DE7309460U - Tuerverschluss insbesondere fuer warenverkaufsautomaten o. dgl. - Google Patents

Description

"Türverschlu.2. insbesondere für Warenverkaufsautomaten o.dgl.

nie Neuerung betrifft einen insbesondere für Warenverkauf sautomaten o. dgl. Stahl- oder Leichtmetallkonstruktionen bestimmten Türverschluß, der mit mehreren an der Türflügelöffnungskante in Abständen angeordneten und mit am benachbarten Türrahmenschenkel vorgesehenen Schließöffnungen zusammenwirkenden Sperrgliedern mit Schließzylinderbetätigung versehen ist.

Warenverkaufsautomaten sind zumeist unbewacht und daher in besonderem Maße der Gefahr der Beraubung ausgesetzt. Sie werden deshalb mittels eines Schließzylinders verschlossen, der hohe Sicherheit gegen Aufsperrversuche bietet. Sofern die Türen solcher Warenautomaten eine bestimmte Bauhöhe überschreiten, werden sie gegen Gewaltangriff zweckmäßig dadurch zusätzlich gesichert, daß sie an mehreren, über die Höhe verteilten Stellen verriegelt werden. Hierfür ist bei den bekannten TürverSchlüssen der eingangs erwähnten Art jeder Verriegelungsstelle, zumeist oben und unten an der Türflügelöffnungskante,ein Schließzylinder zugeordnet.

der mit eimern entsprechenden Schließhebel versehen in am benachbarten Türrahmenschenkel vorgesehene Schließen ifnungen einzugreifen venriäg. Ds* Türflügel wird durch die dabei lediglich oben und unten erfolgende Verriegelung nur bedingt gesichert. Im übrigen ist diese Sicherung recht aufwendig, da mehrere SchlieBzylinder dafür benötigt werden.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere für Warenverkaufsautomaten o. dgl. bestimmten Türverschluß zu schaffen, der die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr von einfacherer baulicher Beschaffenheit ist und dennoch eine wirksame Türsicherung gewährleistet. Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Türverschluß der eingangs erwähnten Gattung neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Türflügelöffnungskante eine durch einen Schließzylinder zu sichernde und zu verstellende Sperrschiene vorgesehen ist, an der die Sperrglieder befestigt sind. Auf diese Weise kommt man zu einem Türverschluß, der lediglich mit einem einzigen Schließzylinder ausgestattet zu sein braucht und dennoch eine wirksame, über die gesamte Bauhöhe deir Tür verteilte Verriegelung des Türflügels gegenüber dem Türrahmen ermöglicht. Die Sperrschiene, die mit einer beliebigen Anzahl von gleichmäßig über ihre Länge verteilt angeordneten Sperrgliedern versehen werden kann, wird durch den Schließzylinder gesichert

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urd durch dessen Schlüsselbetätigung in die Öffnungs-bzw. Sperrstellung bewegt.

Für mit einem nach innen abgewinkelten Versteifungsrand versehene Türflügel sieht die Neuerung weiterhin vor, daß die Sperrschiene an der Innenseite des abgewinkelten Türflügel-Versteifungsrandes längsverschieblich angebracht und mit nach innen weisenden, die Sperrglieder bildenden Sperrhaken versehen ist, die mit Schließlöchern in Eingriff zu bringen sind, welche sich in einem den Türaufschlag bildenden, winkelförmig profilierten Ansatz des Türrahmenschenkels befinden. Auf diese Weise kommt man zu einer baulich soliden Verschlußkonstruktion, die auch besonders raumsparend ausgeführt werden k -^.

Weiterhin sieht die Neuerung vor, daß an der Sperrschiene, vorzugsweise in deren mittlerem Teil, ein Mitnehmerwinkel befestigt ist, der in seinem parallel zur Türflügelvorderwand verlaufenden Schenkel eine Ausnehmung besitzt, in die der Schließbart des in der Vorderwand des Türflügels befestigten Schließzylinders hineinragt. Die Ausnehmung im Mitnehmerwinkel ist dabei vorteilhaft so gestaltet, daß in der Sperrstellung des Schließzylinders dessen Schließbart unmittelbar oberhalb der Ausnehmungsunterkante liegt, während die AusnehmungsOberkante auf der Schließbartnabe aufliegt. Dadurch wird auf einfache Weise sichergestellt, daß die Sperrschiene bei abgezogenem Schlüssel nicht in die Öffnungslage zu bewegen ist.

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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Neuer>\ng seien anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch die Tür eines Warenverkaufsautomaten mit Ansicht der Sperrschiene, und zwar entsprechend den Schnittlinien A-B bzw. C-B der Fig. 2,

Fig.2 einen horizontalen Schnitt der Tür in Höhe des Schließzylinders und

Fig. 3 eine Ansicht auf den Schließzylinder und den an der Sperrschiene angebrachten Mitnehmerwinkel bei teilweise entfernter Türfläche.

Der dargestellte Türverschluß ist insbesondere für aus Stahlblech bestehende Warenverkaufsautomaten bestimmt, an deren Türflügel 1 der Verschluß angebracht ist. Er besteht im wesentlichen aus dem in der Flügel-Vorderwand 1· befestigten Schließzylinder 2 mit Schließbart 3 und der Sperrschiene 4, die an dem nach innen abgewinkelten Versteifungsrand I¹¹ des Türflügels längs- bzw. höhenverschieblich angebracht ist. Zu diesem Zweck sind an dem Versteifungsrand 1'' mehrere in Abständen voneinander angeordnete Führungs- und Haltebolzen mittels der Schrauben 6 befestigt. Die Bolzen 5 greifen durch an der Sperrschiene 5 an entsprechenden Stellen angeordnete Langlöcher 4¹ hindurch. An der Sperrschiene

sind mehrere nach innen weisende Sperrhaken 7 befestigt. Diese sind mit Schließlöchern 8 in Eingriff zu bringen, die sich in einem den Türaufschlag bildenden, winkelförmig profilierten Ansatz 9¹ des Türrahmenschenkels 9 befinden. An der Sperrschiene 4 ist in deren mittlerem Bereich weiterhin noch der Mitnehmerwinkel Io befestigt, der in fiAinpm narai IeI kitt TUt^--FI ίΐίΐί»! vc\r-Ae*-riiisunA 1 ' verlaufenden Schenkel Io' eine Ausnehmung lo" besitzt, in die der Schließbart 3 des an der Vorderwand I¹ mittels der Mutter 11 befestigten Schließzylinders 2 hineinragt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß in der in Fig. 3 dargestellten Sperrstellung des Schließzylinders der Schließbart unmittelbar oberhalb der Ausnehmungsunterkante lo¹" liegt,

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während die Ausnehraungsoberkante Io auf der Schließbart nabe 3¹ aufliegt. Dadurch ist sichergestellt, daß der Mitnehmerwinkel Io und damit auch die Fperrschiene 4 in der Sperrstellung des Schließzylinders nicht bewegt werden können.

In der Sperrstellung greifen die an der Sperrschiene 4 vorhandenen Sperrhaken 7 in der in Fig. 1 dargestellten Weise durch die Schließöffnungen im Türrahmen 9 hindurch, wobei die Hakennasen 7* die Sperrkanten 8' hintergreifen. Die Verkaufsautomatentür wird dadurch einwandfrei verriegelt. Zum öffnen des Türflügels wird der passende Schlüssel in die Schlüsselöffnung 3¹' eingesetzt und der Schließkern bzw. Schließbart 3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.

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Dadurch wird über den Schenke Happen Io' des Mitnehmer-Winkels Io die Sperrschiene 4 angehoben, wodurch die an ihr vorgesehenen Sperrhaken 7 von den Sperrkanten 8¹ entsprechend weit abgehoben werden, so daß sie dann beim Aufschwenken des Türflügels 1 aus den Schließöffnungen 8 am Türrahmen 9 herausfahren können. Zweckmäßi^erweise ist der Schließzylinder so ausgebildet, daß der Schlüssel bei geöffnetem Verschluß bzw. geöffnetem Türflügel nicht abgezogen werden kann. Vielmehr muß dafür der Türflügel zunächst wieder zugeschwenkt und die Sperrschiene nach entsprechender Schließzylinderbetätigung in ihre Sperrstellung gebracht werden.

Claims (5)

] litt τ--.*-«.* Schutzansprüche:

1. Türverschluß, insbesondere für Warenverkaufsautomaten o. dgl. Stahl- oder Leichtmetallkonstruktionen, mit mehreren an der Türflügelöffnungskante in Abständen angeordneten und mit am benachbarten Türrahmenschenkel vorgesehenen Schließöffnungen zusammenwirkenden Sperrgiiedern mit Sehiießzylinderbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Türflügelöffnungskante eine durch einen Schließzylinder (2) zu sichernde und zu verstellende Sperrschiene (4) vorgesehen ist, an der die Sperrglieder (7) befestigt sind.

2. Türverschluß nach Anspruch i für mit einem nach innen abgewinkelten Versteifungsrand versehene Türflügel, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrschiene (4) an der Innenseite des abgewinkelten Türflügel-Versteifungsrandes (I¹¹) längsverschieblich angebracht und mit nach innen weisenden, die Sperrglieder bildenden Sperrhaken (7) versehen ist, die mit Schließlöchern (8) in Eingriff zu bringen sind, welche sich in einem den Türaufschlag bildenden, winkelförmig profilierten Ansatz (9¹) des TürrahmenschenkeIs (9) befinden.

3. Türversc-hluß nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r ch gekennzeichnet , daß an der Sperrschiene (4),

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vorzugsweise in deren mittlerem Teil, ein Mitnehmerwinkel (lo) befestigt ist, der in seinem parallel zur Türflügelvorder-wand (I¹) verlaufenden Schenkel (lo¹) eine Ausnehmung (lo¹¹) besitzt, in die der Schließbart (3) des in der Vorderwand (I') des Türflügels (1) befestigten Schließzylinders (2) hineinragt.

4. Türverschluß nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (lo¹') im Mitnehmerwinkel (lo) so gestaltet ist, daß in der Sperrstellung des Schließzylinders (2) dessen Schließbart (3) unmittelbar oberhalb der Ausnehmungsunterkante (lo¹¹¹) liegt, während

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die AusnehmungsOberkante (Io ) auf der Schließbartnabe

(3¹) aufliegt. ,

5. Türverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Innenseite des abgewinkelten Türflügel-Versteifungsrandes (l'^:) Führungsund Haltebolzen (5) ^!ür die Sperr schiene (4) vorgesehen sind, die dafür mit entsprechend angeordneten, von den Bolzen (5) durchsetzten Langlöchern (4¹) versehen ist,