DE520594C - Vorrichtung, um einen Kreisel mit Hilfe eines an ihn durch Gewindeverbindung ansetzbaren und sich wieder von ihm Ioesenden Drehkoerpers in Umdrehung zu versetzen - Google Patents

Description

• Vorrichtung, um einen Kreisel mit Hilfe eines an ihn durch Gewindeverbindung ansetzbaren und sich wieder von ihm lösenden Drehkörpers in Umdrehung zu versetzen Bekannt sind Aufziehvorrichtungen für Kreisel, bei denen der Kreisel auf einer mit ihm gleichachsigen Fläche ein Gewinde hat und mit diesem Gewinde in ein Gegengewinde eingeschraubt wird, das sich an einem drehbaren Körper befindet, der zum Aufziehen des Kreisels dient. Bei plötzlicher Abbreinstlng der Drehbewegung dieses Aufziehkörpers schrauben sich der letztere und der Kreisel auseinander, und der Kreisel dreht sich für sich allein weiter. Um das Loslösen des Kreisels von dieser Aufziehvorrichtung zu beschleunigen, werden Gewinde und Gegengewinde gemäß vorliegender Erfindung konisch gestaltet.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsforen des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. i die Aufziehvorrichtung im Längsschnitt, eine weitere Ausbildung derselben ist dabei in gestrichelten Linien angedeutet, Abb.2 die Aufziehvorrichtung in Ansicht von oben, Abb. 3 einen Doppelkreisel mit dem konisch verlaufenden Gewinde.
• Die Aufziehvorrichtung besteht aus einem Körper i mit zentraler kegelartiger Vertiefung, die bei der gezeigten Ausführung schneckenartiges Doppelgewinde 2 besitzt. In Verlängerung der Achse des einzusetzenden Kegels ist die Drehachse 3 angeordnet. Diese ist in einem Bügel 4 0. dgl. drehbar gelagert, welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Handgriff 5 verbunden ist. Durch eine Bohrung 6 des letzteren ist eine Schnur 7 geführt, welche mit ihrem einen Ende an der Achse 3 befestigt wird und an ihrem anderen Ende einen Griff 8 besitzt. Am Ausgang der Bohrung 6 ist ein Gummistopfen g angeordnet, der eine Durchgangsöffnung für die Schnur 7 besitzt. Gestrichelt ist noch eine weitere Scheibe io angedeutet, welche über ein Zwischenstück i i mit dein Handgriff 5 verbunden ist. Der Handgriff 5 kann in der weiterhin gestrichelt angedeuteten Weise verbreitert sein und noch eine zweite Bohrung 6' besitzen, durch die in gleicher Weise wie die Schnur 7 eine Schnur 7' geführt wird, welche sich um eine Verlängerung der Achse 3 wickelt.
• Der Kreisel 12, 12' ist an seinem spitzen Teil mit Gewinde 13, 13' versehen, welches dein Gewinde 2 des Körpers i entspricht. Er ist mit der Scheibe 14 ausgestattet, die als Schwungmasse und Steuerfläche dient.
• Der Kreisel na, 12' wird auf den Körper i gesetzt und sein Gewinde 13 bzw. 13' mit dem Gewinde 2 verschraubt. Nunmehr wird bei der Vorrichtung nach Abb. i die Schnur 7 durch Drehen der Achse 3 aufgewickelt, bis ihr Griff 8 an dem Ausgang der Bohrung 6 des Handgriffs 5 anliegt. Dann wird die Vorrichtung mit z. B. der linken Hand am Handgriff 5 erfaßt, derart, daß der Kreisel senkrecht nach oben steht, gleichzeitig greift die rechte Hand nach dem Griff 8 und zieht plötzlich mit kurzem Ruck an. Hierdurch wird die Achse 3 in Drehung versetzt, die Gewinde 13, 2 lösen sich infolge ihrer konischen Ausbildung sehr schnell voneinander, und der Kreisel 12, 12' fliegt mit einem Ruck nach aufwärts und dreht sich selbsttätig weiter. Es liegt im freien Ermessen des Spielers, entweder die in Abb. i und 2 gestrichelt angedeutete Scheibe io aufzusetzen und den Kreisel auf dieser spielen zu lassen oder einfach den Kreisel auf den Boden fallen zu lassen und ihn dort in der üblichen Weise durch kurze Peitschenschläge weiterzutreiben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung, um einen Kreisel mit Hilfe eines an ihn durch Gewindeverbindung ansetzbaren und sich wieder von ihm lösenden Drehkörpers in Umdrehung zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde des Kreisels und sein Gegengewinde am Drehkörper auf zueinander passenden Kegelflächen liegen.