DE423377C - Einziehvorrichtung fuer Drahtziehmaschinen - Google Patents
Einziehvorrichtung fuer DrahtziehmaschinenInfo
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- DE423377C DE423377C DEN23040D DEN0023040D DE423377C DE 423377 C DE423377 C DE 423377C DE N23040 D DEN23040 D DE N23040D DE N0023040 D DEN0023040 D DE N0023040D DE 423377 C DE423377 C DE 423377C
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- Germany
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- crank
- wire
- drum
- shaft
- wire drawing
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
- B21C1/14—Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
- Einziehvorrichtung für Drahtziehmaschinen. Die im folgenden beschriebene Vorrichtung dient dazu, das auf einer besonderen Maschine angespitzte Ende eines Drahtbundes, nachdem die Spitze durch das Ziehloch des Zieheisens gesteckt ist, in das Zieheisen auf eine solche Länge einzuziehen, daß der Draht nachher auf die eigentliche Ziehmaschine gelegt und dann vollends durch das Zieheisen gezogen werden kann. Derartige Vorrichtungen sind bekannt; sie arbeiten entweder vermittels Klauenkupp-Iung, dann ziehen sie den Draht ruckweise ein, wobei die Spitze des Drahtes natürlich sehr leicht abgerissen wird, oder sie arbeiten mittels einer durch Hebelübersetzung ein- und auszurückenden Konuskupplung. Diese Vorrichtungen haben noch Iden Nachteil gewisser Umständlichkeit. Durch die nachstehend beschriebene Erfindung soll der Arbeiter das Einziehen dis Drahtes in einfacher, geradezu unwillkürlicher Weise vornehmen, wobei er dasselbe feine Gefühl hat, als zöge er den Draht von Hand ein.
- Das soll nach der Erfindung dadurch bewirkt werden, daß die Konusreibungskupplang durch eine Kurbel, die m-it zur Drehrichtung der Welle entgegengesetztem Gewinde auf einem Ansatz des verschiebbaren Kupplungsteiles sitzt, so bedient wird, daß die Kupplung durch Drehen der Kurbel gegenüber der Welle in deren Drehsinn einzurücken, durch Festhalten oder geringes Rückwärtsdrehen zu lösen ist.
- In den Abbildungen r und 2 ist die Vorrichtung dargestellt. In Abbildung z bedeutet a den Zieheisenhalter, in welchen das Zieheisen b eingelegt wird. Der Draht c ist so weit angespitzt, daß er durch die Öffnung des Zieheisens hindurchgesteckt und von der Zange d gefaßt «-erden kann. Diese Zange d ist vermittels einer Kette q an der Einziehtrommel g befestigt, so daß bei einer Ingangsetzung der Trommel g im Uhrzeigersinn der Draht c durch das Zieheisen b hindurchgezogen und auf die Trommel g gewickelt wird. Diese Trommel sitzt nun drehbar auf einer von der Maschine angetriebenen Welle e, wie in Abb. 2 zu sehen. Auf dieser Welle e ist ein Konus f befestigt, welcher den Innenkonus zu dem als Außenkonus ausgebildeten hinteren Teil der Trommel g darstellt. Damit beim Drehen der Welle e sich die vordere Trommel g nicht mitdreht, ist in derselben ein Gewicht p derartig eingegossen, daß sich die Zange d stets oben zum Anfassen des Drahtes leicht greifbar befindet. Am vorderen Teil der Trommel g befindet sich eine Verlängerung lt, welche außen linkes Gewinde besitzt, auf dieses Gewinde ist eine mit linkem Innengewinde versehene Kurbel i aufgeschraubt, derartig, daß, wenn bei stehender Trommel g die Kurbel im Uhrzeigersinn gedreht wird, die Gewinde auseinandergeschraubt werden. Die Kurbel stützt sich mit der vorderen Seite gegen ein Kugellager 1 sowie eine Abschlußmutter n, welche auf die durchgehende Welle aufgeschraubt und mittels eines durchgehenden Stiftes o gegen Drehung gesichert ist. Im Innern der Kurbel sitzt auf der Weile ein Ring k, welcher sich nach innen gegen einen Ansatz an der Welle e stützt, derart, daß die Kurbel zwischen dem Ring k und dem Kugellager 1 nur ein geringes Spiel besitzt.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun wie folgt: Der Arbeiter führt das angespitzte Drahtende c durch das Zieheisen b, faßt dasselbe finit der Zange d, wobei das Gegengewicht p in der Trommel g den Draht und die Zange anspannt, ohne aber zu ziehen. Der Arbeiter dreht nunmehr die Kurbel i im Uhrzeigersinn, als wenn er vermittels der Kurbel den Draht einziehen wollte. Dadurch schraubt sich das Gewinde zwischen Kurbel i und Trommel g auseinander. Die Kurbel stützt sich mit der Vorderseite gegen das Kugellager 1 und preßt den hinteren Konus der Trommel g auf den mit der Welle e laufenden Innenkonus f. Demzufolge wird auch die Trommel mitgenommen und zieht den Draht durch das Zieheisen, uni ihn dann aufzuwickeln. Es ist selbstverständlich nicht erforderlich, daß der Arbeiter nun während der ganzen Dauer des Einziehens die Kurbel weiterdreht, er kann die Kurbel loslassen, da die Kupplung geschlossen ist und den Draht ohne weiteres durchzieht. Sobald der Arbeiter annimmt, daß ein genügendes Stück Draht durchgezogen ist, sei es um die Drahtstärke zu messen oder um den Draht auf die Ziehmaschine zu legen, so hält er die Kurbel an. Dadurch schraubt sich das Gewinde zwischen Kurbel i. und Trommel g zusammen, die Kurbel stützt sich gegen den Ring 1z und zieht die Trommel g von dem Innenkonus f ab. Durch eine geringe Drehung der Kurbel i nach links wird dann die Kupplung vollständig gelöst. Die Trommel g steht still, so daß der Arbeiter den Draht leicht abnehmen kann. Ein Weiterdrehen der Trommel g auf der sich drehenden Welle e kann infolge des schweren Gegengewichtes nicht stattfinden.
- Der Vorzug der Einrichtung ist stoßfreies hinziehen und jed-erzeitiges leichtes Anhalten <ler Einziehvorrichtung.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRi1CH' Einziehv orrichtung für Drahtziehinaschinen, bei denen die Einziehtrommel mit ihrer Antriebswelle durch eine Reibungskupplung verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusreibungskupplung (f, g) durch eine Kurbel, die mit zur Drehrichtung der Welle (e) entgegengesetztem Gewinde auf einem Ansatz (h) des verschiebbaren Kupplungsteiles (g) sitzt, durch Drehen der Kurbel gegenüber der Welle in deren Drehsinn einzurücken, durch Festhalten oder geringes Rückwärtsdrehen zu lösen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN23040D DE423377C (de) | 1924-04-01 | 1924-04-01 | Einziehvorrichtung fuer Drahtziehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN23040D DE423377C (de) | 1924-04-01 | 1924-04-01 | Einziehvorrichtung fuer Drahtziehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423377C true DE423377C (de) | 1925-12-29 |
Family
ID=7342423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN23040D Expired DE423377C (de) | 1924-04-01 | 1924-04-01 | Einziehvorrichtung fuer Drahtziehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423377C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2656201A1 (de) * | 1976-12-11 | 1978-06-15 | Henrich Kg | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen ziehen mehrerer draehte |
-
1924
- 1924-04-01 DE DEN23040D patent/DE423377C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2656201A1 (de) * | 1976-12-11 | 1978-06-15 | Henrich Kg | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen ziehen mehrerer draehte |
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