DE842928C - Wippenaufzug in zwei Ebenen - Google Patents

Wippenaufzug in zwei Ebenen

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DE842928C
DE842928C DEP52428A DEP0052428A DE842928C DE 842928 C DE842928 C DE 842928C DE P52428 A DEP52428 A DE P52428A DE P0052428 A DEP0052428 A DE P0052428A DE 842928 C DE842928 C DE 842928C
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DE
Germany
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rocker
wheel
elevator
pointer
barrel
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Expired
Application number
DEP52428A
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English (en)
Inventor
Emil Dipl-Ing Unterwagner
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/02Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means
    • G04B27/06Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means with rocking bar

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Wippenaufzug in zwei Ebenen In Kleinuhren mit übergroßem Federhaus und indirektem Zeigerantrieb ordnet man zur Überbrückung des Laufwerks mit den Zeigern das Weohselra,d und das Wechseltrieb auf dem Federh@aus an. Hierbei wird das Zeigerwerk an einer mit dem Federhausdeckel vernieteten Hülse verrieben und der Federkern massiv ausgeführt. Diese Anordnung macht aber den teuren Kupplungsaufzug notwendig, bei dem die Aufzugspartie auf der Brückenseite und die Zeigerstellwerkspartie auf der Zifferblattseite verteilt liegen. Der Wippenaufzug hat zwar den Nachteil, d'aß sowdhl die Aufzugs- als auch Zeigerstellwerksteile ein und denselben Modul haben müssen, aber doch den Vorteil der Billigkeit in der Ausführung. Leider stößt die Anordnung eines Wippenaufzuges bei Kleinuhren mit übergroßem Federhaus auf recht erhebliche Schwierigkeiten, da ein massiver Federkern keinerlei konstrüktive Möglichkeiten bietet. Es sind zwar Wi.ppenaufzüge @bekannt, bei denen zwecks Ersparnis eines Federhausdeckels das Sperrad auf einer Federkernhülse vernietet ist, und eine in der Platine verschraubte Federhausschraube dem Federhaus als Lagerung dient, wobei das Federhaus aus de fertigen Werk herausgenommen werden kann, ohne die Federhausbrücke zu entfernen. Auch die Anordnung eines Wi:ppenaufzuges mit einer solchen Fedenhausschraube stößt auf Schwierigkeiten, da nicht nur das Sperrad und das Wechselrad auf ein und derselibenAchse lagern, sondern auch im Gegensatz zum normalen Wippenaufzug die Wippenräder auf ein und dieselbe Achse arbeiten -müssen, wodurch ganz aridere Wipp- und Reibungsverhältnisse. eintreten. Gleichzeitig soll aber auch die Zugfeder ersetzt werden können, ohne die Verreibung des Wechselrades oder die Vernietung des Sperrades lösen zu müssen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden die obigen.-Schwierigkeiten ahne Mehrkosten in einfacher Weise beseitigt. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Federhaus oder Federhausdeckel zwangsläufig verbundene, um eine Federhausschraube gelagerte Hülse eine andere in axialer Richtung lösbare Hülse treibt, an der das Wechselrad und Wechseltrieb verrieben sind, und über dieser oder diesen Hülsen eine zur Befestigung der Zugfeder dienende Hülse angeordnet ist, an der das .Sperrad vernietet ist. Hierbei liegen zwei oder mehrere Aufzugswippeüräder unterhalb einer Wippe und zwei oder mehrere Zeigerwerkswippenräder oberhalb derselben oder an beliebiger Stelle einer anderen Wippe mit gemeinsamer oder getrennter Wippenbewegung entweder auf das Wechselrad oder auf das Minutenrohr hin. Zweckmäßig erhalten die Aufzugswippenräder bzw. die Aufzugsteile einen anderen Modul als die Zeigerwerksräder und das erste Zeigerwerkswi.ppenrad eine kleinere ' Zalhnzahl als das erste Aufzugsw i ppen ra,d.
  • Die Abbildungen veranschaulichen den Erfindungsgedanken näher. Die Abb. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer für beide Wippenräderarten gemeinsamen Wippe in der Aufzugsstellung, wobei das Zeigerwerkswippenrad auf das Wechselrad arbeitet.
  • Die Abb.2 zeigt einen Schnitt in der Richtung A-D.
  • Die A#bb.3 veranschaulichst eine zweite Ausführungsform, bei der drei Zeigerwerkswippenräder vorhanden sind und das letzte im Eingriff mit dem Minutenrohr steht in der Zeigerstellung.
  • Die Abb. 4 zeigt einen in der Richtung D-G geführten Schnitt mit derAnordnung eines Sekundenrades in der Mitte.
  • Die Abb.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit zwei Wippen mit getrennten WippbA-wegungen, die eine für die Aufzugswippenräder und die andere für die Zeigerwerkswippenräder.
  • Die Abb.6 zeigt einen Schnitt durch die letzte Anordnung. In den Abb.2 und 4 ist die Federhausschraube 1 in .der Platine 2 verschraubt , und mit ihrem Kopf in der Federhausbrücke 3 gelagert. Das Federhaus 4 besitzt zu dein Zweck in der Mitte eine aus dem vollen Federhausmaterial gedrehte Federhaushülse 5, die zweckmäßig so lang ist wie die Höhe des Federhauses und .mit einem Schlitz 6 in Richtung des Durchmessers versehen ist. Den unteren Teil der Federhaussdhraube 1 umschließt gleichfalls eine Hülse 7 mit einem Steg zur Aufnahme des Schlitzes. Dadurch ist zwar eine Mitnahme des Wechselrades 8 und des Wechseltriebes9 durch das Federhaus 4 gesichert, gleichzeitig kann aber auch das Wechselrad und Wechseltrieb in der axialen Richtung gelöst werden. Schlitz und Steg können auch miteinander vertauscht werden, so daß der Steg auf der Federhaushülse 5 und der Schlitz auf der Wechselradhülse 7 liegen. Selbstverständlich kann auch ein weiterer Schlitz und Steg senkrecht zum ersten angeordnet werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Durch die ganze Anordnung kann das Federhaus genau wie beim gewöhnlichen Federhaus durch Herausschrauben der Federhausschraube i entfernt werden, ohne die Federhausbrücke abzunehmen. Die beiden Hülsen 5 und 7 werden durch eine weitere Hülse to umschlossen, die zum Einhaken der Zugfeder i 1 dient, und mit der das Sperrad 12 vernietet ist. Das Federhaus 4 'ist gegenüber dem Sperrad 12 zweckmäßig durch einen Federhausdeckel 13 abgeschlossen, um das Herauslaufen des Öles zu vermeiden.. Der Deckel kann aber auch durch das Sperrad ersetzt werden. Das Einsetzen und Auseinandernehmen der Sperradhülse bereitet ebenfalls keine weiteren Schwierigkeiten: Wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, liegen Sperrad und Wechselrad in zwei Ebenen und so weit voneinander getrennt, als die Stärke der Wippe 14 ausmacht. Unterhalb und oberhalb der Wippe sind je zwei Wippenräder angeordnet. Das eine Paar unterhalb der Wippe 15 und 16 besorgt auf dem Wege über die Aufzugwelle 17 und das Aufzugrad 18 in der gezeichneten Stellung des Winkelhebels 19 das Aufziehen. Eine Wi.ppenfeder 2u drückt hierbei das zweite Aufzugswippenrad 16 in den Eingriff mit dem Sperrad 12.
  • In der Zeigerstellung, die in 'bekannter Weise durch Herausziehen der Krone bewerkstelligt wird, rückt die Nase des Winkelhebels 19 in eine Vertiefung 21 der Wippe 14. Dadurch 'kommt das zweite Zeigerwerkswippenrad 22 in den Eingriff mit dem Wechselrad B. Das erste Zeigerwerkswippenrad 23 steht mit dem ersten Aufzugswippenrad 15 durch eine Wippenhühe 24, welche allerdings der Wippe 14 dazwischen noch genügend Bewegungsmöglichkeit gibt, in zwangsläufiger Verbindung. Die Wippenschraube 25 ist abgesetzt, um auch den beiden Wippenrä@dern genügend Spielraum zu geben. Wippe 14 und Winkelhebel 19 liegen an ihrer Eingriffsstelle flach auf der Platine auf. Das Wechselrad 8 steht mit dem Minutenrohr 26 im Eingriff, während mit dem Wechseltrieb 9 das Stundenrad 27 im Eingriff steht und gleichzeitig das zweite Zeigerwerkswippenrad 22 überdeckt. Das erste Zeigerwerkswippenrad 23 steht nicht .mit dem Aufzugrad 18 im Einsgriff. Es kann daher zusammen mit dem zweiten Zeigerwerkswippenrad 22 und dem ganzen Zeigerwerk einen anderen Modul haben als die Aufzugräder. Zweckmäßig gibt man dem ersten Zeigerwerkswippenrad 23 eine 'kleinere Zahnzahl, da für die Zeigerumlaufgeschwindigkeit beim Zeigerstellen nicht mehr die Zahnzahl des Aufzugrades maßgebend ist, sondern eben das Raid 23. War beispielsweise das Verhältnis der Zahnzahlen des Aufzugrades und des Minutenrohres 18: 12, so gehen bei einer Umdrehung des Aufzugrades achtzehn Zähne des ersten Aufzugwippen.ra.des vorbei. Nicht so beim ersten Zeigerwerkswippenrad, wenn dasselbe weniger Zähne hat. Hat beispielsweise das Rad 15 zweiundzwanzig Zähne und das Rad 23 nur fünfzehn Zähne, so ergibt das Verhältnis der Zahnzahlen des Rades 23 und des Minutenrohres 26 45 :44 oder rund i : i. Mit anderen Worten, dreht man das Aufzugrad in der ersten Anordnung einmal, so macht der Minutenzeiger 11/s Umdrehungen, bei der zweiten Anordnung dagegen nur i Umdrehung, was eine wesentlich genauere Zeiteinstellung ermöglicht.
  • Die Abb.3 und 4 zeigen die Anordnung, die direkt auf das Minutenrohr 26 wirkt. Dafür sind außer dein zweiten Zeigerwerkswippenrad 22° ein drittes Zeigerwerkswippenrad 226 angeordnet. Diese Anordnung hat nicht allein den Zweck, daß die Zeigerdrehrichtung heim Einstellen sich nicht von der üblichen Anordnung unterscheidet, sondern auch den Vorteil, daß der Schwenkungsweg der Zähne des Rades 226 so weit vorverlegt wird, daß sie senkrecht auf die Zähne des Minutenrohres 26 aufstoßen und auch wieder herausgehen. Damit entfällt nicht nur jener 'bei den sonstigen Uhren auftretende Nachteil, daß in einer Drehrichtung, gewöhnlich gerade diejenige der Verstellung in der Zeigerumlaufrichtung, wogen der eingehenden Reibung die Zeiger so schwer gehen, sondern auch jener 'Nachteil, daß sich beim Zeigerstellen der Minutenzeiger nicht genau einstellen läßt, heil heim Heraus- oder Tlereinrücken die Zähne schräg aufstoßen und auch wieder schräg :herausgehen und damit das had des Zeigerwerks mitführen. Zu erwähnen ist noch. daß auch hier, wie bei der üblichen Anordnung, das mittlere Aufzugswippenrad 15 den Eingriff des zweiten Aufzugswippenrades 16 mit (lern Sperrad 12 in der Aufzugrichtung begünstigt. Da in der Zeigerstellung die Wippe ohnehin durch den Winkelhebel festgelegt wird, ist es nebensächlich, welche Drehrichtung das mittlere Zeigerwerkswippenrad 23 haben muß, um den Eingriff zu begünstigen. Es ist daher auch völlig bedeutungslos, daß bei der Drehung des Rades 23 im Uhrzeigersinn, wo der Schwenkungsweg der Wippe den Eingriff begünstigt und die Wippe nur unter einem Federdruck stehen brauchte, um den Eingriff zu bewerkstelligender llintitenzeiger entgegen der Umlaufrichtung statt vorher im Uhrzeigersinn gestellt wird.
  • Inder Schnittführung der Abb. 4 ist der Eingriff des Wechselrades 8 mit dem Minutenrohr 26 und der Eingriff des Wechseltriebes 9 mit dem Stundenrad 27 ersichtlich. Die Abbildung zeigt aber noch die Anordnung eines Sekundenrades 28 für die Ausführung mit Sekunde aus der Mitte. Dies erfordert einen zusätzlichen Platz des Sekundenrades zwischen dem Federhaus 4 und dem Sperrad 12. Zur Aufnahme der Mittensekundenwelle 29 ist die Zeigerhülse 3o durchbohrt. Die Zeigerhülse, die gleichzeitig dem Minutenrohr und dem Stundenrad als Lager dient, ist in der Platine 2 befestigt. Die Abb. 5 und 6 zeigen ein Beispiel für getrennte Wippenbewegungen. Die beiden Wippenräderarten liegen in ein und derselben Richtung, so daß sowohl beim Aufzug als auch 'beim Zeigerstellen eine Drehung des ersten Wippenradas 15 und 23 entgegen dem Uhrzeigersinn den Eingriff begünstigt. In .der Abb. 5 sind drei Zeigerwer'kswippenräder vorgesehen; selbstverständlich können es auch deren,z*ei sein. Ebenso brauchen die beiden Wippen nicht thieinanIerliegen, sondern können durch ein Radpaar voneinander getrennt sein. Die beiden Enden der Wippen 14° und i46 werden bei 3i° und 3i6 durch .die Wippenfeder 2o auseinandergedrückt, so daß dadurch das .Rad 16 in den Eingriff mit dem Sperrad 12 gedrückt wird, aber auch das Rad 22 außer Eingriff liegt. Der abgebogene Lappen 32° begrenzt diese Bewegung durch seinen Anschlag an das gegenüberliegende Ende 326. Soll die Zeigerstellung herbeigeführt werden, so zieht man wieder die Aufzugwelle 17 ,heraus, und der Winkelhebel i9 drückt sich mit seinem keilförmigen Ende in den Zwischenraum zwischen den beiden Wippen 14° und 146 und dringt so weit vor, bis er bei 33 eine Spitze erreicht und festgelegt wird, wo das Zeigerwerkswip-penrad 226 im Eingriff mit dem Wechselrad 8 liegt und das Aufzugwippenrad 16 aus dem Eingriff herausgehoben ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wippenaufzug in zwei Ebenen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Federhaus (4) oder Federhausdeckel (13) zwangsläufig verbundene, um' eine Pederhaussehraube (i) gelagerte Hülse (5) eine andere, in axialer Richtung lösbare Hülse (7) treibt, an der das Wechselrad (8) und das Wechseltrieb (9) verrieben sind, und über dieser oder diesen Hülsen eine zur Befestigung der Zugfeder (i i) dienende Hülse (io) angeordnet ist, an der das Sperrad (12) vernietet ist.
  2. 2. Wippeiiaufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Aufzugswippenräder (15 und 16) unterhalb einer Wippe (14) und zwei oder mehrere Zeigerwerkswippenräder (22°; 226, 23) oberhalb derselben oder an beliebiger Stelle einer anderen Wippe (14°, 146) mit gemeinsamer oder getrennter Wippenbewegung entweder auf das Wechselrad (8) oder auf das Minutenrohr (26) hin liegen.
  3. 3. Wippenaufzug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugswippenräder bzw. die Aufzugteile einen anderen Modul erhalten als die Zeigerwerksräder und das erste Zeigerwerkswippenrad (23) eine kleinere Zahnzahl erhält als das erste Auf zugswippenrad (15).
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