DE2252986A1 - Sicherungsanordnung fuer eine tuer eines tresors - Google Patents

Sicherungsanordnung fuer eine tuer eines tresors

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DE2252986A1
DE2252986A1 DE19722252986 DE2252986A DE2252986A1 DE 2252986 A1 DE2252986 A1 DE 2252986A1 DE 19722252986 DE19722252986 DE 19722252986 DE 2252986 A DE2252986 A DE 2252986A DE 2252986 A1 DE2252986 A1 DE 2252986A1
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Kurt A Dr Koerber
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/04Closure fasteners

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Sicherungsanordnung für eine Tür eines Tresors Zusatz zu Zusatzpatent ... (Patentanmeldung P 22 18 946.4 vom 19. 4. 1972) Das Hauptpatent betrifft eine Sicherungsanordnung an dem Zugang eines Wertsachen enthaltenden, außer durch den Zugang unzugänglichen Raumes, bei dem der Zugang eine Verachlußeinrichtung aufweist, der ein Lösemittel zugeordnet ist, das bei Betätigung ein erstes Zeitglied akt iv ierend asgebildet ist, welches nach Ablauf eines vorgegebenen ersten Zeitintervalis die Verschlußeinrichtung lösend ausgebildet ist.
  • Ein Zusatzpatent zu diesem hauptpatent hat zum Kennzeichen, daß der oben genannte Raum ein Tresor zum Aufnehmen von zu sichernden Gegenständen ist.
  • Die vorgenannte Sicherungsanordnung soll bei einem Raubüberfall das sofortige Öffnen des die zu sichernden Gegenstände beinhaltenden Iresore verhindern. Es macht auch nicht viel Mühe und Kosten, kleine Schranktresore und fahrbare Geldtresore mit dieser zusätzlichen Sicherungsanordnung aussurüsten. Eines sehr großen Aufwandes und erheblicher Geld mittel bedarf es allerdings,Tresorräume (dies sind besonders armierte und gepanzerte Räume, meist im fundament eines Gebäudes eingebaut) oder große Tresorschränke mit schweren Türen und mächtigen, stabilen Verschlußeinrichtungen mit einer entsprechenden Sicherungsanordnung auszurüsten, weshalb man hiervon Abstand nimmt. Bei einem Überfall können also die Angestellten, die die Schlüssel zu dem Tresorraum haben, gezwungen werden, den Tresorraum aufzuschließen.
  • Die Erfindung geht von dieser unbefriedigenden Sachlage aus.
  • Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine abschreckende Wirkung auf die Räuber zu erreichen, indem das Risiko für eine schnelle Abwicklung eines Uberfalls und somit für eine Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) erfolgversprechende Flucht erhöht wird. Dies soll durch absolute, also nicht vom Wilden des Personals abhängige, Verhinderung des Offnens der Tresorraumtür bewirkt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Tresor mit der Sicherungsanordnung ein gepanzerter Kasten zum Aufbewahren von Schlüsseln ist. Im Sinne dieser Erfindung sind die Schlüssel für die oben genannten Tresorräume oder Tresorschränke durchaus Wertsachen, weil sie den unmittelbaren Zugang zu Wertsachen ermöglichen. Eine zusätzliche Sicherung der Schlüssel für die Tresorräume wird gemäß einer weiteren Austestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Tresor it einem mittels eines Schlüssels betätigharen Schloß versehen ist, weiches von der zugeordneten Verschlußeinrichtung mittels eines Sperrelementes blokkierbar ist Um also einen Tresorraum öffnen zu können, muß ein Räuber zuerst einmal den Angestellten mit dem Schlüssel für den Tresor (gepanzerter Schlüsselkasten) herbeizwingen, worauf er zum Öffnen des @r@@@rs die Sicherungsanordnung (Zeitschluß) aktivieren muß und erst nach Ablauf der voreingestellten Zeit der Sicherungsanordnung Zugang zum Schlüssel für den Tresorraum erhält. Eine derartuige Sicherungsanordnung in Form eines Zeitschlosses, elektronischer oder mechanischer Art, kann aufgrund elektrischer Störungen, aufgrund von Verschleiß oder anderer Ursachen jedoch auch einmal versagen. Dies hätte zur Folge, daß der Tresor aufgebrochen und durch einen neuen ersetzt werden müßte. Um einen derart gesicherten Schlüsselkasten auch bei Versagen des Zeitschlosses cffnen zu können, ohne den Schlüsselkasten hierbei unbrauchbar zu machen und ohne die durch das Zeitschloß gegebene Sicherheit zu beeinträchtigen, ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Verschlußeinrichtung durch eine Offnung des Tresors von außen zugänglich ist, wobei die Öffnung mittels eines lösbaren Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Verschlußelementes verschlossen ist, das derart ausgebildet ist, daß das Lösen ein Zeitintervall in Anspruch nimmt, das gleich oder länger als das erste Zeitintervall ist. Nach Lösen des Verschlußelementes kann man je nach Größe der Offnung mit der Hand oder einem Werkzeug in die Öffnung hineinlangen und die Verschlußeinrichtung lösen. Dieses Verschlußelement muß einem Bohrwerkseug ausreichenden Widerstand leisten, so daß demzufolge in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als Verschlußelement eine harte Stahlplatte gewählt ist, die mittels Schrauben an einer Tresorwand befeste ist. Nun lassen sich jedoch im allgemeinen Schrauben relativ leicht mit geeignetem Werkzeug lösen. Um trotzdem zu gewährleisten, daß die Demontage der Stahlplatte zumindest die gleiche Zeit in Anspruch nimmt, die zwischen Aktivierung des Zeitschlosses und der Entriegelung der Verschlußeinrichtung verstreicht, ist nach einem weiteren Kennzeichen der Erwindung die Stahlplatte mit einer Vielzahl von Schrauben befestigt. Die Anzahl der Schrauben wird hierbei durch Versuche nach der vorgenannten Bedingung ermittelt. Bei Verwendung handelsüblicher Schrauben kommt man hierbei auf eine beträchtliche Schraubenzahl, so daß viele Gewindebohrungen in die <'resorwand eingebracht werden müssen. Eine kostengünstigere Ausführung wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schrauben in die Stahlplatte eingelassen sind und eine glatte Oberfläche aufweisen. Der artige Schrauben bieten einem Werkzeug keine Angriffsflächen, so daß diese zum Lösen erst geschaffen werden müssen. Man kommt daher mit einer relativ geringen Anzahl Schrauben aus. Auch kann man die Position der Schrauben durch Überspachteln und Übermalen der Stahlplatte unkenntlich machen.
  • Zusätzlich kann man nach demselben Verfahren die Position der Stahlplatte an der resorwand unkenntlich machen, wenn man diese in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in eine Tresorwand einläßt, so daß sie mit dieser eine einheitliche, fugenfreie Oberfläche aufweist.
  • Stw.:Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Die Erfindung wird anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen als Tresor ausgebildeten Schlüsselkasten mit Zeitschloß, Figur 2 eine Frontansicht des geschlossenen Schlüsselkastens der Pigur 1, Figur 3 einen Schnitt durch die Tür des Sohlüsselkastens nach Linie III-IlI in Figur 2, Figur 4 Einzelheiten eines sogenannten Zeitschlosses, Figur 5 einen Tresor mit einer mechanisch wirkenden Sicherungsanordnung, Figur 6 ein Schnappschloß mit einem Sperrelement.
  • Stw.. Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Figur 1 zeigt einen Tresor in Form eines gepanzerten Kastens 161 zum Aufbewahren von Schlüsseln. In diesem Kasten 161 sollen Schlüssel aufbewahrt werden, die den Zugang zu gesicherten, Wertsachen enthaltenden Räumen ermöglichen, z.B.
  • Tresorräumen, großen Tresorschränken, Geldschränken oder ähnliohen Räumen. Der in dem Kasten 161 liegende Schlüssel 162 soll in diesem Beispiel zu einer Tür eines Tresorraumes in einem Geldinstitut gehören. Der Kasten 161 weist einen Zugang in Form einer Tür 163 auf, die von einem Schloß 164 mittels eines zugehörigen Riegels 130 verschließbar ist.
  • An den Riegel 130 ist ein Winkel 166 geschweißt, der eine Bohrung 167 für eine Verriegelungsanordnung in Form eines Sperrelementes, eines Zapfens 168, aufweist. Der Zapfen 168 kann von einem Elektromagneten 131, der an der Tür 163 befestigt ist, angehoben werden, wobei er aus der Bohrung 167 des Winkels 166 herausgehoben wird, so daß der Riegel 130 zum Öffnen der Tür 163 zurückbewegt werden kann (dargestellter Zustand in Figur 4). Bei zugeschlossener Tür 163 fällt der Zapfen 168, der von einer lruckfeder im Elektromagneten 131 zusätzlich belastet sein kann, in die Bohrung 167 und sperrt somit das SchloB 164. Der Elektromagnet 131 ist Teil eines elektronischen Zeitsohlosses (Einzelheiten siehe Figur 4), das hinter einer Trennwand 169 im Kasten 161 angeordnet ist. In die Trennwand 169 sind zwei Zeitglieder in Form von Schaltuhren 134 und 147 eingelassen, die ebenfalls Teile des Zeitschlosses sind und zum Einstellen der Zeitverzögerung (erstes Zeitintervall) zwischen Betätigung eines an der Tür 163 angebrachten Lösemittels in Form eines Tasters 132 und Erregung des Elektromagneten 131 bzw.
  • zum Einstellen der Zeitspanne (zweites Zeitintervall), in der der Elektromagnet 131 erregt bleibt, das Schloß 164 also aufgeschlossen werden kann, dienen. Das Zeitschloß mit dem Sperrelement (Zapfen 168) bildet eine Verschlußeinrichtung 124 für das Schloß 164 der Tür 163 des Kastens 161. An der Trennwand 169 sind Haken 173 zum Aufhängen von Schlüsseln vorgesehen. Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Fur die weitere Besohreibung sind die Figuren 2 und 3 heranzuziehen, die eine Frontansicht des Kastens 161 bei geschlossener Tür 163 bzw. einen Teil eines Schnittes durch die Tür 163 zeigen. Vor dem Elektromagneten 131 weiat die für 163 eine Öffnung 174 auf, die von einem Verschlußelement in Form einer harten Stahlplatte 176 verschlossen ist. Die Stahlplatte 176 ist in die Tür 163 eingelassen, so daß ihre Oberfläche mit der Türoberfläche eine einheitliche Oberfläche bildet, und mittels einer Vielzahl von Schrauben 177 an der Tür 163 festgeschraubt. Es sind derart viele Schrauben 177 vorgesehen, daß das Entfernen der Stahlplatte 176 zumindest soviel Zeit in Anspruch nimmt, wie zum Aufsohliessen der jltr 163 vom Betätigen des Tasters 132 bis zum Lösen der Verschlußeinrichtung 124 entsprechend der Einstellung der Sohaltuhr 134 benötigt wird. Die Anzahl der Schrauben 177 kann relativ gering gehalten werden, wenn Spezislschrauben mit einer glatten Oberfläche verwendet werden, die einem Werkzeug keine Angriffsfläche bieten, sondern diese zum Lösen der Schrauben erst geschaffen werden müssen.
  • Figur 3 zeigt eine derartige Schraube 177 in Form einer mit einer harten Masse 178 gefüllten Innensechskantschraube. Natürloch können auch andere Schrauben verwendet werden, wie z.3. Sinwegschrauben, die nur Angriffsflächen für ein Werkzeug zum Drehen in nur einer Richtung aufweisen, oder Abscherschrauben, die einen doppelten Kopf aufweisen, wobei der erste Kopf nach dem Festziehen abgeschert wird, so daß dann der zweite Kopf eine glatte Oberfläche aufweist. Das Entfernen der Stahlplatte 176 dadurch Unbefugte kann zusätzlich dadurch erschwert werden, daß die Schrauben 177 in die Stahlplatte 176 eingelassen sind und diese mit der Tür 163 überspachtelt und übermalt ist, so daß die lür eine einheitliche, fugenfreie Oberfläche aufweist und die Position oder gar das Vorhandensein von Öffnung 174 und Stahlplatte 176 sowie Schrauben 177 nicht erkannt werden kann.
  • Stw.: einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Zum Schließen und Öffnen der Tür 163 weist dies eine dem Schloß 164 zugeordnete Schlüsselöffnung 179 auf.
  • Figur 4 zeigt Einzelheiten eines sogenanntenZeitschlosses.
  • Der Taster 132 ist mit einem elektrischen Antriebmotor 133 der Schaltuhr 134 verbundene Die Schaltuhr 134 weist einen als Zeiger ausgebildeten, mit einem Pol einer Spannungsquelle 136 verbundenen Kontakt 137 auf, der von dem Antriebsmotor 133 in Richtung des Pfeiles 138 bewegbar ist.
  • Ein ortsfester Gegenkontakt 139 ist mit einer Anzeigelampe 141 verbunden, die unmittelbar an der Tür 163 des Kastens 161 angeordnet sein kann. Ein zweiter ortsfester Gegenkontakt 142, dessen Lage gegenüber der Ruhelage des Kontaktes 137 veränderbar ist, wodurch die Schaltzeit (erstes Zeit intervall) einstellbar ist, ist mit einem Setzeingang a eines Speicherelementes 143 verbunden, dessen Ausgang o über einen Verstärker 144 mir der Steuerwicklung des Elektromagneten 131 verbunden ist. Der Ausgang c ist außerdem mit einem Antriebsmotor 146 der Schaltuhr 147 verbunden. E#n in Richtung des Pfeiles 148 bewegbarer Schaltkontakt 149 steht wieder mit einem Pol der Spannungsquelle 136 in Verbind O in ortsfester Gegenkontakt 151 der Schaltuhr 147 ist mit einem Lbscheingang b des Speicherelementes 143 verbunden.
  • Der Ausgang c des Speicherelementes 143 ist außerdem mit einer zweiten Anzeigelampe 153 verbunden, die wiederum unmittelbar an der Tür 163 des Kastens 161 angeordnet sein kann.
  • Wirkungsweise: Will man den Schlüssel 162 aus dem geschlossenen Kasten 161 entnehmen, so drückt man den Taster 132, wodurch ein Steuer-Signal zu dem elektrischen Antriebsmotor 133 der Schaltuhr 134 gelangt, der den Kontakt 137 in Richtung des Pfeiles 138 bewegt. Kurz sor Ablauf eines ersten Zeitintervalles, wel- Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Sohlüsselkasten) rohes abhängig ist von der Zeit, die im Notfall die Polizei bis zu ihrem Erscheinen benötigt, läuft der Kontakt 137 auf dem ortsfesten Gegenkontakt 139, so daß die Anzeigelampe 141 aufleuchtet und kenntlich macht, daß die zeitlich begrenzte Freigabe der Verschlußeinrichtung 124 unmittelbar bevorsteht. Nach Ablauf des ersten Zeitintervalles läuft der Kontakt 131 auf den ortsfesten Gegenkontakt 142 auf, der ein Signal an den Setzeingang a des Speicherelementes 143 abgibt, das an seinem Ausgang o ein Signal iiber den Verstärker 144 an die Steuerwioklung des Elektromagneten 131 abgibt.
  • Der Elektromagnet 131 zieht den Zapfen 168 in seiDe Freigabe-Stellung und löst damit die Verriegelung. Dieser Zustand wird über die Anzeigelampe 153 angezeigt, und die Tür 163 kann aufgeschlossen werden. Gleichzeitig erhält der Antriebsmotor 146 der Schaltuhr 147 eine Steuerspannung und bewegt den Kontakt 149 in Richtung des Pfeiles 148 auf den ortsfesten Gegenkontakt 151 zu, den er naoh Ablauf eines zweiten die Freigabe zeit darstellenden Zeitintervalls erreioht.
  • Mit dem Erreichen des Gegenkontaktes 151 ist die Freigabe der Tür 163 beendet, die einige Sekunden dauern kann. Über den Gegenkontakt 151 erhält der Lösoheingang b des Speicherelementes 143 einen Lösohimpuls, so daß dessen Ausgangasignal am Ausgang c verschwindet. Der Elektromagnet 131 gibt den Zapfen 168 frei, 50 daß er in seine Sperrstellung gelangen kann. Ist die Tür 163 bei Abgabe des Signals über den Kontakt 151 noch nicht geöffnet worden, so gelangt der Zapfen 168 unmittelbar wieder in seine Sperrstellung. Ist die Tür 163 zu diesem Zeitpunkt noch offen und wird sie anschliessend geschlossen, dann rastet der Zapfen 168 beim Absohliessen der Tür 163 in die Bohrung 167.
  • Figur 5 zeigt eine Variante der Sioherungsanordnung an einem Schlüsselkasten, die rein mechanisch wi#kt. Teile, die mit denen der Figuren 1-bis 4 übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeiohen, vermehrt um 100, versehen und nicht erneut erläutert. Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) Die Schlüsselöffnung 279 ist bei dieser Ausführung in der Stahlplatte 276 auge ordnet und wird von einer Verriegelungsanordnung in Form eines Sperrelementes, einer drehbar gelagerten, harten Scheibe 281, abgedeckt. Die Scheibe 281 hat eine Oeffnung 282, durch die bei entsprechender Stellung der Scheibe 281 ein Schlüssel in das nicht sichtbare Schloß ein geführt werden kann. Ein Lösemittel in Form eines Handgrif fes 283 dient zum Aktivieren eines ersten Zeitgliedes in Form eines Uhrwerkes 284, in dem durch Drehen des Handgriffs 283 eine Feder aufgezogen wird. Von einem Zahnrad 286 des Uhrwerkes 284 ist die an ihrem Umfang mit Zähnen versehene Scheibe 281 antreibbar. Ein nicht sichtbarer Anschlag im Uhrwerk 284 sorgt dafür, daß die Scheibe 281 nach dem Ablaufen des Uhrwerkes eine definierte Position einnimmt, in der die Schlüsselöffnung 279 verdeckt ist. Die Zeit, die zwischen Aufziehen des Uhrwerkes 284 und Freiwerden der Schlüsselöffnung 279 verstreicht, ist durch Verdrehen der Scheibe 281 zum Zahnrad 286 einstellbar.
  • Zum Oeffnen des Tresors wird das Unwerk 284 aufgezogen, welches dann abläuft und die Scheibe 281 antreibt. Der Tresorschlüssel kann erst dann in das Schloß eingeführt werden, wenn die Öffnung 282 der Scheibe 281 das Schlüsselloch 279 erreicht hat. Der eingeführte Tresorschlüssel blockiert das Uhrwerk 284, welches nach dem Herausziehen des Tresorschlüssels die Scheibe 281 in die gezeigte Stellung weiterdreht, in der die Schlüsselöffnung 279 gesperrt ist.
  • Figur 6 zeigt ein Sperrelement für ein Schnappschloß.
  • Ein Schnappschloß 391 bekannter Bauart ist in eine Tür 363 eines Tresors 561 eingebaut. Ein Riegel 330 mit angeschrägter Gleitfläche 392 weist eine Bohrung 567 für ein Sperrelement in Form eines Zapfens 368 eines Elektromagneten 331 auf. In einer Türverkleidung 393 ist eine entsprechende Bohrung 394. eingebracht. Für den Riegel 330 ist eine Falle Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) 396 vorgesehen, in die der Riegel 330 beim Schließen der Tür 363 einrastet. Die Tür 361 ist vorteilhaft mit einer Feder belastet, die die ür 363 nach einem Offnen selbsttätig wieder schließt. Beim Schließen der Tür 363 wird der Riegel 330 von der Falle 396 zurückgedrückt, so daß der Zapfen 368 zwar in die Bohrung 394 der Tür 363 dringt, aber nicht in die nunmehr versetzt liegende Bohrung 367 des Riegels 330. Ist die Tür 363 ganz geschlossen, so schnappt der Riegel 330 in die Falle 39, worauf der Zapfen 368 auch in die Bohrung 367 des Riegels 330 eindringt. Die Tür 363 kann erst nach Zurückz#iehen des Zapfens 368 durch den Elektromagneten 331 geöffnet werden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das der Erfindung zugrundeliegende Konzept, nämlich die Herausgabe von Wertsachen bei einem Überfall, unabhängig vom Willen des Personals, frühestens nach einer Zeit zu ermöglichen, die für das Herbeiholen der Polizei ausreicht, auch auf Räume anwendbar wird, die nicht unmittelbat mit einer erfindungsgemäßen Sicherunganordnung ausgerüstet werden können. Auch können mit nur einem Schlüsselkasten mehrere Räume gesichert werden, wenn alle Schlüssel in diesem gesichcherten Kasten aufbewahrt werden insbesondere können auf diese Weise auch kleine Geldschränke in Kassenräumen von Geldinstituten oder in Kaufhäusern oder aber Schmuckschränke in Juwelierläden gesichert werden wobei vorhandene Schränke nicht umgebaut zu werden brauchen, sondern lediglich ein gesicherter Schlüsselsohrank (im selben Raum) angebracht wird.
  • Ein Versagen der Sicherungsanordnung, welohes ein normales offenen des Tresors ausschließen würde, kann den üblichen Geschäftsablauf nicht mebr negativ beeinflussen, da die Tür von jedem Handwerker nach Abkratzen der Farbe, Entfernen der Masse aus den Schrauben, Lösen der Schrauben und Abnehmen der Stahlplatte leicht von Hand entriegelt werdec kann.
  • - Patentansprüche -

Claims (7)

  1. Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) P a t e n t a n sp r ü ch e Sicherungsanordnung an dem Zugang eines Wertsachen enthaltenden, außer durch den Zugang unzugänglichen Raumes, bei dem der Zugang eine Verschlußeinrichtung aufweist, der ein Lösemittel zugeordnet ist, das bei Betätigung ein erstes Zeitglied aktivierend ausgebildet ist, welches nach Ablauf eines vorgegebenen ersten Zeitintervalls die Verschlußeinrichtung lösend ausgebildet ist und wobei der Raum ein 'l'resor zum Aufnehmen von ZU sichernden Gegenständen ist, Zusatz zu Zusatzpatent ... (Patentanme dung P 22 18 946.4 vom 19.4.1972), dadurch gekennzeichnet| daß der resor ein gepanzerter Kasten (161, 261, 361) zum Aufbewahren von Schlüsseln (162) ist.
  2. 2. Sicherungsanordnuagnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tresor (161, 261, 361) mit einemitttels eines Schlüssels betätigbaren Schloß (164, 391) versehen ist, welches von der zugeordneten Verschlußeinrichtung (124, 224) mittels eines Sperrelementes (168, 281, 368) blockierbar ist.
  3. 3. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (124, 224) durch eine Öffnung (174, 274) des Tresors (161, 261) von außen zugänglich ist, wobei die Öffnung (174, 274) mittels eines lösbaren Verschlußelementes (176, 276) verschlossen ist, das derart ausgebildet ist, daß das Lösen ein Zeitintervall in Anspruch nimmt, das gleich oder länger als das erste Zeitintervall ist.
  4. 4. Sicherunganordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement eine harte Stahlplatte (176, 276) ist, die mittels Schrauben (177, 277) an einer Tresorwand (163, 263) befestigt ist.
  5. Stw.: Einbruchsicherer Kassenraum-Zusatz II (Schlüsselkasten) 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieStahlplatte (161) mit einer Vielzahl von Schrauben (177) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (177, 277) in die Stahlplatte (176, 276) eingelassen sind und eine glatte Oberfläche aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (176, 276) in die Tresorwand (163, 263) eingelassen ist und mit dieser eine einheitliche, fugenfreie Oberfläche aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0107973A2 (de) * 1982-10-28 1984-05-09 P.A. Terry (Security Consultants) Limited Sicherheitsvorrichtung für einen Schlossriegel
US4944170A (en) * 1986-08-20 1990-07-31 Relhor S.A. Device for lifting a time ban on the actuation of a mechanism in a conditional-opening locking system in the event of a breakdown

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EP0107973A3 (en) * 1982-10-28 1984-08-29 P.A. Terry (Security Consultants) Limited Lever lock safety device
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