DE7434374U - Teleskopartig ausziehbarer Stiel mit einem mit dem Stiel lösbar verbundenen Halter für ein Werkzeug - Google Patents

Description

Henry Morton linger, 565 Solingen, Lothars traue 9 U.

Teleskopartig ausziehbarer Stiel mit einem mit dem Stiel lösbar verbundenen Halter fUr ein Werkzeug

Die Erfindung betrifft einen teleskopartig ausziehbaren Stiel mit einem mit dem Stiel lösbar verbundenen, der Aufnahme eines Werkzeuges dienenden Halter, der mittels eines Rohrabschnittes auf das Innere Rohr des Stieles aufsteckbar 1st, dessen äußeres Rohr an seinem einen Ende einen mit Außengewinde versehenen Ring aufweist, der an federnden Armen befindliche, Ausschnitte 1m Mantel des äußeren Rohres des Stieles durchsetzende Klemmbacken trägt, die beim Anziehen einer mit dem Ring verschraubten, innenseitig an ihrem einen Ende konisch gestalteten Ringmutter an das innere Rohr des Stieles zum Zwecke des Festklemmens des äußeren Rchres in der jeweils ausgezogenen Lage angepreßt werden.

Derartige teleskopartig ausziehbare Stiele mit einem mit Ihnen leicht lösbar verbundenen Werkzeughalter sind bekannt. Sie werden vornehmlich von Malern verwendet, um beispielsweise an höher gelegenen Stellen Malerarbeiten auszuführen. Bei den bekannten Stielen bildet der Rohrabschnitt, mit dem der Halter für das Werkzeug mit dem inneren Rohr des Stieles verbindbar ist, einen Konus, mit dem der Rohrabschnitt auf einen Gegenkonus am inneren Rohr aufsteckbar ist. Eine derartige Verbindung des Werkzeughalters mit dem Stiel hat sich in der Praxis nicht bewährt. Denn as hat sich gezeigt, daß sich der Werkzeughalter beispielsweise beim Verkanten wahrend der Arbeit häufig auf dem Stiel so lockert, daß er erneut auf

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dem Stiel festgeklemmt werden muß, bevor die Malerarbeit fortgesetzt werden kann. Es hat sich des weiteren gezeigt , daß die bisherige Klemmverbindung des äußeret Rohres des Stieles mit dem inneren Rohr nicht ausreicht, Jti) das äußere Rohr in der jeweils ausgezogenen Lage mit Sicherheit auf dem inneren Rohr festzuklemmen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Verbindung des Werkzeughalters mit dem Stiel und die Sicherung des ausziehbaren Rohres des Stieles in der jeweils ausgezogenen Lage zu verbessern.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemaß darin, daß der an dem Halter für das Werkzeug befindliche Rohrabschnitt außen am Mantel eine unter Vorspannung stehende Blattfeder trägt, die m111 hretn federnden Ende unter Durchsetzen eines Schützes 1n der Wandung des Rohrabschnittes in radial angeordnete Rasten eines auf dem Inneren Rohr des Stieles fest angeordneten zylindrischen Körpers einrastbar ist, daß der Rohrabschnitt Innen einen Gewindezapfen und der zylindrische Körper an seinem freien Ende mit vollem Querschnitt Innengewinde zum Aufschrauben auf den Gewindezapfen aufweist, und daß das Innere Rohr des Stieles radial angeordnete, sich etwa über die Länge des Rohres erstreckende, aufgerauhte Abflachungen aufweist, die den gunrfelastischen Klemmbacken 1m Klemmzustand als Gegenlager dienen.

Durch die Erfindung ist nicht nur der Halter für das Werkzeug mit dem Stiel drehfest verbindbar, sondern es ist auch die Klemmverbindung der beiden Rohre des Stieles so verbessert, daß eine sichere Arretierung des äußeren

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-3-Rohres des Stie'.es in der jeweils ausgezogenen Lage gewährleistet 1st.

Die Erfindung besteht des wetteren darin» daß auf dem an dem Halter des Werkzeuges befindlichen Rohrabschnitt ein Über die Blattfeder schiebbarer Schieber geführt 1st.

Mittels des Schiebers läßt sich auf einfache Welse die Blattfeder in der Rastlage sichern.

Die Erfindung 1st nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 den teleskopartig ausziehbaren Stiel mit ..'erkzeughalter

1n Ansicht,
Fig. 2 . den Abschnitt A des Stieles In vergrößertem Naßstab 1n

Anrieht, teilweise 1m Schnitt,

Flg. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Flg. 2. Flg. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, F1g. 5 den Abschnitt B des Stieles und des Werkzeughalters in vergrößerten Maßstab in Ansicht, teilweise 1m Schnitt,

und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.

Mit 1 1st der teleskopartig ausziehbare Stiel bezeichnet, der aus dem Inneren Rohr 2 und dem äußeren Rohr 3 besteht. Das äußere Rohr 3 1st mit einem Handgriff 4 versehen. Mit 5 1st ein mit seinen einen Ende auf dem freien Ende des Rohres 2 fest aufsitzender, aus Kunststoff bestehender

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zylindrischer Körper bezeichnet, der an seinem anderen Ende mit vollem Querschnitt mit Innengewinde 6 versohen ist. Der Körper 5 weist ferner an seinem Umfang verteilte Rüsten 7 auf. Mit 8 1st der Halter für das Werkzeug bezeichnet. Dieser besteht aus einem Rohrabschnitt 9. In diesem ist ein Arm Io mit seinem einen Ende fest eingesetzt. Der Arm Io besitzt an seinem 1m Innern des P.jhrabschnittes 9 befindlichen Ende einen GewinJezapfen 11, auf den der Stiel 1 mit dem mit dem Innengewinde 6 versehenen Körper 5 ajfschraubbar ist. Der Arm Io weist an seinem anderen, aus dem Rohrabschnitt 9 heraussagenden Ende sine Verbreiterung 12 auf. Mit 13 ist ein Tragarm bezeichnet, der an seinem einen Ende eine mit der Verbreiterung 12 des Armes Io korrespondierende Verbreitarung 14 aufweist. Diese liegt mit einer an ihrer einen Breitseite befindlichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Verzahnung in einer an der ihr zugewendeten Breitseite der Verbreiterung 12 befindlicher. Verzahnung. Die Verbreiterungen 12,14 sine! von einem Gelenkbolzen 15 durchsetzt, um den der Tragarm 13 schwenkbar 1st. Der Tragarm 13 1st mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten, auf dem Gewindeende des Gelenkbolzens 15 geführte.!, gegen eine üer beiden Verbreiterungen 12,14 anziehbaren Flügelmutter festklemmbar. An dem Tragarm 13 1st ein zylindrischer Träger 16 befestigt» der der Aufnahme eines Werkzeuges 17 dient. Das Werkzeug 17 ist mit seinem Stiel 18 in dem Träger 16 eingesetzt und in diesen mittels einer Klemmschraube 19 befestigt. Das Werkzeug 17 kann durch Verschwenken mit dem Tragarm 13 um den Gelenkbolzen 15, nachdem der Tragarm 13 zuvor mit seiner Verbreiterung 14 aus der Verzahnung der Verbreiterung 12 des Armes Io gelöst worden ist, zu dem Stiel 1 in eine für

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die auszuführende Arbeit günstige Winkellage eingestellt und in dieser Lage gesichert werden. Außen am Mantel des Rohrabschnittes 9 ist eine unter Vorspannung stehende Blattfeder 2o mit ihrem einen Ende bei 21 befestigt. Die Blattfeder 2o durchsetzt mit ihrem anderen abgewinkelten und als Handhabe ausgebildeten federnden Ende 22 einen Schlitz 23 im Mantel des Rohrabschnittes 9 und rastet in einer Rast 7 des Körpers 5. Auf dem Rohrabschnitt 9 ist ein mit einer Handhabe 24 versehener Schieber 25 gaführt, der über die Blattfeder 2o geschoben wird, um diese in der Rastlage zu sichern (Fig. 5 <f.Zeichnung). Nach Sicherung der Blattfeder 2o in ihrer Rastlage ist drehfeste Verbindung des Halters 8 mit dem Stiel 1 hergestellt.

Soll der Halter 8 ausgewechselt werden, um ein Werkzeug an dem Stiel 1 anzuordnen, das einen auf das Werkzeug abgestellten Halter benötigt, so wird die Blattfeder 2o mittels der Handhabe 22 aus der Rast 7 gelöst und der Stiel 1 von dem Gewindezapfen 11 abgeschraubt, wonach der mit dem neuen Werkzeug versehene Halter 8 in der vorbeschriebenen Weise mit dem Stiel 1 verbindbar 1st.

Auf dem einen Ende des äußeren Rohres 3 des Stieles 1 1st ein mit Außengewinde versehener Ring 26 fest aufgesetzt. Dieser weist radial angeordnete federnde Arme auf, die an ihren freier. Enden zu Klemmbacken 27 gestaltet sind. Die Klemmbacken 27 durchsetzen Ausschnitte Im Mantel des äußeren Rohres 3 des Stieles 1 (Fig. 2 d.Zeichnung). Das innere Rohr 2 des Stieles 1 weist radial angeordnete, sich etwa Über die Länge des Rohres 2 erstreckende aufgerauhte Abflachungen 28 auf, die den

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Klemmbacken 27 als Gegenlager dienen. Mit 29 ist eine mit Innengewinde versehene, auf dem Ring 26 gerührte Ringmutter bezeichnet, die innensei tig nahe ihres einen Endes konisch gestaltet ist. Beim Anziehen der Ringmutter 29 werden die Klemmbacken 27 gegen die aufgerauhten Abflachungen 28 des inneren Rohres 2 des Stieles 1 gepreßt. Hierdurch ist sicheres Arretieren des äußeren Rohres 3 des Stieles 1 in der jeweils ausgezogenen Lage gewährleistet. Zum Lösen des Rohres 3 braucht die Ringmutter 29 lediglich um ein geringes Maß gelöst zu werden, wobei sich die Klemmbacken 27 von den Abflachungen 28 des Rohres ?. so weit lösen, daß das Rohr 3 auf dem Rohr 2 verschoben werden kann.

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Claims (2)

• « · · ft Ψ * I Schutzansprüche

1. Teleskopartig ausziehbarer Stiel mit einem mit dem Stiel lösbar verbundenen, der Aufnahme eines Werkzeuges dienenden Halter, der mittels eines Rohrabschnittes auf das innere Rohr des Stieles aufsteckbar 1st. dessen äußeres Rohr an seinem einen Ende einen mit Außengewinde versehenen Ring aufweist, der an federnden Armen befindliche. Ausschnitte 1m Mantel des äußeren Rohres des Stieles durchsetzende Klemmbacken trägt, die beim Anziehen einer mit dem Ring verschraubten, innenseitig an ihrem einen Ende konisch gestalteten Ringmutter an das innere Rohr des Stieles zum Zwecke des Festklemmen^ des äußeren Rohres in der jeweils ausgezogenen Lage angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß .er an dem Halter (8) für das Werkzeug (17) befindliche Rohrabschnitt (9) außen am Mantel eine unter Vorspannung stehende Blattfeder (2o) trägt, die mit Ihrem anderen federnden Ende unter Durchsetzen eines Schlitzes (23) in uer Wandung des Rohrabschnittes (9) in radial angeordnete Rasten (7) eines auf dem Inneren Rohr (2) des Stieles (1) fest angeordneten zylindrischen Körpers (5) einrastbar 1st, daß der Rohrabschnitt (9) Innen einen Gewindezapfen (11) und der zylindrische Körper (5) an seinem freien Ende mit volles Querschnitt Innengewinde (6) zum Aufschrauben auf den Gewindezapfen (11) aufweist, und daß das Innere Rohr (2) des Stieles (1) radial angeordnete, sich etwa Über die Länge de-. Rohres (2) erstreckende, aufgerauhte

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Abflachungen (28) aufweist, die den gummielastischen Klemmbacken (27) im Kienmzustand als Gegen!ager dienen.

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2. Teleskopartig ausziehbarer Stiel nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

;';v zeichnet, daß auf dem an dem Halter (8) des Werkzeuges be-

i findlichen Rohrabschnitt (9) ein über die Blattfeder (2o) schieb-

r Γ barer Schieber (25) grführt 1st.

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