DE1965204U - An einer kohlenkappe angelenkte schwenkbare kappe. - Google Patents
An einer kohlenkappe angelenkte schwenkbare kappe.Info
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- DE1965204U DE1965204U DEH51415U DEH0051415U DE1965204U DE 1965204 U DE1965204 U DE 1965204U DE H51415 U DEH51415 U DE H51415U DE H0051415 U DEH0051415 U DE H0051415U DE 1965204 U DE1965204 U DE 1965204U
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Description
Hoesch-Bergbautechnik GmbH, ,Dortmund, Leutiiardötraße 1-5; }
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine., an'einer Kohlenkappe
angelenkte, um einen Bolzen in senkrechter längseBene der Kohlenkappe
schwenkbare Kappe unter Verwendung eines druckmittelbetätigten Kolbenstangenzylinders5 insbesondere für den schreitenden
Strebausbau zur Sicherung des Hangenden oder des Kohlenstoßes
oder des Versatzesc ; :. ;■■-,. .-, ■
Geologische und betriebliche umstände;, wie beispielsweise das
Unterstützen von zum Ausbrechen neigenden Gesteinsschichten zwischen
Kappenspitze und Kohlenstoß oder der Schutz der aiit dem
Einbringen des Blasversatzes beschäftigten Bergleute machendes erforderlich, am kohlenstoßseitigen oder versatzseitigen Ende der
Kappenzüge ausfahrbare oder klappbare Vor- bare. Hückpfänäkappen
anzubringenο . ■■- \
Zum Stand der Technik gehören Öelenk- oder Suppelkappen9; bekannt
vom Ausbau mit Binzelsterapel, die mit Hilfe von Schlössern und
Aufnähmevorrichtungen für den schreitenden Ausbau,eingesetzt
wurden» Diese Vorpfänd- bzw, Hückpfändkappen haben in .Verbindung
mit dem schreitenden Ausbau den lachteil9 daß sie vozi Hand eingehän|t,
gegen das Hangende geschwenkt und verriegelt werden müssero
Der mit dieser Tätigkeit verbundene Arbeitsaufwand ist in Streben mit mechanisiertem Ausbau nicht vertretbar» ;
lan hat deshalb bereits hydraulische ausfahrbare Vorpfändkappen
vorgeschlagen., bei denen durch entsprechend ausgebildete Führungen
sicher gestellt ist, daß die Vorpfändkappe mit einer gewissen
Vorspannung gegen das Hangende geführt und gedrückt .wird,
'Die besondere Gestaltung der Führungen gestattet '■darübe-rMnaus,
der Vorpfändkappe einen gewissen Schwenkbereich in ihrer Iiängsebene
zu geben= Der durch diese lösungen geschaffene Schwenkbereich läßt eine einwandfreie unterStützung der zu unterfangenden
Dachschichten nicht immer zu. Diesem laciiteil wurde dadurch begegnet, daß man am Ende der Kohlenkappe um Bolzen schwenkbare
Kappen vorsah, die durch hydraulisch arbeitende Druck- und Zugvorrichtungen geschwenkt und gegen das Hangende gepreßt werden»
Die von der Kappenspitze ausgeübte Stützkraft ist unter-Einwirkung
der Kolbenkraft wohl größer, jedoch ist ihre Aufrechterhaltung unabhängig von absoluter Dichtheit des; hydraulischen.
Systems, Außerdem muß der Zylinder durch ein zusätzliches .
Oberdruckventil abgesichert werden, um bei starken. Hangenddruck.
Überlastungen zu vermeiden=. Dies bedeutet neben, zusatzlichem
Aufwand, der den Ausbau belastet und in geringmächtigen Flözen den für die Anforderung der Kohle notwendigen freien Querschnitt
verringert, darüber hinaus eine Erhöhung der Störanfälligkeit
des Ausbaues» · ; ■
Die Aufgabe, die der Erfindung, zugrunde liegt, ^iIl einmal den
vorstehend geschilderten Machteilen bei Kohlenkappen mit angelenkter Vorpfändkappe für den schreitenden Strebausbau begegnen
und zum anderen nach dem Vorpfänden das das Druckmittel führende
System von den vom Hangenden herrührenden Kräften entlasten,■
Die Lösung nach der Erfindung schlägt deshalb vor,; daß die Kolbenstange
mit über Gleitsteine in Ausnehmungen der Kohlenkappe sich führende Schwingen verbunden ist, die über beidseitig gelenkig
gehaltene Verbindungselemente mit der Kappe zixsairanenwirKen,
Einem weiteren wesentlichen Merkmal zufolge liegt der bei der
Unterstützung des Hangenden gebildete Winkel des Verbindungselement es mit der Kappe im Bereich der Selbstsperrung; der Schwin-
-^i;:. genbewegung. Der Bereich dieser Selbstsperrung bzw„ Selbsthem-
Wi mung? der einer "Verriegelung" gleich kommt, ist, sofern das Ver-
-ΐ-■■;,.:. bindungselement aus seiner bevorzugten senkrechten Stellung zur
:p Kappe sich mit abnehmenden Winkel zur Kohlenkappe hin um seinen
W'/.i Anlenkpunkt an der Kappe geschwenkt wird; gegoren durch die Hei~
;ft: i bung der Gleitsteine im Zusammenwirken mit äen hierfür vorgesehe-
|7- nen führungen o · ' : :
■#.>:.-:■: Die Wahl ubt Größe der Gleitsteine und die Wahl der Länge: des
iW'i Verbindungselementes in Verbindung mit dem Anlenkpunkt an der
|; Kappe lassen die Grenzen für den Bereich der Selbstsperrung
I weitgehend vorausbestimmen» . .-;.. ν : :: . -
j:: In zweckmäßiger einfacher Ausgestaltung kann die Veränderung, des
α■-'■■ :::; , Bereiches der Selbstsperrung dadurch erreicht werden, daß die
IiW Kappe mehrere Anlenkpunkte für die Aufnahme, des Verbindungsele-
W'i mentes aufweist» ;
|;: Ohne besondere Aufwendung ist eine selbsttätige Verriegelung der
,!■■■:.; Vorpfändkappe sicher gestellt, sofern die Ausnehiaung für die
J; : Gleitsteine so weiT" zum Ende aer Kohlenkappe angeführt ist? daß
;i;v: . die Verbindungselemente mit ihren Schwingenanlenkpunkten über
Wi'. die senkrechte Lage hinaus zur Kappenstütze hin schwenkbar; sind»
Ψ/ Der mit der vorgeschlagenen Lösung erreichte Vorteil besteht so-
¥W:. niit darins daß die auf die Kappenspitze, einwirkenden. Kräf te in-
■W:'■■■■ nerhalb eines gewissen Bereichs in Folge der Selbstsperrung der
1: Schwingenbewegung allein von der Kohlenkappe aufgenommen werden,
ί und der mit den Schwingen verbundene Kolbenstangenzylinder frei
Wt von Kräften und Momenten bleibt« Auf zusätzliche erforderliche
:.:■; als Sicherung des Druckmittelsystems dienende Einrichtungen
:■::;. V entsprechend den bisher bekanntgewordenen Ausführungen von an
;■:. : Kohlenkappen angelenkten Vorpfändkappen kann verdichtet werden»
Wi:. ■ ' .. : ■ --.4- :
τ; Die Einzelheiten der Erfindung sind den Darstellungen zu entneh-
; menj die ein Äuaführungsbeispiel schematised wiedergeben »Im
■ einzelnen zeigen :..;■' ;
Figo 1 ein Ausbaugespann in Längsansichta . ■
Figo 2 das Ausbauge^>ann der Figo 1 im Grundriß mit teilweise
; herausgeschnittener Kolilenkappe.j : :
: Fig» 3 eine Eohlenkappe mit angelenkter schwenkbarer Kappe im
Längsschnitts, und
Figo 4 bis Fig» 7 die Kohlenkappe bzw. dieangelenkte Kappe
im Querschnitt entsprechend den Schnittangaben IY-I?
bis VII-VII der Figo 3, :.:■/:[ : : .
:;; Ein Ausbaugespann 10, beispielsweise aus zwei Rahmen gebildet,
trägt mit seinen ausfahrbaren Stempeln 11 Kohlerikappen 12, die
.'■■■ an ihren einander zugekehrten Enden nachgiebig;, beispielsweise
mittels Federbänder 1*3?miteinander verbunden sind«'.':.
; Für die auf dem Stempel 11 ruhende Kohleskappe 12 wird zweckmäßigerweise ein Aufbau verwendet, der die Form eines kastenförmigen Profils zeigt» Im Innern der Kohlenkappe 12^ ist.beweglich
ein eine Kolbenstahge 14 führender Zylinder I5: vorzugsweise'in
der Nähe des Stempellagers angebracht. Das for die Beaufschla-
;: gung des Kolbens der Kolbenstange 14 erforderliche Druckmittel;,
\ dessen Steuerung von einem nicht gezeichneten Steuergerät er<folgt
5, wird über gleichfalls nicht dargestellte ? am Zylinder 15
■■ befestigte Leitungen zugeführt^
An dem von dem Stempel 11 entfernter Iiegende#En.de der Köhlenkappe
12 ist eine schwenkbare Kappe 16 angebracht„ Die Verbindung
■■■ mit der Kohlenkappe 12 ist durch einen Bolzen 17 sichergestellt.':
;; Durch das Ein- und Ausfahren der Kolbenstange 14. wird die Kappe
:'. 16 geschwenkt. Das freie Ende der Kolbenstange 14 ist angelenkt
It ■ ' :' ■
-^- : an einem Bolzen 18, der die beiden Schwingen 19,;.die sich mit
#V als Gleitsteine 20 wirkenden Ansätzen in den Ausnehmungen 21
!■; \ ■ führen, die die Stege 22 zu "beiden Seiten der Kdlenkappe 12
%:[:;v: aufweisen* An den äußeren Enden der Schwingen 19 sind mittels
1 '■■■:■':. Bolzen 23 gelenkig befestigte Verbindungselemente 24 vorgesehen,
m>: ■ ■ ■;: ■■■; :: * "
WW die als Zwischenglieder die Verbindung zwischen der Schwinge 19
:# Ί: und der Kappe 16 herstellen. Ein Bolzen 25 sichert die QeIenkig-
WtW' keit der Verbindungselemente 24 mit der Kappe 16* .
,|;..; Durch die Bewegung der Kolbenstange 14 wird die Kappe 16 so ge-
|-; schwenkt, daß sie alf Vorpfändkappe gegen das Hangende1' einsetze
M'X bar ist, oder als Sicherung für die Kohlenstoßseite, wie auch
S;? als Sicherung gegenülier dem Versatz dienen kann, Bis von der
I; V; Kappe 16 in ihrem Einsatz als Vorpfändkappe aufzunehmende Be-
ψ.;. lastung wird über die Verbindungselemente 24 auf die Schwingen .
:;:;-: : 19 und über die sich in den Ausnehmungen 21 führenden Gleitet ei-."
i ■', ne 20 auf die Kohlenkappe 12 übertragen. In einem gewissen ;
λ"-'' Schwenkbereich der Kappe 16, der in der tfig. 3 mit 15° angegeben
I:- ist, ist dieee selbsthemmend und damit ergibt sichPdaS die KoI-
#;;v;; benstange des hydraulischen Zylinders frei von Druckkräften und
;ΐ :■'■;. Biegemementen wird, : ^:
W:".,' Durch die Wahl des Anlenkpunktes, gegeben durch den Bolzen 25,
1 :: für die Verbindungselemente 24 in der Kappe 16 kann der Bereich
*: ■■■■■ : ;
!;i:r der Selbsthemmung verschoben werden» Die Anordnung verschiedener
i ;; Anlenkpunkte ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.« Die Kappe-
:; 16 kann somit auch bei abgesetztem Gebirge am Kohlenstoß aus-
:;;;:; gefahren werden0 :
Claims (4)
1. An eine ι-Kohlenkappe angelenkte, um einen Bolzen in senkrechte r
Längsebene der Kohlenkappe schwenkbare Kappe unter Verwendung eines druckmittelbetätigten Kolbenstangenzylinders., insbesondere für
den schreitenden Strebausbau zur Sicherung des Hangenden oder des Kohlenstoßes oder des Versatzes, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenstange (14) mit über Gleitsteine (20) in Ausnehmungen (21) der
Kohlenkappe (12) sich führenden Schwingen (19) verbunden ist, die
über beidseitig gelenkig gehaltene Verbindungselemente (24) mit der Kappe (16) zusammenwirken.
2. An einer Kohlenkappe angelenkte schwenkbare Kappe nach Anspruch 1,
; ■■■-■■■ -
dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Unterstützung dee Hangenden
gebildete Winkel der Verbindungselemente (24) mit der Kappe (16)
im Bereich der Selbstsperrung der Schwingenbewegung liegt.
3. An einer Kohlenkappe angelenkte schwenkbare Kappe nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (16) mehrere
Anlenkpunkte (25) für die Verbindungselemente (24); aufweist.
4. An einer Kohlenkappe angelenkte schwenkbare Kappe nach den Ansprüchen
1 bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (24)
über ihre senkrechte Lage hinaus mit den Schwingensnlenkpunliten (23)
zur Kappenspitze weisend schwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH51415U DE1965204U (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | An einer kohlenkappe angelenkte schwenkbare kappe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH51415U DE1965204U (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | An einer kohlenkappe angelenkte schwenkbare kappe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965204U true DE1965204U (de) | 1967-08-03 |
Family
ID=33341351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH51415U Expired DE1965204U (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | An einer kohlenkappe angelenkte schwenkbare kappe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1965204U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107209A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-09 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Kappenanstellvorrichtung |
DE3115984A1 (de) * | 1981-04-22 | 1982-11-25 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Kappenanstellvorrichtung |
-
1965
- 1965-03-06 DE DEH51415U patent/DE1965204U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107209A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-09 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Kappenanstellvorrichtung |
DE3115984A1 (de) * | 1981-04-22 | 1982-11-25 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Kappenanstellvorrichtung |
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