DE877510C

DE877510C - Anordnung der Handkurbel fuer den Antrieb der Schnurtrommel von Angelgeraeten

Info

Publication number: DE877510C
Application number: DEL10818A
Authority: DE
Inventors: Herbert Lehmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-21
Filing date: 1951-11-21
Publication date: 1953-05-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der Handkurbel für den Antrieb derSchnuirtrommel von Angelgeräten. Bei den bekannten Angelgeräten ist die Handkurbel für den Antrieb der Schnurtrommel zumeist fest mit der Antriebsachse verbunden, beispielsweise mit dieser verstiftet, also unlösbar mit ihr verbunden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Handkurbel, die ate sperriger Teil von der Angelrolle absteht, bei der Unter bringung des Angelgerätes, z. B. im Rucksack, leicht abbrechen kann, wie auch dessen Unterbringung an sich infolge der sperrigen Handkurbel besondere Rücksichtnahme erfordert. Derselbe Nachteil zeigt sich auch bei der Verpackung der Angelgeräte in Pakete oder Kisten für den Versand desselben. Infolge dieser Sperrigkeit wird außerdem mehr an Platz bei der Verpackung benötigt.

Man ist deshalb dazu übergegangen, die Handkurbel lösbar am Stumpf der Antriebsachse anzuordnen und sie in ihrer Arbeitsstellung durch eine Klemmsdhraube mit der Antriebsachse zu arretieren. Diese Anordnung aber wiederum hat den Nachteil, daß Handkurbel und Klemmschraube als lose Teile mitgeführt werden müssen und diese losen Teile sehr leicht in Verlust geraten bzw. verlegt werden.

Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe der

Schaffung einer Anordnung der Handkurbel an der Antriebsachse der Schnurtrommel, bei der die Handkurbel immer in Verbindung mit der Antriebsachse verbleibt, diese aber bei Nichtgebrauch des Angelgerätes bzw. für den Versand desselben in eine Stellung gebracht werden kann, in der sie nicht mehr sperrig wirkt, und bei der für die Arretierung der Handkurbel in ihrer Arbeitsstellung eine Schraube Anwendung findet, die untrennbar an der Handkurbel sitzt.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Handkurbel schwenkbar am Ende der Antriebsachse für die Schnur trommel vorgesehen und in ihrer Arbeitsstellung feststellbar ist. -

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise an einem stationären Angelgerät dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Ansicht mit dem für die Erfindung in Betracht kommenden Teil im Querschnitt,

Abb. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Handkurbelanordnung im Querschnitt.

ι ist der Kasten mit dem Getriebe für den Antrieb der Schnurtrommel 2. 3 ist die Antriebsachse für das Getriebe, an deren Ende die Handkurbel 4 angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist die Handkurbel schwenkbar am Ende der Achse 3 angeordnet. Zu diesem Zweck ist nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 auf dem Achsenende 3 ein Mitnehmer 5 vorgesehen, und zwar beispielsweise fest mit der Achse 3 verstiftet, sich aber lose gegen die Nabe 6 des Getriebekastens 1 abschulternd. An diesem Mitnehmers ist die Handkurbel angelenkt, z. B. um den Zapfen 7. In dem Mitnehmer 5 ist ein Gewinde 8 für das Eindrehen einer Schraube vorgesehen, mittels deren die Handkurbel¹4 in ihrer Arbeitsstellung arretiert werden kann. Diese Sehraube, mit 9 bezeichnet, ist untrennbar mit der Handkurbel 4 verbunden. Sie besitzt einen Kopf mit gerändeltem Rand, so daß diese leicht von Hand geschraubt werden kann. In der Abb. 1 ist die Handkurbel mit ausgezogenen Linien in ihrer Arbeitsstellung dargestellt, wobei die Griffschraube 9 in das Gewinde 8 des iM'itnehmers 5 eingeschraubt ist. In punktierten Linien ist die Handkurbel in der Lage angedeutet, in der die Verpackung des Gerätes erfolgt, in welcher Lage die Händkurbel nicht sperrig ist. Der Schwenkbereich der Handkurbel beträgt etwa i8o°.

In der Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des allgemeinen Ernndungsgedankens dargestellt, wobei die Griffsehraube 9 zentrisch zur Achse 3 angeordnet ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung der Handkurbel für den Antrieb der Schnurtrommel von Angelgeräten, .dadurch gekennzeichnet, daß die Handkurbel (4) schwenkbar am Ende der Antriebsachse (3) vorgesehen und in ihrer Arbeitsstelkmg durch eine untrennbar mit der Handkurbel verbundene Griffschraube (9) arretiert ist.

2. HandkuTbelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ende der Antriebsachse (3) ein !Mitnehmer (5) festsitzend aufgesteckt ist, der sich lose gegen die Nabe (6) des Getriebelkastens abschultert und an dem die Handkurbel (14) angelenfct ist.

3. Handkurbelanordn'ung nach Anspruch 1 und '2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mitnehmer (5) ein Gewinde (8) für das Eindrehen der Griffschraube (9) vorgesehen ist,

4. Handkurbelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Handkurbel etwa i8o° beträgt.