DE3719647C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R7/00—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
- B60R7/08—Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles
- B60R7/087—Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles for stowing money or valuables, e.g. using safes
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G1/00—Safes or strong-rooms for valuables
- E05G1/005—Portable strong boxes, e.g. which may be fixed to a wall or the like
Description
Die Erfindung betrifft einen Tresor nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Bei bekannten Tresoren der eingangs genannten Art, wie sie
z. B. in der US-PS 43 25 239 beschrieben sind, ist die Kappe
mit dem flachen Grundkörper gelenkig verbunden, und zwar im
unteren Bereich des Grundkörpers. Dies bringt mehrere Nachteile
mit sich. Zum einen ist ein Dichtkörper erforderlich, der
zwischen dem Grundkörper und der Kappe angeordnet ist und
verhindern soll, daß Feuchtigkeit in den Tresorraum von oben
eindringt (z. B. Regenwasser), zum anderen ergibt sich aus einer
derartigen Verbindung der Nachteil, daß beim Öffnen der Kappe,
wenn sie also zum Benutzer hin ausgeschwenkt wird, der Zugang
in den Innenraum nur von oben möglich ist, was ebenfalls die
Möglichkeit schafft, daß in den Innenraum Schnee oder Wasser
eindringen kann. Schließlich ist noch von Bedeutung, daß während
der geöffneten Stellung des Tresors auf die Fensterscheibe
eine beachtliche Hebelwirkung ausgeübt werden kann, was zu
ihrer Beschädigung führen kann.
Ferner geht aus der DE-GM 87 03 308 ein Schlüsselbehälter mit
einem durch ein Schloß verschließbaren Deckel und einem den
Deckel mit dem Behälter verbindbaren Scharnier hervor, wobei
n der Behälterrückwand ein U-förmiger, nach unten hin offener
Bügel angeordnet ist. Der Behälter weist eine Rückwand und
eine umlaufende Seitenwand auf und kann im Querschnitt
rechteckig, oval oder rund sein. An seiner unteren Seitenwand
ist er über ein Scharnier mit einem Deckel mit einem Anschlag
verbunden, der beim Öffnen zur Anlage an die untere Seitenwand
kommt und damit die Deckelöffnung begrenzt. Der
Schlüsselbehälter wird daher von oben geöffnet. In der DE-GM
86 20 266 ist ein dicht verschließbarer Behälter für
Notausrüstung offenbart, der aus einem hülsenförmigen Gehäuse
und einem schubladenförmigen Innenkasten besteht. Das Gehäuse
ist als einseitig offene Hülse ausgebildet, während der
schubladenförmige Innenkasten an seiner Frontseite einen
umlaufenden Außenflansch aufweist, der unter Zwischenschaltung
eines Dichtungsringes gegen den Rand der offenen Gehäuseseite
gepreßt ist. Die Anpreßkraft wird erzeugt durch eine die der
offenen Gehäuseseite gegenüberliegende, die Gehäuseseite
durchdringende und die in die korrespondierende Seite des
Innenkastens eingeschraubte Kopfschraube. Somit ist dieser
Behälter so ausgebildet, daß er luft- und wasserdicht ist und,
zumindest für eine kurze Zeit, wo er unempfindlich ist, so
daß er bei kurzzeitiger Berührung mit Feuer den Inhalt
uneingeschränkt schützt. Vorgesehen ist dieser Behälter zur
Aufbewahrung von persönlicher Notausrüstung, die zum Überleben
in extremer Lage oder Notsituation wichtig sind.
Schließlich ist in der DE-GM 71 05 444 eine Sicherheitskassette
mit einem flachen, rechteckigen Gehäuse offenbart, das bis
auf eine in einer Schmalseite befindlichen Öffnung allseitig
geschlossen ist. Die Gehäuseöffnung ist durch eine Frontplatte
verschlossen. Eine solche Sicherheitskassette ist vorgesehen
zur Aufbewahrung von Dokumenten, Schriftstücken, Bargeld,
Schmuck od. dgl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tresor der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß der Zugang in
dessen Innenraum vereinfacht und die Belastung der Glasscheibe
minimiert wird. Darüber hinaus soll sichergestellt sein, daß
in den Gehäuseinnenraum keine Feuchtigkeit eindringt, und zwar
weder im geschlossenen noch im geöffneten Zustand des Tresors.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Tresor der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
Man erkennt, daß der erfindungsgemäße Tresor im wesentlichen
aus zwei Teilen besteht: nämlich aus einem nach unten hin
offenen Gehäuse, dessen offener Abschnitt mittels einer Kappe
abschließbar ist, und aus einem Schieber, der die Kappe trägt.
Aufgrund dieser Ausgestaltung des Tresors wird zum einen
verhindert, daß insbesondere Regenwasser in den Innenraum des
Tresors eindringt, zum anderen sind keine Scharniere, Gelenke
oder andere komplizierte, dem Verschleiß unterliegende
Verbindungen erforderlich, die nicht nur die Herstellungskosten,
sondern auch wiederkehrende Kontrollen erhöhen bzw. voraussetzen.
Der Schieber ist aus dem bzw. in das Gehäuse aus- bzw.
einfahrbar. Dadurch wird vor allem sichergestellt, daß im
geschlossenen Zustand des Tresors keine Möglichkeit besteht,
seine Verbindungsteile z. B. mittels Schraubenzieher oder Zangen
anzugreifen. Die eigentliche feste Verbindung zwischen der
Kappe und dem Gehäuse ist zum einen durch den Schieber und
zum anderen durch das Schloß hergestellt, wobei nur das Schloß
nur von außen her zugänglich ist. Der Schieber ist in vertikaler
Richtung hin und her bewegbar, wobei seine Länge etwa der
lichten Höhe entspricht.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß das Gehäuse die Form eines einseitig offenen
Halbzylinders besitzt, dessen dem Bügel zugekehrte Seite eben
ist, wobei die obere Seite als ein zum Bügel hin gebogener
konvexer Abschnitt ausgebildet ist, während die Unterseite
als eine zum Bügel hin sich verringernde und nach unten
abfallende Schräge ausgebildet ist. Diese Ausgestaltungsform
der Erfindung macht es möglich, sowohl das Gehäuse als auch
den Schieber bzw. die Kappe als Spritzgußteile auszubilden,
die nach der Herstellung nur noch zusammengebaut werden müssen.
Hierbei vermeidet die Erfindung die Ausbildung scharfer Kanten
am Gehäuse, die zu Körperverletzungen führen könnten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Kappe das untere Ende des Schiebers bildet, nach oben hin
abgebogen ist und in ihrer wirksamen Stellung die Zugangsöffnung
bündig abschließt. Diese Ausführungsform des Schiebers und
der Kappe, der im übrigen ganz einfach herstellbar ist, hat
den Vorteil, daß im geschlossenen Zustand des Tresors keine
"Angriffsflächen" vorhanden sind, die dem nicht Berechtigten
ermöglichen würden, den Tresor einfach zu öffnen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß im
unteren Bereich der Zugangsöffnung ein mit der Innenwand des
Gehäuses fest verbundener Sicherungs- und Führungskörper
angeordnet ist, der mit dem Schieber als Führungskörper und
mit dem Riegel als Sicherungskörper zusammenarbeitet. Im Rahmen
dieses Erfindungsgedankens ist es vorteilhaft, wenn der Schieber
etwa mittig geschlitzt ist und wenn der Sicherungs- und
Verbindungskörper den Schieber in diesem Bereich durchquert.
Hierbei können die Maßnahmen auch so getroffen sein, daß der
Sicherungs- und Führungskörper aus einem halbkreis- und
plattenförmigen Kopf, der sich parallel zum Schieber hin
erstreckt, und einem den Kopf tragenden und den Schlitz
durchquerenden Schenkel besteht. Dieser Sicherungs- und
Führungskörper hat im wesentlichen zwei Aufgaben: die eine
besteht darin, eine sichere Führung des Schiebers zu
gewährleisten, die Kappe muß ja immer bündig abschließen, zum
anderen kann dieser Sicherungs- und Führungskörper mit dem
Riegel des Schlosses zusammenarbeiten. Eine weitere Verbesserung
der Führung und der Halterung des Schiebers ist dadurch
erreichbar, daß im Bereich der Längsseiten der mit dem Bügel
zusammenarbeitenden Seite des Gehäuses Führungsschienen
ausgebildet sind, die mit den Längsseiten des Schiebers
zusammenarbeiten. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
wird die Führung des Schiebers von den Führungsschienen
übernommen, während der Sicherungs- und Führungskörper die
Aufgabe einer Sperre übernehmen kann. Diese Sperre verhindert,
daß der Schieber herausgezogen wird, ihre Aufgabe ist es auch,
mit dem Riegel zusammenzuarbeiten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der
Riegel an der Innenseite der Kappe angeordnet ist und in seiner
wirksamen Stellung mit der konkaven Seite des Gehäuses
zusammenarbeitet. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
arbeitet der Riegel nicht mit dem Verbindungs- und
Führungskörper, sondern mit der Innenseite des Gehäuses zusammen.
Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Kappe mit dem Gehäuse
an zwei Stellen, die einen relativ großen Abstand voneinander
besitzen, verbindbar ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die dem Innenraum des Gehäuses zugekehrte Seite des
Schiebers eine nach oben hin offene Tasche trägt. Dadurch ist
es möglich, den Tresor als Aufbewahrungsraum für Gegenstände
zu benutzen, die nicht ohne weiteres aufgehängt werden können.
Um zu verhindern, daß der Tresor den ihn tragenden Körper,
z.B. Fensterscheibe, beschädigt, sieht eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die ebene Außenseite des Gehäuses eine
aus Gummi oder weichem Kunststoff bestehende Schicht trägt.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme der Erfindung sieht vor,
daß der längere Schenkel des Bügels die ebene Seite des Gehäuses
bildet, während das freie Ende des kürzeren Schenkels vom
längeren Schenkel weg gebogen ist. Hierbei kann der vertikale
Querschnitt des kürzeren Schenkels L-förmig sein.
Der erfindungsgemäße Tresor kann in ein Seitenfenster eines
Personenwagens (in den zwischen dem Seitenfenster und dem
Türrahmen befindlichen Spalt) eingehängt werden, wobei das
abgebogene Ende des kürzeren Schenkels verhindert, daß der
Tresor vom Seitenfenster ohne weiteres gelöst wird.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Tresors besteht
daher darin, daß während seiner Benutzung auf den den Tresor
tragenden Körper keine Kräfte, die zu seiner (z.B. Seitenfenster
eines Personenwagens) Beschädigung führen könnten, ausgeübt
werden. Das Ein- und Ausfahren des Schiebers erfolgt parallel
zur Fensterscheibe, so daß auf diese Fensterscheibe keine
unmittelbare Kraft ausgeübt wird. Insgesamt gesehen, handelt
es sich hier auch um einen kompakten Körper, der in seinem
wirksamen Zustand (geschlossener Zustand) so abschließt, daß
in ihn weder Verunreinigungen noch Wasser eindringen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Tresors in Offenstellung,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Tresor in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III nach Fig.
1 und
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Tresor in
Schließstellung.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Tresor ist insbesondere
am Seitenfenster eines Fahrzeuges über einen aus starrem Material
bestehenden Bügel 15 befestigbar. Er kann insbesondere für
die Aufbewahrung von Autoschlüsseln vorgesehen sein, und besitzt
ein mit dem Bügel fest verbundenes und z.B. über eine Kappe
21 abschließbares Gehäuse 10, wobei die Kappe 21 in ihrer
Schließstellung (Fig. 4) mit dem Gehäuse 10 über einen von
außen her und mittels eines nicht näher dargestellten Schlüssels
oder eines Permutationsmechanismus betätigbaren Riegel 29
verbunden ist. In ihrer Offenstellung (Fig. 1 bis 3) gibt die
Kappe 21 den Zugang 13 des Gehäuses 10 frei. Man erkennt, daß
das Gehäuse 10 aus einem einstückigen Hohlkörper mit einer
dem Boden zugekehrten Zugangsöffnung 13 besteht, die durch
die Kappe 21 abschließbar ist. Die Kappe 21 ist von einem mit
dem Gehäuse 10 zusammenarbeitenden Schieber 19 getragen. Der
Schieber 19 ist aus dem bzw. in das Gehäuse 10 aus- bzw.
einfahrbar und in vertikaler Richtung hin und her bewegbar.
Seine Länge entspricht etwa der lichten Höhe des Gehäuses 10.
Das untere Ende des Schiebers trägt die Kappe 21, während ihr
oberes Ende einen Schlüsselaufhänger aufweist, der in der
Offenstellung (Fig. 3) der Kappe 21 im Bereich der Zugangsöffnung
13 angeordnet ist. Das Gehäuse 10 besitzt die Form eines
einseitig offenen Hohlzylinders, dessen dem Bügel 15 zugekehrte
Seite 11 eben ist. Die obere Seite des Gehäuses ist als ein
zum Bügel 15 hin gebogener konvexer Abschnitt ausgebildet,
während die Unterseite als eine zum Bügel hin sich verjüngende
und nach unten abfallende Schräge ausgebildet ist. Die Kappe
21 bildet das untere Ende des Schiebers 19, die nach oben hin
abgebogen ist. In ihrer wirksamen Stellung (Fig. 4) schließt
sie die Zugangsöffnung 13 bündig ab. Im unteren Bereich der
Zugangsöffnung 13 ist ein mit der Innenwand des Gehäuses 10
fest verbundener Sicherungs- und Führungskörper 24 angeordnet,
der mit dem Schieber 19 als Führungskörper und mit dem Riegel
als Sicherungskörper zusammenarbeitet.
Man erkennt (vgl. Fig. 1 und 2), daß der Schieber 19 etwa mittig
geschlitzt ist und daß der Sicherungs- und Führungskörper 24
den Schieber 19 in diesem Bereich durchquert. Der Sicherungs-
und Führungskörper 24 besteht aus einem halbkreis- und
plattenförmigen Kopf 41, der sich parallel zum Schieber 19
erstreckt, und einem den Kopf 41 tragenden und den Schlitz
20 durchquerenden Schenkel 25.
Im Bereich der Längsseiten der mit dem Bügel 15
zusammenarbeitenden Seite 11 des Gehäuses 10 sind
Führungsschienen 30 ausgebildet, die mit den Längsseiten des
Schiebers 19 zusammenarbeiten. Die Führungsschienen 30 haben
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, so daß sie eine
längsgestreckte Nut bilden, deren Breite etwa der Dicke des
Schiebers 19 entspricht.
Die Fig. 3 und 4 lassen erkennen, daß der Riegel 29 an der
Innenseite der Kappe 21 angeordnet ist und in seiner wirksamen
Stellung (Fig. 4) mit dem Sicherungs- und Führungskörper 24
zusammenarbeitet. Der Riegel 29 könnte allerdings auch mit
der konkaven Innenseite des Gehäuses 10 verbindbar sein.
Allgemein ist der Riegel 29 so ausgebildet, daß er um die
Längsachse des nicht näher dargestellten Schlüssels verdrehbar
und als ein mit dem Gehäuse 10 kraft- und/oder formschlüssig
verbindbarer Körper mit einem Schenkel ausgebildet ist, dessen
Schenkel entweder mit dem Sicherungs- und Führungskörper 24
oder mit der konkaven Innenseite des Gehäuses 10 zusammenarbeitet
und hierbei die Kappe 21 in ihrer Schließstellung hält. Der
Bügel 15 besitzt noppenartige Vorsprünge 16 und 17 aus Gummi
oder weichem Kunststoff, wodurch ein unmittelbarer Kontakt
zwischen dem Bügel 15, der aus Gußeisen bestehen kann, und
dem Glas vermieden werden kann.
Fig. 3 läßt ferner erkennen, daß der längere Schenkel des Bügels
15 mit der ebenen Seite 11 des Gehäuses 10 fest verbunden ist,
während das freie Ende des kürzeren Schenkels vom längeren
Schenkel weg gebogen ist. Der vertikale Querschnitt des kürzeren
Schenkels ist etwa L-förmig. Durch den abgebogenen Abschnitt
des Bügels 15 kann in einfacher Weise vermieden werden, daß
der Bügel 15 aus dem zwischen der Glasscheibe und der Tür
befindlichen Schlitz eines Personenwagens herausgezogen wird.
Da das Gehäuse 10 einstückig ausgebildet ist, d.h. die konkave
Außenseite 12 und die Seite 11 definieren den Innenraum 14
des Gehäuses, wird ohne weiteres verhindert, daß in das Gehäuse
10 von oben Regenwasser eindringt.
Die Fig. 3 und 4 lassen ferner erkennen, daß das von der Kappe
21 getragene Schloß 22 durch einen Ring 28 gesichert ist und
daß die Drehachse 27 des Schlosses 22 etwa rechtwinklig zur
Außenseite der Kappe 21 verläuft. Das untere Ende 23 des
Schiebers 19, das die Kappe 21 trägt, ist in vertikalem
Querschnitt etwa L-förmig, wodurch ein Anschlag gebildet wird,
der mit der unteren Partie der Seite 11 zusammenarbeiten kann.
Dieser Anschlag 23 definiert gleichzeitig die Einfahrtiefe
des Schiebers 19. Die Ausfahrlänge des Schiebers 19 wird dagegen
durch den Sicherungs- und Führungskörper 24 bestimmt, der den
Schlitz 20 durchquert.
Claims (15)
1. Tresor, der am Seitenfenster eines Fahrzeuges über
einen aus starrem Material bestehenden Bügel befestigbar
ist, mit einem mit dem Bügel fest verbundenen, als Hohlkörper
ausgebildeten, einstückigem Gehäuse, dessen Zugangsöffnung durch eine Kappe
abschließbar ist, die in ihrer Schließstellung mit dem Gehäuse über einen
von außen her und mittels eines Schlüssels oder eines
Permutationsmechanismus betätigbaren Riegel verbunden
ist, während sie in ihrer Offenstellung den Zugang
in das Gehäuse freigibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugangsöffnung (13)
dem Fahrzeugboden zugewandt ist und
daß die Kappe (21) von einem aus dem bzw. in das Gehäuse
(10) in vertikaler Richtung aus- bzw. einfahrbaren Schieber (19) getragen
ist, dessen oberes Ende einen Schlüsselaufhänger (18) aufweist,
der in der Offenstellung der Kappe (21) im Bereich
der Zugangsöffnung (13) angeordnet ist.
2. Tresor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Schiebers (19) etwa der lichten Höhe des Gehäuses
(10) entspricht.
3. Tresor nach der Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) die Form eines einseitig offenen
Halbzylinders besitzt, dessen dem Bügel (15) zugekehrte
Seite (11) eben ist, wobei die obere Seite als ein
zum Bügel hin gebogener konvexer Abschnitt ausgebildet
ist, während die Unterseite als eine zum Bügel hin
sich verjüngende und nach unten abfallende Schräge
ausgebildet ist.
4. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (21) das untere Ende des Schiebers (19)
bildet, nach oben hin abgebogen ist und in ihrer
wirksamen Stellung die Zugangsöffnung (13) bündig
abschließt.
5. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich der Zugangsöffnung (13) ein
mit der Innenwand des Gehäuses (10) fest verbundener
Sicherungs- und Führungskörper (24) angeordnet ist,
der mit dem Schieber (19) als Führungskörper und mit
dem Riegel als Sicherungskörper zusammenarbeitet.
6. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (19) etwa mittig geschlitzt ist und
daß der Sicherungs- und Führungskörper (24) den Schieber
(19) in diesem Bereich durchquert.
7. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungs- und Führungskörper (24) aus einem
halbkreis- und plattenförmigen Kopf (41) besteht, der
sich parallel zum Schieber (19) hin erstreckt, und
einem den Kopf (41) tragenden und den Schlitz (20)
durchquerenden Schenkel (25).
8. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Längsseiten der mit dem Bügel (15)
zusammenarbeitenden Seite (11) des Gehäuses (10)
Führungsschienen (30) ausgebildet sind, die mit den
Längsseiten des Schiebers (19) zusammenarbeiten.
9. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (29) an der Innenseite der Kappe (21)
angeordnet ist und in seiner wirksamen Stellung mit
der konkaven Seite des Gehäuses zusammenarbeitet.
10. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Innenraum des Gehäuses zugekehrte Seite
des Schiebers eine nach oben hin offene Tasche trägt.
11. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel ein um die Längsachse des Schlüssels
verdrehbarer und mit dem Gehäuse kraft- und/oder
formschlüssig verbindbarer Körper mit einem Schenkel
ist, dessen Schenkel entweder mit dem Sicherungs- und
Führungskörper oder mit der konkaven Innenseite des
Gehäuses (10) zusammenarbeitet und hierbei die Kappe
in ihrer Schließstellung hält.
12. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ebene Außenseite des Gehäuses eine aus Gummi
oder weichem Kunststoff bestehende Schicht trägt.
15. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längere Schenkel des Bügels die ebene Seite
des Gehäuses (10) bildet, während das freie Ende des
kürzeren Schenkels vom längeren Schenkel weg gebogen ist.
16. Tresor nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vertikale Querschnitt des kürzeren Schenkels
etwa L-förmig ist.
17. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse eine Warnanlage, vorzugsweise akustische
oder optische (Diode), angeordnet und an elektrische
Energiespeicher, z. B. Batterie, angeschlossen ist,
und daß sie bei nicht sachgemäßem Öffnen des Tresors wirksam
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719647 DE3719647A1 (de) | 1987-06-12 | 1987-06-12 | Tresor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719647 DE3719647A1 (de) | 1987-06-12 | 1987-06-12 | Tresor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719647A1 DE3719647A1 (de) | 1988-12-29 |
DE3719647C2 true DE3719647C2 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=6329572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719647 Granted DE3719647A1 (de) | 1987-06-12 | 1987-06-12 | Tresor |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3719647A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT245306Y1 (it) * | 1998-03-30 | 2002-03-20 | Luca Castellani | Cassetta di sicurezza di contenimento di chiavi perautoveicoli |
GB2516867A (en) * | 2013-08-02 | 2015-02-11 | Glyn Green | Key safe |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US1356742A (en) * | 1919-02-03 | 1920-10-26 | Edward J Scarlett | Safety-vault for automobiles |
US4325239A (en) * | 1980-01-17 | 1982-04-20 | Supra Products, Inc. | Key safe having improved bar locking system |
DE8620266U1 (de) * | 1986-07-29 | 1986-09-11 | Marsteller & Killmann GmbH & Co KG, 4300 Essen | Dicht verschließbarer Behälter für Notausrüstung |
DE8703308U1 (de) * | 1987-03-05 | 1987-04-16 | Haugg Metall Gmbh, 8900 Augsburg, De |
-
1987
- 1987-06-12 DE DE19873719647 patent/DE3719647A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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