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Wärmeschutzgriff für Kochgefäße u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß
dem Unionsvertrage vom 2. Juni 191 i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich
vom 26. September igig beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf einen
Wärmeschutzgriff für Kochgefäße u. dgl., dessen Griffhülse mittels einer in der
Dülle des Gefäßes befestigten Angel festgehalten wird, und besteht in einer mit
zweifachem Innengewinde versehenen Verschlußhülse, die in üblicher Weise auf das
mit entsprechendem Gewinde versehene Ende der Angel aufgeschraubt wird und einen
mutterartig gestalteten Bund trägt, mittels dessen die Griffhülse unabhängig von
der Stellung
der Aufhängeöse fest mit der Dülle verbunden wird.
Dabei dient der Bund gleichzeitig als Widerlager für die .Aufhängeöse, welche an
dem oberen Ende der Hülse drehbar geführt wird und durch eine in das andere Gewinde
der Hülse einschraubbare Schraube in an sich bekannter Weise frei drehbar gehalten
wird.
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Durch die französische Patentschrift 1565o, Zusatz zur französischen
Patentschrift 441364, ist zwar ein Wärmeschutzgrifi für Kochgefäße u. dgl. bekannt
geworden, bei welchem auf das Ende der mit Gewinde versehenen Angel eine Schraubenöse
aufgesetzt wird. Diese Öse ist mit zwei nasenartigen Ansätzen versehen, die als
Sperrglieder dienen und in der Sperrstellung in zwei an der Griffhülse angebrachte
Aussparungen treten. Durch diese bekannte Einrichtung wird aber keine sichere Verbindung
zwischen Öse, Griff und Dülle bzw. Gefäß hergestellt. Auch läßt sich die Öse nicht
beliebig drehen, sondern behält die ihr gegebene Lage bei, so daß das Gefäß nur
in zwei verschiedenen Stellungen aufgehängt werden kann. Von dieser bekannten Einrichtung
unterscheidet sich der vorstehend näher gekennzeichnete Wärmeschutzgriff nach der
Erfindung dadurch, daß Griff und Aufhängeöse durch zwei Teile mit der mit Gewinde
versehenen Angel verbunden werden, nämlich einerseits durch eine mit zweifachem
Innengewinde versehene Hülse, die in üblicher Weise über dasä; Ende der Angel geschraubt
wird und einen als v6iderlager für die Aufhängeöse dienenden mutterartig ausgebildeten
Bund trägt, und anderseits durch eine Schraube, welche in das obere Ende der erwähnten
Hülse eingeschraubt wird und dabei die Aufhängeöse in an sich bekannter Weise derartig
befestigt, daß sie allseitig frei drehbar ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht,
daß der Hohlgriff mittels der als Schraubenmutter ausgebildeten Öse feste und sicher
mit dem Koch= gefäß verbunden wird und daß die Hülse gleichzeitig als Träger für
die frei drehbare Aufhängeöse dient.
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Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt, ünd zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch
einen der Erfindung entsprechenden Griff, während Abb. 2 die einzelnen auseinandergenommenen
Teile des Griffes darstellt.
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Die Angel i ist in der Dülle 2 des Behälters so befestigt, daß sie
sich weder lösen noch um sich selbst drehen kann. Zu diesem Zweck ist das eine Ende
in bekannter Weise in die Masse der Dülle 2 eingelassen, bei 3 zusammengedrückt
und mit einer Reihe von Zähnen, Buckeln oder Vorsprüngen q. versehen, welche einem
Lösen der Angel aus der Dülle 2 entgegenwirken.
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Auf die Angel i ist die aus Metall oder einem anderen Stoffe bestehende
Griffhülse 5 aufgesteckt, deren eines Ende unter Zwischenschaltung eines wärmeundurchlässigen
Ringes 7 in eine Aussparung 6 der Dülle 2 eingreift.
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Die Griffhülse 5 wird mittels einer mit Gewinde versehenen röhrenförmigen
Verschlußhülse 8, 9 festgehalten, welche auf das obere Ende der mit entsprechendem
Gewinde ausgestatteten Angel i aufgeschraubt wird und durch die die Griffi,;ülse
5 abschließende Kappe io hindurchreicht. Durch Aufschrauben der Hülse 8, 9 wird
infolgedessen ein fester Zusammenhang zwischen dem Griffe, der Dülle und der Kappe
io geschaffen. Die Hülse 8, 9 ist nach oben schaftartig (ri) verlängert und hier
mit einer mit Gewinde versehenen Bohrung versehen, in welche eine Schraube i3 eingeschraubt
wird, die zum Festhalten einer über die Verlängerung ix geschobenen Aufhängeöse
i2 dient. Diese Öse 12 kann sich in bekannter Weise frei um die Verlängerung ii
drehen und ermöglicht das Aufhängen des Gefäßes an einem Küchenbrette o. dgl. in
beliebiger Stellung, was nicht der Fall sein würde, wenn die Öse 12 fest mit der
Hülse 8, 9 verbunden wäre.
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Die beschriebene Einrichtung gestattet ein schnelles Abnehmen und
Anbringen des Handgriffes und nach Bedarf die Auswechselung desselben.