DE843193C

DE843193C - Loesbare Verbindung zwischen einem Drehgriff und seiner Achse

Info

Publication number: DE843193C
Application number: DEV3238A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Bellinger
Original assignee: Voigt and Haeffner AG
Current assignee: Voigt and Haeffner AG
Priority date: 1951-04-01
Filing date: 1951-04-01
Publication date: 1952-07-07

Description

Lösbare Verbindungen zwischen einem Drehgriff und seiner Achse sind an und für sich nicht mehr neu. So wurde zum Beispiel eine Ausführung bekannt, bei der eine senkrecht zu der betätigten Achse angeordnete. Schraube die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Drehgriff und der 'Achse herstellt. Auch durch axial wirkende Schrauben, die den Griffkörper durchdringen, kann die Verbindung zwischen Griff und Achse erzielt werden. Wurde Wert auf eine Spielfreiheit zwischen Achse und Griffkörperbohrung gelegt, dann wurde das Achsenende konisch ausgebildet, wobei dann durch eine axiale Schraube der Achskonus in einen entsprechenden Gegenkonus des Griffkörpers hineingezogen wird. Diese Art der Befestigung von Achse und Griffkörper ist zwar spielfrei, jedoch sind die Fertigungsvoraussetzungen ungünstig, weil sowohl die Achse als auch der Griffkörper mit einem Konus versehen sein müssen. Außerdem kommt es bei dieser Ausführung selbst nach Lösen der Anzugsschraube immer wieder vor, daß der Griff nicht ohne weiteres von der Achse abgezogen werden kann, weil der Griffkörper und die Achse infolge ihrer konischen Ausbildung sich selbsthemmend halten.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, unter Vermeidung einer konischen Ausbildung von Achse und Griffkörper eine jederzeit lösbare, spielfreie Verbindung zwischen diesen Teilen herzustellen. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine in ihrer Längsrichtung teilweise geschlitzte und mit Gewinde versehene Achse, in die eine Schraube eindrehbar ist, die zwischen ihrem Gewinde und Kopf als selbsthemmender Konus ausgebildet ist, durch dessen Keilwirkung die Achse gegen die Wandung der Griffkörperbohrung anpreßbar ist.
Die Elemente der Verbindung gemäß der Erfindung können leicht gefertigt werden. Nach Schneiden des Gewindes in die Achse braucht diese nur an ihrem Ende geschlitzt zu werden. Die Schraube kann als Automatenarbeit erzeugt werden.
Die neue Griffverbindung ist überall anwendbar, wo ein Teil mit einer Achse lösbar verbunden werden soll, zum Beispiel eine Kurbel und eine Achse oder aber auch ein Schaltergriff- oder -hebel mit der Schalterachse. Aber auch Schaltknebel können auf diese Art befestigt werden. Mit besonderem Vorteil kann der Erfindungsgedanke angewendet werden, wenn der Griffkörper aus Leichtmetall besteht und eine, spielfreie Verbindung zwischen diesem und der Achse gefordert wird. Dadurch, daß die Flächen des Achsenendes satt gegen die Griffkörperbohrunggepreßt werden, kann im Betrieb durch die Achse aus härterem Material die Griffkörperbohrung nicht aufgeweitet werden. Bei Beachtung des Erfindungsgedankens ist es nicht nötig, in den Griffkörper aus Leichtmetall eine Buchse aus höherwertigem Werkstoff, zum Beispiel Messing, einzulegen, weil die neue Verbindung stets das satte Anliegen der zu verbindenden Teile sicherstellt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt. Mit i ist eine nur teilweise dargestellte Achse zum Beispiel quadratischen Querschnittes bezeichnet. Diese Achse enthält einen Schlitz z und außerdem das Gewinde 3. Wird auf diese Achse der Griffkörper 4 mit einem auch nur teilweise dargestellten Griff 5 aufgeschoben, dann kann zwischen dem Griffkörper und der Achse eine spielfreie Verbindung durch Anziehen der Schraube 6 erzielt werden. Diese Schraube hat außer ihrem Gewinde 7 einen zwischen diesem und ihrem Kopf vorgesehenen kleinen Konus B. Beim Anziehen der Schraube drückt sich dieser Konus in den Schlitz der Achse und preßt diese spielfrei gegen die Griffkörperwandung. Die Schraube selbst hält sich durch Selbsthemmung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lösbare Verbindung zwischen einem Drehgriff und seiner Achse, vorzugsweise für ganz oder zum Teil aus Leichtmetall bestehende Schaltergriffe, gekennzeichnet durch eine in ihrer Längsrichtung teilweise geschlitzte und mit Gewinde versehene Achse, in die eine Schraube eindrehbar ist, die zwischen ihrem Gewinde und Kopf als selbsthemmender Konus ausgebildet ist, durch dessen Keilwirkung die Achse gegen die Wandung der Griffkörperbohrung anpreßbar ist.