DE908365C - Auswechselbarer Verschlag fuer Bergeversatz im Grubenbetrieb - Google Patents

Auswechselbarer Verschlag fuer Bergeversatz im Grubenbetrieb

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DE908365C
DE908365C DEM12437A DEM0012437A DE908365C DE 908365 C DE908365 C DE 908365C DE M12437 A DEM12437 A DE M12437A DE M0012437 A DEM0012437 A DE M0012437A DE 908365 C DE908365 C DE 908365C
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Germany
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shaft
frame
crate
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DEM12437A
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MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
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MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/02Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials
    • E21F15/04Stowing mats; Goaf wire netting; Partition walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Auswechselbarer Verschlag für Bergeversatz im Grubenbetrieb Das Patent 865 584 betrifft einen auswechselbaren Verschlag für Bergeversatz im Grubenbetrieb, welcher zwischen Hangendem und Liegendem, z. B. am Ausbau, lösbar befestigt ist, und kennzeichnet sich dadurch, daß der Verschlag mit der Waagerechten einen Winkel einschließt, der etwa gleich oder kleiner als der Bbschungswinket des Versatzgutes ist. Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel des Hauptpatents werden die den Verschlag bzw. die Abkleidung bildenden Platten, Streifen od. dgl. auf in der Länge verstellbare Stützen. angeordnet, die mit ihrem oberen Ende über Ausleger od. dgl. lösbar an einem Ausbauglied, vorzugsweise der versatzseitigen Kappe, befestigt sind. Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung eines solchen auswechselbaren Verschlages, und zwar wird eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse dadurch in einfacher Weise ermöglicht, daß die aus gelenkig miteinander verbundenen Platten oder Streifen gebildete Abkleidung aufwickelbar an einer etwa parallel zu den Platten verlaufenden Welle befestigt ist, welche drehbar und feststellbar in einem am Ausbau lösbar angehängten Rahmen gelagert ist. Zweckmäßig wird ,die Welle so in dem Rahmen gelagert, daß sie in geringem Abstand unterhalb des Hangenden liegt. Bei dem Vorschlag nach der Erfindung wird von der aufgewickelten Abkleidung jeweils nur so viel an Länge abgezogen, wie dies die örtlichen Verhältnisse erfordern. Der restliche Teil der Verkleidung bleibt auf der Welle und kann dadurch weder verlorengehen noch das Einbringen des Versatzes störend beeinflussen.
  • Ein besonders vorteilhafter Vorschlag nach der Erfindung besteht darin, daß die Abkleidung mit ihrer Welle in einem nach abwärts offenen U-förmigen Rahmen gelagert ist. DieLänge derRahmenschenkel wird etwa entsprechend dem Durchmesser der aufgewickelten Verkleidung bemessen, und außerdem wird die Welle in den Rahmenschenkeln in der Höhe verstellbar gelagert. Zunächst lassen sich auf diese Weise geringe Abmessungen für die Vorrichtung nach der Erfindung, insbesondere für .den Transport erzielen, und außerdem kann durch stetiges oder absatzweises Höherlegen der Welle der sich oberhalb der abgewickelten Verkleidung bildende Zwischenraum wieder so weit, wie es erwünscht ist, geschlossen werden.
  • Zum Auf- und Abwickeln der Verkleidung dient eine Handkurbel oder ein kleiner Antriebsmotor mitsamt Getriebe.
  • Aufwickelbare Abkleidungen sind an sich bekannt. Hierbei hat man die Platten an Rund- oder Flachseilen oder Ketten befestigt, welche nach Art von Tragleisten mit den oberen Enden an einem Ausbauteil angehängt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i und 2 zeigen j e einen Querschnitt durch ein Streb mit einem am Ausbau angehängten Verschlag; Fig. 3 zeigt einen Verschlag in Ansicht; Fig.4 ist eine Seitenansicht zu Fig.3, jedoch ohne Verkleidung; Fig.5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform des Verschlages in Ansicht und Seitenansicht; Fig.7 veranschaulicht das Anhängen des Verschlages an einem Ausbauteil; Fig.8 zeigt die Befestigung des Rahmens des Verschlages am Ausbau im Querschnitt; Fig. g und io zeigen zwei verschiedene Arten der Verbindung der Platten des Verschlages. Wie die Fig. i und 2 zeigen, wird das durch die Stempel i und die Kappen :2 gesicherte Arbeitsfeld von dem im vorliegenden Fall bereits mit Versatz 3 ausgefüllten Versatzfeld durch einen Verschlag getrennt. Der Verschlag ist aus übereinander angeordneten Platten bzw. Streifen 4 gebildet, welche zweckmäßig eine geringe Höhe haben und durch Seile oder Kettenglieder, z. B. Ösen, miteinander gelenkig verbunden sind. Diese aus Platten gebildete Verkleidung ist an einer Welle 5 angehängt, welche in den Schenkeln 6 eines nach abwärts offenen U-förmigen Rahmens 7 gelagert ist. Etwa in der Mitte der Länge dieses U-förmigen Rahmens ist an dessen Oberseite eine Platte 8 um den Zapfen g schwenkbar gelagert. Diese Platte besitzt an ihren diagonal gegenüberliegenden Ecken Klauen io, mit welchen dieser Gesamtrahmen an die Kappe 2 oder ein anderes Ausbauelement angehängt werden kann (vgl. Fig. 7 und 8). Der Vorgang zum Anhängen des Rahmens an eine Kappe ist in Fig. 7 dargestellt.
  • Mindestens an einem Ende der Welle 5 ist ein Vierkant vorgesehen, auf welchem eine Kurbel i i aufsteckbar ist. An Stelle der Kurbel i i kann auch eine Ratsche oder ein anderes Antriebselement vorgesehen werden. Weiterhin ist der Welle an mindestens einem Rahmenschenkel ein Gesperre 12 zugeordnet, mittels dessen die Welle in der jeweils erforderlichen Stellung gegen weiteres Drehen, insbesondere Abwickeln gesichert werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist die Welle in seitlichen Einschnitten 13 der Rahmenschenkel 6 gelagert. Es sind mehrere solche Einschnitte im Abstand übereinander angeordnet und schräg einwärts geneigt. Jedem Einschnitt ist eine Sperrklinke zugeordnet, welche mit dem Sperrad der Welle 5 zusammenarbeitet. Durch Umlegen der Wellenenden an andere Einschnitte kann der Abstand x zwischen dem Rahmen und der Welle bzw. der Oberkante der durch die Verkleidung gebildeten Rolle verändert werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.5 und 6 ist in den Rahmenschenkeln 6 je ein Längsschlitz 14 vorgesehen, in welchem die Wellenenden in der Höhe verschieblich geführt sind. Quer zu den Schlitzen 14 verlaufend, sind in den Rahmenschenkeln Bohrungen 15 vorgesehen, durch welche ein Dorn 16 zwecks Festlegung der Höhenlage der Wellenenden hindurchgesteckt werden kann. Zur Vermeidung mehrerer Sperrklinken oder Gesperre ist auf den Rahmenschenkeln eine Hülse oder ein anderer Gleitkörper 17 verschieblich und feststellbar geführt, in welchem das Ende der Welle 5 gelagert ist und welcher außerdem die Sperrklinke für das auf dem Wellenende sich befindende Sperrrad trägt.
  • Wie aus Fig. g zu erkennen ist, sind die Platten4 durch ein Seid i8 oder mehrere solche Seile verbunden, welche durch Ösen ig der Platten unter Herbeiführung einer Klemmwirkung hindurchgeführt sind. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. io sind die Platten 4 durch Ösen 20 miteinander verbunden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswechselbarer Verschlag für Bergeversatz im Grubenbetrieb nach Patent 865 584, dadurch gekennzeichnet, daß die aus gelenkig miteinander verbundenen Platten (4) gebildete Abkleidung aufwickelbar an einer etwa parallel zu den Platten verlaufenden Welle (5) befestigt ist, welche drehbar und feststellbar in einem an dem Ausbau lösbar angehängten Rahmen (7) gelagert ist.
  2. 2. Verschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abkleidung tragende Welle (5) in den Schenkeln (6) eines nach abwärts offenen U-förmigen Rahmens (7) in der Höhe verstellbar gelagert ist.
  3. 3. Verschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) mittels einer in der Mitte seiner Länge vorgesehenen Klemmvorrichtung (8 bis io) an einem Ausbauelement, z. B. einer Kappe, anhängbar ist.
  4. 4. Verschlag nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenenden in Ausschnitten der Rahmenschenkel (6) gelagert sind.
  5. 5. Verschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenenden in parallel zu den Rahmenschenkeln verlaufenden Längsschlitzen (i4) verschieblich geführt und mittels Sperrmittel, z. B. Riegel (i6), in der Höhe feststellbar sind.
  6. 6. Verschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenenden auf einem auf den Rahmenschenkeln verschieblich geführten Gleitkörper gelagert sind, welcher die Sperrmittel zur Begrenzung der Wellendrehung und zur Feststellung der Höhenlage der Welle besitzt.
  7. 7. Verschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (i3) quer zur Längsachse der Rahmenschenkel vorgesehen und nach außen offen sind. B. Verschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rahmenschenkel (6) etwa entsprechend dem Durchmesser der aufgewickelten Verkleidung bemessen ist. g. Verschlag nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Welle mindestens an einem Ende eine auf einen Vierkant aufsetzbare Handkurbel (ii) bzw. eine Ratsche zugeordnet ist. io. Verschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Platten (4) durch Kettenösen (2o) gebildet ist.
DEM12437A 1952-01-01 1952-01-01 Auswechselbarer Verschlag fuer Bergeversatz im Grubenbetrieb Expired DE908365C (de)

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DE (1) DE908365C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1802010B1 (de) * 1967-10-10 1970-01-15 Groetschel Dipl Berging Karl M Freiraumabdeckvorrichtung fuer ein Wanderausbauaggregat
FR2524544A1 (fr) * 1982-03-30 1983-10-07 Gewerk Eisenhuette Westfalia Blindage de protection contre les eboulis de foudroyage et de remblai d'un bouclier a lemniscate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1802010B1 (de) * 1967-10-10 1970-01-15 Groetschel Dipl Berging Karl M Freiraumabdeckvorrichtung fuer ein Wanderausbauaggregat
FR2524544A1 (fr) * 1982-03-30 1983-10-07 Gewerk Eisenhuette Westfalia Blindage de protection contre les eboulis de foudroyage et de remblai d'un bouclier a lemniscate

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