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Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Sicherungsanordnung
für eine Tür eines Tresors Zusatz zu Zusatzpatent ... (Patentanmeldung P 22 18 946.4
vom 19. 4. 1972) Das Hauptpatent betrifft eine Sicherungsanordnung an dem Zugang
eines Wertsachen enthaltenden, außer durch den Zugang unzugänglichen Raumes, bei
dem der Zugang eine Verachlußeinrichtung aufweist, der ein Lösemittel zugeordnet
ist, das bei Betätigung ein erstes Zeitglied akt iv ierend asgebildet ist, welches
nach Ablauf eines vorgegebenen ersten Zeitintervalis die Verschlußeinrichtung lösend
ausgebildet ist.
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Ein Zusatzpatent zu diesem hauptpatent hat zum Kennzeichen, daß der
oben genannte Raum ein Tresor zum Aufnehmen von zu sichernden Gegenständen ist.
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Die vorgenannte Sicherungsanordnung soll bei einem Raubüberfall das
sofortige Öffnen des die zu sichernden Gegenstände beinhaltenden Iresore verhindern.
Es macht auch nicht viel Mühe und Kosten, kleine Schranktresore und fahrbare Geldtresore
mit dieser zusätzlichen Sicherungsanordnung aussurüsten. Eines sehr großen Aufwandes
und erheblicher Geld mittel bedarf es allerdings,Tresorräume (dies sind besonders
armierte und gepanzerte Räume, meist im fundament eines Gebäudes eingebaut) oder
große Tresorschränke mit schweren Türen und mächtigen, stabilen Verschlußeinrichtungen
mit einer entsprechenden Sicherungsanordnung auszurüsten, weshalb man hiervon Abstand
nimmt. Bei einem Überfall können also die Angestellten, die die Schlüssel zu dem
Tresorraum haben, gezwungen werden, den Tresorraum aufzuschließen.
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Die Erfindung geht von dieser unbefriedigenden Sachlage aus.
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Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine abschreckende Wirkung auf die
Räuber zu erreichen, indem das Risiko für eine schnelle Abwicklung eines Uberfalls
und somit für eine
Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten)
erfolgversprechende Flucht erhöht wird. Dies soll durch absolute, also nicht vom
Wilden des Personals abhängige, Verhinderung des Offnens der Tresorraumtür bewirkt
werden.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der
Tresor mit der Sicherungsanordnung ein gepanzerter Kasten zum Aufbewahren von Schlüsseln
ist. Im Sinne dieser Erfindung sind die Schlüssel für die oben genannten Tresorräume
oder Tresorschränke durchaus Wertsachen, weil sie den unmittelbaren Zugang zu Wertsachen
ermöglichen. Eine zusätzliche Sicherung der Schlüssel für die Tresorräume wird gemäß
einer weiteren Austestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Tresor it einem
mittels eines Schlüssels betätigharen Schloß versehen ist, weiches von der zugeordneten
Verschlußeinrichtung mittels eines Sperrelementes blokkierbar ist Um also einen
Tresorraum öffnen zu können, muß ein Räuber zuerst einmal den Angestellten mit dem
Schlüssel für den Tresor (gepanzerter Schlüsselkasten) herbeizwingen, worauf er
zum Öffnen des @r@@@rs die Sicherungsanordnung (Zeitschluß) aktivieren muß und erst
nach Ablauf der voreingestellten Zeit der Sicherungsanordnung Zugang zum Schlüssel
für den Tresorraum erhält. Eine derartuige Sicherungsanordnung in Form eines Zeitschlosses,
elektronischer oder mechanischer Art, kann aufgrund elektrischer Störungen, aufgrund
von Verschleiß oder anderer Ursachen jedoch auch einmal versagen. Dies hätte zur
Folge, daß der Tresor aufgebrochen und durch einen neuen ersetzt werden müßte. Um
einen derart gesicherten Schlüsselkasten auch bei Versagen des Zeitschlosses cffnen
zu können, ohne den Schlüsselkasten hierbei unbrauchbar zu machen und ohne die durch
das Zeitschloß gegebene Sicherheit zu beeinträchtigen, ist gemäß einer weiteren
Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Verschlußeinrichtung durch eine Offnung
des Tresors von außen zugänglich ist, wobei die Öffnung mittels eines lösbaren
Stw.:
Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Verschlußelementes verschlossen
ist, das derart ausgebildet ist, daß das Lösen ein Zeitintervall in Anspruch nimmt,
das gleich oder länger als das erste Zeitintervall ist. Nach Lösen des Verschlußelementes
kann man je nach Größe der Offnung mit der Hand oder einem Werkzeug in die Öffnung
hineinlangen und die Verschlußeinrichtung lösen. Dieses Verschlußelement muß einem
Bohrwerkseug ausreichenden Widerstand leisten, so daß demzufolge in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung als Verschlußelement eine harte Stahlplatte gewählt ist, die mittels
Schrauben an einer Tresorwand befeste ist. Nun lassen sich jedoch im allgemeinen
Schrauben relativ leicht mit geeignetem Werkzeug lösen. Um trotzdem zu gewährleisten,
daß die Demontage der Stahlplatte zumindest die gleiche Zeit in Anspruch nimmt,
die zwischen Aktivierung des Zeitschlosses und der Entriegelung der Verschlußeinrichtung
verstreicht, ist nach einem weiteren Kennzeichen der Erwindung die Stahlplatte mit
einer Vielzahl von Schrauben befestigt. Die Anzahl der Schrauben wird hierbei durch
Versuche nach der vorgenannten Bedingung ermittelt. Bei Verwendung handelsüblicher
Schrauben kommt man hierbei auf eine beträchtliche Schraubenzahl, so daß viele Gewindebohrungen
in die <'resorwand eingebracht werden müssen. Eine kostengünstigere Ausführung
wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schrauben
in die Stahlplatte eingelassen sind und eine glatte Oberfläche aufweisen. Der artige
Schrauben bieten einem Werkzeug keine Angriffsflächen, so daß diese zum Lösen erst
geschaffen werden müssen. Man kommt daher mit einer relativ geringen Anzahl Schrauben
aus. Auch kann man die Position der Schrauben durch Überspachteln und Übermalen
der Stahlplatte unkenntlich machen.
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Zusätzlich kann man nach demselben Verfahren die Position der Stahlplatte
an der resorwand unkenntlich machen, wenn man diese in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung in eine Tresorwand einläßt, so daß sie mit dieser eine einheitliche, fugenfreie
Oberfläche aufweist.
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Stw.:Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Die Erfindung
wird anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Figur 1 einen als Tresor ausgebildeten Schlüsselkasten mit Zeitschloß,
Figur 2 eine Frontansicht des geschlossenen Schlüsselkastens der Pigur 1, Figur
3 einen Schnitt durch die Tür des Sohlüsselkastens nach Linie III-IlI in Figur 2,
Figur 4 Einzelheiten eines sogenannten Zeitschlosses, Figur 5 einen Tresor mit einer
mechanisch wirkenden Sicherungsanordnung, Figur 6 ein Schnappschloß mit einem Sperrelement.
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Stw.. Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Figur
1 zeigt einen Tresor in Form eines gepanzerten Kastens 161 zum Aufbewahren von Schlüsseln.
In diesem Kasten 161 sollen Schlüssel aufbewahrt werden, die den Zugang zu gesicherten,
Wertsachen enthaltenden Räumen ermöglichen, z.B.
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Tresorräumen, großen Tresorschränken, Geldschränken oder ähnliohen
Räumen. Der in dem Kasten 161 liegende Schlüssel 162 soll in diesem Beispiel zu
einer Tür eines Tresorraumes in einem Geldinstitut gehören. Der Kasten 161 weist
einen Zugang in Form einer Tür 163 auf, die von einem Schloß 164 mittels eines zugehörigen
Riegels 130 verschließbar ist.
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An den Riegel 130 ist ein Winkel 166 geschweißt, der eine Bohrung
167 für eine Verriegelungsanordnung in Form eines Sperrelementes, eines Zapfens
168, aufweist. Der Zapfen 168 kann von einem Elektromagneten 131, der an der Tür
163 befestigt ist, angehoben werden, wobei er aus der Bohrung 167 des Winkels 166
herausgehoben wird, so daß der Riegel 130 zum Öffnen der Tür 163 zurückbewegt werden
kann (dargestellter Zustand in Figur 4). Bei zugeschlossener Tür 163 fällt der Zapfen
168, der von einer lruckfeder im Elektromagneten 131 zusätzlich belastet sein kann,
in die Bohrung 167 und sperrt somit das SchloB 164. Der Elektromagnet 131 ist Teil
eines elektronischen Zeitsohlosses (Einzelheiten siehe Figur 4), das hinter einer
Trennwand 169 im Kasten 161 angeordnet ist. In die Trennwand 169 sind zwei Zeitglieder
in Form von Schaltuhren 134 und 147 eingelassen, die ebenfalls Teile des Zeitschlosses
sind und zum Einstellen der Zeitverzögerung (erstes Zeitintervall) zwischen Betätigung
eines an der Tür 163 angebrachten Lösemittels in Form eines Tasters 132 und Erregung
des Elektromagneten 131 bzw.
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zum Einstellen der Zeitspanne (zweites Zeitintervall), in der der
Elektromagnet 131 erregt bleibt, das Schloß 164 also aufgeschlossen werden kann,
dienen. Das Zeitschloß mit dem Sperrelement (Zapfen 168) bildet eine Verschlußeinrichtung
124 für das Schloß 164 der Tür 163 des Kastens 161. An der Trennwand 169 sind Haken
173 zum Aufhängen von Schlüsseln vorgesehen.
Stw.: Einbruchsicherer
Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Fur die weitere Besohreibung sind die Figuren
2 und 3 heranzuziehen, die eine Frontansicht des Kastens 161 bei geschlossener Tür
163 bzw. einen Teil eines Schnittes durch die Tür 163 zeigen. Vor dem Elektromagneten
131 weiat die für 163 eine Öffnung 174 auf, die von einem Verschlußelement in Form
einer harten Stahlplatte 176 verschlossen ist. Die Stahlplatte 176 ist in die Tür
163 eingelassen, so daß ihre Oberfläche mit der Türoberfläche eine einheitliche
Oberfläche bildet, und mittels einer Vielzahl von Schrauben 177 an der Tür 163 festgeschraubt.
Es sind derart viele Schrauben 177 vorgesehen, daß das Entfernen der Stahlplatte
176 zumindest soviel Zeit in Anspruch nimmt, wie zum Aufsohliessen der jltr 163
vom Betätigen des Tasters 132 bis zum Lösen der Verschlußeinrichtung 124 entsprechend
der Einstellung der Sohaltuhr 134 benötigt wird. Die Anzahl der Schrauben 177 kann
relativ gering gehalten werden, wenn Spezislschrauben mit einer glatten Oberfläche
verwendet werden, die einem Werkzeug keine Angriffsfläche bieten, sondern diese
zum Lösen der Schrauben erst geschaffen werden müssen.
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Figur 3 zeigt eine derartige Schraube 177 in Form einer mit einer
harten Masse 178 gefüllten Innensechskantschraube. Natürloch können auch andere
Schrauben verwendet werden, wie z.3. Sinwegschrauben, die nur Angriffsflächen für
ein Werkzeug zum Drehen in nur einer Richtung aufweisen, oder Abscherschrauben,
die einen doppelten Kopf aufweisen, wobei der erste Kopf nach dem Festziehen abgeschert
wird, so daß dann der zweite Kopf eine glatte Oberfläche aufweist. Das Entfernen
der Stahlplatte 176 dadurch Unbefugte kann zusätzlich dadurch erschwert werden,
daß die Schrauben 177 in die Stahlplatte 176 eingelassen sind und diese mit der
Tür 163 überspachtelt und übermalt ist, so daß die lür eine einheitliche, fugenfreie
Oberfläche aufweist und die Position oder gar das Vorhandensein von Öffnung 174
und Stahlplatte 176 sowie Schrauben 177 nicht erkannt werden kann.
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Stw.: einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Zum
Schließen und Öffnen der Tür 163 weist dies eine dem Schloß 164 zugeordnete Schlüsselöffnung
179 auf.
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Figur 4 zeigt Einzelheiten eines sogenanntenZeitschlosses.
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Der Taster 132 ist mit einem elektrischen Antriebmotor 133 der Schaltuhr
134 verbundene Die Schaltuhr 134 weist einen als Zeiger ausgebildeten, mit einem
Pol einer Spannungsquelle 136 verbundenen Kontakt 137 auf, der von dem Antriebsmotor
133 in Richtung des Pfeiles 138 bewegbar ist.
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Ein ortsfester Gegenkontakt 139 ist mit einer Anzeigelampe 141 verbunden,
die unmittelbar an der Tür 163 des Kastens 161 angeordnet sein kann. Ein zweiter
ortsfester Gegenkontakt 142, dessen Lage gegenüber der Ruhelage des Kontaktes 137
veränderbar ist, wodurch die Schaltzeit (erstes Zeit intervall) einstellbar ist,
ist mit einem Setzeingang a eines Speicherelementes 143 verbunden, dessen Ausgang
o über einen Verstärker 144 mir der Steuerwicklung des Elektromagneten 131 verbunden
ist. Der Ausgang c ist außerdem mit einem Antriebsmotor 146 der Schaltuhr 147 verbunden.
E#n in Richtung des Pfeiles 148 bewegbarer Schaltkontakt 149 steht wieder mit einem
Pol der Spannungsquelle 136 in Verbind O in ortsfester Gegenkontakt 151 der Schaltuhr
147 ist mit einem Lbscheingang b des Speicherelementes 143 verbunden.
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Der Ausgang c des Speicherelementes 143 ist außerdem mit einer zweiten
Anzeigelampe 153 verbunden, die wiederum unmittelbar an der Tür 163 des Kastens
161 angeordnet sein kann.
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Wirkungsweise: Will man den Schlüssel 162 aus dem geschlossenen Kasten
161 entnehmen, so drückt man den Taster 132, wodurch ein Steuer-Signal zu dem elektrischen
Antriebsmotor 133 der Schaltuhr 134 gelangt, der den Kontakt 137 in Richtung des
Pfeiles 138 bewegt. Kurz sor Ablauf eines ersten Zeitintervalles, wel-
Stw.:
Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Sohlüsselkasten) rohes abhängig ist von der
Zeit, die im Notfall die Polizei bis zu ihrem Erscheinen benötigt, läuft der Kontakt
137 auf dem ortsfesten Gegenkontakt 139, so daß die Anzeigelampe 141 aufleuchtet
und kenntlich macht, daß die zeitlich begrenzte Freigabe der Verschlußeinrichtung
124 unmittelbar bevorsteht. Nach Ablauf des ersten Zeitintervalles läuft der Kontakt
131 auf den ortsfesten Gegenkontakt 142 auf, der ein Signal an den Setzeingang a
des Speicherelementes 143 abgibt, das an seinem Ausgang o ein Signal iiber den Verstärker
144 an die Steuerwioklung des Elektromagneten 131 abgibt.
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Der Elektromagnet 131 zieht den Zapfen 168 in seiDe Freigabe-Stellung
und löst damit die Verriegelung. Dieser Zustand wird über die Anzeigelampe 153 angezeigt,
und die Tür 163 kann aufgeschlossen werden. Gleichzeitig erhält der Antriebsmotor
146 der Schaltuhr 147 eine Steuerspannung und bewegt den Kontakt 149 in Richtung
des Pfeiles 148 auf den ortsfesten Gegenkontakt 151 zu, den er naoh Ablauf eines
zweiten die Freigabe zeit darstellenden Zeitintervalls erreioht.
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Mit dem Erreichen des Gegenkontaktes 151 ist die Freigabe der Tür
163 beendet, die einige Sekunden dauern kann. Über den Gegenkontakt 151 erhält der
Lösoheingang b des Speicherelementes 143 einen Lösohimpuls, so daß dessen Ausgangasignal
am Ausgang c verschwindet. Der Elektromagnet 131 gibt den Zapfen 168 frei, 50 daß
er in seine Sperrstellung gelangen kann. Ist die Tür 163 bei Abgabe des Signals
über den Kontakt 151 noch nicht geöffnet worden, so gelangt der Zapfen 168 unmittelbar
wieder in seine Sperrstellung. Ist die Tür 163 zu diesem Zeitpunkt noch offen und
wird sie anschliessend geschlossen, dann rastet der Zapfen 168 beim Absohliessen
der Tür 163 in die Bohrung 167.
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Figur 5 zeigt eine Variante der Sioherungsanordnung an einem Schlüsselkasten,
die rein mechanisch wi#kt. Teile, die mit denen der Figuren 1-bis 4 übereinstimmen,
sind mit denselben Bezugszeiohen, vermehrt um 100, versehen und nicht erneut erläutert.
Stw.:
Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Die Schlüsselöffnung 279
ist bei dieser Ausführung in der Stahlplatte 276 auge ordnet und wird von einer
Verriegelungsanordnung in Form eines Sperrelementes, einer drehbar gelagerten, harten
Scheibe 281, abgedeckt. Die Scheibe 281 hat eine Oeffnung 282, durch die bei entsprechender
Stellung der Scheibe 281 ein Schlüssel in das nicht sichtbare Schloß ein geführt
werden kann. Ein Lösemittel in Form eines Handgrif fes 283 dient zum Aktivieren
eines ersten Zeitgliedes in Form eines Uhrwerkes 284, in dem durch Drehen des Handgriffs
283 eine Feder aufgezogen wird. Von einem Zahnrad 286 des Uhrwerkes 284 ist die
an ihrem Umfang mit Zähnen versehene Scheibe 281 antreibbar. Ein nicht sichtbarer
Anschlag im Uhrwerk 284 sorgt dafür, daß die Scheibe 281 nach dem Ablaufen des Uhrwerkes
eine definierte Position einnimmt, in der die Schlüsselöffnung 279 verdeckt ist.
Die Zeit, die zwischen Aufziehen des Uhrwerkes 284 und Freiwerden der Schlüsselöffnung
279 verstreicht, ist durch Verdrehen der Scheibe 281 zum Zahnrad 286 einstellbar.
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Zum Oeffnen des Tresors wird das Unwerk 284 aufgezogen, welches dann
abläuft und die Scheibe 281 antreibt. Der Tresorschlüssel kann erst dann in das
Schloß eingeführt werden, wenn die Öffnung 282 der Scheibe 281 das Schlüsselloch
279 erreicht hat. Der eingeführte Tresorschlüssel blockiert das Uhrwerk 284, welches
nach dem Herausziehen des Tresorschlüssels die Scheibe 281 in die gezeigte Stellung
weiterdreht, in der die Schlüsselöffnung 279 gesperrt ist.
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Figur 6 zeigt ein Sperrelement für ein Schnappschloß.
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Ein Schnappschloß 391 bekannter Bauart ist in eine Tür 363 eines Tresors
561 eingebaut. Ein Riegel 330 mit angeschrägter Gleitfläche 392 weist eine Bohrung
567 für ein Sperrelement in Form eines Zapfens 368 eines Elektromagneten 331 auf.
In einer Türverkleidung 393 ist eine entsprechende Bohrung 394. eingebracht. Für
den Riegel 330 ist eine Falle
Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz
II (Schlüsselkasten) 396 vorgesehen, in die der Riegel 330 beim Schließen der Tür
363 einrastet. Die Tür 361 ist vorteilhaft mit einer Feder belastet, die die ür
363 nach einem Offnen selbsttätig wieder schließt. Beim Schließen der Tür 363 wird
der Riegel 330 von der Falle 396 zurückgedrückt, so daß der Zapfen 368 zwar in die
Bohrung 394 der Tür 363 dringt, aber nicht in die nunmehr versetzt liegende Bohrung
367 des Riegels 330. Ist die Tür 363 ganz geschlossen, so schnappt der Riegel 330
in die Falle 39, worauf der Zapfen 368 auch in die Bohrung 367 des Riegels 330 eindringt.
Die Tür 363 kann erst nach Zurückz#iehen des Zapfens 368 durch den Elektromagneten
331 geöffnet werden.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das der Erfindung zugrundeliegende
Konzept, nämlich die Herausgabe von Wertsachen bei einem Überfall, unabhängig vom
Willen des Personals, frühestens nach einer Zeit zu ermöglichen, die für das Herbeiholen
der Polizei ausreicht, auch auf Räume anwendbar wird, die nicht unmittelbat mit
einer erfindungsgemäßen Sicherunganordnung ausgerüstet werden können. Auch können
mit nur einem Schlüsselkasten mehrere Räume gesichert werden, wenn alle Schlüssel
in diesem gesichcherten Kasten aufbewahrt werden insbesondere können auf diese Weise
auch kleine Geldschränke in Kassenräumen von Geldinstituten oder in Kaufhäusern
oder aber Schmuckschränke in Juwelierläden gesichert werden wobei vorhandene Schränke
nicht umgebaut zu werden brauchen, sondern lediglich ein gesicherter Schlüsselsohrank
(im selben Raum) angebracht wird.
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Ein Versagen der Sicherungsanordnung, welohes ein normales offenen
des Tresors ausschließen würde, kann den üblichen Geschäftsablauf nicht mebr negativ
beeinflussen, da die Tür von jedem Handwerker nach Abkratzen der Farbe, Entfernen
der Masse aus den Schrauben, Lösen der Schrauben und Abnehmen der Stahlplatte leicht
von Hand entriegelt werdec kann.
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- Patentansprüche -