DE513981C - Riegelfallenschloss fuer Tueren von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Riegelfallenschloss fuer Tueren von Kraftfahrzeugen

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DE513981C
DE513981C DEST43770D DEST043770D DE513981C DE 513981 C DE513981 C DE 513981C DE ST43770 D DEST43770 D DE ST43770D DE ST043770 D DEST043770 D DE ST043770D DE 513981 C DE513981 C DE 513981C
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DE
Germany
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trap
follower
movement
latch
arm
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Expired
Application number
DEST43770D
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English (en)
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Steyr Werke A G
Original Assignee
Steyr Werke A G
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/22Rectilinearly moving bolts

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. DEZEMBER 1930
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JÄ 513981 KLASSE 68 a GRUPPE
Steyr-Werke A.-G. in Steyr, Oberösterreich Riegelfallenschloß für Türen von Kraftfahrzeugen Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1928 ab
Bei geschlossenen Automobilen sollen die senkrechten Rahmenleisten der Tür möglichst schmal sein, und das Fenster soll einen möglichst breiten Raum in der Tür einnehmen. Bei senkrecht auf und ab beweglicher Fensterscheibe ist es nun erforderlich, die meist den äußeren Handgriff tragende, zum Zurückziehen der Falle dienende Spindel möglichst nahe an die Außenseite der Schloßleiste der Tür
ίο heranzulegen, da sich das senkrecht auf und ab bewegbare Fenster nur bis an diese Spindel heran erstrecken kann.
Bei Schlössern ohne Vorschub entstehen keinerlei Schwierigkeiten, die an der Seitenkante des Fensters vorbeigeführte, durch den äußeren Handgriff bewegte Spindel und die zu ihr konzentrische Drückernuß unmittelbar innerhalb der Außenseite der Schloßleiste anzuordnen, da die zum Zurückziehen des Riegels dienende Drückernuß nur einen Zahn oder Vorsprung aufweist und zum Zurückziehen des Riegels um nicht mehr als 900 gedreht wird. Diese Schlösser, bei denen die Bewegung des Riegels aus der Offenstellung in die Fallenstellung nur durch die Wirkung einer Feder stattfindet, haben aber bekanntlich den Nachteil, daß beim Bruch der den Riegel in der Fallenstellung haltenden Feder ein Schließen der Tür mittels des Schlosses unmöglich ist, und daß, falls der Zwischenraum zwischen der Tür und dem Türpfosten etwas größer wird als vorgesehen, kein sicherer Eingriff zwischen dem Schloß und dem Türpfosten mehr stattfindet.
Bei den Schlössern mit Vorschub ist es nun zur Zurückbewegung des Riegels aus der Riegelstellung in die Offenstellung erforderlich, die den äußeren Handgriff tragende Spindel mit -der Drückernuß um mehr als 900 zu drehen. Bei den bekannten Schlössern mit Vorschub war es nun nicht möglich, den Drehpunkt der Drückernuß und der Spindel sehr nahe an die Außenwandung der Schloßleiste der Tür heranzulegen, weil zwischen dem Drehpunkt und der Außenseite der Schlagleiste genügend Raum für die Bewegung der Zähne der Drückernuß vorgesehen sein mußte und weil die mit den Zähnen der Drückernuß in Eingriff tretenden, an dem Riegel vorgesehenen Zähne nicht aus der Schlagleiste der Tür nach außen heraustreten dürfen.
Bei der Ausführung gemäß der Erfindung kann nun auch bei Schlössern mit Vorschub der Drehpunkt der Spindel der Drückemuß ebenso, dicht an der Außenseite der Schloßleiste der Tür angeordnet werden, wie dies bei Schlössern ohne Vorschub schon früher der Fall war.
Die Erfindung besteht darin, daß der Arm der Drückernuß sich nur auf dem der Außenseite der Schlagleiste abgewendeten Halbkreis bewegt, wobei die völlige Zurückbewegung der Falle aus der Fallenstellung von der zur Außenseite der Schlagleiste senkrechten Stellung des Armes ausgehenden, auf die Außenseite der Schlagleiste zu gerichteten Bewegung des Armes bewirkt wird.

Claims (4)

  1. Vorzugsweise weist die Drückernuß nur einen einzigen Arm auf, durch den sowohl die Bewegung der Falle in die Riegelstellung und ihre Zurückbewegüng aus dieser in die Fallenstellung als auch das völlige Zurückziehen der Falle in die Offenstellung bewirkt wird, wobei der Nußarm zum Halten der Falle in der Fallenlage annähernd senkrecht zur Schlagleiste der Tür steht.
    Zur zwangsläufigen Vorbewegung der Falle kann die Drückernuß gemäß der Erfindung an der Innenseite des verstärkten Kopfes der Falle angreifen.
    Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zur Bewegungsrichtung der Fälle schräg stehende, mit der Falle fest verbundene, gerade oder gekrümmte Fläche eine Sekante des vom Arm der Drückernuß bei der völligen Zurückbewegung der Falle beschriebenen Viertelkreises bildet, gegen die der Arm der Drückernuß bei dieser Bewegung anläuft.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bild ι zeigt das Schloß mit der Falle in Riegelstellung, von außen gesehen, unter Fortlassung der Deckplatte.
    Bild 2 zeigt die gleiche Ansicht mit der Falle in der Fallenstellung.
    Bild 3 zeigt einen Schnitt nach Linie 3-3 des Bildes 2.
    Die verschiedenen Teile des Schlosses sind in üblicher Weise in einem Gehäuse angeordnet, welches aus einer Grundplatte 5 und einer Deckplatte 6 besteht. Die winkelförmige Grundplatte wird in bekannter Weise mit ihrem Hauptteil an der Innenseite der Tür und mit ihrem Schenkel 5' an der Außenseite der Schloßleiste der Tür angeordnet.' Durch 4.0 den Schenkel 5' tritt der verdickte Kopf 7 der Falle 8 hindurch. An der Grundplatte 5 sind Führungen 9, 9' für das innere Ende der Falle 8 vorgesehen. Eine von der Platte 5 getragene Feder 10 drückt die Falle 8 nach außen. Die Drückernuß 11 ist in der Grundplatte S und in der Deckplatte 6 drehbar gelagert und nimmt die die äußere bzw. die äußere und die innere Klinke tragende Drückerwelle 12 in sich auf. Die Drückernußf 11 besitzt beim Ausführungsbeispiel nur einen Zahn 13. Bei der Drehung der Drückernuß 11 mittels der Welle 12 aus der in Bild 1 dargestellten Lage im Sinne des Uhrzeigers wird die Falle in die Riegelstellung bewegt. In der Riegelstellung wird die Falle durch einen an sich bekannten, drehbar auf der FaIIeS gelagerten Sperrhebel 14 gehalten, der unter der Wirkung einer gleichfalls von der Falle 8 getragenen Feder 15 mit einem Vorsprung hinter einen Ansatz 16 der Grundplatte 5 greift. Der Ansatz 16 dient zugleich als Führung der Falle 8. Wird die Drückernuß 11 mittels der Spindel 12 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers gedreht, so bewegt der Zahn 13 erst den Hebel 14 aus der Eingriffsstellung mit dem Ansatz 16 und drückt dann die Falle entgegen der Wirkung der Feder 10 durch Anlaufen an die fest mit der Falle 8 verbundene Fläche 17 in die in Bild 2 dargestellte Fallenstellung. Bei Weiterdrehung der Drückernuß entgegen der Richtung des Uhrzeigers wird die Falle dadurch vollständig zurückgezogen, daß der Zahn 13 gegen eine mit der Falle fest verbundene, schräg zur Bewegungsrichtung der Falle verlaufende Fläche 18 anläuft.
    Die Bewegung des Riegels aus der in Bild 2 dargestellten Fallenstellung in die in Bild 1 dargestellte Riegelstellung erfolgt entweder durch die Wirkung der Feder 10 oder, falls die Feder 10 zerbrochen sein sollte, zwangsläufig durch Anliegen des Zahnes 13 der Drückernuß 11 an der Rückseite 19 des verstärkten Kopfes 7 der Falle.
    Zur Sperrung der Tür dient der mittels Handgriff 2-i bewegbare, durch die Feder 22 gehaltene Hebel 20, der mit der Einkerbung der Drückernuß in Eingriff treten kann.
    Patentanserüche:
    i. Riegelfallenschloß für Türen von Kraftfahrzeugen, insbesondere für solche mit senkrecht auf und ab beweglicher, nahe an die Türkante heranreichender Fensterscheibe, bei welchem die Drückernuß zum völligen Zurückziehen der Falle aus der Riegelstellung um mehr als 900 gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (13) der Drückernuß (11) sich nur auf dem der Außenseite der Schlagleiste abgewendeten Halbkreis bewegt, wobei die völlige Zurückbewegung der Falle (8) aus der Fallenstellung von der zur Außenseite der Schlagleiste senkrechten Stellung des Armes ausgehenden, auf die Außenseite der Schlagleiste zu gerichteten Bewegung des Armes bewirkt wird.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückernuß (11) nur einen einzigen Arm (13) aufweist, durch den sowohl die Bewegung der Falle (8) in die Riegelstellung und ihre Zurückbewegüng aus dieser in die Fallenstellung als auch das völlige Zurückziehen der Falle (8) in die Offenstellung bewirkt wird, wobei der Nußarm zum Halten der Falle in der Fallenlage annähernd senkrecht zur Schlagleiste der Tür steht.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangsläufigen Vorbewegung der Falle (8) die Drückernuß (11) an der Innenseite (19)
    513 9Sl
    des verstärkten Kopfes (7) der Falle (8) angreift.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegungsrichtung der Falle (8) schräg stehende, mit der Falle (8) fest verbundene, gerade oder gekrümmte Fläche (18) eine Sekante des vom Arm (13) der Drückernuß (11) bei der völligen Zurückbewegung der Falle (8) beschriebenen Viertelkreises bildet, gegen die der Arm (13) der Drükkernuß (n) bei dieser Bewegung anläuft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST43770D 1928-01-29 1928-01-29 Riegelfallenschloss fuer Tueren von Kraftfahrzeugen Expired DE513981C (de)

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