DE806004C - Schloss zur Verbindung der Enden von Drahtseilen fuer den Grubenausbau - Google Patents

Schloss zur Verbindung der Enden von Drahtseilen fuer den Grubenausbau

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DE806004C
DE806004C DE1949806004D DE806004DA DE806004C DE 806004 C DE806004 C DE 806004C DE 1949806004 D DE1949806004 D DE 1949806004D DE 806004D A DE806004D A DE 806004DA DE 806004 C DE806004 C DE 806004C
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Application number
DE1949806004D
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Franz Berghoff
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs

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Description

  • Es ist ein Verfahren zum- Ausbau der Abbaustrebe im Untertagebetrieb bekannt, bei dem Drahtseile die Rolle der durch Stempel getragenen Kappen spielen und das Hangende.-abstützen. Die Seile werden dabei in Längen v@in 'einigen Metern verwendet und zur Benutzung in aufgewickeltem Zustand bereitgehalten. Die Seile können sowohl im Einfallenden als auch im Streichenden unter dem Hangenden verlegt sein. Je kürzer die verwendeten Seilstücke sind, um so leichter lassen sie sich handhaben.
  • Die kraftschlüssige Verbindung zweier aneinanderschließender Seile erfolgte bislang so, däß nebeneinander auf einen Stempelkopf die Endstücke beider Seile parallel aufgelegt wurden. Hierbei lag also auf einer gewissen Länge das Seil doppelt, im übrigen war man 'gezwungen, die Verbindung der Seillängen gerade am Stempel vorzunehmen, so daß in vielen Fällen, je nach der"Stellung der Stempel, Seillängen übrigblieben.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Verbindung aneinanderfölgender Seilstücke, insbesondere solcher, die in Streichrichtung verlegt sind, durch ein Schloß, welches zwischen zwei Stempeln an jeder beliebigen Stelle zur Verbindung der Seile benutzt werden kann. Man vermeidet hierbei also doppelte Seillängen und ist bezüglich der Verbindung der Seilenden von der jeweiligen Stellung der Stempel ziemlich unabhängig.
  • Das Schloß, welches zur Verbindung der Enden der Drahtseile dient, besteht aus einem Flacheisenstück von der Gestalt eines Hammers, in dessen Stiel das eine Seilende eingelassen ist, und einem mit dem anderen Seilende verbundenen Flacheisenstück; dieses hat eine mittlere Aussparung und ist noch in dem ausgesparten Teil derart aufgebogen, daß eine portalartige Vorderwand entsteht; vor dieser liegt bei eingelegtem Schloß der auf dem zweiten Flacheisen ruhende Hammerkopf, dessen Stiel durch. die Aussparung greift. Die. Aussparung ist so bemessen, daß der Hammerkopf nur dann hindurchgeführt werden kann, wenn das daran.befindliche Seil abgesenkt und um einen beträchtlichen Winkel, im allgemeinen von nahezu 9o° verstellt wird; ohne eine solche Winkelverstellung kann das Schloß also nicht geöffnet werden.
  • Das neue Schloß ist imstande, erhebliche Zugbeanspruchungen in Längsrichtung der Seilenden aufzunehmen, und vermag auch einem senkrechten Druck federnd nachzugeben, der etwa durch das Absinken von Teilen des Hangenden hervorgerufen wird. Die Abbildungen zeigen in perspektivischer Dar--stellung das neue Schloß, und zwar Abb. i in verschlossenem Zustand, Abb. 2 beim Hindurchführen des Hammerkopfes durch die Aussparung des anderen Schloßteiles. Das eine Drahtseilende d wird in eine muldenförmige Vertiefung b des Stieles c des hammerartigen Teiles eingelegt und durch aufgeschweißte Bunde d oder in anderer Weise damit befestigt. Das andere Seil e wird in eine entsprechende Mulde des Ansatzstückes f des rechteckigen Flacheisens g eingelegt und ebenfalls durch aufgelegte Bunde daran befestigt. Das rechtwinklige Flacheisenstück g hat eine Aussparung h und ist am vorderen Ende aufgebogen, so daß es eine Vorderwand i bildet, gegen die sich der am Stiel c befindliche Hammerkopf k legt. Bei Nachlassen des Zuges der Seile kann der Hammerköpf k auf dem Flacheisen g gleiten, ein Lösen des Schlosses 'ist 'aber nicht möglich.
  • Dieses kann erst erfolgen, wenn das Seil a um nahezu einen rechten Winkel gegenüber dem Seil e gebogen und um ein beträchtliches Stück herabgelassen wird (vgl. die Stellung des Seiles a in Abb: 2). Solange die Seile über den Stempeln am Hangenden liegen, ist aber ein Verdrehen der Seile und damit auch"tin Lösen des Schlosses unmöglich.
  • Die angegebene Verbindung kann an jeder Stelle, ausgenommen auf den Stempelköpfen, angeordnet werden. Sie besteht aus einfachen, leicht herzustellenden Teilen und paßt sich an die nachgiebige Abstützung des Hangenden, wie sie der Drahtseilausbau mit sich bringt, gut an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schloß zur Verbindung der Enden von Drahtseilen, die, von Stempeln getragen, zum Ausbau der Abbaustreben im Untertagebetrieb dienen, bestehend aus einem Flacheisenstück von der Gestalt eines Hammers, in dessen Stiel (c) das eine Seilende (a) eingelassen ist, und einem mit dem anderen Seilende (e) verbundenen Flacheisenstück (g) mit mittlerer Aussparung (h) und derart aufgebogener portalartiger Vorderwand (i), daß bei eingelegtem Schloß der auf dem zweiten Flacheisen (g) ruhende Hammerkopf (k) vor dieser Vorderwand (i) liegt und mit seinem Stiel (c) durch die Aussparung (h) greift, die so bemessen ist, daß durch sie der Hammerkopf (k) nur bei Winkelverstellung und Senkung des daran befindlichen Seiles (d) hindurchgeführt, das Schloß also nur auf diese Weise geöffnet werden kann.
DE1949806004D 1949-08-11 1949-03-03 Schloss zur Verbindung der Enden von Drahtseilen fuer den Grubenausbau Expired DE806004C (de)

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Cited By (6)

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CN112203553A (zh) * 2018-04-13 2021-01-08 Msa技术有限公司 保护带连接装置

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DE816236C (de) 1951-10-08

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