DE6938827U - Zentriervorrichtung mit werkzeugtraeger. - Google Patents
Zentriervorrichtung mit werkzeugtraeger.Info
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- B23B49/04—Devices for boring or drilling centre holes in workpieces
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Description
G.N. DRINKWATER ä SON LIMITED, Midleton Industrial Estate,
By-Pass Road, Guildford, Surrey (England)
Zentriervorrichtung mit Werkzeugträger
Sie Erfindung betrifft eine in einen Reitstock oder einen
Revolverkopf einspannbare Zentriervorrichtung mit einem
verbesserten Werkzeugträger.
Der Stand der Technik kennt demontierbare Werkzeugträger,
die ein Mittelteil besitzen, das mit einem bogenförmigen Befestigungselement verbunden ist, dessen Querschnitt die
Form eines Kreisbogens besitzt. Das Mittelteil besitzt eine Werkzeugfassung und einen konischen Sitz, in den
ein konischer Vorsprung eines Zentrierkonus eingreift, wenn das Befestigungselement koaxial zum Zentrierkonus positioniert
ist, so daß es den Zentrierkonus teilweise umgibt, wobei das Befestigungselement durch mehrere Schrauben
positioniert ist, die in das Befestigungselement eingeschraubt sind und mit dem Zentrierkonus im Reibschluß
im Eingriff sind. Bei Bedarf wird der Werkzeugträger manuell auf dem Zentrierkonus positioniert ιυ χ 'om Operateur
mit Hilfe der Schrauben zum Zentrierkonus zentriert. Nachdem mit Hilfe eines in dem Werkzeugträger befestigten Zentrierbohrers
eine Zentrierbohrung in ein Werkstück gebohrt worden ist, wird der Werkzeugträger durch Lösen der Schrau-
ben vollständig von dem Zentrierkonus demontiert, bevor die Spitze des Zentrierkonus in die gebohrte Zentrierbohrung
eingefahren -verden kann. Die Montage, Positionierung
und Demontage des Werkzeugträgers durch den Operateur ist äußerst zeitraubend.
Aufgabe der Erfindung ist, einen verbesserten Werkzeugträger vorzuschlagen, der zwischen dem Einsatz des Werkzeuges,
das er trägt, und dem Einsatz des Zentrierkonus,
auf den er montierbar ist, nicht zu demontiert werden braucht.
Erfindungsgemäß wird eine in einen Reitstock oder einen Revolverkopf einspannbare Zentriervorrichtung mit einem
Zentrierkonus und einem auf dem Zentrierkonus befestigten Werkzeugträger vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Werkzeugträger relativ zum Zentrierkonus zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung,
in der eine Werkzeugfassung von dem Zentrierkonus zentriert und getragen wird, hin- und herschwenkbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen ausführlich erläutert. Es zeigt:
j?ig. 1 einen Grundriß einer Zentriervorrichtung mit einem
erfindungsgemäßen Werkzeugträger in Arbeitsstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Zentriervorrichtung mit dem Werkzeugträger in Arbeitsstellung;
Pig. 3 eine Vorderansicht der Zentriervorrichtung mit dem Werkzeugträger in Arbeitsstellung;
Gemäß Fig. 1 bis 3 besitzt eine erfindungsgemäße Zentriervorrichtung
einen mitlaufenden Zentrierkonus 1 bekannter Konstruktion mit einem in einem Reitstock oder einem Revolver
einspannbaren Befestigungskegel 2. Der Zentrierkonus 1 besitzt eine Eonusspitze 3.
Am Körper 4 des Zentrierkonus 1 ist mit Hilfe von Bolzen 5 ein Werkzeugträger 6 gemäß Fig. 4 angelenkt. Der Werkzeugträger
6 besitzt ein Schenkelpaar 7, das an ein Querhaupt 8 angeschraubt ist.
Die Schenkel 7 sind mit Langlöchern 9 zur Aufnahme der Bolzen 5 ausgerüstet, so daß der Werkzeugträger 6 relativ
zum Körper 4 nicht nur schwenkbar sondern auch axir.l verschiebbar ist.
Das Querhaupt 8 besitzt eine Bohrung 10» eine Madenschraube
11 und einen konischen Sitz 12, den die Bohrung 10 koaxial durchdringt.
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV des Werkzeugträgers gemäß
Fig. 2;
Fig. 5 einen Grundriß einer modifizierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugträgers;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Werkzeugträgers gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Werkzeugträgers gemäß Fig. 5;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Werkzeugträgers lemäß Fig. 5 mit eingesetztem Werkzeug.
In Pig. 1 bia 3 ist der Werkzeugträger 6 in seiner Arbeitsstellung
dargestellt, in der der konische Sitz 12 mit der Konusspitze 3 im Eingriff ist, so daß die Bohrung
10, in der ein Bohrer 13 mit Hilfe der Madenschraube 11 befestigt ist, koaxial zum Zentrierkonus 1 angeordnet
ist. Der Werkzeugträger 6 befindet sich in der Arbeitsstellung, um z.B. eine Zentrierbohrung in einen Spindelrohling
zu bohren. Wenn die Zentrierbohrung gebohrt worden ist, wird der Reitstock zurückgefahren, der Werkzeugträger
6 nach vorn bewegt, so daß der konische Sitz 12 von der Konusspitze 3 freikommt, der Werkzeugträger
6 in seine Ruhestellung geschwenkt, so daß er die Konusspitze 3 freigibt, und der Reitstock nach vorn gefahren,
so daß die Konusspitze 3 mit der Zentrierbohrung zum Eingriff kommt. Ein Anschlag 14 verhindert, daß der Werkzeugträger
6 an der Konusspitze 3 vorbeifällt, wenn der Werkzeugträger 6 in seine Arbeitsstellung geschwenkt wird.
Gemäß Fig. 5 bis 8 besitzt eine modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugträgers 6 integrierte
Schenkel 15 mit einer Längsnut 16, die die Langlöcher 9 umgibt und noch über diese hinausragt. Wie bei der ersten
Ausführungsform ist der Werkzeugträger 6 mit Hilfe von zwei Bolzen 5 an den Zentrierkonus 1 angelenkt. Bei der
modifizierten Ausfünrungsform besitzen die Bolzen 5 jedoch Kragen, an denen eine Feder 20 befestigt ist, die
mit einem Stift 17 in der Nut 16 verankert ist. Wenn der Werkzeugträger 6 auf dem Zentrierkonus 1 zentriert ist,
ist die Feder 20 gespannt, so daß sie den Werkzeugträger 6 in seiner Arbeitsstellung hält. Um den Werkzeugträger
6 aus seiner Arbeitestellung zu entfernen, muß er gegen die Kraft der Feder 20 axial von dem Zentrierkonus 1 weggezogen
und aann um die Bolzen 5 geschwenkt werden. Eine
Oberfläche 27 dient als Anschlag, der sich auf den Zentrierkonus
1 auflegt.
Die innere Oberfläche des Werkzeugträgers 6, die mit dem
konischen Sitz 12 ausgerüstet ist, besitzt ferner gemäß Fig. 7 einen Schlitz 18, der verhindert, daß die Oberfläche
21 durch die Konusspitze 3 zerkratzt wird.
Die beiden beschriebenen Ausfüiirungsformen des erfindungsgemäßen Werkzeugträgers können mit einem Zentrierkonus
kombiniert sein oder aber an existierende Zentrierköpfe angebaut werden. Dann besitzt der Werkzeugträger ein Element,
vorzugsweise einen Ring, das so dimensioniert ist, daß es satt auf den Zentrierkopf paßt, und Madenschrauben
besitzt, mit deren Hilfe es auf den Zentrierkopf aufgeschraubt wird. In diesem Fall sind die Schenkel des
Werkzeugträgers wie bereits beschrieben relativ zu diesem Ring schwenkbar und axial verschiebbar.
Claims (1)
1. Zentriervorrichtung in einen Reitstock oder einen Revolverkopf einspannbar mit einem Zentrierkonus und
einem an dem Sentrierkonus befestigten Werkzeugträger,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (6) relativ zum Zentrierkonus (1) zwischen einer*Ruhestellung
und einer Arbeitsstellung, in der eine Werkzeugfassung (10) von dem Zentrierkonus (1) zentriert
und getragen wird, hin- und herschwenkbar ist.
2. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkonus (1) ein mitlaufender
Zentr.lerkonus ist.
3. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkonus (1) eine Konusspitze (3) besitzt und der Werkzeugträger (6) einen
konischen Sitz (12) besitzt, der sich auf die Konusspitze (3) auflegt, wenn sich der Werkzeugträger (6)in
seiner Arbeitsstellung befindet.
4. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (6)
ein Querhaupt (8) und ein Schenkelpaar (7, 15) be- ~~
sitzt, das sich von dem Querhaupt (8) aus weg erstreckt
und zwischen dem der Zentrierkonus (1) aufgenommen wird.
b. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (6) an ein Element (4) angelenkt ist, das an dem Zentrier-
konus (1) befestigt ist.
6. Zentriervorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Element (4) ringförmig ist und den
Zentrierkonus (1) umgibt.
7. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schenkel (7, 15)
mit einem Langloch (9) auegerüstet ist, durch das sich koaxial zueinander angeordnete Bolzen (5) senkrecht
zur Achse des Zentrierkonua (1) erstrecken, um
die der Werkzeugträger (6) schwenkbar ist.
8. Zentriervorrichtung nach Anspruch 7,gekennzeichnet
durch eine Feder (20) in jedem Schenkel (15), deren erstes Ende an einem Stift (17) des zugeordneten
Schenkels (15) und deren zweites Ende an einem zugeordneten Bolzen (5) befestigt ist,so daß der Werkzeugträger
(6) gegen den Zentrierkonus (1) gedrückt wird, wenn sich der Werkzeugträger (6) in seiner Arbeitsstellung
befindet.
9. Zentriervorrichturg nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Federn (20) in einer Längsnut (16) angeordnet ist, die das Langloch (9) umgibt
und sich noch über das Langloch (9) hinaus erstreckt,
10. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9 dadurch gekennzeichnet, daß der konische Sitz (12) von dem Querhaupt (8) des Werkzeugträgers (6) gebildet
wird.
11. Zentriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Querhaupt (8)
mit einem Schenkelpaar (7, 15), das sich von dem Querhaupt (8) aus weg erstreckt und ein Paar paralleler,
mit Abstand zueinander angeordneter Oberflächen bildet; durch einen konischen Sitz (12) in
dem Querhaupt (8) zur Aufnahme einer Konusspitze
(3) des Zentrierkonus (1); durch eine Werkzeugfassung (10), die koaxial zu dem konischen Sitz (12) angeordnet
ist;durch Langlöcher (9) in jedem der Schenkel (7, 15), mit deren Hilfe der Werkzeugträger (6)
mit einem Paar koaxialer Bolzen (5) an dem Zentrierkonus (1) befestigbar ist, die sich durch die Langlöcher
(5) erstrecken, so daß der Werkzeugträger (6) relativ zum Zentrierkonus (1) aus einer Stellungen
der der Werkzeugträger (6) durch das Eingreifen der Konusspitze (3) in den konischen Sitz (12) zentriert
ist, in eine Ruhestellung, in der die Konusspitze (3) frei ist, axial verschiebbar und schwenkbar ist.
12. Zentriervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Langlöcher (9) von einer
Lä.'igsnut (16) umgeben ist, die sich noch über das
zugeordnete Langloch (9) hinaus erstreckt; und daß an jedem Ende der Nut (16), das sich über das Langloch
■(9) hinaus erstreckt, ein Bolzen (17) angeordnet ist, an dem je ein Ende einer Feder (20) befestigt ist,
während das andere Ende der Feder (20) an dem zugeordneten Bolzen (5) befestigt ist.
13. Zentriervorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7, 15) des Werkzeugträgers
(6) schwenkbar und axial verschiebbar mit Hilfe der Bolzen (5) an einem Element (4) befestigt
sind, das mit Mitteln ausgerüstet ist, mit deren Hilfe es auf einem Zentrierkonus (1) befestigbar ist.
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