DE833937C - Kappenverbindung fuer den Strebausbau - Google Patents
Kappenverbindung fuer den StrebausbauInfo
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- DE833937C DE833937C DEV374A DEV0000374A DE833937C DE 833937 C DE833937 C DE 833937C DE V374 A DEV374 A DE V374A DE V0000374 A DEV0000374 A DE V0000374A DE 833937 C DE833937 C DE 833937C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
- E21D17/086—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type
Description
(legenstand des Patents 827 050 ist eine Kappenverbindung der Art, l>ei der die an den
Kohlenstoß heranreichende Kappe mit der vorhergehenden, im Rutschenfeld liegenden und durch
Aushaustempel unterstützten Kappe frei vorgepfändet ist. Dabei besteht ein noch nicTit zum Stand der
Technik gehörendes Alerkmal des Hauptpatents darin, daß auf dem Ende einer der beiden durch
Schwenkbolzen unmittelbar miteinander verbundenen Kappen ein Fallstück aufgehängt ist, das in
Verbindung mit einem Vorpfändkeil die vorzupfändende Kappe gegen das Hangende preßt und in der
angepreßten Lage hält.
Besonders günstige Ausführungsformen einer Kappenverbindung der erwähnten Art ergeben sich,
wenn man erfindungsgemäß die in Verbindung mit dem Vorpfändkeil die Abwinklumg bewirkenden
Fall- oder Klappstücke so ausbildet und mit den Kappenenden verbindet, daß ihre Schrägflächen in
allen Abwinklungen der Kappe stets in der für die ao Aufnahme der Keilkraft günstigsten Stellung liegen
und Formen und Flächen schaffen, die eine spiegelbildliche Verwendung der Kappen ermöglichen. Es
liegen also die Schrägflächen des Fall- oder Klappstückes stets so, daß beim Einschlagen des Vor- »5
pfändkeiles in Form eines Rundkeiles, Flachkeiles
oder .sonstwie geformten Keiles die hierdurch auf die Schrägfläche wirkende Kraft des Keiles direkt
oder auch als Komponente übertragen wird, letzteres, wenn der Vorpfändkeil in Längsachse der
Kappe eingeschlagen und getrieben wird.
Tn der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Kappenverbindung nach der Erfindung
schematisch in Seitenansicht veranschaulicht.
Bei der Ausführung gemäß Abb. ι ist das beim ίο Einschlagen des Vorpfändkeiles ι die Abwinklung
bewirkende Druckstück 2 als dachförmiges Fallstück 2 ausgebildet und mittels Langloches 3 am
Ende der Kappengabel 4 in hier vorgesehene Zapfen 5 aufgehängt, wobei sich das Fallstück 2
mit seinem Rücken 6 gegen die Stirnfläche 7 der Kappenzunge 4" abstützt. Beim Einschlagen des in
diesem Falle als Flachkeil ausgebildeten Vorpfändkeiles 1 wirkt sich die vom Keil ausgehende Kraft
als Komponente auf die obere Schrägfläche des ao Fallstückes 2 aus, das dabei infolge seiner satten
Anlage an der Stirnfläche 7 der Kappenzunge die Kappe nach oben gegen das Hangende drückt und
in der angedrückten Lage hält.
Bei der Ausführung gemäß Abb. 2 ist an Stelle des vorerwähnten Fallstückes ein Klappstück 9
ebenfalls in Form eines Dachstückes vorgesehen, das von um den Schwerikbolzen 8 drehbar gelagerten
Laschen 10 getragen wird. Auch l>ei dieser Ausführung stützt sich das Klappstück 9 mit seiner
Rückseite 11 gegen die Stirnfläche 7 der Kappenzunge
oder deren Wandung ab, so daß auch hier beim Einschlagen des in diesem Falle als Rundkeil
12 ausgebildeten Vorpfändkeiles die Kappe 4" um den Schwenkbolzen 8 nach oben gegen das Hangende
gedrückt wird, wobei sich in diesem Falle die vom Vorpfändkeil 12 ausgehende Kraft direkt auf
die Schrägfläche des Klappstüikes 9 auswirkt.
Bei der Ausführung gemäß den Abb. 3 und 4, von denen Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. 4
einen Horizontalschnitt darstellen, ist das Druckstück ebenfalls als Klappstück 13 ausgebildet und
in einer Ausnehmung 14 der Kappenzunge 15 so gelagert, daß es stets an den es umgebenden
Flächen der Ausnehmung 14 anliegt. Das Klappstück 13. das auch gabelförmig ausgebildet sein
kann, ist gegen Herausfallen aus der es tragenden Ausnehmung 14 durch einen unbelasteten Bolzen 16
gehalten. Die Fläche des als Rundkeil ausgebildeten Vorpfändkeiles 17 liegt stets ganzflächig auf seiner
(legenfläche am Klappstück 13 auf. Hier ist besonders
günstig, daß das Klappstück 13 im wesentlichen nur auf Quetschung beansprucht wird und
sein Aufhängebolzen 16 voll entlastet ist. Durch Abflachen der Seiten des Vorpfändkeiles 17 ist der
nötige Raum für die Abwinklung auch bei niedrigen Kappen geschaffen, und das Einknicken der Verbindung
ist hier l>egrenzt, wenn die Einknickung l>ei Unterstützung beider Kappen eine entgegengesetzte
ist. Dies ist besonders in niedrigen Flözen sehr wesentlich. Bei dieser Ausführung kann die
Bauhöhe der Verbindung sehr niedrig gehalten werden, besonders dann, wenn man an Stelle des bei
dieser Ausführung in der Zeichnung gewählten Rundkeiles einen Flachkeil als Vorpfänd'keil verwendet.
Alle vorerwähnten Ausführungen besitzen das gemeinsame Merkmal, daß alle Löcher für die Aufnahme
der Keile und Bolzen, die Bolzen für die Aufhängung der Druckstücke usw. in der horizontalen
Kappenachse liegen, wodurch Formen und Flächen geschaffen werden, die eine spiegelbildliche
Verwendung der Kappen ermöglichen, da die Kappen ol>en und unten einen glatten Verlauf haben.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kappenverbindung für den Strebausbau im Grubenbetrieb mit gegen den Kohlenstoß frei vorgepfändeter Kappe, bei der die Starrmachung der Verbindung mittels Vorpfände-Ixjlzens über in den Kappenenden aufgehängte Druckstücke erfolgt, nach Patent 827 050, dadurch gekennzeichnet, daß die als Fall- oder Klappstücke ausgebildeten Druckstücke (2,9, 13) eitie solche Form besitzen und so von dien Kappenenden getragen werden, daß ihre Schrägflächen in allen Abwinklungen der Kappe in der für die Aufnahme der Keilkraft günstigsten Stellung liegen, und daß Formen und Flächen geschaffen sind, die eine spiegelbildliche Verwendung der Kappen ermöglichen.
- 2. Kappenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckstück ein dachförmiges Fallstück (2) Verwendung findet, daß mittels Langloches (3) auf Zapfen (5) der Kappengabel aufgehängt ist und sich mit seinem Rücken (6) gegen die Zungenstirnfläche (7) abstützt.
- 3. Kappenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckstück ein dachförmiges Klappstück (9) Verwendung findet, das von auf dem Schwenkbolzen (8) der Verbindung drehbar gelagerten Laschen (10) getragen wird und sich mit seinem Rücken (11) gegen die Wandung und/oder gegen die Stirnfläche der Kappenzunge abstützt.
- 4. Kappenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Klappstück(13) ausgebildete Druckstück in einer Ausnehmung (14) der Kappenzunge so gelagert ist. daß es stets an den es umgebenden Flächen der Zungenausnehmung (14) anliegt.
- 5. Kappenverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappstück (13) gegen Herausfallen aus der Zungenausnehmung(14) durch Bolzen (16) gesichert ist.
- 6. Kappenverbindung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpfändkeil (17) mit seitlichen Abflachungen versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen34*6 3.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
BE502211D BE502211A (de) | 1950-01-18 | ||
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FR1035841D FR1035841A (fr) | 1950-01-18 | 1951-04-11 | Dispositif de liaison pour chapeau de soutènement dans les mines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV374A DE833937C (de) | 1950-01-18 | 1950-01-18 | Kappenverbindung fuer den Strebausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833937C true DE833937C (de) | 1952-03-13 |
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ID=7569069
Family Applications (1)
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DEV374A Expired DE833937C (de) | 1950-01-18 | 1950-01-18 | Kappenverbindung fuer den Strebausbau |
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FR (1) | FR1035841A (de) |
NL (1) | NL74504C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097388B (de) * | 1952-05-29 | 1961-01-19 | Aloys Vanwersch | Kappenverbindung fuer den Strebausbau |
DE1188024B (de) * | 1952-10-06 | 1965-03-04 | Aloys Vanwersch | Kappenverbindung fuer den Strebausbau |
DE977597C (de) * | 1950-11-01 | 1967-06-22 | Ludwig Vanwersch | Ausbaukappe |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- BE BE502211D patent/BE502211A/fr unknown
-
1950
- 1950-01-18 DE DEV374A patent/DE833937C/de not_active Expired
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1951
- 1951-04-11 FR FR1035841D patent/FR1035841A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977597C (de) * | 1950-11-01 | 1967-06-22 | Ludwig Vanwersch | Ausbaukappe |
DE1097388B (de) * | 1952-05-29 | 1961-01-19 | Aloys Vanwersch | Kappenverbindung fuer den Strebausbau |
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Also Published As
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FR1035841A (fr) | 1953-08-31 |
BE502211A (de) |
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