DE438587C

DE438587C - Greiferdeckelbefestigung fuer Bahngreifer an Naehmaschinen

Info

Publication number: DE438587C
Application number: DEM87737D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-12-01
Filing date: 1924-12-30
Publication date: 1926-12-21

Description

Greiferdeckelbefestigung für Bahngreifer an Nähmaschine. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Greiferdeckelbefestigung für Bahngreifer an 2,lähmaschinen u. dgl., bei denen der Greiferdeckel durch festsitzende Stifte gegen Verdrehung gesichert ist und wobei ein federnd auf den Greiferdeckel wirkender Bügel den Greiferdeckel auf das Greiferlager drückt.
Die bekannten Greiferdeckelbefestigungen vorliegender Gattung haben den Nachteil, daß ihre Bauart und Handhabung ziemlich verwickelt und die Herstellung daher kostspielig ist, und daß infolge dieser verwickelten Bauart leicht Störungen eintreten können.
Die Greiferdeckelbefestigung gemäß vorliegender Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Bügel mit seinen Endteilen auf dem Greiferdeckel aufruht und zwei parallele Arme aufweist, welche um die Größe des Durchmessers eines ein Gewinde tragenden Bolzens einer Schraube voneinander entfernt sind, wobei rler Schraubenkopf die beiden parallelen Arme gegen einen Fuß des Greiferlagers -drückt, derart, daß durch Lösen .der Schraube der Bügel vom Greiferdeckel entfernt und aufgebracht werden kann, ohne daß es notwendig ist, die Schraube ganz zu entfernen.
Diese Ausführungsform ermöglicht eine einfache Handhabung und ist in ihrer Hersl.ellung und in ihrem Bau äußerst einfach und daher billiger als die bekannten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. :Abb. i zeigt dasselbe in Vorderansicht, Abb. 2 dasselbe in Seitenansicht und Abb. 3 dasselbe perspektivisch.
In einem Greiferlager i ist der Greifer 2 drehbar gelagert. In diesem befindet sich das Spulengehäuse 3 für die Fadenspule. Unten am Greiferlager i befindet sich ein Fuß q., an welchem die Spulengehäuseklappe 5 um einen Stift 6 klappbar und durch einenWiderhaken 7 gesperrt gelagert ist. Der Widerhaken 7 ist um einen Stift 8 schwenkbar und hat eine Nase 9, welche vor dem Greif erdeckel io liegt und die Entfernung desselben verhindert, solange die Klappe 5 sich in der gezeichneten Stellung befindet. Am Greiferlager befinden sich zwei Paßstifte i i für den Greiferdeckel, welcher zwei entsprechende Löcher aufweist.
In den Fuß q. ist eine gerändelte Schraube i?, eingeschraubt und drückt mit ihrem Kopf auf zwei parallele Arme 13 eines federnden Bügels 1q., welcher mit seinen beiden Enden 15 auf den Greiferdeckel in der Richtung gegen das Greiferlager i drückt. Die beiden Arme 13 laufen in einen Griff 16 aus, welcher senkrecht zu den beiden Armen steht und sich unten an den Fuß q. anlegt. Nach Lösen der Schraube 12 läßt sich mittels dieses Griffes 16 der federnde Bügel 14 leicht- herunterziehen und vom Greiferdeckel io entfernen. Die Entfernung der beiden Arme 13 voneinander ist wenig größer als der Durchmesser des das Gewinde der Schraube 12 tragenden Schraubenbolzens 18. Die Enden 15 des Bügels liegen, wie Abb. 2 besonders deutlich zeigt, nicht in der gleichen Ebene wie die beiden Arme 13 und liegen nur mit ihren Endteilen auf dem Greiferdeckel io auf. Durch Anziehen der Schraube 12 wird auch zier Druck des Bügels 1.4 bzw. der Enden 15 des Bügels 14 auf dem Greiferdeckel io gesteigert, durch- Zurückschrauben wird dieser Druck aufgehoben und läßt sich der Bügel herunterziehen. Durch Druck auf den Widerhaken 7 entgegen der Federwirkung 17 wird der Greiferdeckel io nach dem Herunterklappen der Spulengeliäuseklappe 5 frei und läßt sich von seinen beiden Paßstiften i i abheben. Der Greiferdeckel läßt sich leicht wieder aufsetzen und findet seinen genauen ursprünglichen Platz wieder infolge der Anordnung der beiden Stifte ii.
Bei .der Greiferdeclcelbefestigung gemäß der Erfindung ist die Sicherung des Greiferdeckels gegen Verschiebung durch die festsitzenden Stifte i i erreicht, wodurch der Greiferdeckel immer die genau gleiche Lage nach seinem Wiederanbringen einnimmt. Bügel, die federnd auf den Greiferdeckel wirken, sind an und für sich bekannt, nur mit dem Unterschied, daß dort die Schraube, welche den Bügel festhält, ganz entfernt werden muß, bevor man den Bügel ebenfalls vom Greiferdeckel entfernen kann. Dieser Übelstand ist dank der besonderen Gestaltung des federnden Bügels vermieden.
Der Bügel könnte auch gestanzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Greiferdeckelbefestigung für Bahngreifer an Nähmaschinen, bei denen der Greiferdeckel durch festsitzende Stifte gegen Verdrehung gesichert ist und wobei ein federnd auf den Greiferdeckel wirkender Bügel den Greiferdeckel auf das Greiferlager drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (14) mit seinen Endteilen (15) auf dem Greiferdeckel (io) aufruht und zwei parallele Arme (13) aufweist, welche um die Größe des Durchmessers eines ein Gewinde tragenden Bolzens (18) einer Schraube (12) voneinander entfernt sind, wobei der Schraubenkopf die beiden parallelen Arme (13) gegen einen Fuß (q.) des Greiferlagers (i) drückt, derart, daß durch Lösen der Schraube (12) der Bügel (1q.) vom Greiferdeckel (io) entfernt und aufgebracht werden kann, ohne daß es notwendig ist, die Schraube ganz zu entfernen.
2. Greiferdeckelbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallelen Arme (13) in einer Ebene liegen, die verschieden ist von derjenigen, in welchen die beiden Bügelendstücke (15), welche nur mit ihren Endteilen auf dem Greiferdeckel (io) aufruhen, sich befinden.
3. Greiferdeckelbefestigung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallelen Arme (13) in einem Griff (16) endigen, welcher senkrecht zu den beiden Armen (13) steht.