DE1270433B - Hebelgriff zum Betaetigen eines Bowdenzuges fuer die Bremse, insbesondere von Zweiradfahrzeugen - Google Patents

Hebelgriff zum Betaetigen eines Bowdenzuges fuer die Bremse, insbesondere von Zweiradfahrzeugen

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DE1270433B
DE1270433B DEP1270A DE1270433A DE1270433B DE 1270433 B DE1270433 B DE 1270433B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270433 A DE1270433 A DE 1270433A DE 1270433 B DE1270433 B DE 1270433B
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Germany
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bowden cable
insert
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lever
anchoring
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DEP1270A
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Karl Altenburger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Hebelgriff zum Betätigen eines Bowdenzuges für die Bremse, insbesondere von Zweiradfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Hebelgriff zum Betätigen eines Bowdenzuges für die Bremse, insbesondere von Zweiradfahrzeugen, der an einem an der Lenkstange befestigten Halter schwenkbar gelagert ist. Bei derartigen Hebelgriffen ist es bekannt, in einem Hohlraum des Griffes ein gegabeltes Einsatzstück anzuordnen, das zum Einhängen eines Verankerungsnippels des Bowdenzuges dient und eine dem Verankerungsnippel angepaßte Sitzfläche aufweist. Es ist ferner bekannt, das Einsatzstück mittels seitlicher Achsstummel in entsprechenden Bohrungen der Seitenwände des Hebelgriffes drehbar zu lagern oder das Einsatzstück als Schlitten auszubilden, der mit Hilfe einer Gewindespindel in der Längsrichtung des Hebelgriffes verstellbar ist, um die wirksame Länge des Bowdenkabels nachstellen 7.u können.
  • Die handelsüblichen Bowdenzüge für Bremsen weisen verschieden geformte Verankerungsnippel auf, heute hauptsächlich etwa birnenförmige und zylinderförmige. Bei den bimenförmigen Verankerungsnippeln fällt deren Rotationsachse mit der Längsachse des Bowdenzuges zusammen, wogegen die Rotationsachse der zylinderförmigen Verankerungsnippel rechtwinklig zur Längsachse des Bowdenzuges verläuft. Die bekannten Einsatzstücke, welche mittels seitlicher Achsstummel in den Seitenwänden des Hebelgriffes drehbar gelagert sind, haben für birnenförmige Verankerungsnippel ausgebildete Sitzflächen. Die zylinderförmigen Verankerungsnippel hingegen wurden bisher nicht zusammen mit Einsatzstücken im Hebelgriff verwendet, sondern in entsprechenden Querbohrungen von vollen, also nicht hohl ausgebildeten Hebelgriffen abstützt, wobei die Sitzflächen für die Verankerungsnippel unmittelbar am Hebelgriff selbst vorhanden waren. Eine wahlweise Benutzung von Bowdenzügen mit unterschiedlich geformten Verankerungsnippeln am gleichen Hebelgriff war bislang nicht möglich, Ein Hebelgriff mit einem lösbar angeordneten Einsatzstück zum Einhängen eines Verankerungsnippels des Bowdenzuges gehört zwar zum Stand der Technik, doch ist bisher keine Lösung offenbart worden, bei welcher zwei oder mehr wahlweise anbringbare Einsatzstücke mit unterschiedlichen Sitzflächen für verschieden geformte Verankerungsnippel von Bowdenzügen vorgesehen gewesen wären.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine solche Lösung zu schaffen, die technisch einwandfrei, einfach in der Handhabung und vom ästhetischen Standpunkt aus vorteilhaft ist.
  • Diese Aufgabe ist bei dem erfindungsgemäß gestalteten Hebelgriff dadurch gelöst, daß das Einsatzstück durch eine Ausnehmung im Rücken des Hebelgriffes hindurchgesteckt und mit einem die Ausnehmung übergreifenden, schirmartigen Kopf an der Außenseite des Handhebelrückens abgestützt ist und daß durch eine Kerbe in dem Einsatzstück eine Schulter ausgebildet ist, welche die eine Randpartie der Ausnehmung von der Innenfläche des Handhebelrückens her untergreift und unter der Zugwirkung des Bowdenzuges gegen die genannte Innenfläche anliegt.
  • Die gefundene Ausbildung erlaubt ein einfaches Anbringen und Auswechseln des Einsatzstückes von der geschlossenen Rückenseite des Hebelgriffes her. Durch die Zugwirkung des Bowdenzuges wird die Kerbe des Einsatzstückes mit der einen Randpartie der das Einsatzstück aufnehmenden Ausnehmung in Eingriff gebracht und gehalten, während die die erwähnte Randpartie untergreifende Schulter der Kerbe durch ihre Anlage an die Innenfläche des Handhebelrückens sicher verhütet, daß das Einsatzstück sich unter dem Einfluß der Zugwirkung des Bowdenzuges schräg stellt und dabei der schirmartige Kopf sich teilweise vom Handhebelrücken abhebt. Es ist somit ein fester Sitz des Einsatzstückes im Hebelgriff gewährleistet, wodurch Abnutzungserscheinungen an den miteinander zusammenarbeitenden Stellen des Hebelgriffes und des Einsatzstückes wirsam vermieden sind.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind die beiden Schenkel des gegabelten Teiles des Einsatzstückes je mit einer etwa halbzylindrischen Sitzfläche für einen in an sich bekannter Weise als Zylinderstück ausgebildeten Verankerungsnippel des Bowdenzuges versehen, wobei die Zylinderachse rechtwinklig zum Bowdenzug verläuft. Bei dieser Ausbildung des Einsatzstückes kann ein handelsüblicher Bowdenzug mit zylindrischem Verankerungsnippel wahlweise in Verbindung mit einem vollen Hebelgriff, wie bisher, oder mit einem hohlen Hebelgriff mit dem erfindungsgemäßen Einsatzstück verwendet werden, was bislang nicht möglich war. Dadurch ergibt sich für Herstellung und Montage eine Vereinfachung.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einer Lenkstange od. dgl. befestigten Hebelgriffes mit dem erfindungsgemäß gestalteten Einsatzstück in teilweise betätigter Stellung; F i g. 2 denselben Hebelgriff im senkrechten Schnitt, F i g. 3 den Querschnitt nach der Linie III-III in F i g. 2 und F i g. 4 den waagerechten Querschnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2.
  • Gemäß der Zeichnung ist ein als Hohlkörper ausgebildeter Halter 10 durch eine Schelle 12 mit der Lenkstange 35 eines Zweiradfahrzeuges lösbar verbunden. Der Gewindeteil einer im Innem des Halters angeordneten Schraube 11 greift in eine Mutter 13 ein, die seitlich abstehende Nocken 14 besitzt (F i g. 3), die in Ausnehmungen in den beiden Endteilen der Schelle 12 eingehängt sind. Die Schraube 11 greift ferner durch eine Bohrung einer Lasche 15 hindurch, die zwischen dem Kopf der Schraube 11 und einem inneren Steg 16 des Halters 10 angeordnet und mittels der Schraube 11 am Halter 10 gesichert ist.
  • Das eine Ende der Lasche 15 ist in eine Nut 17 lösbar eingeschoben, wie F i g. 2 und 4 zeigen. Am entgegengesetzten Ende der Lasche 15 befindet sich ein nach oben ragender Wulst 18 mit einer Bohrung, durch welche eine Achse 19 hindurchgeht, auf der ein Handhebelgriff 20 schwenkbar gelagert ist. Der Hebelgriff 20 ist mindestens teilweise hohl ausgebildet, und weist zwei Seitenwände 21 auf, die je mit einer Bohrung versehen sind, in welche das eine bzw. andere Ende der Achse 19 hineinragt. Zweckmäßig ist die Achse 19 als Hohlniet ausgebildet. Die Lasche 15 und ihr Wulst 18 befinden sich so weit im Hohlraum des Halters 10, daß der letztere mit zwei seitlichen Wangen die Enden der Achse 19 vollständig übergreift und der Sicht entzieht. Die beiden Seitenwände 21 des Hebelgriffes 20 sind je mit einer Kröpfung 22 versehen, die derart ausgebildet ist, daß der obere Teil der Seitenwände 21 des Hebelgriffes stufenlos an die Außenflächen der seitlichen Wan-en des Halters 10 anschließen, obwohl der untere Teil der Seitenwände 21 zwischen die genannten Wangen des Halters 10 eingreifen.
  • Der Hebelgriff 20 weist oben eine z. B. rechteckige Öffnung 25 auf (F i g. 2), durch welche ein Einsatzstück 26 hindurchgesteckt ist. Letzteres besitzt einen die Öffnung 25 übergreifenden, schirmförmigen Kopf und innerhalb des hohlen Hebelgriffes 20 einen gegabelten Teil 27. Ein Bowdenzug 28, dessen Hülle 29 gegen den Halter 10 abgestützt ist, geht durch eine Öffnung des Halters 10 und zwischen den Schenkeln des gegabelten Teiles 27 des Einsatzstückes 26 hindurch und ist mit einem Verankerungsnippel 30 versehen, der in passend geformte Sitzflächen des gegabelten Teiles 27 eingehängt ist. Der Verankerungsnippel 30 hat die Form eines Zylinderstückes, dessen Zylinderachse rechtwinklig zum Bowdenzug 28 verläuft. Demzufolge sind die Sitzflächen des gegabelten Teiles 27 je etwas halbzylindrisch geformt. Das Einsatzstück 26 weist ferner eine Kerbe 31 auf, in welche ein Randteil der Öffnung 25 des Handhebels 20 eingreift.
  • Das andere, nicht dargestellte Ende des Bowdenzuges 28 ist in bekannter Weise mit einer Bremse des Fahrzeuges verbunden. Eine der Bremse zugeordnete Feder, die bestrebt ist, die Bremse zu lüften, zieht den Bowdenzug 28 in F i g. 1 und 2 nach links, wodurch das Einsatzstück 26 stets in Anlage an dem in die Kerbe 31 eingreifenden Randteil der Öffnung 25 gehalten wird und der Hebelgriff 20 beim Loslassen in F i g. 1 und 2 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt wird, bis eine Stirnfläche 33 des Hebelgriffes 20 gegen eine Anschlagfläche 34 des Halters 10 anschlägt. Durch die Kerbe 31 wird eine Schulter gebildet, welche den in F i g. 2 linken Randteil der Öffnung 25 von der Innenfläche des Hebelrückens her untergreift und unter der Zugwirkung des Bowdenzuges 28 gegen die genannte Innenfläche anliegt. Dadurch ist ein Schrägstellen des Einsatzstückes bei gleichzeitigem Abheben des in F i g. 1 linken Randes des Kopfes 26 vom Rücken des Hebelgriffes 20 verhindert und ein fester Sitz des Einsatzstückes im Hebelgriff gewährleistet.
  • Das Einsatzstück 26 hat den Vorteil, die Verwendung eines Bowdenzuges mit einem querzylindrischen Verankerungsnippel 30 zu ermöglichen, das auch an bekannten Hebelgriffen mit einer Querbohrung zur Aufnahme des Nippels benutzbar ist. Das Einsatzstück 26 kann ohne weiteres auch gegen ein etwas anders geformtes mühelos ausgewechselt werden, das zum Anhängen eines bimenförmigen oder beliebig anders ausgebildeten Nippels geeignete Sitzflächen aufweist.
  • Für den Gegenstand nach Patentanspruch 2 wird nur Patentschutz in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 begehrt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Hebelgriff zum Betätigen eines Bowdenzuges für die Bremse, insbesondere von Zweiradfahrzeugen, der an einem an der Lenkstange befestigten Halter schwenkbar gelagert ist und in seinem Hohlraum ein gegabeltes Einsatzstück zum Einhängen eines Verankerungsnippels des bowdenzuges und mit einer dem Verankerungsnippel angepaßten Sitzfläche aufweist, d a d u r c h g e -k c n n z e i c h n e t, daß das Einsatzstück (26) durch eine Ausnehmung (25) im Rücken des Hebelgriffes (20) hindurchgesteckt und mit einem die Ausnehmung (25) übergreifenden, schirmartigen Kopf an der Außenseite des Handhebelrückens abgestützt ist und daß durch eine Kerbe (31) in dem Einsatzstück (26) eine Schulter ausgebildet ist, welche die eine Randpartie der Ausnehmung (25) von der Innenfläche des Handhebelrückens her untergreift und unter der Zugwirkung des Bowdenzuges (28) gegen die genannte Innenfläche anliegt.
  2. 2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des gegabelten Teiles (27) des Einsatzstückes (26) je mit einer etwa halbzylindrischen Sitzfläche für einen in an sich bekannter Weise als Zylinderstück ausgebildeten Verankerungsnippel (30) versehen sind, deren Zylinderachse rechtwinklig zum Bowdenzug (28) verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 224 111; französische Patentschriften Nr. 336 886, 342 712, 430 609, 883 857, 1022 561; französische Zusatzpatentschrift Nr. 21956 (zur französischen Patentschrift Nr. 490 395).
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