueren von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verschlussanordnung fuer Tueren von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE668788C
DE668788C DEV32772D DEV0032772D DE668788C DE 668788 C DE668788 C DE 668788C DE V32772 D DEV32772 D DE V32772D DE V0032772 D DEV0032772 D DE V0032772D DE 668788 C DE668788 C DE 668788C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
doors
lock
key
locking
locks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV32772D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VERKEHRSVERLAG GmbH
Original Assignee
VERKEHRSVERLAG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VERKEHRSVERLAG GmbH filed Critical VERKEHRSVERLAG GmbH
Priority to DEV32772D priority Critical patent/DE668788C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE668788C publication Critical patent/DE668788C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verschlußanordnung fÜr Türen von Kraftfahrzeugen Es ist bereits bekannt, die Verschlüsse für die Türen von Kraftfahrzeugen, gleichgültig, ob nur ein Paar Türen vorhanden ist oder zwei Paar gegenüberliegender Türen am Wagenaufbau vorgesehen sind, von einer einzigen Stelle aus auszulösen.
  • Die Türen selbst, mögen sie ganz oder vorzugsweise aus Holz oder ausschließlich aus Blech bestehen, sind stets mit Hohlräumen ausgerüstet, um ihr Gewicht zu vermindern und bei Verwendung von Holz als Baustoff Verziehungen und Verwerfungen vorzubeugen.
  • Diese Bauweise ermöglicht es nun erfindungsgemäß, die in den Türen selbst sitzenden Schlösser durch mechanische, in den Hohlräumen der Türen verlegte Übertragungsglieder, wie z. B. biegsame Wellen und Zahnräder, untereinander so zu verbinden, daß alle anderen Schlösser von jedem gerade in Anspruch genommenen Türschloß aus ent- oder verriegelt werden können.
  • Gegenüber den bekannten, gleichem Zwecke dienenden Anordnungen, bei welchen dieses Ziel durch den Einbau der die Schlösser in den Türen beeinflussenden V#rbindungsmittel in ortsunveränderliche Teile, z. B. in die zwischen zwei nebeneinander benachbarte Türen vorgesehenen Pfosten oder in die Seitenwangen und Dachteile des Wagenaufbaues, erreicht werden soll, zeichnet sich die Anordnung gemäß der Erfindung durch die leichte nachträgliche Anbringung der Verbindungsglieder der Schlösser in die Türhohlräume und dadurch aus, daß die ortsunveränderlichen Aufbauteile nicht wie bei den bekannten Anordnungen geschwächt werden.
  • In den Fig. i bis 3 der Zeichnungen istein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i unter Zugrundelegung eines einfachen Kastenschlosses die Seitenansicht auf eine durch Schlüsseldrehung zu betätigende Verschlußanordnung, während Fil-.2 einen Längsschnitt nach LinieI-I der Fig. i darstellt; Fig. 3 zeigt im Horizontalschnitt durch den Wagenaufbau mit vier vorgesehenen Türen die Art des Einbaues und der Verbindung der in die Türen eingebauten Schlösser.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fi ' g. i bis 3 ist jede der Türen i, i" bzw. 2, 2, des Vorder- und Hintertürenpaares beispielsweise mit einem Kastenschloß ausgestattet, welches in,der bekannten Weise mit einer Falle 6 und einem Riegel ausgestattet ist.
  • Die Falle ist, wie üblich, zwischen Führ,ungen 8 verschiebbar geführt und steht unter dem Einfluß einer sie #in Sperrstellung drükkenden Feder g. Die Nuß 7 ist mit dem drehbaren Drückerdorn i o durch eine Stellschraube verbunden und steht unter dem Einfluß einer Feder i i. Das aus dem Gehäuse 3 austretende Teil ödes Dornes io trägt,den Türgriff 12.
  • Der Schloßriegel 5, 5, ist in seiner Stärke abgestuft. Der vordere schwächere Teil 5 ist in üblicher Weise im Stull? 4 geführt. Die Zuhaltungsrasten 5, für die Zuha.Itung 13, welche in bekannter Weise tinter dem Einfluß einer Feder 14 steht, befinden sich in dem der Wandstärke nach dickeren, inner#,# halb des Schloßkastens 3 geführten Pieg(k-# schaft 5". J'#«##- ',#-Der Schlüsselführungsdorn 15 für deii durch die Schlüssellochöffnung 16 -einzuführenden Schlüssel ist bei der Ausführung gemüß der Erfindung inetwas größerer als der sonst üblichen Länge ausgeführt und mit der Schloßplatte 3 bei 15, verbunden, z. B. verschraubt.
  • Auf dem Dorn 15 ist lose drehbar ein Kegelradseginent 17 gelagert, von dessen Nabenkörper ein Arm 18 abzweigt. Die Länge und Form des Armes 18 entspricht der Bartform des durch die Öffnung 16 einzuführenden Schlüssels. Damit der Schlüssel bei seiner Einführung nicht zu weit auf dem Dorn 15 vordrin#gt, ist der Dorn 15 mit einem Anschlag 15d versehen, welcher den Schlüsselbart in einer gewissen Entfernung vom Kegelrad 17 fernhält.
  • Mit der Verzahnung des K-egelradse-gm.ente#; 17 kämmt ein Kegelrad ig. Dieses ist im Schloßkasten 3, 3, bei 2o auf dem Zapfen 22 gelagert, dessen Ende vorzugsweise aus dem Schloßkasten 3, 3a heraustritt und eine Axialbohrung besitzt, in welche eine aus zwei gegenläufig gewickelten übereinandergelegten Drahtspiralen gebildete biegsame Welle 21 eingelötet oder lösbar z. B, durch eine Stellschraube befestigt ist.
  • Das andere Ende der biegsamen Welle 21 wird mit dem Zapfen eines Kegelrades ig einer Schloßanor-dnung von gleicher Beschaffenheit wie der beschriebenen verbunden. Dieses zweite Schloß befindet sich in der gegenüberliegenden Wagentür i, Will der Wagenführer nach dem Schließen sämtlicher Fenster und Türen die Türen auch noch verriegeln, so braucht er den Sr-hlüssel nur in das Schloß der ihm zunächst liegenden Tür einführen und herumdrehen. Dadurch wird der zügehörige Riegel 5 in seine Sperrlage geschoben.
  • Da aber die Bewegung des Riegels 5 sich durch die Kämmung der Kegelräder 17, 19 und die dabei erfolgende. Drehung der zugehörigen biegsamen Welle 21 auch auf dem Riegel 5 des Schlosses der Wagentür i" überträgt, wird auch diese verriegelt.
  • Findet ferner bei einer viertürigen, Anordnung die Verlegung der beiden biegsamen Wellen 21 jedes der Schloßpaare der Türen i, i, bzw. 2, 2" gemäß Fig. 3 so statt, daß die Wellen beispielsweise an der Fläche des Spritzbrettes:24 entlang parallel zueinander verlaufen und etwa in der Mitte durch zwei kämmende Stirnräder 23, 223a kraftschlüssig verbunden sind, so werden die Drelibewegungen der einen Welle zwangsläufig auf die andere Welle 21 übertragen,- so daß auch die Ig#'i.egel 5 der Schlösser in den Türen -9, 2" in #,rrlage gelangen. Selbstverständlich müssen AiiD#,#5tirnräder 23, 21, auf die Wellen 21 Inn-#iMeßende und mit ihnen verlötete Achsbuchsen befestigt sein, und die Wellen können, was nicht dargestellt ist, auf dem größten Teil von Schutzrohren umgeben sowie in Kurbellagern laufend gegen unzulässige Reibungen geschützt werden.
  • Im dargestellten i#alle durchqueren die Wellen 21 die ganze Breite der Türen und bewegen sich dabei, in dem Raum, der ohnehin für die Führung der Fenster innerhalb der Türen vorgesehen ist. Sie treten an den Übergangsstellen, an denen die Türen durch die Fischbänder 27 mit den ortsfesten Wandflächen 26 des Wagenaufbaues verbunden sind, unter Berücksichtigung einer für die ungehinderte Türbewegung ausreichenden Ausweichungsmöglichkeit bei der Schließlage der Türen in Ausnehmungen 29,29, des Karosserierahmens, welche es ihnen gestatten, die erforderlichen Ausbiegungen vorzunehmen, ohne dabei beschädigt, geklemmt oder in ihrer Drehbewegung behindert zu werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPPÜCHE: i.
  2. Verschlußanordnung für Türen von Kraftfahrzeugen, bei welcher sämtliche die beiden oder vier paarweise gegenüb#erliegenden Türen versperrenden Verschlüsse von einer Stelle aus ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Türen selbst sifzenden Schlösser durch mechanische, in den Hohlräumen der Türen verlegte Übertragungsglieder, wie bie,gsame Wellen und Zahnräder, untereinander verbunden sind und alle Schlösser von jedem gerade in Anspruch genommenen Schloß aus auslösbar sind. :2.
  3. Verriegelung und Entriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) jedes dieser Schlösser außer durch den Schlüssel auch von einem zweiten schlüsselähnlich wirkenden, im Schloßgehäuse (3, 3") drehbar vorgesehenen Glied (18) verstellbar ist, welches sich in dem durch den Schlüssel betätigten Schloß zwangsläufig mitdreht und seine Drehung durch die an ihm angeschlossenen Übertragungsmittel (17, ig, :21) auf ein gleiches Glied (18) des gegenüberliegenden Schlosses überträgt. 3. Verriegelung und Entriegelung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder aus einem neben der Bewegungsbahn des Schlüsselbartes lose auf dem Schlüsseldorn (15) drehbaren Nabenansatz (18) eines Kegelrades oder Kegelradsegments (17) bestehen, das mit einem zweiten in dem Schloßgehäuse gelagerten Rad (ig) kämmt, dessen Drehzapfen (22) zweckmäßig leicht lösbar an das eine Ende einer biegsamen Welle (21) angeschlossen ist, welche unter Überbrückung der Wagenbreite am anderen Ende mit den gleichartigen Getriebeteilen (15, 17, 18, 19# 30, 21) des zweiten Schlosses der im gleichen Laufgang gegenüberliegenden Wagentür verbunden ist. -
  4. 4. Verriegelung und Entriegelulfg nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dag-Zie dieSchloßsysteme je zweiergegenüberAegendex Türen (i, i" bzw. 2, 2") zwangsläufig verbindenden Wellen (21) durch je ein auf ihnen sitzendes Stirnrad (.23, :23,) kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
DEV32772D 1936-04-25 1936-04-25 Verschlussanordnung fuer Tueren von Kraftfahrzeugen Expired DE668788C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV32772D DE668788C (de) 1936-04-25 1936-04-25 Verschlussanordnung fuer Tueren von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV32772D DE668788C (de) 1936-04-25 1936-04-25 Verschlussanordnung fuer Tueren von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE668788C true DE668788C (de) 1938-12-09

Family

ID=7587567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV32772D Expired DE668788C (de) 1936-04-25 1936-04-25 Verschlussanordnung fuer Tueren von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE668788C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081344B (de) * 1956-04-18 1960-05-05 Maglum Sochaux Fa Verschlussanordnung fuer zwei auf einer Seite eines Kraftfahrzeuges hintereinanderliegende Tueren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081344B (de) * 1956-04-18 1960-05-05 Maglum Sochaux Fa Verschlussanordnung fuer zwei auf einer Seite eines Kraftfahrzeuges hintereinanderliegende Tueren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19511651C5 (de) Sicherung für eine Fahrzeugtür gegen ungewolltes Öffnen beim Auftreten stoßbedingter seitlicher Massenträgheitskräfte
DE102012023261A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE2720713C2 (de) Betätigungsvorrichtung für Türschlösser von Kraftfahrzeugen
DE102010008599A1 (de) Minenschutzverriegelung zur Anordnung an Türen von militärischen Fahrzeugen
DE2705213C2 (de) Türschloß
DE19838623C1 (de) Türschloß für eine Ganzglastür mit feststehendem Glasseitenteil
EP0597170B1 (de) Drehriegelverschluss
DE668788C (de) Verschlussanordnung fuer Tueren von Kraftfahrzeugen
DE2459695B2 (de) Zylinderschloßbetatigbarer Schubriegelantrieb für Türen o.dgl
EP2199729B1 (de) Schwenkluke, insbesondere für militärische Fahrzeuge
DE2806491C2 (de) Verriegelungsanordnung für den Verschluß einer Fahrzeugtür
DE3816341A1 (de) Kombinationsschloss
DE1176516B (de) Drehzylinderschloss mit radial angeordneten Stift-zuhaltungen und einem geteilten Drehzylinder
EP2105558A2 (de) Schloss mit einer Sicherheitseinrichtung
DE9417227U1 (de) Verriegelungsschloß
EP1024240B1 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE3327211C1 (de) Mehrfach-Türverriegelung
DE102010032145B4 (de) Torverriegelungsvorrichtung sowie Überkopftor umfassend eine Torverriegelungsvorrichtung
DE102007035123B4 (de) Kippsicherung
DE650355C (de) Zentralverschluss fuer Wertbehaelter mit bartlosem Schluessel
DE102015220987A1 (de) Antriebsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag
DE2848680C3 (de) Verschlußtür für einen Tresor
DE338403C (de) Sicherheitsverschluss fuer Tueren u. dgl.
DE640100C (de) Doppelseitig zu oeffnende Tuer, insbesondere fuer Kuehlschraenke
DE1159792B (de) UEberfallsicherung fuer Taxifahrzeuge