DE977597C - Ausbaukappe - Google Patents

Ausbaukappe

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Publication number
DE977597C
DE977597C DEV2815A DEV0002815A DE977597C DE 977597 C DE977597 C DE 977597C DE V2815 A DEV2815 A DE V2815A DE V0002815 A DEV0002815 A DE V0002815A DE 977597 C DE977597 C DE 977597C
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DE
Germany
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cap
pivot
pivot piece
piece
tongue
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Expired
Application number
DEV2815A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Vanwersch
Peter Vanwersch
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Ausbaukappe Die Erfindung betrifft eine mit gabel- und zungenförmigen Verbindungsenden versehene, aus zwei miteinander verbundenen symmetrischen odergleichartigen einander ergänzenden Längshälften zusammengesetzte Ausbaukappe, insbesondere für den Strebausbau im Grubenbetrieb, die ein freies Vorpfänden der gegen den Abbaustoß gerichteten Kappe unter Anpassung der mittels eines Schwenkbolzens gelenkig verbundenen Kappen an den Hangendverlauf zuläßt, wobei zur Abwinklung und zum Festlegen der Kappe in ihrer Traglage ein an einem Verbindungsende angeordnetes Schwenkstück vorgesehen ist, welches eine Auflagefläche für einen Keil aufweist.
  • Ausbaukappen, die an ihren Verbindungsenden gelenkig miteinander gekuppelt und durch Keilwirkung in ihre Vorpfändlage gegen das Hangende angewinkelt werden können, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Beispielsweise sind Kappen bekannt, bei denen an den die Kappen an ihren Enden miteinander verbindenden Gelenkzapfen ein Schwenkstück in Form eines Kappenschuhes anschließbar ist, welches einen in einem Schlitz geführten Keil trägt, der sich an der Unterseite der v orzupfändenden Kappe so abstützt, daß diese Kappe beim Antreiben des Keils gegen das Hangende hochgeschwenkt wird. Diese Kappe hat jedoch verschiedene Nachteile. Der Kappenschuh ist ein verhältnismäßig schweres Bauteil, welches beim Einbau der Kappe jeweils an dieser angeschlossen und beim späteren Rauben der Kappe wieder von dieser abgenommen werden muß. Hierdurch wird die Handhabung der Kappe ungebührlich erschwert. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Kappenschuh als loses Bauteil im Streb verlorengeht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Schwenkstück ausgerüstete Kappe der eingangs genannten Art hinsichtlich ihrer Bauweise und Handhabung zu verbessern und dabei die genannten Nachteile der bekannten Kappenausführung zu beheben.
  • Gemäß der Erfindung ist das Schwenkstück innerhalb des Zungenendes der Kappe angeordnet und unmittelbar um den Schwenkbolzen der Kappe schwenkbar derart gelagert, daß es bei i8o°-Drehung der Kappe um ihre Längsachse von der einen Einbaulage der Kappe in die andere Einbaulage in seine jeweilige Gebrauchslage fällt, in der eine von zwei zu beiden Seiten des Gelenkbolzens liegende Schrägflächen des Schwenkstückes dieAngriffsfläche des Keils bildet, während die andere Schrägfläche des Schwenkstückes sich an der Kappe abstützt.
  • Vorzugsweise ist das Schwenkstück mit kreisförmigen Ansätzen versehen, die in die Schenkel des Zungenendes eingreifen. In baulich zweckmäßiger Weise kann das Schwenkstück aber auch U-förmig gebogen sein, wobei seine U-Schenkel mit dem Zungenende der Kappe durch eine Büchse drehbar verbunden sind. Das Schwenkstück kann in der Kappe lösbar verstarrt werden.
  • Das erfindungsgemäße Schwenkstück ist an dem Zungenende der Kappe verlustsicher gehalten; es weist ein vergleichsweise geringes Gewicht auf. Beim Einbau der Kappe fällt das Schwenkstück von selbst in seine jeweilige Gebrauchslage.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ausbaukappe dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Kappe gemäß der Erfindung in Seitenansicht, wobei mit der Kappe eine gleichartige Ausbaukappe verbunden ist, Abb. 2 die Kappe gemäß Abb. i in einem horizontalen Schnitt, Abb. 3 das Profil der Kappe gemäß den Abb-. i und 2, Abb. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kappenverbindung in einer Seitenansicht des Verbindungsendes, Abb. 5 die Kappenverbindung gemäß Abb. 4 im horizontalen Schnitt, Abb. 6 das Schwenkstück der Kappe gemäß den Abb. 4 und 5 im Schnitt.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Kappen sind aus zwei ein Gabelende i a. und ein Zungenende i b einschließenden, gleichartigen Längshälften i hergestellt, die in der waagerechten Längsmittelebene i c z. B. durch Schweißen miteinander verbunden sind.
  • Bei der Kappe gemäß den Abb. i und 2 ist das Zungenende i b gabelförmig ausgebildet. In den Gabelschenkeln des Zungenendes i b ist ein Schwenkstück 2 um den die Kappen miteinander verbindenden Schwenkbolzen 4 verschwenkbar gelagert. Durch kreisförmige Ansätze 2 b am Schwenkstück 2 werden die Gabelschenkel des Zungenendes i b an einer Aufweitung gehindert. In der jeweiligen Einbaulage der Kappe bietet die eine Seite des Schwenkstückes 2 die Angriffsfläche für einen in Löchern des Gabelendes i a liegenden Keil 3, während sich die gegenüberliegende Seite des Schwenkstückes an der Rückseite des Zungenendes i b an der Kappe, z. B. an entsprechenden Ansätzen derselben abstützt. Die beiden genannten Seitenflächen des Schwenkstückes sind als Schrägflächen ausgebildet und liegen zu beiden Seiten des Schwenkbolzens 4., welcher konisch ausgebildet ist.
  • An den Flanschen des kastenförmigen Kappenprofils (Abb. 3) sind Zähne 5 angebracht, die in bekannter Weise eine Arretierung .für einen die Kappe abstützenden Stempel bilden.
  • Bei der Kappenausführung gemäß den Abb. 4 bis 6 hat das Zungenende i b die Form eines Steges. Das Schwenkstück 2 ist U-förmig ausgebildet, wie Abb. 6 erkennen läßt. Das Schwenkstück 2 ist mittels einer Büchse 2 a an dem Zungenende i b v erschwenkbar gelagert. Es weist ebenfalls zwei seitlich des durch die Büchse 2,a hindurchgreifenden (nicht dargestellten) Schwenkbolzens liegende Schrägflächen auf, von denen jeweils die eine Schrägfläche als Abstützfläche für den Keil 3 dient, während die andere Schrägfläche sich an einer entsprechenden Gegenfläche der Kappe abstützt.
  • Die Kappe besteht hier aus zwei sich über die gesamte Kappenlänge erstreckenden gleichartigen Längshälften, welche, in der senkrechten Längsmittelebene i d zusammengeschweißt sind. An denjenigen Stellen, wo ein Stempel unter die Kappe gesetzt werden kann, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Verstärkungsrippen 6 an dem Kastenprofil der Kappe angeordnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Babel- und zungenförmigen Verbindungsenden versehene, aus zwai miteinander verbundenen symmetrischen oder gleichartigen einander ergänzenden Längshälften zusammengesetzte Ausbaukappe, insbesondere für den Strebausbau im Grubenbetrieb, die ein freies Vorpfänden der gegen den Abbaustoß gerichteten Kappe unter Anpassung der mittels eines Schwenkbolzens gelenkig verbundenen Kappen an den Hangendverlauf zuläßt, wobei zur Abwinklung und zum Festlegen der Kappe in ihrer Traglage ein an einem Verbindungsende angeordnetes Schwenkstück vorgesehen ist, welches eine Auflagefläche für einen Keil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkstück innerhalb des Zungenendes der Kappe angeordnet und unmittelbar um den Schwenkbolzen der Kappe schwenkbar derart gelagert ist, daß es bei i8o°-Drehung der Kappe um ihre Längsachse von der einen Einbaulage der Kappe in die andere Einbaulage in seine jeweilige Gebrauchslage fällt, in der eine von zwei zu beiden Seiten des Gelenkbolzens liegende Schrägflächen des Schwenkstückes die Angriffsfläche des Keils bildet, während die andere Schrägfläche des Schwenkstückes sich an der Kappe abstützt.
  2. 2. Kappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkstück (2) mit kreisförmigen Ansätzen (2b) versehen ist, die in die Schenkel des Zungenendes (i b) eingreifen.
  3. 3. Kappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dali das Schwenkstück (2) U-förmig gebogen ist und seine U-Schenkel mit dein Zungenende (i b) der Kappe durch eine Büchse (2a,) drehbar verbunden sind.
  4. 4. Kappe nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch die lösbare Verstarrung des Schwenkstückes in der Kappe. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 48'4 o16; französische Patentschrift Nr. 931 136; belgische Patentschriften Nr. 485 483, 487 093, 488 429., 488 832; »Glückauf«, 1942, S.96; Spruth, »Strebausbau in Stahl«, 1948, S. 144. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 827 050, 833 937, 816 385.
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Citations (9)

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DE484016C (de) * 1927-12-20 1929-10-08 Alfred Thiemann G M B H Eiserne Kappe fuer den Grubenausbau
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DE816385C (de) * 1948-10-21 1951-10-11 Gutehoffnungshuette Oberhausen Verbindungsschuh fuer Kappen
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DE833937C (de) * 1950-01-18 1952-03-13 Aloys Vanwersch Kappenverbindung fuer den Strebausbau

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