DE860182C - Vorrichtung zum Auswechseln von Mundstueckeinsaetzen an Schweissbrennern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Auswechseln von Mundstückeinsätzen an Schweißbrennern Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schweißbrenner von ider Art, die zum Schweißen und Schneiden mittels einer Stichflamme von Sauerstoff und Acetylen oder gegebenenfalls einem anderen brennbaren Gas verwendet werden. Bei derartigen Schweißbrennern strömt das Gasgemisch von einem Brennergriff nach einer Brennerdüse durch einen mit dieser versehenen sog. Einsatz z. B. in der Form eines geraden oder im Winkel gebogenen Rohres, das in das Ende des Brennergriffen austauschbar eingesetzt wird, da verschiedene Typen von Einsätzen für verschiedene Arbeiten erforderlich sind. Es ist erwünscht, daß sich der Einsatztausch einfach und schnell durchführen läßt. Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die diesen Wunsch in besonders hohem Grad erfüllt.
• Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Hinweis auf-- die Zeichnung hervorgehen, welche eine Ausführuungsdorm dies Erfindungsgegenstandles darstellt. Es zeigt Fi.g. i eine Seitenansicht eines Schweißbrenners, der mit der erfindufflgemäß@en Vorrichtung versehen ist, Fig. a in größerem Maßstab und im Axialschnitt das Ende des Brennergriffen, das den Brennereinsatz aufnehmen soll; Fig. 3 ebenfalls in größerem Maßstab einen Teil des Brennereinsatzes von der Seite gesehen, Fig. 4 einen Axialschnitt durch das Ende des Brennergriffes mit:demauf seinem Platz befestigten Einsatz, Fig.5 eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt nach der Linie V-V in Big. 4. .
• In der Zeichnung .ist i das Ende des Brennergriffes .und 2 der Einsatz, der mit seinem der Brennerdüse 3 gegenüberliegenden Endteil 4 in eine axiale Bohrung 5 im Griffende i eingesetzt wird. Der Endbeil 4,des Einsatzes bildet bei seinem Übergang in den übrigen Teil des Einsatzes einen Ansatz 6 darauf. Zur Befestigung des Einsatzes auf seinem Platz am Griffende hat man bisher eine auf dien Einsatz ge$teckte Schraubhülse verwendet, die auf das mit Außengewinde versehene Griffende a aufgeschraubt wurde und die einen inwendigen Ansatz hatte, der zur Anziehung des Einsatzes gegen den Boden der axialen Bohrung 5 mittels der Schraubhülse mit dem Ansatz 6 zusammenwirkte. Beim Austausch vom Einsatz war man -dann gezwungen, @die Schraubhütse vom Griffende ganz abzuschrauben, wodurch das Außengewinde am Griffende ganz ungeschützt blieb und deshalb leicht beschädigt wurde. Außerdem war dieses Gewinde einer kräftigen Abnutzung dadurch ausgesetzt, daß bei jedem Einsatztausch die Schraubhülse ganz abgeschraubt werden mußte, und ferner mußte jeder Einsatz in der Regel eine eigene Schräubhülse zur Befestigung des Einsatzes im Brennergriff haben.
• Gemäß der Erfindung erfolgt die Befestigung dies austauschbaren Einsatzes 2 im Brennergriffende,i durch eine auf diesem Ende aufgeschraubte Mutter 7 und einten außerhal!bclerselbengelegenemU-förmigem Bügel 8, welcher den auf seinem Platz in der axialen Bohrung 5 im Griffende i eingesetzten Einsatz 2 teilweise umgibt und welcher auf ein paar auf beiden Seiten der Mutter 7 mittels Zapfen 1o schwenkbar gelagerten Armen 9 angebracht ist. Die Mutter 7 hat keinen inwendigen Ansatz zum Zusammenwirken mit dem Ansatz 6 auf dem Einsatz und kann ständig auf dem Griffende sitzen ; bleiben, braucht also nie ganz davon abgeschraubt zu werden. Der Bügel 8 iGt nämlich angeordnet, um zwecks Anziehung des Einsatzes gegen den Boden der axialen Bohrung 5 mittels .der Mutter mit dem Ansatz 6 zusammenzuwirken, wie am besten aus Fig. q, hervorgeht. Wenn der Einsatz ausgetauscht werden soll, braucht die angezogene Mutter 7 nur i um einige .Umdrehungen ausgeschraubt zu werden, so daß der Bügel 8 seitlich in die in Fig. 2 gezeigte Lage hinausschwenkbar isst, .in welcher er den Einsatz freigibt, @so daß dieser herausgezogen und ein neuer Einsatz in das Griffende eingesetzt werden kann. Zur Befestigung des neuen Einsatzes wird der Bügel 8 in die in Fig. 4 gezeigte Lage zurückgeschwenkt, wonach die Mutter 7 wieder um einige Umdrehungen hineingeschraubt wird. Beim Einsatztausch braucht -also ,die Mutter 7 nie ganz eibgeschraubt zu werden, sondern nur um einige Umdrehungen hinaus- bzw. hineingeschraubt werden, weshalb .der Einsatztausch sehr schnell ausgeführt werden kann und die Abnutzung -der zusammenwirkenden Gewindegänge sehr gering wird, wozu auch noch kommt, .daß das Außengewinde am Griffende immer durch die Mutter 7 vor Beschädigung geschützt wird; wenn der Brennergriff nach Verwendung beiseite gelegt wird. Eine besondere Haltemutter für jeden.Einsatz erübrigt sich somit gänzlich. Der Bügel kann zweckmäßigerwei,se in seiner Unterseite einen Falz -i i zum Zusammenwirken mit dem Ansatz 6 aufweisen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Schweißbrennern mit Brennergriff und In einer axialen Bohrung im Ende desselben austauschbar eingesetztem Einsatz, der gegen den Boden der axialen Au@snehmung angezogen und auf seinem Platz mittels einer auf das mit Außengewinde versehene Griffende geschraubten Mutter festgehalten wird und einen die Anziehung ,des Einsatzes durch die Mutter ermöglichenden, außerhalb des Griffendes gelegenen äußeren Ansatz aufweist, gekennzeichnet durch einen Bügel (8), welcher den auf seinem Platz in der axialen Bohrung (5) im Griffende (ii) eingesetzten Einsatz (2) teilweise umgibt und mit dem ,darauf befindlichen äußeren Ansatz (6) zusammenwirkt und welcher auf ein paar auf beiden Seiten der Mutter (7) mittels Zapfen (ro) schwenkbar gelagerten Armen (c9) angebracht ist, so daß der Einsatz (2) :durch die Mutter (7) und den Bügel (8) gegen den Boden der Ausnehmung (5) angezogen werden kann.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (8) in seiner Unterseite einen Falz (iii) zum Zusammenwirken mit dem auswendigen Ansatz (6) des Einsatzes (i) aufweist.