DE7234090U - Stahl- bzw.panzergeldschrank - Google Patents

Stahl- bzw.panzergeldschrank

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DE7234090U
DE7234090U DE19727234090 DE7234090U DE7234090U DE 7234090 U DE7234090 U DE 7234090U DE 19727234090 DE19727234090 DE 19727234090 DE 7234090 U DE7234090 U DE 7234090U DE 7234090 U DE7234090 U DE 7234090U
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Description

Stahl- bzw. Panzergeldschränke sind in verschiedenen AusführungsfGarnen und mit verschiedenen Sicherheitsgraden bekannt.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Stahl- bzw. Panzergeldschrank, der mindestens die Sicherheitsstufe B aufweist, d.h. mindestens einen leichten Schutz gegen Angriffe mit einfachen Einbruchswerkzeugen bietet. Vornehmlich bezieht sich jedoch die Neuerung auf einen Stahlschrank bzw. Panzergeloschrank, der die Sicherheitsstufe C aufweist, also einen weitgehenden Schutz gegen die eben genannten Angriffe bietet.
Derartige Stahl- bzw. Panzergeldschränke werden gewöhnlich in die Wand eingebaut und sind von einer Seite aus durch eine Stahl- bzw. Panzertür abgesichert, während von der anderen Seite das Mauerwerk den entsprechenden Schrank einschliesst oder umfasst.
Auf der anderen Seite sind einfache Schrankfächer, sogenannte
DurchgreifSchrankfächer bekannt, wie sie beispielsweise bei der Post Verwendung finden. Diese Schrankfächer sind durch eine gewöhnliche, mit einem Sicherheitsschlüssel verschliessbare Tür auf beiden Seiten jeweils gesichert und sind demgemäss von zwei sich gegenüberliegenden Seiten aus zugänglich. Diese Schrankfächer weisen jedoch nicht einmal die Sicherheitsstufe B auf.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stahl- bzw. Panzergeldschrank zu schaffen, der von zwei sich gegenüberliegenden Seiten aus zugänglich ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass neuerur.gsgeir.äss auf der der Stahl- bzw. Panzertür gegenüberliegenden Seite ebenfalls eine Stahl- bzw. Panzertür vorgesehen ist.
Demgemäss ist der neuerungsgemässe Stahl- bzw. Panzergeldschrank vor. zwei sich gegenüberliegenden Seiten aus zugänglich, jedoch auch mindestens mit der Sicherheitsstufe B abgesichert.
Diese Schranke können z.B. bei Geschäften oder Supermärkten Verwendung finden, wo es notwendig ist, dass die Geldeinnahmen regelmässig z.B. jeden Abend nach Dienstschluss in eine Bank oder einen anderen sicheren Ort abtransportiert werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist mindestens eine Stahl- bzw. Panzertür durch eine Türblende verdeckt.
Insbesondere in den Fällen, wo der Stahl- bzw. Panzergeldschrank auf einer Seite von einem Gang aus der Öffentlichkeit uneingeschränkt zugänglich sein muss oder soll, hat sich die eben genannte Blende als wirksam erwiesen, da dadurch der eigentliche Zweck der in der Wand vorgesehenen Tür nicht un-
mittelbar erkennbar ist.
Demgemäss ist es auch besonders zweckmässig, die TUrblende als Stahlbiechtür auszubilden und mit einem Sicherheitsschloss zu versehen. Die eben genannte Tür hat somit den Anschein, als ob es sich um irgendeine elektrische Signalanlage, einen Kasten für einen Zähler od.dgl. handelt.
Zu erwähnen ist jedoch, dass der neuerungsgemässe Stahlbzw. Panzergeldschrank auch zwischen zwei Innenräumen Verwendung finden kann, wo eine Zugänglichkeit von zwei Seiten aU5 beabsichtigt Oder notwendig ist · SS-LuStVCrStCXnUj-XCh ist der neuerungegemäsBe Schrank nicht nur zur Aufbewahrung von Geld, also Papiergeld und Münzgeld verwendbar, sondern auch zur Aufbewahrung von Dokumenten, Schecks, Zeichnungsunterlagen oder anderen an einem sicheren Ort aufzubewahrenden Unterlagen.
Eine weitere Abwandlung der Neuerung besteht darin, dass der Schrank oder ein Teil desselben eine Zusatztür aufweist. Diese Zusatztür ist nicht mit der oben angegebenen Türblende gleichzusetzen, da sie sich im Innern des Schranke befindet.
Neuerungsgemäss ist die Stahl- bzw. Panzertür mit einem Abstandshalter od.dgl. versehen, mit welchem die Zueatztür zwangsläufig schliessbar ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung dargestellt; es zeigen
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Neuerung und
Fig. 2 eine Ansicht gemäss Linie 2-2 in Fig. 1.
-U-
Während die Qrösse des Stahl- bzw. Fanzergeldschranks an sich für die Verwendung der Neuerung unwesentlich ist, ist bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform von einem Panzergeldschrank ausgegangen worden, der z.B. Aussenabmessungen von 50 cm χ ca. 30 cm und eine Tiefe von etwa 45 cm hat.
Ein viereckiger Rahmen 1 wird in nicht näher dargestellter Weise in Wände 2 ringsum eingemauert. Er weist eine Stahltür 3 auf der einen Seite und eine Stahltür 4 auf der gegenüberliegenden Seite auf. Die Stahl- bzw. Panzertüren sind üblicher Bauart und mindestens zweiwandig oder auch drei- oder vierwandig ausgebildet.
Die Panzertür 3 ist in ^inem Scharnier 5 in üblicherWeise drehbar gelagert und kann mit ei.iem Sicherheitsschloss, einem Nummernschloss od.dgl. versehen sein.
Die zum Gang, zum Hof od.dgl. weisende Seite des Schranks ist zusätzlich durch eine Türblende 6 verdeckt, welche aus Stahlblech in üblicher Weise hergestellt ist und um ein Scharnier
7 verschwenkt werden kann. Die Stahlblechtür 6, die als Türblende ausgebildet ist, schliesst bündig mit dem Aussenrahmen
8 des Scharniers ab. Letzterer ist entweder in der Wand 2 eingelassen oder ist mit seiner Rückseite auf der Wand aufgesetzt.
Die Tür 6 ist mit einem üblichen Sicherheitsschloss 9 verschliessbar.
Wie bereits bemerkt, dient die oben genannte Schranktür 3 mit der Türblende 6 dazu, den Schrank von Aussens also vom Freien zugänglich zu machen.
Die Panzertür 4. die ebenfalls dr-eiwanuig ausgebildet seir. kann, ist gleichfalls üblicher Bauart und schliesst den Schrank von der Gebäudeinnenseite ab.
Der durch die beiden Panzertüren 3 und 4 freigegebene Raum 10 ist ai.f der "Aussenseite" zusätzlich durch eine Zusatztür 11 gesichert, die einen Handgriff 12, ein Fenster 13 und ein Scharnier 14 aufweist.
Rechts neben der Zusatztür 11 ist ein Fach 16 vorgesehen, welches einen Schlitz 17 aufweist, in den eine Münze oder ein ähnliches Metallstück hineingeschoben werden kann.
Der SchliossEiechar.ismus 20 der Tür weist bei der vorliegenden Ausführungsform der Neuerung einen Riegel 21- auf, welcher mit dem Mechanismus im Fach 16 verbunden ist.
Das Fach 16 ist auf der dem Münzeinwurf 17 gegenüberliegenden Seite durch eine Tür 22 verschlossen, welche wiederum mit einem Zylinderschloss 23 versehen ist.
Die Bedeutung dieser Zusatztür ist folgende.
Während der Schrank oder die Panzertür 4 von einem Innenraum nach Aufschliessen derselben ohne weiteres zugänglich ist und das Fach 16 mit einem Zylinderschloss 23 von dieser Seite aus verschliessbar ist, ist die Zugänglichkeit von der "Aussenseite" bewusst anders gestaltet.
Diese unterschiedliche Anordnung hat folgende Bedeutung.
Nach Dienstschluss werden z.B. die Tageseinnahmen eines Geschäfts in einer Kassette eingeschlossen, welche ir den Raum 24 passt. Der Geschäftsführer öffnet die Fanzsrtür 4 und schliesst die Kassette in dem Raum 24 ein.
z.B. nach Dienstschluss können die Kassetten aus dem Raum 24 nach Öffnen der Türblende 6 und der Panzertür 3 wie folgt entnommen werden.
Wenn der Abholer durch das Sichtfenster 13 feststellt, dass im Raum 24 eine Kassette od.dgl. enthalten ist, wirft er eine Münze in den Schlitz 17 des Faches 16, so dass der Riegel 21 freigegeben wird und die Zusatztür 11 geöffnet werden kann.
Sollte zufälligerweise im Raum 21J keine Kassette vorhanden sein, so fällt natürlich der Münzeinwurf weg.
Der Münzeinwurf hat den Sinn, den Nachweis zu führen, dass tatsächlich eine Kassette oder ein Gegenstand nach Öffnen der Zusatztür 11 entnommen worden ist,
Z.B. kann dann am nächsten Morgen bzw. am nächsten Arbeitstag der Geschäftsführer durch öffnen der Tür 11 feststellen, ob eine Münze im Fach 16 enthalten und somit die Kassette aus dem Raum 24, wie vorgesehen, entnommen worden ist. Durch diese zusätzliche Sicherheitsmassnahmen aufgrund der Zusatztür sollen Betrugsfälle ausgeschaltet werden, die sich dadurch ergeben können, dass der Abholer behauptet, eine Kassette hätte nicht vorgelegen, während der Geschäftsführer des Geschäfts das Gegenteil behauptet.
Statt des vorgesehenen Faches 16 ist es natürlich möglich, auch Codekarten vorzusehen, die dann von dem Personal entsprechend verwendet werden müssten» Statt des Sichtfensters 13 ist auch eine andere Anzeigevorrichtung möglich, beispielsweise kann der Boden des Raums 24 mit einer Kontakt-
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vorrichtung versehen sein, die das Vorhandensein einer Kassette im Raum 24 an der Zusatztür 11 anzeigt.
Da natürlich überprüft werden muss, ob tatsächlich die Zusatzttür geeöffwö* worden ist, ist es auch möglich, an der Zusatztür eine Zählvorrichtung vorzusehen, die beispielsweise auch vom Innernr des Raums 2*i aus überprüft werden kann=
Der vorgesehene, besonders gesicherte Raum 24 muss nicht unbedingt den ganzen Raum des Schranks ausfüllen, er kann selbstverständlich auch nur einen Teil desselben erfassen.
Um zu verhindern, dass die Zusatztür 11 nach Schliessen der Panzertür 3 offenbleibt bzw. dass der Riegel 21 nicht in die entsprechende dafür vorgesehene Ausnehmung einrastet, ist an der Innenseite der Panzertür 3 ein Vorsprung 30, z.B. ein Gummipfropfen od.dgl., vorgesehen, der den Zwischenraum zwischen der Panzertür 3 und der Zusatztür 11 überbrückt. Wenn somit die Panzertür 3 geschlossen wird, muss die Zusatztür 11 entweder bereits in Schliessstellung eingerastet sein oder wird in diese Stellung gedrückt.
SCHUTZANSPRÜCHEi
7234080 u 1.7»

Claims (5)

SCHUTZANSPRÜCHE:
1. Stahl- bzw. Panzergeldschrank, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Stahl- bzw. Panze^tür gegenüberliegenden Seite ebenfalls eine Stahl- bzw. Panzertür vorgesehen ist.
2. Schrank nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Stahl- bzw. Panzertür durch eine Türblende verdeckt ist.
3. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Türblende als Stahlblechtür ausgebildet und mit einem Sicherheitsschloss versehen ist.
k. Schrank nach ^nspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrank oder ein Teil desselben eine Zusatztür aufweist .
5. Schrank nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass die Stahl- bzw. Panzertür mit einem Abstandshalter od. dgl. versehen ist, mit welchem die Zusatztür zwangsläufig schliessbar ist.
DE19727234090 1972-09-15 1972-09-15 Stahl- bzw.panzergeldschrank Expired DE7234090U (de)

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